Ich fürchte mich nicht
Ich fürchte mich nichtIhr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe ...
Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...
Das positive zuerst, das Cover ist wirklich hübsch. Es war auch der Grund, warum ich mich schließlich doch dazu entschieden habe das Buch zu lesen, obwohl ich die Geschichte nicht besonders ansprechend fand. Und leider haben sich meine Befürchtungen, dass ich das Buch nicht so toll finden könnte wie alle anderen bestätigt.
Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Juliette erzählt, zwischendurch liest man aber auch kleinere Passagen aus der Sicht von Adam und Warner. Den Schreibstil fand ich nervig. Diese durchgestrichenen Sätze waren einfach unnötig, aber die haben ja zumindest im Lauf des Buches abgenommen. Im Gegensatz dazu wurde der restliche Stil aber einfach nicht besser. Kurze Sätze, einfach aneinander gereiht, die wirken als ob die Autorin noch nie in ihrem Leben von Nebensätzen gehört hat. Das schlimmste war in meinen Augen aber, dass es einfach keine Ordnung hatte, alles wurde durcheinander geschmissen. Klar machte das den Eindruck, als ob es sich wirklich um die Gedanken der Protagonisten handelt, aber mich hat es wirklich nur genervt...
Die Geschichte an sich war langweilig und baute nur an wenigen Stellen wirklich Spannung auf. Die Liebesbeziehung zwischen Juliette und Adam war... naja, ziemlich übereilt? Sie sahen sich nach ein paar Jahren wieder und sofort waren sie voll ineinander verliebt. Kann ja sein, aber es wirkte sehr aufgesetzt und überhaupt nicht realistisch. Dass sie sich in den größten Gefahren erstmal ihre "tiefen" Gefühle zeigen musste, hatte auch nicht wirklich etwas Intelligentes an sich.
Trotz der ganzen negativen Punkte war die Geschichte am Ende dann doch auch endlich mal unterhaltsam, das konnte das Buch aber leider nicht mehr retten.