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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2019

Schön gemacht...

Back to Wonderland
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Ich bin ja ein großer Alice Fan und daher war die Frage : Muss ich dieses Buch lesen?, ganz einfach mit einem ja zu beantworten. Allerdings war dieses Buch etwas anders als erwartet. Aber das ist ja erstmal ...

Ich bin ja ein großer Alice Fan und daher war die Frage : Muss ich dieses Buch lesen?, ganz einfach mit einem ja zu beantworten. Allerdings war dieses Buch etwas anders als erwartet. Aber das ist ja erstmal nix Schlechtes.

"Back to Wonderland" ist mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht mein letztes. Elke Aybar hat einen wirklich tollen Schreibstil. Sie beschreibt die Handlungsorte und Szenen so, dass man das Gefühl hat selbst in Wynterhaav zu sein. Die Sichtweisen wechseln zwischen Alice und Rodin, wobei ich mir hier eine kleine Markierung gewünscht hätte. Denn ab und zu musste ich kurz stutzen, wenn gewechselt wurde. Irgendwann hatte ich aber den Bogen raus. Somit hatte ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten in die Story reinzukommen, was sich aber relativ schnell legte.

Die Idee hinter der Geschichte fand ich sehr interessant. Das Buch hat Parallelen zu Alice im Wunderland, aber es nicht die gleiche Geschichte. "Back to Wonderland" ist anders und eigen. Was ich ziemlich gut fand. Vor allem war es spannend mit Alice in einer anderen Welt zu landen und mit ihr die Eigenheiten zu erleben und zu entdecken.

Alice macht es einem auch relativ einfach sie zu mögen. Als Kind hat sie ein Trauma davon getragen, welches sie aber versucht aufzuarbeiten. Ihr Freund aus Kinderzeiten Kjell steht ihr dabei auch heute noch zur Seite. Wobei ich sagen muss, dass ich mit Kjell nicht so wirklich was anfangen konnte. Ich mochte ihn irgendwie nicht. Ich kann nicht einmal sagen wieso. Der Funke zwischen ihm und mir sprang nicht über. Alice fand ich sympathisch. Sie hat einen Traum für den sie hart arbeitet und einen Herz für jedes noch so kleine Lebewesen. Manchmal kommt sie etwas naiv daher, aber ich glaube, dass in ihr auch eine große Macht schlummert.

Charakter Nummer zwei ist Rodin. Er stammt ursprünglich aus Wynterhaav und gehört dort zu den höher gestellten. Er liebt sein Land und ist bereit dafür große Risiken einzugehen. Er ist aber auch sehr nett und höflich und trotzdem kann ich ihn nicht zu 100% einschätzen. Was ihn nur noch interessanter macht.

Fazit

Anders als erwartet, aber es war schön diesen Einstieg in Alices Welt zu erhalten. Die Parallelen fand ich toll und noch besser, dass "Back to Wonderland" eine eigene Story hat. Es wird spannend werden in der Fortsetzung, denn ein Versprechen sorgt für mächtig Wirbel und viel Arbeit steht bevor, wenn sich was in Wynterhaav ändern soll. Story und Charaktere wissen zu überzeugen und sind authentisch. Ich bin gespannt was da kommt und gebe eine Leseempfehlung. 4 Sterne

Veröffentlicht am 07.11.2019

Gutes Ende der Reihe

Lodernde Schwingen
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Nachdem der zweite Teil jeweils, aber nicht sooo toll war, war ich natürlich gespannt, wie es in “Lodernde Schwingen” weitergehen würde. Bekam die Reihe noch einmal Auftrieb und ein tolles Finale? Schauen ...

Nachdem der zweite Teil jeweils, aber nicht sooo toll war, war ich natürlich gespannt, wie es in “Lodernde Schwingen” weitergehen würde. Bekam die Reihe noch einmal Auftrieb und ein tolles Finale? Schauen wir mal.

Der finale Band steigert sich zum Vorgänger. Es wird wieder spannend und auch die Charaktere rappeln sich auf. Die Autorin wartet mit ein paar interessanten Ideen und überraschenden Wendungen auf, was dazu führt, dass das Handlungstempo angenehm ist. Es ist nicht überstürzt, aber auch nicht langatmig. Ein gesunder Mittelweg.

Fazit

Mit diesem Abschluss bekommt die Grischa Trilogie ein Finale, dass sich sehen lassen kann. Für mich ein solides Ende, das passend erscheint. Es hat auch seine Schwächen, ist aber besser geworden als gedacht.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Lesenswert, aber mit Luft nach oben

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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Ich bin durch eine liebe Bloggerkollegin auf dieses Buch aufmerksam geworden und muss sagen, dass mich der Titel sofort angesprochen hat. Der Klappentext tat dann sein übrigens. Ich muss gestehen, dass ...

Ich bin durch eine liebe Bloggerkollegin auf dieses Buch aufmerksam geworden und muss sagen, dass mich der Titel sofort angesprochen hat. Der Klappentext tat dann sein übrigens. Ich muss gestehen, dass dieser wirklich gut getroffen ist und sorgt für erste emotionale Reaktionen. Denn seien ehrlich, so ein Szenario ist echt... Puh.

"Sag ihr, ich war bei den Sternen" ist mein erstes Buch der Autorin. Ich kannte sie vorher auch überhaupt nicht, wasvsich aber ändert, da ich bestimmt noch einmal zu einem Buch von ihr greifen werde.

Sie schreibt wirklich gut. Sehr emotional und angenehm. Ich war relativ schnell in der Story drin. Das führt auch dazu, dass einem das Wasser ganz gut in die Augen steigt beim Lesen. Ich muss aber leider auch gerade ersten Teil des Buches an einer Stelle bemängeln. Ich hätte den Unfall anders inszeniert. Er ist "gelungen", aber an einigen Stellen der Umsetzung ist es einfach unglaubwürdig für mich. Ist aber absolute Ansichtssache. Im weiteren Verlauf ist vieles gut geworden, aber es gibt auch einfach ein paar Übertreibungen, die es leider unglaubwürdig im Mittelteil machen und das Ende fand ich auch nicht so prall. Ist aber Geschmackssache. In mir hat es die Frage aufgeworfen, ob die Autorin Maddie nicht leiden konnte.

Ich für meinen Teil mochte Maddie ganz gern. Ich hab mit ihr mitgefiebert und nachfühlen können, wie es ihr geht. Ihre Situation hat mir das Herz gebrochen.  Ihr fehlt eine Menge Zeit. Zeit, die für ihre Familie schwer war und in der viel passiert ist. Diese Veränderungen zu erfahren, zerstört natürlich Maddies Welt die eben erst wieder erwacht ist. Das hat mich wirklich berührt, denn es war absolut authentisch. Wie muss es sich für jemanden anfühlen, nach langer Zeit aufzuwachen und festzustellen, dass der Traum von der Zukunft, die man hätte, ausgeträumt ist. Sie hat versucht stark zu sein und viel gegeben. Ich bewundere Maddie dafür, dass sie sich so gut mit ihren "Schicksal" arrangiert. Ich wüsste nicht, ob ich das gekonnt hätte. Und gerade deshalb, fand ich das Ende Alles andere als gelungen.


Fazit

Die Autorin hat eine tolle und berührende Story geschaffen, die allerdings noch Luft nach oben gehabt hätte. Es ist teilweise etwas zu sehr gestellt und wirkt unglaubwürdig. Zu viel künstlich erzeugtes Drama für meinen Geschmack. Die Charaktere sind dafür wirklich toll gelungen. Man fühlt mit ihnen mit. Ihre Zerrissenheit, ihre Freude und ihr Leid. Es ist schwierig jemanden nicht zu mögen, selbst wenn man es vielleicht möchte. Auch wenn noch Luft nach oben gewesen wäre, ist dieses Buch durchaus emotional berührend. Trotz Kritik gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.11.2019

Schwächer als der Vorgänger

Grischa 2: Eisige Wellen
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Nach dem gelungenen Auftakt, war ich natürlich gespannt darauf zu erfahren, wie es weiter geht.

Zu Beginn sei gleich gesagt, dass ich mich der mehrheitlichen Meinung anschließen muss. Eisige Wellen kann ...

Nach dem gelungenen Auftakt, war ich natürlich gespannt darauf zu erfahren, wie es weiter geht.

Zu Beginn sei gleich gesagt, dass ich mich der mehrheitlichen Meinung anschließen muss. Eisige Wellen kann leider nicht mit seinem Vorgänger mithalten kann. Es gibt einige Längen und die Charaktere haben auch nicht gerade ihre Sternstunde. Es war eher anstrengend, als richtig gut unterhaltend. Helle Momente gibt es aber trotzdem.

Handlungstechnisch befinden wir uns auf der Flucht und sind stets darauf bedacht, nicht aufzufallen. Es geht viel um die Armee, welche gebraucht wird, um den Dunklen zu besiegen. Wie muss sie aufgestellt sein, wo bekommt man Leute her und wie schafft man es am Ende auch zu siegen?

Sehr hilfreich ist Alina dabei Sturmhond. Er mausert sigh recht schnell zum Favoriten und ist der Lichtblick in dieser Tristess und Langatmigkeit. Er bringt Schwung durch seine charmante Art, aber er ist eben auch Freibeuter durch und durch. Und dazu noch ein berühmt berüchtigter. Zu Recht.


Fazit

Nachdem der erste Band ein wirklich toller Auftakt war, war Teil 2 wesentlich schwächer. Die Handlung punktet mit ein paar unvorhersehbare Wendungen, was eindeutig positiv war und einen guten Finale Den Negativbeitrag haben die Charaktere geleistet. Die Entwicklung war einfach eher ein Schritt zurück statt nach vorn. Alina und Maljen sind mir stellenweise einfach nur auf die Nerven gegangen. Das Ende wiederum sorgt dafür, dass Teil 3 direkt als nächstes in Angriff genommen werden muss. Ich bin gespannt wie es mit Alina, Maljen, dem Dunklen und Sturmhond weitergeht.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Gelungener Auftakt

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Ich war ziemlich neugierig auf das Buch, denn es klang wirklich toll. Am Ende kann ich sagen, dass es gut war, aber gerade der Schreibstil nicht für jeden was ist.

Die Autorin schreibt sehr bildhaft ...

Ich war ziemlich neugierig auf das Buch, denn es klang wirklich toll. Am Ende kann ich sagen, dass es gut war, aber gerade der Schreibstil nicht für jeden was ist.

Die Autorin schreibt sehr bildhaft und ziemlich poetisch. Passend zu dem Jungen der träumte halt. Der Stil passt zur Story. Sie schafft es auf jeden Fall auch, den Leser an die Schauplätze zu bringen. Dabei wechseln sich die Perspektiven ab. Es erzählen sowohl Lazlo Strange, der junge Bibliothekar, als auch die blauhäutige Sarai.

In beide Charaktere kann man sich ganz gut hineinversetzen, hier hat die Autorin Alles richtig gemacht. Sie sind sympathisch und in einer Art und Weise gezeichnet, welche sie einzigartig für mich macht. So toll.

Lazlo ist ein Träumer, wie der Buchname schon sagt, und somit in einer Bibliothek ganz gut aufgehoben. Allerdings bringt man ihm für seine Vorliebe für die mysteriöse und verborgene Stadt "Weep" eher mitleidige Blicke entgegen. Um die Stadt ranken sich eine Menge Geheimnisse und Lazlo hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie in den alten Archiven zu finden. Doch einen Tages bietet sich die Möglichkeit an, auf eine Mission in die Stadt seiner Träume zu gehen. Da sagt Lazlo natürlich nicht nein und meldet sich freiwillig. Doch kann er auch den Gefahren unterwegs trotzdem und sich den Mysterien stellen, die ihn unterwegs erwarten?

Ich gestehe, dass mir der Einstieg doch etwas schwer fiel. Es war anstrengend und man braucht etwas, um sich auch mit dem Schreibstil zurecht zu finden. Nach einiger Zeit ging es allerdings.

Die Idee mit den vielen Fantasyelementen war genau nach meinem Geschmack. Eine mysteriöse Stadt mit Geheimnissen, Götter, Engel, Geister und dazu noch allerlei andere magische Geschöpfe.

Also im Großen und Ganzen Alles gut, oder? Ja, aber der Haken ist das Ende. Denn das Buch endet abrupt, als es richtig interessant wird. Um die Leute bei Stange zu halten hat der Verlag Alles richtig gemacht. Ich warte dann mal gespannt auf Teil 2.

Fazit

Nachdem ich mich mit dem Schreibstil angefreundet und auch in die Story gefunden hatte, war es wirklich toll, Lazlo zu begleiten. Die Autorin hat hier einen fantastischen und träumerischen Auftakt geschaffen. Wenn man such darauf einlässt, hält man hier ein wirklich tolles Buch in den Händen. 4 Sterne