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Veröffentlicht am 18.12.2016

Ich fürchte mich nicht

Ich fürchte mich nicht
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Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe ...

Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...


Das positive zuerst, das Cover ist wirklich hübsch. Es war auch der Grund, warum ich mich schließlich doch dazu entschieden habe das Buch zu lesen, obwohl ich die Geschichte nicht besonders ansprechend fand. Und leider haben sich meine Befürchtungen, dass ich das Buch nicht so toll finden könnte wie alle anderen bestätigt.

Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Juliette erzählt, zwischendurch liest man aber auch kleinere Passagen aus der Sicht von Adam und Warner. Den Schreibstil fand ich nervig. Diese durchgestrichenen Sätze waren einfach unnötig, aber die haben ja zumindest im Lauf des Buches abgenommen. Im Gegensatz dazu wurde der restliche Stil aber einfach nicht besser. Kurze Sätze, einfach aneinander gereiht, die wirken als ob die Autorin noch nie in ihrem Leben von Nebensätzen gehört hat. Das schlimmste war in meinen Augen aber, dass es einfach keine Ordnung hatte, alles wurde durcheinander geschmissen. Klar machte das den Eindruck, als ob es sich wirklich um die Gedanken der Protagonisten handelt, aber mich hat es wirklich nur genervt...

Die Geschichte an sich war langweilig und baute nur an wenigen Stellen wirklich Spannung auf. Die Liebesbeziehung zwischen Juliette und Adam war... naja, ziemlich übereilt? Sie sahen sich nach ein paar Jahren wieder und sofort waren sie voll ineinander verliebt. Kann ja sein, aber es wirkte sehr aufgesetzt und überhaupt nicht realistisch. Dass sie sich in den größten Gefahren erstmal ihre "tiefen" Gefühle zeigen musste, hatte auch nicht wirklich etwas Intelligentes an sich.

Trotz der ganzen negativen Punkte war die Geschichte am Ende dann doch auch endlich mal unterhaltsam, das konnte das Buch aber leider nicht mehr retten.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Der Übergang

Der Übergang
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Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI -Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen ...

Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI -Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.

Nach langem Zögern, das vor allem der hohen Seitenanzahl zuzuschreiben war, habe ich mich endlich getraut das Buch zu lesen. Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln von vielen verschiedenen Personen erzählt, dadurch kam es aber an vielen Stellen zu Wiederholungen, die man sich eigentlich hätte sparen können. Cronin legt viel Wert auf lange, ausschweifende Erklärungen von allem und jedem. So erfuhr man ziemlich alles über jede einzelne Gefühlsregung und jedes kleinste Hintergrunddetail.

Das Buch zog sich am Anfang ziemlich, bis es endlich etwas an Fahrt aufnahm. Vor allem die ewig langen Kapitel am Anfang machten mir zu schaffen. Trotzdem war die Geschichte gleich interessant, vor allem weil es ziemlich realistisch gehalten war. Ab etwa einem Drittel vom Buch begann dann die eigentliche Geschichte und es kam auch Spannung auf. Leider wurden die blutigeren Szenen, aber sehr sparsam gesetzt und im Gegensatz dazu, dass Cronin sonst alles bis ins kleinste Detail beschreiben musste, wurde hier ziemlich gespart. Durch die vielen Perspektivwechsel lernte man auch viele verschiedene Personen kennen, die man leicht durcheinander bringen konnte. Was mich persönlich gestört hat war dieses ewige Ich bin... Du bist .., Wir alle sind... Es tut mir leid, aber das hätte auch einmal gereicht und nicht dreitausend Mal auf jeder Seite.

Fazit. Ich fand sie Geschichte wirklich gut, aber leider wurde sie durch die vielen Wiederholungen und die unnötig hohe Seitenanzahl ziemlich langatmig. 300 Seiten weniger und dann wäre das Buch wahrscheinlich perfekt.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Selection Storys

Selection Storys – Liebe oder Pflicht
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Ich habe das Buch auf englisch gelesen

Ich habe das Buch zwischen dem Zweiten und dem Dritten Teil der Trilogie gelesen. Es handelt sich hierbei um zwei Kurzgeschichten "The prince" und "The Guard". Wobei ...

Ich habe das Buch auf englisch gelesen

Ich habe das Buch zwischen dem Zweiten und dem Dritten Teil der Trilogie gelesen. Es handelt sich hierbei um zwei Kurzgeschichten "The prince" und "The Guard". Wobei ich gehört hatte, das man den Prince am besten zwischen Band 1 und 2 liest und den Guard dann zwischen Band 2 und 3. Daran habe ich mich wie schon erwähnt nicht gehalten, war aber auch nicht weiter schlimm. Ich würde allerdings empfehlen die zweite Kurzgeschichte, also "The Guard" erst zu lesen, wenn man den zweiten Teil schon kennt, denn sonst könnte es ziemlich verwirrend sein.

The Prince: Ich fand diese Geschichte ziemlich unnötig, man erfährt bis auf ein paar Kleinigkeiten wirklich nichts Neues. Es ist im Prinzip einfach nur ein Teil des ersten Buches aus der Sicht von Maxon geschrieben. Ich finde sowas immer relativ langweilig, (ich mochte auch andere Bücher nicht, bei denen es die exakt gleiche Geschichte einfach nochmal aus der Sicht des anderen Hauptcharakters gab) da es wirklich einfach nochmal dieselbe Geschichte war. Da bei mir der erste Teil schon etwas zurückliegt war das eine nette Wiederholung, aber für mich hauptsächlich Geldmacherei. 2 Sterne

The Guard: Hier war zwar auch wieder ein großer Teil der Geschichte bekannt, aber eben nicht so viel wie bei the Prince. Denn, da Aspen im Buch nicht so oft vorkommt wie der Prinz, erfährt man einfach viel mehr Hintergrundinformationen, die man vorher nicht gewusst hatte. Es wird auch viel mehr auf die Einstellung des Königs auf die Rebellen eingegangen, man erfährt wie der Angriff der Rebellen abgelaufen ist usw. Insgesamt hat es sich für mich viel mehr gelohnt diese Geschichte zu lesen. 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 18.12.2016

Du wirst vergessen

Du. Wirst. Vergessen.
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Nur das »Programm« kann der grassierenden Selbstmord-Epidemie unter Jugendlichen noch Einhalt gebieten. Für besorgte Eltern bedeutet es Hoffnung, für die Jugendlichen das Ende. Denn jeder, der zurückkehrt, ...

Nur das »Programm« kann der grassierenden Selbstmord-Epidemie unter Jugendlichen noch Einhalt gebieten. Für besorgte Eltern bedeutet es Hoffnung, für die Jugendlichen das Ende. Denn jeder, der zurückkehrt, ist ohne Erinnerung – und ohne Emotionen. Niemals würde Sloane es wagen, öffentlich Gefühle zu zeigen. Nur bei ihrem Freund James kann sie sie selbst sein. Seine Liebe ist ihre einzige Stütze in einer gefühlskalten Welt. Aber dann bricht James plötzlich zusammen! Als das »Programm« ihn holt, weiß Sloane, dass nichts mehr so sein wird, wie es war. Sie muss um James’ Liebe kämpfen – und um ihrer beider Erinnerungen …

Der Schreibstil von Collins ist wirklich gut, Flüssig, einfach zu lesen und dabei unglaublich fesselnd. So verlor das Buch auch auf der gesamten Länge keineswegs an Spannung, und man musste förmlich weiterlesen um zu erfahren, wie es mit dem Programm weitergeht.

Die Charaktere sind einfach wunderschön ausgearbeitet, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Sloane war mir ab der ersten Seite sympathisch und ich litt mit ihr mit, wenn sie ihre Gefühle vor der Außenwelt versteckte. James lernte man zwar nicht so genau kennen, aber sein Wesen aus Sicht von Sloane gesehen war liebenswürdig. Dass die beiden in meinen Augen ein wunderbares Paar abgeben, das nichts und niemand trennen kann, macht es natürlich perfekt;) Diese "Dreiecksbeziehung", die manche in ihrer Rezension erwähnt hatten, war für mich eigentlich nicht vorhanden, nur weil jemand einen Jungen kennenlernt, und viel mit ihm unternimmt ist es ja noch lange keine Beziehung. Und wirkliche Gefühle waren zumindest von der einen Seite ja nun wirklich nicht zu erkennen.

Die Geschichte an sich ist spannend und real. Alles was Collins in ihrem Buch beschreibt, könnte so auch wirklich passieren. Die Vorstellung, das es wirklich irgendwann ein Programm geben könnte, das alle Erinnerungen und Gefühle löscht ist wirklich erschreckend. Vor allem das die eigenen Eltern so etwas ihrem Kind antun ist erschütternd. Das einzige, was mich zwischendurch etwas gestört hat, waren einige Wiederholungen, was sich aber auch nicht wirklich vermeiden ließ, da das Programm nunmal so ablief.

Insgesamt ein sehr gutes und unterhaltsames Buch, das einem auch Freiraum für eigene Gedanken gibt, wie so eine Krankheit in unserer realen Welt behandelt werden könnte.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Die Landkarte der Liebe

Die Landkarte der Liebe
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Zwei Schwestern, ein geheimes Tagebuch - und eine Reise ins Innerste des Herzens.

Ein meerblaues Reisetagebuch. Das ist alles, was Katie von ihrer Schwester bleibt. Denn Mia ist tot. In Bali stürzte sie ...

Zwei Schwestern, ein geheimes Tagebuch - und eine Reise ins Innerste des Herzens.

Ein meerblaues Reisetagebuch. Das ist alles, was Katie von ihrer Schwester bleibt. Denn Mia ist tot. In Bali stürzte sie von einer Klippe. Katie hat nur eine Chance, das Geheimnis um den Tod ihrer unnahbaren Schwester zu lüften: ihr Tagebuch zu lesen und den Stationen ihrer Reise zu folgen. Und so taucht Katie immer tiefer in das Leben ihrer Schwester ein und entziffert Stück für Stück Mias ganz persönliche Landkarte der Liebe...

Das Cover alleine hat mich überzeugt, dass ich das Buch lesen muss. Ich finde es mit den Orchideen und dem blau einfach wunderschön. Und wenn man das Buch dann gelesen hat, wusste man auch wie gut es zum Inhalt passt.

Die Geschichte ist abwechselnd aus Mias und Katies Sicht geschrieben, wobei Mias Geschichte aus Rückblicken besteht, da sie schließlich schon am Anfang des Buches stirbt. Und gerade die Frage nach dem Warum macht das Buch so emotional. Man lernt Mia kennen, man erkundet mit ihr die Welt und man leidet auch mit ihr. Und bei allem was sie macht hat man im Hinterkopf immer diesen Gedanken, wie es wohl enden wird. Neben der Geschichte der beiden Schwestern lernt man auch ganz nebenbei die Länder und Orte kennen, die sie bereist haben. Eben ein typisches Reisetagebuch. Ansonsten war die Geschichte zwar teilweise sehr vorhersehbar, aber trotzdem passierten auch ein paar Dinge,die man so nicht erwartet hätte.

Insgesamt ein schönes, emotionales und teilweise auch sehr tiefgründiges Buch