Profilbild von SannesBookcatalogue

SannesBookcatalogue

Lesejury Star
offline

SannesBookcatalogue ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SannesBookcatalogue über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2020

Mega ...

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
0


Da alle meine liebe Bloggermädels von Cassardim so geschwärmt haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich dazu greifen würde. Das Julia Dippel romm schreiben kann, weiß ich seit dem ersten Teil von ...


Da alle meine liebe Bloggermädels von Cassardim so geschwärmt haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich dazu greifen würde. Das Julia Dippel romm schreiben kann, weiß ich seit dem ersten Teil von IZARA, auch wenn der mich nicht ganz so hyper mega begeistert konnte, wie andere. Trotzdem war ich auf Cassardim gespannt.

Die Autorin hat einen wahnsinnig angenehmen und einnehmenden Schreibstil, der Bilder in Kopf entstehen lässt. Das macht die Reise mit den Charakteren auch immer so toll. Man kann sich alles richtig gut vorstellen und man hat das Gefühl, Teil der Gruppe bzw. der Charaktere zu sein.

Amaia und ihre Geschwister leben in der Menschenwelt und das schon seit langer Zeit. Sie sind, wie ihr euch sicher denken könnt, anders als normale Menschen und ziehen regelmäßig um, da sie in ständiger Gefahr vor dem Chaos leben und auch die Macht der Worte kontrollieren können. Ziemlich creepy, wenn ihr mich fragt, aber echt cool gemacht. Was es allerdings so wirklich mit ihrem Dasein auf sich hat, wissen alle Geschwister nicht so wirklich. Zumindest bis eines Tages ihre vermeintlichen Eltern einen Fremden mit nach Hause bringen und diesen verhören. Plötzlich sieht sich die Familie einer anderen Gefahr gegenüber, denn sie wurden aufgespürt und dann ist das Leben, welches sie kannten vorbei. Ihre Reise beginnt nun und geht führt uns nach Cassardim.

Das Setting, welches die Autorin geschaffen hat, konnte mich absolut überzeugen und beeindrucken. Die Totenwelt hat so wahnsinnig viel zu zeigen und zu erleben, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus kommt. Ich war hin und weg von ihrem Aufbau und den Eigenheiten.

Neben der mega Story und dem wirklichen tollen Setting kann das Buch aber auch mit wirklich tollen Charakteren punkten.

Mit Amaia haben wir eine starke Protagonistin, die sich durchaus durchsetzen kann. Sie hat zwar auch anstrengende Momente, aber he... wer hat die nicht? Sie hat mich zutiefst beeindruckt, auch durch ihren starken Willen und ihre Art, sich für andere einzusetzen.

Neben Amaia spielt Noár eine ziemlich große Rolle und ich kann nur sagen: WOW. Er ist tierisch genial und ich mochte ihn auf Anhieb. Er beschreibt den düsteren Charakter des Schattenreiches in Perfektion und ich habe ihn einfach nur in seiner Rolle geliebt.

Aber auch die anderen Figuren sind wahnsinnig toll gezeichnet. Sowohl Amaias Geschwister, als auch das Gefolge von Noár. Viele haben eventuell eine mittelgroße Schraube locker, aber man muss sie trotzdem einfach mögen.



Fazit

Nachdem mich Izara damals nicht so begeistern konnte, hat mich Julia Dippel mit diesem Buch komplett einfangen können. Es war einfach nur schön, aufregend und faszinierend diese Reise zu erleben. Man fühlt sich wohl mit den Charakteren und folgt ihnen gern. Man lacht, man fiebert mit und ist einfach mittendrin im Geschehen. Wer es düster und faszinierend mag ist mit diesem Buch richtig beraten. Und fürs Herz ist auch noch etwas dabei. Megas gemacht und eine glasklare Leseempfehlung samt 5 Sternen von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2020

Als würde man nach Hause komme

Die Pan-Trilogie: Die magische Pforte der Anderwelt (Pan-Spin-off 1)
0

Ich die PAN Trilogie wirklich geliebt. Die Autorin hatte damit eine absolut tolle Reihe geschaffen, der ich mich einfach nicht entziehen konnte und wollte. Umso erfreuter war ich natürlich, als ich hörte, ...

Ich die PAN Trilogie wirklich geliebt. Die Autorin hatte damit eine absolut tolle Reihe geschaffen, der ich mich einfach nicht entziehen konnte und wollte. Umso erfreuter war ich natürlich, als ich hörte, dass es ein ZURÜCK in die Elfenwelt geben würde. Doch konnte dieses Spin Off mit seinem Vorgänger mithalten?

Mit ihrem tollen Schreibstil, hat mich Sandra Regnier direkt wieder eingefangen. Leicht, locker fluffig und herrlich jugendlich. Sie hat einen tollen Humor, den sie in den Büchern verarbeitet und damit konnte sie auch hier wieder punkten.

Wir begleiten dieses Mal Allison, 16 Jahre, welche in Edinburgh auf einem Mädcheninternat lebt. Ihre Eltern reisen sehr viel als Dokumentarfilmer und somit landete das junge Mädchen in dieser durchaus exklusiven Schule. Durch einen blutigen Zwischenfall im Mary Kings Close, einer unterirdischen Tunnelanlage in Edinburgh, gerät sie plötzlich ins Radar der Elfen. Und so kommt Allison zu Finn, denn sie hat versehentlich die Pforte zur Anderwelt geöffnet.

Zu Beginn müssen wir mit Allison mitleiden. Denn auch wir erfahren erst noch recht wenig über das, was da vor sich geht. Samt Elfen, Avalon und was es da nicht so Alles gibt. Der liebe Finn hält sich nämlich vorerst bedeckt über den Großteil der Einzelheiten und gibt nur spartanisch Auskunft. Doch mit der Zeit erfährt Allison und auch der Leser immer mehr und ich gebe zu, dass es wieder einmal ein wirklich tolles Abenteuer war und ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Ich hab mich riesig über gewisse Wegkreuzungen gefreut und hatte sofort ein Lächeln im Gesicht.

Bei Allison ging es mir, wie bei Feli damals. Sie hatte sofort einen Platz in meinem Herzen. So einen tollen sympathischen Charakter, kann man nur ins Herz schließen. Sie ist so frisch und frei mit tollpatschigen Ecken und Kanten. Ich liebe sie einfach und freue mich schon auf das Wiedersehen.

Den männlichen gutaussehenden Elfenpart, übernimmt der liebe Finn. Anfangs überheblich, wie man es den Elfen halt so nachsagt, hat er trotzdem irgendwas, was mich angezogen hat. Und die Dialoge mit ihm und Allison sind mehr als göttlich und ich will mehr davon.

 

Fazit

Nachdem mich Sandra Regnier schon mit der PAN Reihe begeistern konnte, war ich wahnsinnig gespannt auf dieses Spin Off. Für mich hat die Autorin hier erneut ein absolut tolles Buch geschrieben, das an seine Vorhänger heran reicht. Es war absolut toll mit Finn und Ally diese Geschichte zu erleben. Die beiden sind einfach wahnsinnig einnehmend, wie es seinerzeit schon Feli und Lee waren. Ich freue mich auf die Fortsetzung. 5 Sterne und eine absolut glasklare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2020

Tolles Leseerlebnis

Das wandelnde Schloss
0


Vor Jahren hab ich Mal den Zeichentrickfilm zu "Das wandelnde Schloss" gesehen und da diese Erinnerung ziemlich positiv verankert war, musste ich einfach zu diesem Buch greifen.

Vom Schreibstil her ...


Vor Jahren hab ich Mal den Zeichentrickfilm zu "Das wandelnde Schloss" gesehen und da diese Erinnerung ziemlich positiv verankert war, musste ich einfach zu diesem Buch greifen.

Vom Schreibstil her ist die Story schon locker und leicht gehalten. Mit Witz und Zauber, fliegt man geradezu über die Seiten, die mit sehr bildhaften Szenen, auch in der Beschreibung aufwarten. Man kann sich Alles so richtig schön vorstellen. Super gemacht. Ich hab es innerhalb eines Tages verschlungen.

Gleich zu Anfang lernt man die Hatter Schwestern kennen. Sophie, Lettie und Martha. Sophie als die Älteste wird wohl damit leben müssen, es im Leben zu nichts zu bringen. So sagt man nämlich. Als sie schließlich doch ihren Weg geht, ist nix mehr wie es war, denn Sophie ist der Hexe der Wüste über den Weg gelaufen bzw. in die Quere gekommen. Auf ihrem Weg ins Glück landet sie im wandelnden Schloss bei Zauberer Howl, der einen eher schlechten Ruf genießt. Ob es jetzt Glück ist, dass Sophie bei ihm gelandet ist, lässt ihr schon selbst herausfinden.

Mit den Charakteren hat die Autorin voll ins Schwarze getroffen. Alle sind ein bissel komisch und anders, aber genau das macht sie aus. Sophie fand ich toll, schon allein weil sie nicht gerade mit Glück gesegnet ist. Sie hat einen dicken Kopf und ich fand es mehr als spannend, wie sie sich in das Leben von Howl und dessen Mitbewohnern putzt. Die Dialoge die hier kommen sind einfach nur mega.

Howl war als Zauberer aber nicht ganz so überzeugend. Er kam so weich rüber und nicht als richtig mächtiger Zauberer. Im Großen und Ganzen aber trotzdem ein sympathisches Kerlchen, aber manchmal zu sehr Dramaqueen.

Michael, Howls Lehrling, war irgendwie süß. Gerade auch mit seinen 15 Jahren, allerdings ist er eher schwer einzuschätzen.

Zum Schluss noch der Feuerdämon Calcifer den ebenfalls richtig geringen mochte. Er hat eine Art an sich, die man eigentlich nur als liebenswert bezeichnen kann.

Aber auch wenn die Charaktere an sich gut gezeichnet sind, bleiben sie etwas farblos. Es bleibt einfach zu oberflächlich. Was jetzt nicht schlimm ist, aber eben als Tüpfelchen auf dem i fehlt.


Fazit

Mit dieser Neuauflage konnte die Autorin erneut mit einem Buch bei mir punkten. Es war bildhaft, interessant und faszinierend Sophies Geschichte zu folgen. Mit viel Witz und etwas anderen Charakteren konnte mich die Geschichte überzeugen. Wer Spannung und Action sucht, sollte nicht zu "Das wandelnde Schloss" greifen. Aber für alle die sich davon nicht schrecken lassen, greift zu. Hier hat man ein tolles Bich für Zwischendurch, das den Leser super unterhalten kann. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2020

Sooooo schön

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
0

Mit dem ersten Teil, konnte die Autorin mich schon begeistern und ich war gespannt, wie es weitergehen würde. Das sie mit dem zweiten Teil, allerdings den ersten übertrumpfen würde, damit hatte ich nicht ...

Mit dem ersten Teil, konnte die Autorin mich schon begeistern und ich war gespannt, wie es weitergehen würde. Das sie mit dem zweiten Teil, allerdings den ersten übertrumpfen würde, damit hatte ich nicht gerechnet.

Der Schreibstil ist so gigantisch und traumhaft wie bei seinem Vorgänger. Die Autorin versteht es, den Leser in die Welt von Lazlo und Sarai einzusaugen und die eigene Fantasie anzukurbeln. So verzaubert sie mich mit dieser Geschichte und schafft es auch noch Spannung mit einfließen zu lassen.

Die Geschichte setzt genau da an, wo "Der Junge, der träumte" endet. Wir befinden uns noch immer in Weep, wo Lazlo weiterhin Darum bemüht ist der Stadt und ihren Bewohnern zu helfen. Während ihrer Überlegungen, werden sie aber ebenfalls beobachtet und man rüstet sich in der Zitadelle ebefalls. Kampflos aufgeben wollen die Bewohner nicht. Doch gibt es vielleicht auch eine friedvolle Lösung?

Toll fand ich die ganze Hintergrundinfos und haben Alles aufgesaugt. Es war einfach so schön und emotional und nicht zu erahnen, wo die Reise hingehen wird. Ganz nach meinem Geschmack.

Alle Charaktere zeigen mehr von sich und gewinnen an Tiefe. Was einfach nur der blanke Wahnsinn war. Man vertieft seine Liebe und träumt mit den Figuren. Und dann baut man bei manchen Hass auf und kann nur mit den Kopf schütteln. Man leidet, man staut, man lacht, und liebt denn alle Figuren wirken so echt und man spürt, dass da mehr ist als man auf den ersten, zweiten und dritten Blick sieht.

 

Fazit

Nachdem der erste Teil von schon von sich überzeugen konnte, war ich gespannt, ob es auch so weitergehen würde und wurde nicht enttäuscht. "Ein Traum von Liebe" ist genauso träumerisch schön und poetisch wie "Der Junge, der träumte". Es regt einfach die Fantasie an und hilft dabei dem Alltag zu entfliehen. Ich kann nicht wirklich in Worte fassen, was dieses Buch bei mir auslöst. Es ist bezaubernd schön und ich kann es jedem nur ans Herz legen. Die Geschichte um Lazlo und Sarai ist einfach jede Seite wert auf die sie gedruckt ist. Glasklare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2020

Gut gemacht, allerdings irgendwie emotionslos

Knochendiebin (Die zwölf Kasten von Sabor 1)
0

Das Cover hat mich absolut angesprochen und auch der Klappentext klang super, nur leider konnte das Buch nicht komplett halten, was es versprochen hat. Wobei die Story an sich, nicht das Problem war.

Vom ...

Das Cover hat mich absolut angesprochen und auch der Klappentext klang super, nur leider konnte das Buch nicht komplett halten, was es versprochen hat. Wobei die Story an sich, nicht das Problem war.

Vom Stil her, hat die Autorin Alles richtig gemacht. Der Geschichte zu folgen, war absolut einfach und spannend. Es war bildgewaltig und für mich ziemlich unterhaltsam.

Auf den ersten Seiten lernen wir die Welt der 12 Kasten Sabors kennen. Es war wirklich faszinierend in diese Welt einzutauchen und zu entdecken, wie Sabor tickt. Die 12 Kasten werden durch Vogelnamen von einander unterschieden. Dabei verfügt jede Kaste über ein Geburtsrecht. Jede, bis auf die der Krähen. Sie sind eigentlich das unterste Glied der Nahrungskette, denn Niemand respektiert sie. Man jagt sie sogar, obwohl ihre Hilfe benötigt wird. Denn die Krähen ruft man, wenn die Seuche wieder zugeschlagen hat. Sie kümmern sich, um die fachgerechte "Entsorgung". Nur rechnet ihnen das keiner wirklich positiv an. Eher das Gegenteil. Traurig, denn meiner Meinung nach, haben sie den meisten Respekt verdient. Wir begegnen am Anfang auch Stur samt Rotte (so nennt sich die Gesamtheit der Krähen), welche sich am königlichen Hof, um Seuchenopfer kümmern sollen. Doch dieser Auftrag verläuft gänzlich anders als erwartet.

Man beginnt im weiteren Verlauf zu verstehen, dass dies eine tolle Geschichte voller Intrigen sein wird. Es gibt unerwartete Momente und jede Menge Spannung. Dazu noch ein interessantes Setting, das sehr gut passt. Klingt nach der perfekten Story. Ist es an sich auch, wenn da nicht dieser fehlende Transport der Emotionen wäre. Was leider dazu führt, dass ich nicht Mitfiebern konnte.

Dabei mochte ich die Charaktere richtig gern, aber ich konnte keine wirkliche Verbindung zu ihnen aufbauen. Mir fehlte einfach, dass ich mich in der Situation wiederfand und mitgelitten habe. Das raubt den ganzen positiven Aspekten leider einen Großteil der Genialität.

Fazit

Wir haben es hier mit einer echt interessanten und spannenden Story zu tun. Die Handlung find ich wirklich gelungen und dazu kommen noch die tollen Charaktere und das super Setting. Einfach genial gemacht. Im Großen und Ganzen also Alles mega, bis auf die fehlenden Emotionen, die leider den Lesespaß bremsen. Eine Story in der man sich nicht in die Charaktere versetzen kann und mit ihnen mitgerissen wird, ist leider nicht wirklich gelungen. Ich persönlich kann mich so auch nicht zu 100 % auf den Inhalt einlassen. Da ich Optimist bin, werde ich dem zweiten Teil durchaus eine Chance geben und dann entscheiden, wie ich weiter verfahre. Allerdings muss das auch nicht sofort sein mit dem wäWeiterlesen. 3,5 Sterne für die wirklich andere und für mich neuartige Story.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere