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Veröffentlicht am 14.01.2021

Gelungener Auftakt

Nocturna - Das Spiel des Fuchses
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Ich war komplett angetan von dem Cover. Dieses Buch war für mich so ein typischer Eyecatcher und ich wollte erfahren, ob mich mein Coverherz getrogen oder mir wieder einmal ein tolles Büchlein zugeführt ...

Ich war komplett angetan von dem Cover. Dieses Buch war für mich so ein typischer Eyecatcher und ich wollte erfahren, ob mich mein Coverherz getrogen oder mir wieder einmal ein tolles Büchlein zugeführt hat.

Den Schreibstil empfand als recht angenehm und unkompliziert. Man erkennt darin die lateinamerikanischen Einflüsse, welche zum Setting passen. In vorwiegend zwei Handlungsträngen begleiten wir die Diebin Finn und den nach Hause zurück gekehrten Prinzen Alfehr (Alfie). Beide mit einer Liste unterwegs, die sicher auf ihnen lastet.

Dazu bewegen wir uns in einem Magiesystem, in dem Menschen mit einem Hang zu den vier Elementen geboren werden. Diese können Sie beeinflussen. Dazu kommt, wie bei unseren Charakteren Alfie und Finn, manchmal noch eine zusätzliche Gabe oder mehrere. Wobei Finn für meinen Geschmack die coolere Gabe abgegriffen hat. Lasst euch überraschen, wie das aussieht.

Kommen wir zur Handlung. Prinz Alfehr hat sich nach der Entführung seines Bruders eine Auszeit genommen, ist nun aber wieder nach Hause zurück gekehrt und wird direkt darauf eingestimmt der Thronfolger zu werden. Dieser Gedanke bereitet dem jungen Mann aber ziemliches Unbehagen. Er ist außerdem der Meinung, dass sein Bruder noch lebt, auch wenn seine Eltern diese Hoffnung nicht teilen. Für Alfie steht fest, dass er ihn wiederfinden will. Daher nimmt er auch an einem illegalen magischen Spiel teil. Dort besteht die Chance ein Buch zu gewinnen,welches ihm bei seinem Vorhaben helfen könnte. Wie das nun aber mal so ist, er hat nicht als Einziger Interesse an dem Buch. Auch die Geschichtsdiebin Finn will es haben. Blöderweise läuft es auf eine Zusammenarbeit der beiden hinaus, aber seien wir doch ehrlich: Kann das wirklich gut gehen?

Ein interessantes Gespann trifft hier aufeinander und bis auf ein paar Stellen, konnte mich dieser Auftakt gut unterhalten. Magie und Setting sind super gewählt und sind mal was anderes. Beziehungsweise bin ich bisher nicht so oft über so etwas gestolpert. Es gibt viele spannende Momente und jede Menge Grausamkeiten. Interessanter Mix, der sich mir hier bot. Etwas doof fand ich, dass irgendwann das Ziel, welches zu Beginn bestand, zumindest gefühlt aus den Augen verloren wurde. Aber auch was sich sonst so ereignete war nicht ganz ohne. Gerade eben Ende wird es rasant und konnte mich noch einmal richtig gefangen nehmen. Damit haben aber wahrscheinlich auch die Charaktere zu tun.

Finn mochte ich tierisch gern. Sie ist eine waschechte Diebin mit einem Mundwerk, was wunderbar zu ihr passt. Sie ist mutig, stark und ich liebe es, ihr dabei zu zusehen, wie sie Vertrauen entwickelt. Sie ist ziemlich authentisch.

Bei Alfie hatte ich zu Beginn so meine Bedenken. Er wirkte etwas weich und egoistisch. Der junge Mann will kein König sein und sucht nach einem Ausweg, sein Erbe antreten zu müssen. Aber auch er ist anders als man denkt. Er kann überzeugen, auch wenn es nach und nach passiert.

Was die Charaktere angeht sind sie gut gezeichnet und können auf ihre Art beeindrucken.

Fazit

Erneut hat sich für mich mein Blick fürs Cover gelohnt. Der Auftakt brachte Spannung, Action und ein gute Prise Humor mit. Ich fühlte mich gut unterhalten und das Ende war absolut gigantisch meinet Meinung nach. Für mich kann dieses Buch mit seiner Handlung überzeugen, auch wenn es hier und da vielleicht manchmal etwas anstrengend war. Dranbleiben lohnt sich. Dazu das Setting und das Magiesystem. Alles in Allem war das Ganze, bis auf ein paar Stellen, eine Runde Sache. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Tolles Leseerlebnis...

Mitternachtsstunde 2: Emily und der löchrige Zeitzauber
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Nach dem wirklich tollen Auftakt, war ich wahnsinnig gespannt, wie das nächste Abenteuer von Emily und Hoggins aussehen würde. Was soll ich sagen. Ich wurde nicht enttäuscht. Mein erstes Buch in 2021 hat ...

Nach dem wirklich tollen Auftakt, war ich wahnsinnig gespannt, wie das nächste Abenteuer von Emily und Hoggins aussehen würde. Was soll ich sagen. Ich wurde nicht enttäuscht. Mein erstes Buch in 2021 hat mich richtig toll unterhalten.

Vom Schreibstil her, war es wieder schön einfach gehalten, mit einer Prise Humor und jeder Menge Spannung und ein paar neuen Eindrücken. Ein schönes Kinderbuch also.

Nach der ersten Rettung der Mitternachsstunde und dem Bekanntwerden ihres Puca Erbes, übt Emily mit ihrer Mom, die Wandlung in ihre Tiergestalten. Allerdings gelingt ihr das eher schlecht, als recht und da das junge Mädchen ein Händchen für Schwierigkeiten hat, gerät sie einmal mehr in eben solche. Schwierigkeiten in der Art, die ihr einen Mitternachtsarrest von ihren Eltern einbringen. Emily darf die Mitternachsstunde nicht betreten. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn ohne ihr allzu großen Zutun, findet sie sich plötzlich dort wieder und jagt mal wieder das Unrecht. Neben ihrer Erzfeind hat sie es dieses Mal aber auch noch mit dem Puca Clan zu tun, von dem sich ihre Mutter losgesagt hat. Jede Menge Aufregung und Herzklopfen ist da vorprogrammiert.

Ich fand die Story wieder mega unterhaltsam und war gern mit Emily unterwegs. Ihr steht eine neue Rolle bevor und man merkt, dass sie sich darauf auch freut. Man merkt aber auch noch ihre kindliche Art, sich ausprobieren zu wollen und anzunehmen schon Vieles selbst zu können. Manchmal ist das eben leider nicht so und man benötigt Hilfe von anderen. Das erkennt auch das junge Mädchen so nach und nach. Was sie natürlich nur noch sympathischer macht.

Emily könnte ab und zu einen Gang runter schalten, aber man merkt, dass sie sich entwickelt. Was ich persönlich wichtig finde. Ihre freche Art bleibt erhalten und bringt immer wieder etwas Würze ins Geschehen.

Ebenso die neuen und alten Charaktere bringen Leben ins Geschehen und machen die Story wahnsinnig interessant.

Fazit

Nach einem tollen Auftakt, kommt hier eine gelungene Fortsetzung. Es bleibt vielseitig, spannend und man wandelt weiterhin  in diesem tollen viktorianisches Setting, was wirklich mega für mich zur Story passt. Ich hoffe doch, noch mehr von Emily und Hoggins lesen zu dürfen und freue mich auf weitere Abenteuer. 5 Sterne für dieses Büchlein und eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Etwas anstrengend

Der Schlüssel der Magie - Die Diebin
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Puh. Das war etwas zu viel des Guten. Irgendwie, aber es war auch stellenweise gut. Ach ich weiß auch nicht. Aber vielleicht der Reihe nach.

Handlungstechnisch bewegen wir uns in Tevanne an der Seite ...

Puh. Das war etwas zu viel des Guten. Irgendwie, aber es war auch stellenweise gut. Ach ich weiß auch nicht. Aber vielleicht der Reihe nach.

Handlungstechnisch bewegen wir uns in Tevanne an der Seite der Diebin Sancia. Sie ist ein echtes Genie ihres Faches und es es war interessant mit ihr auf Beutezug zu gehen. Aber auch etwas zu ausschweifend. Man hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten. Das ging mir auch ehrlich gesagt in diversen Kapiteln so.

Interessant ist allerdings die erschaffene Welt in Tevanne, welche unter der Herrschaft von vier mächtigen Handelshäusern steht. Jeder ist darauf bestrebt, den anderen auszustechen, wobei die so genannten Skriben (magische Inschriften auf Gegenständen) helfen. Mega Idee, wie ich finde. Aber eben auch ziemlich komplex. Als Beispiel kann man Holzstämmen glaubhaft machen, dass die Steinblöcke sind und sie somit stabiler machen. Wenn man all die Möglichkeiten bedenkt, könnte ich seufzen vor Freude über diese Idee. Aber auch hier hat der Autor daran gedacht eine Grenze zu setzen. Man kann den Gegenstände die Eigenschaften zwar aneignen, aber Holz bleibt Holz. Erlischt das Skribit, warum auch immer, hebt sich die Eigenschaft auf. Im Fall des Holzes würde ein darauf errichtetes Gebäude einstürzen, weil die Stabilität des Steins benötigt wird, aber nicht mehr gegeben ist.

Ihr ahnt es vermutlich, Jemand strebt nach mehr Macht mit den magischen Skriben. Sancia Gerät durch ihren Coup ins Geschehen. Es wird manchmal etwas zu detailiert erklärt, aber man bekommt auch den ein oder anderen blutigen und guten Kampf geboten und ein Hintergrundwissen zu Sancia und ihrer etwas anderen Fähigkeit. Und natürlich über den Schlüssel.

Fazit
Ich bin im Zwiespalt. Der Anfang war echt schwer, langatmig und ich brauchte echt Muse um in die Story reinzukommen. Es sei gesagt, dass es besser wird, aber etwa erst ab der Hälfte. Bis dahin ist Durchhaltevermögen angebracht oder eben nicht. Am Ende bleibt es ein solider Auftakt mit kleinen Schwächen. Nehmt euch, wenn möglich eine Leseprobe zur Hand und schaut wie ihr damit zurecht kommt. Bedingte Leseempfehlung und am Ende 3,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Leider sprang bei mir der Funke nicht über

Schwingenfall
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Ich war hier ziemlich angetan vom Cover, wobei auch der Klappentext absolut dazu gemacht ist, darauf anspringen zu wollen.

Ich hab mich ehrlich gesagt etwas länger am Buch aufgehalten, weil ich gefühlt ...

Ich war hier ziemlich angetan vom Cover, wobei auch der Klappentext absolut dazu gemacht ist, darauf anspringen zu wollen.

Ich hab mich ehrlich gesagt etwas länger am Buch aufgehalten, weil ich gefühlt einfach nicht voran kam. Was wahrscheinlich daran laden, dass der Schreibstil nicht ganz so locker und leicht ist, wie jene, mit denen ich es sonst zu tun habe. Man gewöhnt sich aber irgendwann dran. Ein Griff zur Leseprobe ist aber wahrscheinlich nicht verkehrt, um festzustellen, ob dieses Buch etwas für einen ist. Erzählt wird die Story in zwei Handlungssträngen, die aus Toryan und Minn bestehen und einem dritten, den wir aus der Sicht von Holmar, einem Adepten, erleben.

Auch fehlte es mir, dass ich Bilder in meinem Kopf entstehen lassen konnte. Dadurch bleibt das Ganze leider etwas plastisch für mich.

Der Einstieg beginnt mit Toryan, welcher in der Armee ist und bei seiner Wache an der Grenze etwas beobachtet, was sein Leben verändert. Denn plötzlich findet er sich in einem Krieg wieder, der schon lange schwelt. Er soll den Klerus zu einem Treffen begleiten, an dessen Anschluss in den Krieg gegen die Blutfürsten gezogen wird. Toryan überlebt und findet sich plötzlich in den Reihen seiner Feinde wieder.

Minn arbeitet als Bedienstete und erfährt am Abend des Treffens etwas, was wohl ihre Welt aus den Angeln hebt. Sie ist anders und sie ist der Schlüssel dazu, wie sich Die Welt verändern wird. Doch wie wird sich diese verändern. Es sind drei Pfade vorgegeben, aber nur einer davon kann es werden.

Toryan empfand ich als ganz angenehmen Charakter. Er entwickelt sich vom einfachen Wächter weiter zum Krieger. Er hält an seinen Entscheidungen fest, trifft diese selbstständig und lässt sich nur schwer hinters Licht führen.

Minn ist ein eher aufmüpfiger Charakter, welcher mir stellenweise etwas zu anstrengend war. Große Klappe schön gut, aber sie war stellenweise eine echte Nervensäge sorry. Mir ihr wurdebich leider so gar nicht warm.

Fazit

Gute gegen Böse. Wer auch immer hier welche Rolle einnimmt. Definitiv eine interessante Idee, aber für mich hängt es leider an der Umsetzung. Durch den Schreibstil war es für mich schwer ,mich auf das Buch einzulassen und die fehlenden Bilder im Kopf, hätten für mehr Klarheit bei mir gesorgt. Im Großen und Ganzen ganz solide, aber leider nix, was mich für sich so richtig begeistern konnte. Obwohl das Ende noch einmal das Ruder etwas herumreißen konnte. Daher traurigerweise nur 3,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Schön gemacht...

Die Rache der Mondgöttin
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Mich hat die Idee der Story absolut für sich einnehmen können. Nach verschiedenen Meinungen zum Buch, war ich gespannt, ob mich “Die Rache der Mondgöttin” unterhalten kann.

Den Schreibstil fand ich angenehm ...

Mich hat die Idee der Story absolut für sich einnehmen können. Nach verschiedenen Meinungen zum Buch, war ich gespannt, ob mich “Die Rache der Mondgöttin” unterhalten kann.

Den Schreibstil fand ich angenehm und mit einer tollen Prise Humor gewürzt. Die wechselnden Sichten von Arianne und Konstantin sind super gewählt und bringen die unterschiedlichen Sichtweisen in die Story.

Wir begegnen Scorpio, alias Konstantin, bei dessen Wiedererweckung. Er ist die rechte Hand der Mondgöttin Selene und versucht alle Sternzeichen für deren Ritual zusammen zu bekommen. Ein paar kommen immer freiwillig, aber einige lassen sich auch gern bitten. Beziehungsweise müssen gebeten werden. Notfalls mit Gewalt. Nur alle Sternzeichen zusammen, können Selene dabei helfen, den Fluch von Endymion (ihrem Geliebten) zu nehmen. Während Scorpio die fehlenden Sternzeichen einsammelt, entdeckt er aber auch ein paar Ungereimtheiten und geht denen nach. Doch wer spielt letzten Endes das falsche Spiel?

Ich fand die Handlung interessant, recht spannend und toll gemacht. Ich hab mich auch köstlich über gewisse Sachen amüsieren können. Dazu kommt noch das “Geheimnis” welchem Konstantin auf der Spur war. Allerdings ziehen sich leider auch ein paar Sachen in die Länge, was etwas Schwung rausnimmt.

Konstantin empfand ich zu Beginn als echt unsympathisch. Es dauerte einfach eine Weile, bis ich mit ihm warm wurde. Er wirkte so gefühlskalt und arrogant. Zum Glück legte sich das aber nach und nach. Der Funke sprang leider nicht komplett bei uns über.

Arianne war der sympathische Teil der beiden. Ihr Passagen hab ich von Anfang an gern gelesen.

Fazit

Auch wenn einen das Buch jetzt nur bedingt vom Hocker reißt, war es für mich doch mal was anderes. Zumindest was die Sache mit den Sternzeichen angeht. Manche Sachen sind vielleicht etwas zu lang, aber ich fühlte mich Alles in Allem gut unterhalten und ich mag die Idee. Von mir gibt es 3,5 Sterne (4 Sterne auf den gängigen Portalen) und eine bedingte Leseempfehlung.

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