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Veröffentlicht am 19.12.2016

Battle Royale

Battle Royale
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Das Buch spielt in der Republik Großostasien. Es geht es um eine Schulklasse, die in einem "Spiel" der Regierung landet. Der einzige Zweck dieses Spiels ist es, dass nur einer der Schüler überlebt. Jeder ...

Das Buch spielt in der Republik Großostasien. Es geht es um eine Schulklasse, die in einem "Spiel" der Regierung landet. Der einzige Zweck dieses Spiels ist es, dass nur einer der Schüler überlebt. Jeder der versucht sich zu weigern wird sofort umgebracht und so müssen die Verbleibenden gezwungener Maßen mitspielen. Und während sich viele weigern, gehen andere gleich aufs Ganze...

Das Buch ist einfach nur gut. Die Geschichte ist sehr spannend und auch ziemlich brutal. Das ist zwar genau mein Geschmack, wird aber wahrscheinlich nicht jedem gefallen. Der Schreibstil war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, wurde aber im Laufe des Buches besser. Mit den asiatischen Namen hatte ich ein paar Probleme, da ich mir teilweise nicht ganz im Klaren war, ob es sich jetzt um einMädchen oder einen Jungen handelt. Außerdem konnte ich mir manchmal nicht merken wer wer ist.(Hiroki, Hirono, Hiroshi usw) Da das aber natürlich mein Problem ist und es auch mit etwas Konzentration ganz gut ging, fällt meine Bewertung dadurch nicht schlechter aus;) Was mich an dem Buch wirklich gestört hat, war die Länge, natürlich war es trotzdem spannend, aber ich glaube mit weniger Seiten wäre es perfekt gewesen.

Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben, auch wenn man die meisten nur sehr kurz kennenlernte. Gerade wenn man anfing, sich in sie hineinzuversetzen und zu hoffen, dass sie vielleicht doch einen Ausweg finden (Ja, das war ziemlich unwahrscheinlich),und plötzlich wurden sie auf irgendeine Weise getötet.

Das auf dem Buch ein riesiger Sticker klebt, auf dem steht, dass es da weiter macht, wo die Tribute von Panem aufhören fand ich schon sehr frech, schließlich handelt es sich bei Battle Royale umd das "Original" und das die gute Frau Collins sich ziemlich hat inspirieren lassen fällt auch an vielen Stellen auf. Ich persönlich fand Battle Royale besser als Panem, da es hier einfach mehr Spannung gab.

Veröffentlicht am 19.12.2016

Letztendlich sind wir dem Universum egal

Letztendlich sind wir dem Universum egal
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Als ich das erste Mal von dem Buch gehört hatte, war ich sofort Feuer und Flamme, ich musste es einfach lesen. Es geht um A, der jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht und ein anderes Leben lebt. Das ...

Als ich das erste Mal von dem Buch gehört hatte, war ich sofort Feuer und Flamme, ich musste es einfach lesen. Es geht um A, der jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht und ein anderes Leben lebt. Das alleine ist für ihn nichts ungewöhnliches, bis er sich in Rhiannon verliebt, und sich wünscht endlich ein normales Leben zu haben.

Schon das Cover ist für mich ein Grund gewesen das Buch zu lesen, ich finde es sehr schön und es passt einfach perfekt zum Inhalt.

Anfangs brauchte ich etwas Zeit,um mich in das Buch hinein zu kommen, irgendetwas am Schreibstil störte mich. Das legte sich aber im Laufe des Buches. Auch hat es mich etwas verwirrt, das man bei A überhaupt nicht sagen konnte, ob er jetzt männlich oder weiblich ist. Irgendwie habe ich zwar im Kopf, dass es sich um einen ER handelt, aber das ist eben auch nicht wirklich die Wahrheit, schließlich weiß A noch nichtmal selbst, was er wirklich ist.

Die Geschichte an sich ist außergewöhnlich und wirklich gut. Gerade dieser Zwiespalt von A, einerseits mit Rhiannon zusammen sein zu wollen und andererseits das Leben von den Personen, bei denen er zur Zeit als "Gast" ist nicht zu beeinflussen war sehr überzeugend. Das Verhalten von A wandelte sich aber sehr stark, wo er am Anfang noch darauf bedacht war sich genau an das Leben des Menschen zu halten, den er übernimmt, kümmert es ihn dann immer weniger. Er nimmt in Kauf, dass er das komplette Leben aus der Bahn wirft und obwohl der Autor am Anfang extra beschreibt wie wichtig das für A ist hat man nicht das Gefühl, dass es ihn wirklich interessiert.

Das Buch ist wirklich gut, und nachdem man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, konnte man es auch sehr schnell und flüssig lesen. Die Geschichte ist etwas besonderes, und man sollte sie auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 19.12.2016

Weil ich Will liebe

Weil ich Will liebe
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Das Buch erzählt die Geschichte von Layken und Will weiter. Nach dem Tod von Laykens Mutter, sind Will und Layken noch näher aneinander gerückt. Sie teilen sich die Verantwortung für ihre beiden Brüder ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Layken und Will weiter. Nach dem Tod von Laykens Mutter, sind Will und Layken noch näher aneinander gerückt. Sie teilen sich die Verantwortung für ihre beiden Brüder und versuchen ihre Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken, doch ohne es zu wollen bringt Will das gemeinsame Glück in Gefahr.

Der Schreibstil ist wie beim ersten Teil einfach genial. Man fliegt nur so durch die Seiten und so habe ich das Buch nach einem Tag durchgelesen. Diesmal wird alles aus der Sicht von Will geschrieben, so dass man nun auch einen Einblick bekommt, wie er sich im ersten Teil gefühlt haben muss. Das die beiden sich in diesem Teil meist nur noch mit Baby ansprechen fand ich zwar etwas seltsam/kitschig, störte mich aber nicht so sehr wie die Tatsache, dass es mir persönlich ein bisschen zu viel Drama war. Natürlich hat genau dieses Drama die Geschichte auch interessant gemacht, aber es war mir dann schon zu viel, als wirklich ein großes Drama das nächste jagte. Zumindest ein bisschen Ruhe hätte es ja mal geben können.

Was ich schade fand ist, dass in diesem Teil viel weniger auf die Poetry Slams eingegangen wird. Genau das fand ich beim ersten Teil mit am besten. In Weil ich Will liebe gibt es hingegen nur ein paar, von denen mich auch nur einer wirklich berührt hat, während ich bei den anderen... naja nicht wirklich persönlich getroffen war.

Der zweite Teil kann mit dem ersten leider nicht ganz mithalten, ist aber trotzdem eine schöne und emotionale Geschichte.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Rush of love

Rush of Love – Verführt
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Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Blaire zu ihrem Vater, den sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Doch als sie ankommt ist nur ihr Stiefbruder Rush, da von dem sie sich sofort angezogen fühlt. Was ...

Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Blaire zu ihrem Vater, den sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Doch als sie ankommt ist nur ihr Stiefbruder Rush, da von dem sie sich sofort angezogen fühlt. Was sie nicht weiß ist, dass er ein Geheimnis hütet, das ihr komplettes Leben auf den Kopf stellen könnte...

Der Schreibstil von Abbi Glines ist wie auch schon in der Little Secrets Reihe sehr gut und lässt sich schnell und flüssig lesen. Sie schafft es auch in Rush of Love, dass man mit den Personen mitfiebert und es teilweise sehr emotional wird. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, obwohl Blaire mir persönlich schon ein bisschen zu naiv war. Trotzdem ist sie eine liebenswerte Person, mit der man sofort Mitleid hat, wenn man ihre Geschichte hört. Rush wurde vom anfänglichen Obermacho nach und nach auch immer netter, auch wenn ich an manchen Stellen über seine Handlungen einfach nur noch den Kopf schütteln konnte. Die Nebencharaktere sind ebenfall sehr genau ausgearbeitet und so gewinnt man die einen schnell gern (Bethy, Woods), während man die andere richtiggehend angefangen hat zu hassen... ja ich rede von Nan... Aber auch das zeigt ja nur, wie gut die Autorin sie ausgearbeitet hat.

Die Geschichte an sich ist jetzt natürlich nicht DIE Neuentdeckung in Sachen Young Adult Roman. Sie war zwar schön und unterhaltsam, aber eben auch ziemlich vorhersehbar. Was ich auch nicht schlimm finde, da mir von Anfang an klar war, dass es eher ein Roman für Zwischendurch ist. So ist die Story ziemlich emotional, und man lernt viel über die Vergangenheit der Charaktere (vor allem der von Blaire). Die Entwicklung zwischen Blaire und Rush ist zwar vorhersehbar, aber trotzdem sehr unterhaltsam.

Die Geschichte der Beiden plus dem tollen Schreibstil von Glines habe ich es zu verdanken, dass ich die Reihe ziemlich bald weiterlesen will.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Rush of love

Rush of Love – Erlöst
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Nach der furchtbaren Erkenntnis, dass ihr ganzes Leben nur aus Lügen bestand, hat Blaire Wynn Rosemary und somit auch Rush verlassen und ist in ihre alte Heimat Sumit zurück gekehrt, wo sie vorerst bei ...

Nach der furchtbaren Erkenntnis, dass ihr ganzes Leben nur aus Lügen bestand, hat Blaire Wynn Rosemary und somit auch Rush verlassen und ist in ihre alte Heimat Sumit zurück gekehrt, wo sie vorerst bei der Großmutter von Cain, ihrem Exfreund, unterkommt. Doch sie muss schon nach kurzer Zeit feststellen, dass sie ein Baby von Rush erwartet und ist fest entschlossen, es alleine zu schaffen. Allerdings sucht ihre beste Freundin Bethy eine Mitbewohnerin für ihre neue Wohnung und kommt extra nach Sumit, um Blaire zu überreden, mit ihr zurück nach Rosemary zu kommen. Da sie sonst keine Perspektive hat und Cain ebenfalls in Rosemary gestrandet ist, bleibt Blaire fast nichts anderes übrig, als sie zu begleiten. Genauso wie sie leidet Rush sehr unter der Trennung und ist ein vollkommen anderer Mensch geworden. Von dem arroganten Rockstar-Sohn ist nicht mehr viel übrig geblieben. Nun liegt es an Blaire, ihm von ihrer Schwangerschaft zu erzählen.

Um es ganz kurz zu sagen, das Buch hat mich ziemlich enttäuscht. Während ich den ersten Teil wirklich gut und unterhaltsam fand, hätte ich in diesem Band an manchen Stellen am liebsten geschrien. Die Geschichte beginnt damit, dass man erfährt, das Blaire schwanger ist (wenn man ohne Kondom Sex hat kann man schwanger werden?! NEIN wie kommt man den darauf). In meinen Augen war das bei der Naivität, die die Gute an den Tag legt sowieso nur eine Frage der Zeit aber na gut. Natürlich wirft das neue Probleme auf. Soll sie es Rush sagen? Wird er sich um das Kind kümmern? Was mir bei diesen Überlegungen ja etwas zu kurz kam war die Frage nach der Zukunft, die mich in dieser Situation am meisten fertig machen würde. Aber wieso auch Zukunftsängste haben, wenn man sich genauso gut mit dem Ex- und immer mal wieder Freund über 200 Seiten hinweg streiten kann. Das Buch bestand wirklich nur aus einem ewigen hin und her... sie sind zusammen, sie sind nicht zusammen, sie lieben sich, sie streiten ohne Unterbrechung und so weiter. Insgesamt ist das Buch einfach so fernab jeglicher Realität, dass ich einfach nur noch den Kopf schütteln konnte. Da rückt eine Schwangerschaft mal ganz schnell in den Hintergrund und wird nicht wirklich weiter beachtet. Die anderen "Dramen" sind teilweise zwar ganz interessant aber größtenteils unnötig.

Fazit: Ob ich mir den dritten Band noch antue ist ziemlich zweifelhaft...