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Veröffentlicht am 21.05.2021

Auf der Suche

An jenem Tag in Paris
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Paris 1927. Vier Menschen, die sich nicht kennen, deren Schicksale trotzdem miteinander verbunden sind. Der Leser begegnet dem Armenier Souren Balakian, der 1916 aus Ostanatolien flüchtet musste. Warum ...

Paris 1927. Vier Menschen, die sich nicht kennen, deren Schicksale trotzdem miteinander verbunden sind. Der Leser begegnet dem Armenier Souren Balakian, der 1916 aus Ostanatolien flüchtet musste. Warum nach Paris? Dass es hier 300 Käsesorten gibt, fasziniert ihn. Als Puppenspieler erzählt er tragische Geschichten.
Jean-Paul Maillard ist Journalist und arbeitet an einer Interviewserie über Amerikaner in Paris. Er sucht seine Tochter.
Guillaume Blanc ist ein verschuldeter liebeskranker Maler. Er hofft, dass die reiche Kunstmäzenin Gertrude Stein ihn unterstützt.
Camille Clermont ist die ehemalige Haushälterin von Marcel Proust und besitzt etwas sowohl Wertvolles als auch Gefährliches von ihm.
Alex George beschreibt ein interessantes Paris, klangvolle Namen wie Josephine Baker, Sidney Bechet, Ernest Hemingway oder Picasso beleben die Geschichte. Seine Protagonisten sind sehr unterschiedlich, verzweifelt, hoffnungsvoll, einsam. Alle sind auf der Suche nach etwas Bestimmten. Zunächst verwirrend, zeichnen sich geschickt ausgearbeitete Zusammenhänge ab. Emotional, beeindruckend, mit unerwartetem Ende.
Nicht einfach zu lesen, gut ausgedacht, ausführlich.
Verlegt von Pendo, ein Imprint von Piper. Aus dem Englischen von Sabine Thiele.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Mord in Withens Hall

Der namenlose Tote
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Emily, Charlotte, Anne und Branwell Brontë sind Pfarrerskinder in Haworth, vielseitig interessiert, gottesfürchtig und aufgeweckt. Die Mädchen verfassen lyrische Werke, die wenig Beachtung finden und verlegen ...

Emily, Charlotte, Anne und Branwell Brontë sind Pfarrerskinder in Haworth, vielseitig interessiert, gottesfürchtig und aufgeweckt. Die Mädchen verfassen lyrische Werke, die wenig Beachtung finden und verlegen sich lieber auf das Schreiben von Romanen. Diese sind erfogreich und einer großen Leserschaft bekannt.
In diesem Buch geht es um die Klärung eines Todesfalls. 1845 wird ein Kinderskelett im düsteren Anwesen Top Withens Hall gefunden. Für die Schwestern eine Gelegenheit, ihrem Wunsch nach Abenteuern und Aufklärung von Kriminalfällen nachzugehen. Es finden sich kaum Spuren, es wird geheimnisvoll und gefährlich. Sowohl ihr Vater als auch die langjährige Haushälterin Tabby ( schnell mit Ohrfeigen zur Hand) sind von dem Forscherdrang der Schwestern nicht begeistert und befürchten Schlimmes. Zu Recht.
Bella Ellis lässt den Leser Einblick in das Leben der berühmten und bewundernswerten Brontë- Geschwister nehmen. Ihr Schreibstil ist dem Zeitgeist geschuldet, ein wenig antiquiert, wohlfeile und ordentliche Sätze schildern die Aufklärung und die Umstände des Mordes. Angenehm zu lesen, eine anschauliche und interessante Schilderung der Zustände im Victorianischen England. Übersetzt von Kathi Linden, herausgegeben von Pendo in der Piper Verlag GmbH.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Wer plant die Morde?

Die Schwestern von Mitford Manor – Dunkle Zeiten
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1928. In einer Villa in Mayfair kommt es auf der Party von Mr Guinness zum tödlichen Sturz eines Dienstmädchens. Ein weiteres namens Rose Morgan wird vermisst. Detective Sergeant Guy Sullivan soll diesen ...

1928. In einer Villa in Mayfair kommt es auf der Party von Mr Guinness zum tödlichen Sturz eines Dienstmädchens. Ein weiteres namens Rose Morgan wird vermisst. Detective Sergeant Guy Sullivan soll diesen Fall untersuchen. Sein Vorgesetzter, Detective Inspector Stiles, überlässt ihm gern die Arbeit.
Der Leser begegnet wieder den Schwestern Mitford. Diesmal stehen eher Diana und Nancy im Mittelpunkt. Diana heiratet 1929 Bryan Guinness (Dieser Name! Was für eine Story könnte hier folgen!).
Louisa Cannon, die ehemalige Nanny der Schwestern, ist eine weitere bekannte Hauptfigur. Sie begleitet das junge Paar als eine Art Kammermädchen. Sie mag Guy Sullivan, der aber ist verlobt. Allerdings möchte er Louisa wiedersehen. Diese betätigt sich gern als Freizeitermittlerin, nachdem ihr eine Anstellung bei der Polizei verwehrt wurde. Ihr kommen die inzwischen wiederholten Todesfälle im Bekanntenkreis ihrer Arbeitgeber doch sehr seltsam vor. Gemeinsam mit Luke Mayer, einem umtriebigen Gesellschaftskolumnisten, forscht sie nach. Warum sie Luke derart vertraut, ist mir unklar.
Jessica Fellowes schreibt teilweise unterhaltsam, teilweise zu langatmig für mich. Ihre Mitfords und andere Angehörige der Oberschicht sind arrogant und oberflächlich. Die Schilderung der Stimmung während der wilden Endzwanziger Jahre ist interessant, auch dass der Roman auf realen Geschehnissen beruht, weckt Erwartungen. Einige bekannte Persönlichkeiten finden Erwähnung.
Roman mit historischen Ausschnitten, herausgegeben vom Pendo Verlag in der Piper Verlag GmbH. Aus dem Englischen von Andrea Brandl.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Das Leben der Emmy P

Sturmvögel
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Ein wunderschöner Rückblick auf ein langes, hartes, abwechslungsreiches und doch schönes Leben. Emmy wird 87. Was hat sie, das große Mädchen von der kleinen Insel, nicht alles mitgemacht. Ihre Biografie ...

Ein wunderschöner Rückblick auf ein langes, hartes, abwechslungsreiches und doch schönes Leben. Emmy wird 87. Was hat sie, das große Mädchen von der kleinen Insel, nicht alles mitgemacht. Ihre Biografie ist beeindruckend, Emmy eine bewundernswerte Frau, die sich stets treu blieb. Egal, ob als Dienstmädchen, als Ehefrau eines großkotzigen Mannes oder im Krieg und danach.
Aber ebenso spannend ist, wie unterschiedlich ihre Kinder geraten sind. Die Palette reicht von liebevoll über bevormundend, von großzügig über egoistisch bis gierig. Ihre Charaktere werden so authentisch von Manuela Golz beschrieben, dass man meint, sie zu kennen. Ausgesprochen geschickt baut die Autorin Spannung auf: was lagert im Keller, wie werden die Kinder auf ihren Fund reagieren?
Ausgesprochen lesenswert, anrührend, beeindruckend, neugierig machend und voller Bewunderung für die mutige, stets zuversichtliche, manchmal auch bockige und trotzdem humorvolle Heldin dieses Romans.
Verlegt von Dumont.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Tödliche Magie

Fluch der sieben Seelen
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Amora Montada ist die zukünftige Animantin, Meisterin der Seelen, Prinzessin von Visidia und Thronerbin. Um Königin zu werden, muss sie eine verdorbene Seele erkennen und hinrichten. Aber sie besteht die ...

Amora Montada ist die zukünftige Animantin, Meisterin der Seelen, Prinzessin von Visidia und Thronerbin. Um Königin zu werden, muss sie eine verdorbene Seele erkennen und hinrichten. Aber sie besteht die Prüfung nicht, ihr droht der Tod.
Magie spielt auf der Insel eine große Rolle. Jedoch darf man nur eine Form - z.B. Zeitmagie oder Verzauberungsmagie- ausüben, sonst übernimmt ein inneres Monster die Macht und vernichtet die Menschen. Feinde von Visidia haben dazu einen eigenen Plan. Der alte König verkennt die Bedrohung. Amora flieht. Das ist ihre Chance, gestärkt zurückzukehren. Gut, dass ein attraktiver Seemann und treue Freunde an ihrer Seite sind. Aber da gibt es noch Kaven, der Magie stehlen kann. Wie gefährlich ist er wirklich?
Magische Schiffe, Meerjungfrauen, nachwachsende Arme und mehr lassen den Leser darüber, genau wie über phantastische Bauwerke, prächtige Kostbarkeiten und extravagante Schätze, staunen. Pastellige und changierende Farben blenden und beeindrucken außerordentlich.
Ein phantasievolles und spannendes Märchen mit tapferen Helden von Adalyn Grace. Verlegt von Piper.
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Karen Gerwig.

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