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Veröffentlicht am 28.04.2020

Mega ...

Liebe und Lügen (Kampf um Demora 2)
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Warum habe ich so lange gewartet um weiter zu lesen? Ich hatte mich diesen Monat dazu entschieden endlich "Liebe und Lügen" zu lesen. Dass ich das allerdings innerhalb eines Tages erledigen würde, damit ...

Warum habe ich so lange gewartet um weiter zu lesen? Ich hatte mich diesen Monat dazu entschieden endlich "Liebe und Lügen" zu lesen. Dass ich das allerdings innerhalb eines Tages erledigen würde, damit hatte ich auch nicht gerechnet. Es war eben einfach nur grandios.

Somit spricht natürlich auch der fesselnde Schreibstil für sich. Ich konnte einfach nicht die Finger von den Seiten lassen. Ich bin verliebt. Aber auch traurig und begeistert und einfach ALLES...

Handlungstechnisch geht es auf eine Aufkärungsmission und Sage ist als Lehrerin mit von der Partie. Doch was sich so einfach anhört, ist es definitiv nicht. Sage und Alex haben schwere Entscheidungen zu treffen und ich wollte sie mehr als einmal schütteln, weil sie das Offensichtlich nicht gesehen haben. Doch war es auch genau das, was dazu geführt hat, dass ich dieses Buch einfach nicht wirklich aus meinen Gedanken vertreiben konnte. Die neuen Orte, die Menschen und auch die Geschichte der Länder, über die man mehr erfährt, haben mich für sich eingenommen. Die Autorin hat eine tolle und interessante Welt erschaffen und es war schön sie und ihre Bewohner besser kennenzulernen.

Wie schon im ersten Teil, war Sage wieder Gold wert. Sie zeigt mal wieder wie clever sie ist und welche Bereicherung sie für das Königreich und auch für Alex darstellt. Ich liebe sie für ihren Mut und ihre Stärke einfach. Auch wenn sie mich manchmal mit ihrem Starrsinn etwas in Rage brachte. Aber so ist sie eben. Wenn Alex damit leben kann, kann ich das auch.

Alex. Ja, ich steh auf Alex. Seine Loyalität, sein Mut und seine Liebe zu Sage lassen den Platz in meinem Herzen für ihn noch größer werden.


Fazit

Die Autorin hat hier grandioses Buch geschrieben, das mit so ziemlich Allem aufwarten kann, was man sich so vorstellt. Jede Menge Action, Spannung, aber auch ganz viel Gefühl erwarten den Leser. Es war für mich noch einmal inhaltich eine deutliche Schippe aufgelegt zum Vorgänger. Nach dieser grandiosen Fortsetzung, bin ich natürlich mehr als bereit für das Finale, welches hoffentlich genauso begeistern kann. 5 Sterne und eine Erkärung zum Highlight.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Leider sprang bei mir der Funke nicht über

Die Überlieferung der Welt
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Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Es sieht schick aus, klingt gut und hatte, wie ich jetzt gesehen habe, wirklich tolle Bewertungen. Leider muss ich gestehen, dass es mich nicht wirklich begeistern ...

Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Es sieht schick aus, klingt gut und hatte, wie ich jetzt gesehen habe, wirklich tolle Bewertungen. Leider muss ich gestehen, dass es mich nicht wirklich begeistern konnte und so wirklich sagen warum, kann ich gar nicht. Es war halt einfach nicht meins und ich hab mich auch schwer getan.

Den Schreibstil fand ich okay. Er führt gut durch die Story, ist etwas anspruchsvoller, detailliert und hat Humor. Trotzdem hab ich mich auf den ersten Seiten gefragt, ob ich weiterlesen soll. Ich hab eine Weile gebraucht, um mich zurechtzufinden. Die Story war zwar aufregend, hat mich aber nicht fesseln können und ich hab es mehrfach aus der Hand gelegt.

Wir begleiten insgesamt 6 Charaktere, die Begabungen haben und von der gleichen Sehnsucht angetrieben werden. Zumindest ist es ein Vesprechen, dass diese Sehnsucht gestillt wird, was die Jugendlichen bei Laune hält und dazu führt sich dem Seher anzuschließen. Das war recht interessant, aber ich konnte mich nicht auf die Handlung einlassen und manchmal hab ich mich auch einfach schwer getan mit dem was ich da lese. Ich habe nicht wirklich Mitfiebern können, selbst wenn es halbwegs spannend war und ja die unterschiedlichen Perspektiven waren.

Die Charaktere waren durchaus interessant, so dass ich etwas mehr erfahren wollte. Gut ausgearbeitet, aber sie reißen es leider nicht raus für mich. Dazu kommt noch die Lieberomanze, welche meiner Meinung nach, auch nicht hätte sein müssen. Aber das ist eh immer Geschmackssache.

Gute gefallen haben mir definitiv das Setting und die Idee hinter der Geschichte, nur eben hapert es mir an der Umsetzung. Es gab mir ein paar Längen zu viel und mir persönlich fehlt einfach der konstante Spannungsbogen, der für mich durchaus möglich gewesen wäre.


Fazit

Für mich leider nichts. Auch wenn die Charaktere solide waren und die Story stellenweise ganz gut, reicht mir das leider hier nicht. Es wäre für meinen Geschmack inhaltlich einfach mehr dein gewesen, denn Potential war da. Das Buch wird seine Fans finden und Leser garantiert begeistern können, aber bei mir sprang der Funke nicht wirklich über.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Ganz okay..

Four Dead Queens
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Eine Diebin, Morde an Königinnen und jede Menge Geheimnisse. Es klang einfach mal richtig gut und auch der Inhalt kam mit wirklicher Vielfalt daher. Aber so ganz hinter dem Ofen hervorlocken konnte es ...

Eine Diebin, Morde an Königinnen und jede Menge Geheimnisse. Es klang einfach mal richtig gut und auch der Inhalt kam mit wirklicher Vielfalt daher. Aber so ganz hinter dem Ofen hervorlocken konnte es mich dann doch nicht.

Was den Schreibstil angeht, war er okay, aber ihm fehlten, meiner Meinung nach, die Emotionen. Selbst der Wechsel zwischen der Sicht von Keralie und den Ereignissen im Palast, trug für mich nicht dazu bei, Spannung zu erzeugen.

Die Tode der Königin konnte mich so gar nicht erschrecken. Ich hätte mehr Drama erwartet. Mehr Spannung, aber bis auf den ersten Tod, fand ich es geradezu langweilig, was mit den Königinnen passierte. Es hätte mich schockieren und nach Luft schnappen lassen sollen. Aber das hat es nicht. Leider.
In diese Morde schlittert die Diebin Keralie. Sie hat einen Auftrag und trifft dabei auf den Boten Varin, dem sie Erinnerungschips stehlen soll. Die beiden raufen sich zusammen und wollen die Morde an den Königinnen aufklären. Doch wer steckt dahinter und spielt hier ein übles Spiel?

Wobei Die Welt recht gut geschaffen wurde. Wir haben ein Land, das von 4 Königinnen aus unterschiedlichen Quadranten regiert wird. Jeder Quadrant steuert etwas eigenes bei und sie regieren unter dem Satz: „Alle gemeinsam, jeder für sich“.

Hier war ich sehr dankbar für die Hintergründe, die die Autorin geliefert hat, aber es wäre durchaus ausbaufähiger gewesen. Es blieb recht grob und wie schon gesagt, recht spannungslos.

Kommen wir zu den Charakteren. Ich kategorisiere sie unter ganz okay und recht interessant.

Keralie als Charakter war recht interessant, aber sie kam nicht so ganz bei mir an. Sie ist eine verdammt gute Taschendiebin und hat sich damit gegen den Lebensweg ihrer Eltern entschieden. Sie empfand ich als angenehmen Charakter, weil sie weiblich etwas untypisch war. Sie ist relativ skrupellos und hat eine große Klappe, was für meine Begriffe, absolut für sie sprach

Varin ist eher so der "steife" Typ. Sie ergänzen sich super, denn Keralie versteht es den jungen Mann aus einem anderen Quadranten aus der Reserve zu locken.

An sich ein super Pärchen, dessen Annäherung, aber eher erzwungen, als wirklich authentisch wirkte. Die Liebesgeschichte hätte ich partout nicht gebraucht, aber das ist ja immer Ansichtssache.

Fazit

Für mich ist dieses Buch im Großen und Ganzen eine solide Geschichte, die mich allerdings nicht ganz erreichen konnte. Es war gut gemacht, aber mir fehlte es eindeutig an Spannung und ich glaube, dass mehr drin gewesen wäre. Ich hab nicht wirklich mitgefiebert und mich dabei erwischt, wie ich auch stellenweise abgeschaltet habe. Die Story und ich sind leider keine wirklichen Freunde geworden, daher nur 3,5 Sterne von mir. (3 auf den gängigen Portalen)

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Gelungene Fortsetzung

Dunkler Segen
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Nach dem wirklich gelungenen ersten Teil, musste ich natürlich auch direkt weiterlesen. Zun Glück hatte ich die Fortsetzung direkt im Regal stehen.

Vom Schreibstil her geht es noch immer derb zu, aber ...

Nach dem wirklich gelungenen ersten Teil, musste ich natürlich auch direkt weiterlesen. Zun Glück hatte ich die Fortsetzung direkt im Regal stehen.

Vom Schreibstil her geht es noch immer derb zu, aber es nicht mehr ganz so wie in "Dunkler Paladin". Vielleicht liegt es an dem einen verlorenen Charakter, obwohl sich jemand anderes dafür mehr als bemüht, die Lücke an derben Sprüchen zu füllen. Erneut gut gemacht und mit Spannung versehen. Trotzdem fehlte mir das elektrisierende Gefühl aus Band 1 teilweise.

Was die Handlung angeht, setzen wir ungefähr ein Jahr später an. Talisa und Kahlea stehen als Jar unter dem Befehl des Königs, welcher allerdings bald nicht mehr so frisch sein wird. Wird er doch glatt Opfer eines Meuchelmordes, was das Land in einen Krieg mit Wranis stürzt. Zu Talias Ärger darf sie allerdings nicht Mitmischen. Das ist Befehl des neuen Königs bzw. seines Beraters. Dann stürtzt sie sich eben auf den illegalen Handel mit Bärenöl. Auch da erwartet sie die ein oder andere Überraschung. Zum Glück ist der, meiner Meinung nach, nicht ganz zurechnungsfähige Schmutzbart samt Vater Klein an ihrer Seite.

Khalea hat es auch wieder nicht ganz einfach. Ihr trachtet man mal wieder nach dem Leben und nebenbei versucht sie noch Umstände des Todes ihres Geliebten aufzuklären. Gar nicht so einfach, aber Kahlea gibt nicht auf.

Neben Talisa und Khalea ist dieses Mal, wie schon erwähnt, ein Assassine mit an Bord, der ordentlich für Blutvergießen sorgt und aus dessen Sicht wir die Story ebenfalls erleben. Ausnahmsweise ist ernnämlich unschuldig und Jeand kommt es zu pass, dass er in einem anderen Auftrag im Palastunterwegs war. Aber wenn es der Assassine nicht war, wer hat dann für das frühe Abtreten des Königs gesorgt?

Fazit

Auch wenn mir etwas der Biss aus Teil 1 gefehlt hat, konnte auch "Dunkler Segen" überzeugen. Die Kampfszenen sind absolut mega geschrieben und da heißt es auch meist Klotzen statt Kleckern. Genau meins und wer auf der Suche nach Blut, Intrigen und derben Sprüchen ist, sollte zum Buch greifen. Auch wieder solide 4 Sterne für die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Gelungener Auftakt

Die Meisterin: Der Beginn
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Okay. Wenn mich in diesem Fall nicht schon Cover und Klappentext angesprochen hätten, wäre es definitiv das Wörtchen Leipzig gewesen. Ich lese nämlich unheimlich gern Bücher, die aus meiner Region stammen. ...

Okay. Wenn mich in diesem Fall nicht schon Cover und Klappentext angesprochen hätten, wäre es definitiv das Wörtchen Leipzig gewesen. Ich lese nämlich unheimlich gern Bücher, die aus meiner Region stammen. Einfach, weil man in diesem Fall auch die Ecken von Leipzig benennt und ich bei meinem nächsten Besuch dort, diese mit anderen Augen sehen werde.

Markus Heitz schreibt absolut genial und für mich auch einnehmend. Er schafft es die Atmosphäre im Buch auf mich zu spiegeln, was mich in freudige Erwartung, auf das was da kommen möge, versetzt. Schon allein der Beginn ist sooooo wahnsinnig vielversprechend und macht absolut neugierig auf mehr. Ich fand die Variante der Erzählstimme richtig toll und passend gewählt und ging gänzlich in der Geschichte auf. Dieses Buch trifft nämlich noch einen weiteren Nerv bei mir. Es geht um eine traditionelle Henkersfamilie. Ich mag das Mittelalter und interessiere mich ziemlich für damalige Sachen wie Inquisition und Hexenverfolgung.

Somit hat mir natürlich auch der Aufbau gut gefallen. Wir erleben durch die oben bereits erwähnte Erzählstimme Passagen aus der Vergangenheit und viele Hintergründe, aber auch die Gegenwart hält viel Interessantes bereit. So erfahren wir etwas über Henker allgemein, aber auch über die Methoden und Traditionen.

Hauptsächlich dreht sich die Story um Geneve Cornelius. Eine Heilerin, welchen mit der eigentlichen Familientradition gebrochen hat. Sie lebt in Leipzig und hat sich auf die Fahne geschrieben Menschen, aber auch anderen "Wesen" zu helfen. Sie sieht sich als neutrale Person, die sich versucht aus Allem herauszuhalten. Bis zu einer regnerischen Nacht, an der dies nicht mehr möglich scheint. Markus Heitz hat sich hier etwas wirklich Tolles einfallen lassen, dass mich persönlich überzeugen konnte.

Mit Geneve hat man auch eine Rolle Protagonistin, mit der ich gern unterwegs war. Einfach weil sie ein gutes Herz hat und durch Stärke überzeugen kann. Ich war begeistert von ihr.


Fazit

Im Großen und Ganzen ist dem Autor hier ein wirklich solider und ansprechender Start in eine neue Reihe gelungen. Historisch interessant und mit der Neuzeit gemischt, ist es wirklich spannend gewesen der Story zu folgen. Die Erzählung wird zwar immer mal wieder ausgebremst und nimmt daher etwas Spannung raus, aber dafür bekommt der Leser durchaus interessante Infos. Auch der Mix mit dem Übernatürlichen ist super gelungen und ich freue mich richtig auf die Fortsetzung, denn dieser Auftakt macht mir persönlich Lust auf mehr. Daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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