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Veröffentlicht am 11.10.2019

Highlight

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Das Cover ist ja schon richtig toll und ich konnte einfach nicht dran vorbei. Ich bin allerdings nicht mit zu hohen Erwartungen in das Buch rein, denn das enttäuscht meist. Was dann passierte, damit konnte ...

Das Cover ist ja schon richtig toll und ich konnte einfach nicht dran vorbei. Ich bin allerdings nicht mit zu hohen Erwartungen in das Buch rein, denn das enttäuscht meist. Was dann passierte, damit konnte ja keiner rechnen.

Vorab sei gesagt, dass die Einstufung als Jugendbuch doch etwas fragwürdig ist, denn es ist stellenweise ziemlich brutal, voller fieser Intrigen, Verschwörungen und einer Komplexität. Das ist zwar mega mäßig, aber ich bin mir unsicher, ob das in einem Jugendbuch so angebracht ist.

Sally Green hat die Story in fünf verschiedene Handlungsstränge und somit auch Sichtweisen unterteilt. Sie schreibt dabei unglaublich spannend und fesselnd. Zumindest zum Großteil, es gab einen Strang, der mir nicht wirklich gefallen hat.

Jeder Strang an sich bringt Spannung mit, sogar stellenweise der von March, und führt zu einem Großen und Ganzen. Die Handlungen finden an verschiedenen Orten statt und sollen ja eigentlich etwas verraten. Allerdings tänzeln wir um den eigentlichen Punkt drum herum. Zumindest ist nicht so wirklich greifbar, auf was es denn nun eigentlich abgesehen wurde.

Die fünf Sichtweisen sind für die Handlung extrem wichtig, denn die Stränge finden nach und nach zueinander, aber wie sie zusammen gehören, bleibt lange verborgen. Aber wenn begleiten wir eigentlich so?

- Prinzessin Catherine. Sie ist die Tochter des Königs von Brigant und trägt ein schweres Los mit ihrer Familie. Ich mochte sie wahnsinnig gern, denn sie hat in all der Grausamkeit Menschlichkeit bewahrt. Sie ist ein toller Charakter, der einmal in Fahrt, mir schwer aufgehalten werden kann.

- Ambrose. Gardist der Leibgarde um Catherine. Sein Loyalität gilt bis zum Tod und ich gebe zu, dass ich ihn zwar mochte, er mir aber zu schnulzig war.

- Tash ist eine Dämonenjägerin und ihre große Klappe hat sofort mein Herz erobert. Sie und Gravell sind ein Mordsteam, das mich oft zum Lachen gebracht hat.

- March, der Charakter, dem ich am wenigsten mit abgewinnen konnte. Er dient dem König von Calidor und will Rache für die Ausrottung seines Volkes. Den Abask.

- Als letztes stößt noch Edyon dazu. Ein naiver Händlersohn, der mehr ist, als er zu sein scheint. Bei ihm hab ich zwiespältige Gefühle.

Gerade Catherine und Tash sind zwei starke Charaktere, die es mit echr angetab haben. Bei Ambrose fand ich dieses schmalzige und stellenweise übertrieben loyale einfach zu viel. Das nervt teilweise. Auch Edyon ist so ein Nervcharakter in gewisser Weise. Edyon glaubt an das gute im Menschen und manchmal vielleicht auch zu sehr. Match ist, wie gesagt, der Charajzer, mit dem ich so gar nicht warm geworden bin. Mal schauen, ob hier noch was spannendes bei rum kommt.

Dieses Buch wartet aber noch mit jeder Menge anderen Charakteren auf. Welche die man einfach nur abgrundtief hassen und verachten kann. Und dann gibt es die, die man auf Anhieb sympathisch findet.


Fazit

Ich habe ein weiteres Highlight für mich in diesem Jahr gefunden. Sally Green hat es geschafft mich absolut im Dunkeln tappen zu lassen. Kingdoms of Smoke ist ein Meisterwerk an Spannung und Undurchschaubarkeit, das ab der ersten Seite fesseln kann. Wer nach guter Unterhaltung mit gelungenen Charakteren, Intrigen und Spannung ist, ist mit diesem Buch richtig gut beraten. Ich freue mich richtig derb auf die Fortsetzung und hoffe, dass diese nicht allzu lange auf sich warten lässt. Ohne Frage eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Lesenswert

Mein Leben nach dem Tod
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Ich lese finde das Herr Benecke ein ziemlich interessanter Mensch ist, die durch die Serie Medical Detectives in mein Leben kam. Ich mag seine Art, seine Bücher und auch seine Vorträge sind immer wieder ...


Ich lese finde das Herr Benecke ein ziemlich interessanter Mensch ist, die durch die Serie Medical Detectives in mein Leben kam. Ich mag seine Art, seine Bücher und auch seine Vorträge sind immer wieder spannend und interessant. Die Frage, welche ich mir bei ihm und auch bei anderen stelle ist: Wie kommt man dazu, diesen Beruf zu ergreifen? Gerade im Fall eines Forensikers wie ihm, war ich auf die Antwort gespannt.

Der Schreibstil ist, wie Benecke selbst, sehr locker und teilweise auch lustig. Bei manchen Sachen schüttelt man den Kopf, aber wie sagt er und die Kölner so schön: Et is, wie es is.

Ich fand es sehr aufschlussreich zu erfahren, wie "Der Herr der Maden" so tickt. Was Andere als Hürden auf seinem Werdegang ansehen, nimmt er anders wahr. Er ist Jemand, der berufliches und probates nicht trennt, sondern er nimmt aus Alles was passiert, etwas für sich und seinen Job mit.

Neben den TV Auftritten, wat mir neu, dass er auch Theater und Musik gemacht hat. Er ist sehr vielseitig, was ich spannend fand. So flogen die Seiten auch nur dahin, denn man erfuhr so viele wahsnning interessante Sachen über seine Arbeiten und sein Wirken.

Sehr gut fand ich die Fallbeispiele, bei denen klar wird wofür so wirklich kämpft. Weder Ruhm noch Anerkennung sind es, sondern einig und allein die Wahrheit. Er geht ohne Vorurteile ran und macht sich sein eigenes Bild. Eine Sache, die ich absolut begrüße. Das dies nicht immer zum gewünschten Ausgang für andere führt ist dabei irrelevant. Fakten sprechen halt eine andere Sprache, als der Wunsch. In seinem Fall sind diese Fakten Spuren, welche am "Tatort" verbleiben und ihm den Weg weisen. Er ist dabei auch nicht emotional bei der Sache, denn sein Emotionsempfinden ist hier anders angelegt als bei anderen Menschen. Das bedeutet, dass der Kopf entscheidet und gerade in seiner Position finde ich das eine gute Eigenschaft.


Fazit

Wer sich etwas übers Benecke Privatleben erhofft, ist hier falsch. Wen aber interessiert, wie es dazu kam, dass er sich für die Forensik entschieden hat und wie er so arbeitet, der ist hier Gold richtig. Seine Ecken und Kanten schenken zu einer interessanten Persönlichkeit und das Buch so lesenswert, wenn man mehr über den Autor erfahren möchte.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Nicht verkehrt

Herzenmacher
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Ich bin ja so der typische Coverkäufer und bei diesem Buch hätte Ich an sich auch nicht widerstehen können, aber es landete vorerst auf der Wuli. Dann kam meine liebe Kerstin und vermachte es mir.

Der ...

Ich bin ja so der typische Coverkäufer und bei diesem Buch hätte Ich an sich auch nicht widerstehen können, aber es landete vorerst auf der Wuli. Dann kam meine liebe Kerstin und vermachte es mir.

Der Schreibstil des Autors passt, meiner Meinung nach, wunderbar zu diesem Buch. Die Welt ist toll beschrieben und der Einstieg fällt leicht. Dazu kommt eine wirklich märchenhafte Storyidee.

Ich meine, wir treffen auf Zwerge, Hexen und Todeshändler samt Krähen als Spione der Hexe. Es klingt etwas düster, aber genau das macht für mich den Charme aus. Dazu noch eine Portion Magie und die Geschichte ist fertig.

Was die Handlung angeht packt einen direkt die Spannung zu Beginn. Zumindest ging es mir so. Geheimnisvoller Besuch, ein Junge der ein geheimes und verwirrendes Gespräch zwischen seiner Mutter und einem Unbekannten belauscht. In seiner Neugierde folgt der Junge dem Besuch und landet plötzlich in einer Welt, die seiner sehr ähnlich ist, aber doch anders. Klingt doch nach einem gelungenen Abenteuer, oder?

Was erstmal durchweg aufregend klingt, kann nicht so ganz über die fehlende Tiefe hinweg täuschen. So bleibt stellenweise das Mitfiebern aus und es fällt nicht so wirklich schwer, zwischendurch zu einem anderen Buch zu greifen. Das ist aber vielleicht eher ein erwachsenen Ding. Für Kinder halte ich es durchweg für magisch und spannend.

Gegen Ende hin, kommt die düstere Atmosphäre noch einmal besser rüber und auch die Spannung steigert sich weiter. Der Magieanteil kam hier noch einmal richtig toll durch. Wer allerdings ein großes Finale erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Das bleibt nämlich aus. Zufriedenstellend ist dieses Ende für ein Kinderbuch alle mal. Von daher also Alles gut.

Fazit

Dieses Buch lässt mich etwas zwiespältig zurück. Idee und Einstieg waren toll und haben Spaß gemacht, aber es fiel mir viel zu leicht, es aus der Hand zu legen. Stellenweise war halt die Luft raus. Pluspunkte gibt es auch für die verschiedenen Wesen, die richtig toll gelungen sind. Auch wenn das sende absehbar war, sehe ich das hier nicht so eng, da es win Kinderbuch ist und vieles märchenhaft anmutet. Immerhin ist Leo Spielzeugmacher mit einem magischen Extra. Ich sehe es als gelungenes Kinderbuch, für das ich vielleicht etwas zu alt bin. 4 Sterne gibt es trotzdem.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Nix Neues, aber wirklich Lesenswert

Everlasting Love - Gefährliches Schicksal
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Ich fühlte mich Klappentext her wirklich wie magisch angezogen von diesem Buch. Er verrät nicht allzu viel, macht aber halt neugierig.

Den Schreibstil empfand ich als wahnsinnig angenehm und er passte ...

Ich fühlte mich Klappentext her wirklich wie magisch angezogen von diesem Buch. Er verrät nicht allzu viel, macht aber halt neugierig.

Den Schreibstil empfand ich als wahnsinnig angenehm und er passte zu Buch und Handlung. Leicht und locker mit einer Portion Humor, aber auch Spannung. Man fliegt über die Seiten und ist recht schnell am Ende. Perfekt für Zwischendurch, wie ich finde.

Was die Handlung an sich angeht, sollte man nicht zu viel erwarten. Es ist ein ziemlich bekanntes Schema, das abläuft und mir auch das ein oder andere Augenrollen beschert hat. Allerdings sei gesagt, dass die Story nicht neu sein mag und auch nicht vom Hocker hauen kann, aber von der Umsetzung her, war es dennoch in gewisser Weise gut. Ich kann das irgendwie nicht so richtig beschreiben. Ich meine, wer passt besser für eine Liebesagentur, als Cupid persönlich? Passend und auch die Sache mit dem Match, den Regeln usw. waren gut gemacht, nur eben auch stellenweise vorhersehbar in der Entwicklung.

Was die Charaktere angeht, fand ich diese ebenfalls als gelungen. Lila war für mich sehr sympathisch und an sich auch authentisch. Sie verhielt sich den Situationen entsprechend und ich muss ihr zu Gute halten, sie hat sich bis zum Schluss ganz gut gehalten. Auch wenn man absehen kann, dass sie nicht durchhalten wird. Ich gebe aber zu, ich hatte gehofft es zieht sich noch bis in Teil Zwei mit den Gefühlen. Aber gut.

Cupis ist halt so, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Von sich überzeugt, draufgängerisch und wahnsinnig gut aussehend. Ich fand ihn ehrlich gesagt recht amüsant und mochte seine Art. Was seine Entwicklung angeht, lässt sich darüber streiten. Aber auch hier ist wenig Überraschung drin.


Fazit

Man kann schwerlich das Rad so richtig neu erfinden, daher ist Everlasting Love auch nix wirklich Neues und läuft, zumindest für mich, nach einem erahnbarem Schema ab. Trotzdem fand ich es im Großen und Ganzen nicht schlecht gemacht, aber ausbaufähig. Ich fühlte mich gut unterhalten und mochte die Charaktere auch recht gern. Daher gibt es eine Leseempfehlung für diejenigen, die was Leichtes für Zwischendurch suchen. Ich bin gespannt, was der Folgeband bereithalten wird.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Leider nicht meins

Sieben Arten Dunkelheit
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Ich hab eine ganze Weile überlegt, ob ich dieses Buch lesen soll oder nicht. Mich spricht nämlich, leider, das Cover nicht wirklich an. Dazu kommt, dass der Klappentext eher knapp bemessen ost und nicht ...

Ich hab eine ganze Weile überlegt, ob ich dieses Buch lesen soll oder nicht. Mich spricht nämlich, leider, das Cover nicht wirklich an. Dazu kommt, dass der Klappentext eher knapp bemessen ost und nicht wirklich was über den Inhalt verrät. Genau das, hat mich allerdings irgendwie neugierig gemacht. Und die Empfehlung von anderen, da der Autor einen relativ amgenehmen Schreibstil hat. Das kann ich bestätigen.

Was mir nicht so ganz gefiel, waren die Perspektivenwechsel. Das war mir teilweise etwas zu schnell. Gerade noch Krigk, im nächsten Moment Menga oder der Schattenvater.

Ich finde den Schreibstil des Autors sehr angenehm. Ich war schnell in der Geschichte drin und fühlte mich im Großen und Ganzen auch gut unterhalten. Man fliegt ziemlich schnell über die Seiten. Die wechselnden Perspektiven waren okay, wenn ich stellweise auch auf dem Schlauch stand. Irgendwie fehlte mir Hintergundwissen.

Die Storyidee ist interessant. Das sich in der Dunkelheit Wesen verstecken, wird mich vielleicht in der nächsten Zeit nicht schlafen lassen, aber ich tröstete mich damit, dass es ja auch ein Hamster namens Rocky sein könnte. Man lernt etwas über die Dunkelheit, ihre Arten und damit umzugehen. Die Gefahren bzw. Wesen sind unterschiedlich und vom Grad der Dunkelheit her auch “böser”. Von klein und süß bis ziemlich gruselig ist alles dabei.
Was die Charaktere angeht, bin ich etwas enttäuscht. Sie waren interessant und nett zu lesen, aber man kommt nicht wirklich an sie ran. Es wird kein Gefühl transportiert, wenn man über sie liest. Ich konnte mich so gar nicht in sie hinein versetzen. Es gab etwas Spannung, aber ich fühlte mich mit den Charakteren einfach nicht verbunden. Ein Mitfiebern war mir irgendwie nicht möglich. Leider. Denn die Ansätze waren ziemlich gut. Die Entwicklung der Charktere durch die Handlung hinweg ist angemessen und an sich auch authentisch.

Für mich ist auch ein weiterer Kritikpunkt die leichte Vorhersehbarkeit. Das Ende und wer hinter all dem steckt, konnte mich leider nicht überraschen.

Fazit

Man kommt relativ leicht rein und die Storyidee ist wirklich interessant, so wie Teile der Umsetzung, aber überzeugen kann es leider nicht. Zumindest mich nicht. Mir war es stellenweise etwas zu fix, zu wenig erklärt und auch zu durchschaubar. Wer was für Zwischendurch sucht, ist mit diesem Buch ganz gut beraten. Allerdings finde ich, wenn man es nicht gelesen hat, ist das jetzt auch nicht tragisch. Absolute Geschmackssache, aber von mir gibt es leider keine Leseempfehlung.