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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2024

Verliebt euch!

Valentina Amor. All you need is love (oder so)
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Valentina meint: „Liebe ist ein knallhartes Geschäft.“ Sollte man meinen, wenn man die Tochter des Liebesgottes Amor (der gerade leider Liebeskummer hat) ist. Also Start frei zu ihrer Ausbildung als Liebesgöttin. ...

Valentina meint: „Liebe ist ein knallhartes Geschäft.“ Sollte man meinen, wenn man die Tochter des Liebesgottes Amor (der gerade leider Liebeskummer hat) ist. Also Start frei zu ihrer Ausbildung als Liebesgöttin. Aber Papi und Oma Aphrodite sind dagegen. Eine Chance bekommt sie, soll an einer Schule ein Pärchen verlieben. Ob sie das hinbekommt? Übereifrig und motiviert legt sie los und tritt gleich in mehrere Fettnäpfchen.
Sarah M. Kempen beschreibt humorvoll ( …der Himmel, ähh, nein, die Zimmerdecke der Amors hängt voller Geigen, die mit ihrem Gefiedel nerven; Amoretten, die die Hausarbeit erledigen und Eis servieren…), was Chaosqueen Valentina nicht wirklich begeistert.
Niedlich, romantisch ( sehr passende Illustrationen und allseits bekannte Lovesongs an jedem Kapitelanfang), einfach „süß!“, toll und perfekt für young adults. Liest sich in einem Rutsch weg und bietet amüsante Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Ein Versuch

Fünf, Vier ... gleich sterben wir
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Peter wird gemobbt, findet nur Unterstützung bei seinen fünf fiktiven Freunden. Die Schikanen und das lieblose Elternhaus hinterlassen Spuren. Wie wird er die verarbeiten? 
Bis hierhin nachvollziehbar. ...

Peter wird gemobbt, findet nur Unterstützung bei seinen fünf fiktiven Freunden. Die Schikanen und das lieblose Elternhaus hinterlassen Spuren. Wie wird er die verarbeiten? 
Bis hierhin nachvollziehbar. Die Story hat Potential, die Umsetzung allerdings überzeugt nicht. 
Der Thriller ist in einfacher, mitunter in ungeschickt formulierter Sprache gehalten, es gibt Ungereimtheiten. Außerdem ist zu viel in die Handlung hineingepfropft, es wirkt sehr konstruiert. Nicht glaubhafte  und nicht nachvollziehbare Handlungen überwiegen. Schade.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Die Gedanken des Gottes im Stein

Der Rabengott
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Ungewöhnlicherweise wird die Geschichte so erzählt, als ob eine Gottheit über eine wichtige Person spricht. Die Gottheit selbst schwadroniert mehr als ausschweifend und mystisch über ihre Entwicklung. ...

Ungewöhnlicherweise wird die Geschichte so erzählt, als ob eine Gottheit über eine wichtige Person spricht. Die Gottheit selbst schwadroniert mehr als ausschweifend und mystisch über ihre Entwicklung. Philosophiert ausführlich und verirrt sich in spirituelle Welten. Zudem meint er/sie, dass die sogenannten Götter ein Recht auf Opfergaben haben. Ab und an erzählt er/sie Geschichten, die er/sie gehört habe. Diese Teile konnten mich so gar nicht begeistern.
Interessant sind die kurzen Berichte über die Verwaltung in der Burg. Essenmarken!!!
Auch die Pläne des Nicht- Statthalters und das Verschwinden seines Vaters bieten Potenzial.
Aber immer wieder „spricht“ und philosophiert der steinerne Gott. Das war nicht die erwartete spannende Abenteuergeschichte, nein, wirklich nicht.
Aus dem Englischen von Michael Pfingstl.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Ärgere nie eine Frau

Morden in der Menopause
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Der Satz: „Mit der Beseitigung von Leichen kenne ich mich ganz gut aus.“ , sagt schon fast alles über Liv.
Dabei könnte alles schön sein … nein, eben nicht. Liv kümmert sich um alle und alles, bleibt ...

Der Satz: „Mit der Beseitigung von Leichen kenne ich mich ganz gut aus.“ , sagt schon fast alles über Liv.
Dabei könnte alles schön sein … nein, eben nicht. Liv kümmert sich um alle und alles, bleibt selbst dabei auf der Strecke. Das schildert sie zwar sehr humorvoll, hat aber ein ernstes Problem. Ich kann sie gut verstehen. Nun, irgendwann ist das Maß voll, sie dreht frei. Unglaubliches passiert, das Tempo ist atemberaubend, die Spannung steigt. Kann das gut gehen?
Die Story ist verrückt, total verrückt. Liv hat die eigenartigsten Ideen und verwirklicht absurde Pläne.
Autorin Tine Dreyer hat eine ausgesprochen kreative Ader!
Liest sich packend, originell und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Gelungener Psychothriller

Die Auszeit
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Influencerin Viktoria Kaplan und fünf Vertraute wollen in einem abgeschiedenen Retreat in den Alpen eine tolle Zeit haben. Sie sind jung, schön, erfolgreich. Ihre
Unterkunft ist durchgestylt, perfekt ...

Influencerin Viktoria Kaplan und fünf Vertraute wollen in einem abgeschiedenen Retreat in den Alpen eine tolle Zeit haben. Sie sind jung, schön, erfolgreich. Ihre
Unterkunft ist durchgestylt, perfekt ausgestattet und in einmalig schöner Lage. Emily Rudolf gelingt es dennoch, eine düstere und unheimliche Atmosphäre zu gestalten. Was ist und was wird geschehen?
Jeder Einzelne in der Gruppe hat verborgene Seiten, die nach und nach offenbart werden. Der strahlende Schein verblasst schnell. Damit ist nicht nur die Attraktivität des Influencer- Geschäfts gemeint.
Die Autorin lässt die Beteiligten in der Ich- Perspektive erzählen. Dadurch wirken sie sehr authentisch, ihre Gefühle sind gut nachvollziehbar. Nahezu minutiös wird die Zeit geschildert. Spannung kocht langsam hoch … .
Die Ausgangssituation ist nicht so neu, die Umsetzung aber gelungen.
Ein packender Psychothriller, mit einigen Längen, aber mit furiosem Finale!

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