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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2019

Leider nicht meins

Der Untergang der Könige
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Das Cover hat mich angesprochen und auch der Kalppenetxt haben mich neugierig gemacht. Allerdings habe Recht schnell gemerkt, dass ich mit der Story leider nicht warm werde. Kann passieren, auch wenn ...

Das Cover hat mich angesprochen und auch der Kalppenetxt haben mich neugierig gemacht. Allerdings habe Recht schnell gemerkt, dass ich mit der Story leider nicht warm werde. Kann passieren, auch wenn es mich immer traurig stimmt.

Ich fand den Erzählstil ganz angenehm, kam aber mit der Story nicht so wirklich klar. Die Fußnoten, welche im eBook erst ganz am Ende aufgeklärt werden (zumindest wenn man nicht ständig hin und her switchen will) waren jetzt auch nicht so meins. Ebenso die Charaktere. Dieses Buch wird seiner Liebhaber finden (einige hat es ja schon), aber ich werde leider nicht dazu gehören.

Nach 25% werfe ich jetzt das Handtuch. Vielleicht versuche ich es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.

Veröffentlicht am 20.10.2019

HIGHLIGHT

Die Arena: Grausame Spiele
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Dieses Cover und dieser Klappenetxt sind einfach nur wahnsinnig ansprechend. Das "Die Arena - Grausame Spiele" einziehen musste, stand also außer Frage.

Der Schreibstil war absolut packend und die Idee ...

Dieses Cover und dieser Klappenetxt sind einfach nur wahnsinnig ansprechend. Das "Die Arena - Grausame Spiele" einziehen musste, stand also außer Frage.

Der Schreibstil war absolut packend und die Idee empfand ich als grandios. Ein wirklich gelungene Dyst opie die mich hat mitfiebern lassen. Vor allem war sie, was ich sehr schätze, ziemlich überzeugend. Aber der Reihe nach.

Wir befinden uns in der Zukunft. Genauer gesagt in Englands Hauptstadt der Zukunft. London. Hier regieren die Pures und fröhnen ihrem Hass auf die in ihren Augen minderwertigen Dregs. Pures sind Engländer reinen Blutes, während die Dregs Einwanderer und Angehörige ethnischer Minderheiten sind. Diese müssen statt in ordentlichen Wohnungen in Slums Leben, wo sie um ihr Überleben kämpfen müssen. Für die Pures gibt es ein Ziel: Die Dregs müssen ausgerottet werden. Dafür kämpft die Dregbeuaftragte, welche gleichzeitig die Mutter von Ben ist.

Ben bekommt also von klein auf eingeimpft, dass die Dregs Abschaum sind. Und trotzdem bewahrt er sich einen Funken Menschlichkeit. In seiner kalten Familie echt ein Wunder. Das Ben anders ist, merkt man recht schnell, denn er entscheidet sich für eine Bezugsperson, die eine Dreg ist. Er ist ein toller Charakter, aber über seine Naivität konnte ich aber manchmal nur den Kopf schütteln. So freut er sich zum Beispiel richtig, als der Zirkus voller Dregs in die Stadt kommt. Harmlos möge man meinen. An sich schon, allerdings bietet dieser Zirkus nicht nur atemberaubende Unterhaltung, sondern auch den ein oder anderen Toten. Das begeistert natürlich die Massen. So ziemlich Alle bis auf einen. Denn Bens Leben steht etwas mehr Kopf nach den Zirkusbesuchen. Schuld daran ist unter anderem Hoshiko (Hoshi), welche als Hochseilartistin im Zirkus auftritt.

Hoshi mochte ich sofort und vor allem habe ich sie bewundert. Für ihre Ausdauer, ihren Mut und ihre Fürsorge. Dafür, dass sie gekämpft hat.

Die Authentizität der Charaktere fand ich absolut beeindruckend. Beide spielen ihren Rollen überzeugend und man fiebert absolut mit.

Ich fand es auf jeden Fall spannend der Story zu folgen. Ich war wie gegangen in der Handlung. Es war erschreckend wieviel Brutalität an den Tag gelegt wurde. Erschreckend, weil es tatsächlich so laufen könnte. Von der Selektion pber sie Behandlung im Zirkus bis zum Tod. Das Alles erscheint so erschreckend realistisch. Es ist wie ein Verkehrsunfall der eine perverse Faszination auslöst. Man hat die wirklich beeindruckenden Abstraktionen, aber man ist mehr oder weniger geschockt vom Umgang mit den Artisten.
 


Fazit

Mit einer absolut beeindruckenden und mitreißenden Story kann die Autorin überzeugen. Dieses aufgezeigt London ist brutal, erschreckend und scheint Verdammt real zu sein. Wirklich super gemacht, auch wenn die Spaltung zwischen Pures und Dregs nix Neues ist. Die Zirkusidee hingegen war für mich neu und grandios gelungen. Faszinierend trifft es richtig gut. Auch die Charaktere punkten durch ihre Glaubwürdigkeit. Ich will mehr davon. Für mich ein Highlight und ich freue mich auf Teil 2.

Veröffentlicht am 17.10.2019

Leider nicht meins

Der Wächter der Winde
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Als Jemand der eher weniger Kinder- und Jugendbücher liest, konnte ich an diesem trotzdem nicht vorbei. Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext hat sein Übriges.

An sich finde ich ...

Als Jemand der eher weniger Kinder- und Jugendbücher liest, konnte ich an diesem trotzdem nicht vorbei. Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext hat sein Übriges.

An sich finde ich mehrer Erzählperspektiven nicht verkehrt, aber hier kam ich mir den Erzählsträngen mal so gar nicht klar. Der Schreibstil ist absolut passend, aber ich empfand es LS wahnsinnig schwierig, der Handlung und ihrem Sinn zu folgen.

Wenn man bedenkt, wie spannend sich der Klappentext liest, konnte der Inhalt leider nicht so wirklich mithalten. Es war einfach nur anstrengend und hat mich stellenweise tierisch verwirrt.



Fazit

Ich gestehe, das Handtuch geworfen zu haben, weil mir einfach der Spaß beim Lesen und das Interesse verloren gegangen ist. Es ist eine mich verwirrende Geschichte, die mich daran hindert mich darauf zu lassen. Dieses Buch wird seiner Leser finden, mir allerdings lag es so überhaupt nicht.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Solider Auftakt

Im Schatten des Fuchses
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Von der Autorin kenne ich bisher 2 Reihen komplett und eine ist angefangen und sie traf mit denen genau meinen Geschmack. Wer schon mehrfach überzeugen  konnte, zu dem greift man ja wieder. Ich habe mir ...

Von der Autorin kenne ich bisher 2 Reihen komplett und eine ist angefangen und sie traf mit denen genau meinen Geschmack. Wer schon mehrfach überzeugen  konnte, zu dem greift man ja wieder. Ich habe mir allerdings wenig Hoffnung gemacht und meine Erwartungen nicht allzu hoch gesetzt, denn die Meinungen zum Buch waren eher durchwachsen.

Vom Schreibstil her ist es wirklich toll, aber man bekommt gleich zu Beginn relativ viele japanische Begriffe um die Ohren geworfen, mit denen man erstmal klar kommen muss. Das fand ich etwas schwierig und ich bin ehrlich, es hat mich auch genervt. Wer sich das ersparen will, sollte sich dazu gern die Erklärung am Ende des Buches zu rate ziehen.

Wer das macht oder aber auch so durchhält, wird mit einer guten Story mit verschiedenen bekannten und unbekannten Wesen und Figuren belohnt. Für mich waren viele davon neu, da ich mich mit den japanischen Mythen mal so gar nicht auskenne. Aber die Autorin hat es geschafft, mit ihrem bildgewaltigen Schreibstil, die Figuren beim Lesen in meinen Kopf zu zeichnen. Dazu kam das japanische Setting, welches düster daher kommt. Die Kampfszenen sind gut dargestellt, aber stellenweise auch ziemlich brutal. Für mich passte es aber zum Stil der Story und ich steh da ja eh drauf. 

Mit Yumeko und Tatsumi sind für mich auch zwei interessante Charaktere in der Story enthalten. Das "Fuchsmädchen" bzw. Halb-Kitsune hat sofort mein Herz erobert. Ich hatte von ihr sofort ein Bild vor Augen und musste lächeln. Sie ist zwar etwas naiv, aber sie hat eine Art an sich, die einen sofort einwickelt.
Tatsumi ist das Gegenteil. Ein düsterer Krieger, der sehr ernst ist. Gefühle sind nicht so deins, da sie im Leben eines Kriegers nix zu suchen haben. Sie beeinflussen das Handeln und schwächen die eigene Stärke.


Gegensätze ziehen sich ja aber bekanntlich  an und hier könnten diese praktisch nicht größer sein. Aber genau das macht es auch so wahnsinnig spannend. Was mich überrascht, aber auch gefreut hat, ist die langsame Gefühlsentwicklung. Es geht nicht hoppla hopp, sondern verändert sich langsam. 

Fazit

Alles in Allem, finde ich, dass "Im Schatten des Fuchses" ein gelungener Auftakt der neuen Reihe ist. Die Story konnte mich für sich einnehmen, auch wenn der Einstieg ziemlich schwer fiel. Das die Liebesgeschichte bisher nur am Rande passiert ist, fand ich super und auch die Umsetzung der Handlung und die Charaktere sind toll gemacht. Gerade Yumeko und Tatsumi haben es mir angetan und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie es bei den beiden weitergehen wird. Ich freue mich auf Band zwei. 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 15.10.2019

Okay, aber etwas fehlte

Ein Himmel aus Gold
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Das Cover ist einfach ein absoluter Hingucker und hat mich ziemlich neugierig gemacht. Dazu kam dann noch der Klappentext, der nicht zu viel verrät.

Der Schreibstil passt zum Buch und auch die Zitate ...

Das Cover ist einfach ein absoluter Hingucker und hat mich ziemlich neugierig gemacht. Dazu kam dann noch der Klappentext, der nicht zu viel verrät.

Der Schreibstil passt zum Buch und auch die Zitate aus "Der Große Gatsby" passen zu den jeweiligen Teilen. Allerdings konnte ich mich nicht so ganz in den Glanz der Goldenen Zwanziger entführen lassen.

Die Storyidee ist spannend. Ein junges Mädchen, dass Angst vor einer "langweiligen" Zukunft hat, gerät durch Zufall in die Gesellschaft der Cardew Geschwister und lernt eine neue Welt kennen. Ein Welt voller Glitzer, Glamour, schicker Kleider, aufregender Partys und schöner Leute. Aber was wenn diese ach so schöne Welt, nur schöner Schein ist? Wenn hinter der Fassade der Partys, Langeweile und Trübsinnigkeit lauert?

Ich fand die Umsetzung im Großen und Ganzen gelungen, allerdings fehlte mir das Mitfiebern und die Begeisterung, die Lou überkam. Sie blüht immer weiter auf, während sie ihre Zeit mit den Cardews und deren Freunden verbringt. Versteht man, denn in ihrem Ort ist es eher langweilig. Zumindest bis das Geschwisterpaar auftaucht.

Louise/ Lou fand ich sympathisch. Ihre Neugier und Abenteuerlust passten zu einer 17 jährigen, die Angst hat im Leben etwas zu verpassen. Die Welt in die sie eingeladen wird ist schillernd, aufregend und sie erlebt den Sommer ihres Lebens. Doch Lou ist auch Jemand, der Problemen gern aus dem Weg geht und sie nicht anspricht. Anderen allerdings dazu rät, ihrem Herzen zu folgen. Ich hab ihre Gespräche mit Robert geliebt. Lou ist nicht auf den Mund gefallen und ich liebe die Art, wie sie sich um Caitlin kümmert. Allerdings hatte sie für mich auch teilweise eine etwas naive Art an sich.

"Man kann überall unglücklich sein.

Caitlin und Robert Cardew sind Kinder aus gutem Hause, die normalerweise in London leben. Ab ab und zu braucht man auch mal eine Auszeit, denn es ist nicht alles Gold was glänzt. Gerade Caitlin merkt man an, dass ihr ihre Rolle nicht besonders leicht fällt, denn meiner Meinung nach hat sie ein gehöriges Alkoholproblem. Es gilt hier immer nach außen hin das fröhliche Partygirl zu spielen. Wie es drinnen aussieht, soll niemand sehen, um den Ruf zu wahren. Das fand ich wahnsinnig traurig und Caitlin Tag mir wahsnning leid.
Robert als Familienoberhaupt hält so viel wie möglich von seiner Schwester fern und macht meist einen eher mürrischen Eindruck. Trotzdem schafft er es eine gewisse Sympathie zu erarbeiten.

Ich muss aber gestehen, dass mir ,außer den Gefühlen um Caitlin, sonst nix wirklich nah ging. Dabei ist es eine stellenweise ziemlich traurige Geschichte um die Cardew Kinder. Mir fehlte es hier etwas an Emotionen. Auch mit Lou konnte ich leider nicht mitfiebern.

Fazit 

Im Großen und Ganzen eine tolle Idee, deren Umsetzung noch etwas Platz nach oben gelassen hat. Der Funke sprang nicht so recht über, auch wenn die Partys gut beschrieben waren. Mir fehlte die Vorstellung, dass ich mich in den Goldenen Zwanzigern befinde und auch die Emotionen kamen nicht so ganz an. Es ist nicht schlecht, aber wenn uch es jetzt nicht gelesen hätte, würde mir wahrscheinlich auch nix fehlen. Leider. 3,5 Sterne.