Pinguinwetter
PinguinwetterEs geht um Charlotte, die auf dem scheinbaren Höhepunkt ihrer Karriere ohne Vorwarnung gekündigt wird. Und auch in ihrem Privatleben scheint auf einmal alles schief zu gehen. Um sie davon abzuhalten im ...
Es geht um Charlotte, die auf dem scheinbaren Höhepunkt ihrer Karriere ohne Vorwarnung gekündigt wird. Und auch in ihrem Privatleben scheint auf einmal alles schief zu gehen. Um sie davon abzuhalten im Selbstmitleid zu versinken, wird sie als Babysitter für ihr Patenkind Finn engagiert. Und bei einem gemeinsamen Zoobesuch tritt auch ein neuer Mann in ihr Leben.
Pinguinwetter ist ein leichter, einfacher Roman für zwischendurch. Natürlich ist es jetzt nicht unbedingt die anspruchsvollste Literatur, aber er hat mich trotzdem an einigen Stellen zum Lachen gebracht. Der Schreibstil ist locker und leicht und man kann das Buch gut an einem Stück weglesen.
Die Hauptperson fand ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig und auch nicht sonderlich sympathisch. Das änderte sich zwar im Laufe des Buches ein bisschen, aber eine Freundin wie Charlotte würde ich deswegen immer noch nicht haben wollen. Ihre Freundinnen waren allerdings auch nicht wirklich besser. Mona war mir mit ihrem Filzimperium ein bisschen suspekt und die schwangere Trine ging mir mit ihrer "Ich bin schwanger und darf alles"-Einstellung gehörig auf die Nerven.
Aber wenn man über die Charaktere hinweg sieht fand ich das Buch wirklich unterhaltsam. Die Geschichte erfindet das Rad zwar nicht neu, aber vor allem mit dem vielen Chaos und dem Humor ist sie doch unterhaltsam. Den zweiten Band werde ich auf jeden Fall lesen, vielleicht wird mir die gute Charlotte doch noch sympathischer.