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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2019

Leider nicht so wirklich meins

Das Herz aus Eis und Liebe
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Den ersten Teil fand ich ganz in Ordnung und dachte mir daher, dass ich auch dem Abschluss eine Chance gebe. Es erinnerte so ein bisschen an Mulan. Das bleibt natürlich auch so erhalten, denn wir haben ...

Den ersten Teil fand ich ganz in Ordnung und dachte mir daher, dass ich auch dem Abschluss eine Chance gebe. Es erinnerte so ein bisschen an Mulan. Das bleibt natürlich auch so erhalten, denn wir haben es weiterhin mit Samurai und Japanflair zu tun.

Der Schreibstil war okay und hat es geschafft mich bei Laune zu halten. Ich nämlich zwischenzeitlich soweit abzubrechen, aber nur weil ich mit DEM Einstieg ins Buch zu kämpfen hatte.
Der Abstand zum ersten Teil ist hakt doch schonein Stück und somit sind ein paar Details halt auch im Hirn verloren gegangen. Auch in die Namen bzw. Personen musste ich mich erstmal wieder reinfuchsen.

In Band Eins standen Marion und ihr Geheimnis im Vordergrund, während es nun um den neuen Kaiser und dessen Herrschaft geht. Mario will Gerchrigkeig für ihr Volk und setzt Alles daran um diese auch durchzusetzen. Denn mit Holz ist ein eher grausamer Mann an der Macht, der seine Interessen mit Gewalt breit treten will.

Der Verlauf der Geschichte war okay, aber ich stand an ein bis zwei Stellen auch mal auf dem Schlauch. Ich kam nicht mehr mit und stelleweise plätscherte auch der Fortgang so vor sich hin. Vorhanden war auf jeden Fall Spannung, Action und Drama da hat die Autorin also Alles richtig gemacht und auch die Liebesgeschichte war gut so, wie sie abgehandelt wurde. Interessant finde ich auch noch immer die, für mich, "fremde" Kultur die hinter der Story steht. Das Finale kam allerdings viel zu schnell, da hätte man sich ruhig noch etwas Zeit lassen können.

Marikos Wandlung, es sicher Prioritäten angeht habe ich wirklich begrüßt. So e musste dieses Mal recht viel selbst in Angriff nehmen und ich finde, dass sie ihre Sache im Großen und Ganzen wirklich gut gemacht hat.

Ein paar andere Charaktere geraten in den Hintergrund, dafür kommt es bei anderen zu überraschenden Wendungen.

Fazit

Die Samurai-Dilogie ist eher Mittelfeld was Story und Charaktere angeht. Es ist ein etwas anderes Leseerlebnis durch das Setting und auch interessant, aber so gabz hinterm Ofen hervorlocken konnte es mich leider nicht. Das sollte allerdings jeder für sich selbst entscheiden. Leider keine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Toll für Zwischendurch

Mein London, eine Nacht und die Liebe
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Ich muss ja gestehen, dass mich dieses Buch sofort angesprochen hat. Das Cover ist schlicht gehalten und spiegelt wunderbar den Inhalt der Story wieder. 

Der Schreibstil ist wunderbar witzig, hat aber ...

Ich muss ja gestehen, dass mich dieses Buch sofort angesprochen hat. Das Cover ist schlicht gehalten und spiegelt wunderbar den Inhalt der Story wieder. 

Der Schreibstil ist wunderbar witzig, hat aber auch Gefühl und ist so flüssig, dass man geradezu über die Seiten fliegt und die Zeit vergisst. Zumindest ging es mir so.

Gemeinsam mit Sunny, begeben wir uns auf eine wilde Fahrt quer durch das nächtliche London. Richtig gut fand ich, dass man zu jedem Stadtteil in den man sich begibt, auch Hintergrundinfos bekommt. Das war echt interessant und hat es für mich lebendiger gemacht. Eine Story mit Reiseführer sozusagen. Richtig toll gelungen, wenn auch vielleicht etwas zu ausdauernd.

Was die Story angeht, war es spannend, witzig, aber auch stellenweise zum Augen rollen. Ich verstand Sunny von Ziel zu Ziel immer weniger. Ich hätte nicht so dermaßen drangehangen Mark zu verfolgen. Wieso einem Betrüger hinterherrennen? Wenn ihm was an der Auflösung des eigentlichen Sachverhaltes liegt, kann er ja zu mir kommen. Vor allem jagt Sunny durch eine ganze Stadt. Gut für den Leser, denn der bekommt natürlich ein paar Londoneindrücke. Allerdings war die stundenlange immer weiter andauernde, aber eigentlich auch aussichtslose Suche nach Mark, der Faktor zum Augen verdrehen.

Sunny an sich,  fand ich toll als Charakter und eigentlich auch echt authentisch. Die doch eher zurückhaltende junge Dame, macht eine ziemliche Entwicklung im Verlauf der Story durch. Zum Glück. Denn kurzfristig ging sie etwas naiv mit Mark's Betrügerei um und ich dachte schon so: Ach nö, oder? Aber ich hab mich getäuscht. Keiner ihrer Freunde hat daran geglaubt, dass Sunny es durchzieht (Ich ehrlich gesagt auch nicht). Ich hab sie für den Typ : "Ich geh nach Hause und heule mir die Augen aus." gehalten. Doch weit gefehlt. Sie ringt sich am Ende die richtige Entscheidung ab und das verdient meinen Respekt. Der Weg dahin ist allerdings Ansichtssache. Immerhin  erlebt sie zusammen mit den zwei backenden Franzosen, Vic und Jean-Luc,(Gott, was habe ich die beiden geliebt.) wahrscheinlich das Abenteuer ihres Lebens. Und am Ende hat nicht nur Sunny mehr über sich erfahren, sondern auch ihre Freunde haben eine Seite an ihr kennengelernt, die sie so noch nicht kannten. Und Mark? Tja, was aus ihm und Sunny würde, müsst ihr selbst heraus finden.

Fazit

Ich habe mich beim Lesen wirklich wahnsinnig gut amüsiert. Sunny war stellenweise etwas anstrengend und ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehbar, aber sie macht eine Kehrtwende, die ich sehr begrüßt habe. Ein tolles, witziges Londonleseerlebnis für zwischendurch. Meiner Meinung nach, ist Mein London, eine Nacht und die Liebe eine schöne Sommerlektüre. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 23.08.2019

War okay

Silberdrache (Silberdrache 1)
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Da stand Drache und ich wusste, dass ich es lesen muss. Wobei auch das Cover mein Interesse geweckt hat.

Vom Schreibstil der Autorin bin ich recht angetan. Wir haben es mit einem Kinder- und Jugendbuch ...

Da stand Drache und ich wusste, dass ich es lesen muss. Wobei auch das Cover mein Interesse geweckt hat.

Vom Schreibstil der Autorin bin ich recht angetan. Wir haben es mit einem Kinder- und Jugendbuch zu tun und genauso einfach und angenehm ist auch die sprachliche sowie die Weltengestaltung. Es gibt optimal kurze Kapitel und einen flüssigen Schreibstil, der eine recht schnell über die Seiten bringt.

Ich hab mich recht schnell in den Welten zurecht gefunden. So zeigt sich im Namen des Kapitels auch, bei welchem der Charaktere wir uns gerade befinden. Auch beginnen wir mitten im Geschehen und lernen so auf den ersten Seiten die Charaktere und ein paar Drachen kennen, anstatt uns lange mit Vorgeplänkel aufzuhalten.

Die Charaktere waren für mich leider nicht so toll beschrieben. Der Funke sprang gerade mal bei der kleinen Sirin über und die reagierte etwas abgebrüht auf einen Schicksalsschlag, was ihr die Glaubwürdigkeit nahm. Das Mitfiebern fiel somit für mich flach. Es fehlte einfach auch ein bissel emotionale Tiefe.

Lysander erinnerte mich manchmal an einen kleinen bockigen Jungen. Aber er ist ein Jungdrache, von daher sei es ihm verziehen. Das spiegelt allerdings auch ganz gut wieder, dass die Drachen auch einige menschliche Charakterzüge haben. So spinnen die älteren auch Intrigen und verbünden sich. Aber mir fehlte der "Zauber" der für mich mit Drachen einhergeht. Es konnte mich leider nicht packen.


Vielleicht bin ich da aber auch zu anspruchsvoll. Vielleicht findet sich ja ein junger Leser, der mich eines besseren belehrt und mir das Totschlagargument bringt, warum dieses Buch genial ist.


Fazit

Silberdrache ist meiner Meinung nach ein guter aber ausbaufähiger Auftakt, zu einer Reihe, die für junge und junggebliebene Leser geeignet ist. Wer Drachen mag, wird vermutlich eh danach greifen. Im Großen und Ganzen konnte es mich allerdings nicht abholen. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt dafür.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Favorit der 3 Teile

Calling Crystal, Die Macht der Seelen 3
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Der letzte Teil der Reihe. Hier setzt die Autorin auf jede Menge Drama.

Der Schreibstil ändert sich nicht. Er bleibt einfach, flüssig und orientiert sich an der Protagonistin Crystal, die in Ich-Perspektive/Vergangenheit ...

Der letzte Teil der Reihe. Hier setzt die Autorin auf jede Menge Drama.

Der Schreibstil ändert sich nicht. Er bleibt einfach, flüssig und orientiert sich an der Protagonistin Crystal, die in Ich-Perspektive/Vergangenheit erzählt. Das Schreibniveau ist etwas gestiegen, was an der Herkunft von Crystal liegen könnte.

Direkt auf den ersten Seiten, wird man mit dem Seelenspiegel-Kontakt von Diamond konfrontiert. Das dies aber nicht die eigentliche Story ist, erkennt man daran, dass immer die erzählende Person Drehpunkt ist und nach dem Seelenspiegel sucht.

Crystal ist als Savant eine Nullnummer. Sie kann weder telepathisch kommunizieren, denn das führt nur dazu, dass ihr übel wird und sie sich übergibt. Mit ihrer doch eher minderwertigen Gabe, steht sie immer im Schatten ihrer Geschwister. Vor allem in Diamonds, einer Streitschlichterin unter den Savants.
Einzig der Vater hat Crystal bewundert und mit seinem Tod, starb auch Crystals Selbstbewusstsein. Die eigentlich nicht böse gemeinten Neckereien von Xavier Benedict helfen da auch nicht unbedingt. Die junge Frau hält sie für dieselben Sprüche, mit denen man sie aufgrund ihres Aussehens gemobbt hat. Eine Beziehung scheint aussichtslos. Crystal macht im Verlauf der Story eine tolle Entwicklung durch, was ich einfach fantastisch fand.

Xav und seine witzige Art, mochte ich schon in den vergangenen Büchern. Er war eigentlich nicht wirklich ernst zu nehmen Die Autorin hat es geschafft, ihm Tiefe zu geben. Dennoch bleibt er authentisch und lässt die Neckereien nicht. Die Wortgefechte der beiden sind Gold wert, denn sie lockern die Geschichte auf besondere Weise auf.

Fazit

„Calling Crystal“ gibt einen anderen Blickwinkel auf die Savants und die Seelenspiegel. Noch dazu befinden wie uns in Venedig, was sehr gut zur gesamten Story passt. Die Autorin bringt Spannung, Humor und überraschende Wendungen unter einen Hut und macht somit Xavier und Crystal zu meinen Lieblingen. Somit ist Teil Drei ein würdiger Abschluss der Trilogie und besser als seine Vorgänger.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Besser als Finding Sky

Saving Phoenix, Die Macht der Seelen 2
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Willkommen bei Benedict Nummer Zwei. Nachdem der erste Teil ja nich so meins war, war ich nun auf die Story von Yves und Phoenix gespannt.

Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor einfach und flüssig. ...

Willkommen bei Benedict Nummer Zwei. Nachdem der erste Teil ja nich so meins war, war ich nun auf die Story von Yves und Phoenix gespannt.

Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor einfach und flüssig. Sie verzichtet auf aufwändige Ausgestaltungen, beschreibt dennoch mehr als ausreichend.

Der Einstieg war auf jeden Fall schon einmal anders als im ersten Teil. Im Gegensatz zu Sky, weiß hier die Hauptprotagonistin Phoenix/Phee von Anfang über die Savants und ihre Eigenschaften Bescheid. Sie wurde sogar unter ihnen geboren und lebt unter ihnen.

Phoenix mochte ich wirklich gern, denn sie ist ein starker Charakter und hatte alles andere als ein einfaches Leben. Sie wurde in die verbrecherische Community des Sehers geboren und niemals eine Schule besuchen können. Ihr Wissen hat ihr ihre Mutter hinterlassen und den Rest hat die junge Frau aus Büchern. Sie kennt keine Liebe und Vertrauen, weshalb es ihr auch schwer fällt, sich auf Yves Benedict und Familie Benedict einzulassen.

Yves ist ein ziemliches Genie und mit seinem sich manchmal recht unbeherrschbaren Temperament, ein spannender und interessanter Charakter. Wie schon Zed ist auch Yves überglücklich, seinen Seelenspiegel gefunden zu haben. Er kämpft, doch statt Friede, Freude, Eierkuchen, muss er ziemlich um das Vertrauen seiner Gefährtin kämpfen. Und diese macht es ihm nicht unbedingt einfach.

Fazit

"Saving Phoenix" ist ein solider Nachfolger von "Finding Sky". Nicht so spannend wie Teil Eins, obwohl sich der Schwerpunkt verlagert. Teil Zwei setzt mehr auf den Kampf Gut gegen Böse, was glücklicherweise zu einer Schippe weniger in Sachen Kitsch führt. Yeah. Noch ein Pluspunkt ist auch, dass ich auch die Charaktere sehr gern mochte.