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Sany

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2016

Kein typischer Laymon

Das Treffen
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Jedes Jahr treffen sich die fünf Freundinnen, um einen gemeinsamen Urlaub zu unternehmen. Dabei wechselt der Ort immer, wichtig ist nur, dass es möglichst abenteuerlustig zugehen sollte. Dieses Jahr ist ...

Jedes Jahr treffen sich die fünf Freundinnen, um einen gemeinsamen Urlaub zu unternehmen. Dabei wechselt der Ort immer, wichtig ist nur, dass es möglichst abenteuerlustig zugehen sollte. Dieses Jahr ist Helen dran, und da sie auf Horrorfilme und -romane steht, geht es in ein verlassenes Hotel, in dem vor Jahren ein Mord geschah. Doch schon nach kurzer Zeit wird klar- das Hotel ist nicht so verlassen wie es den Anschein macht...

Der Schreibstil ist eigentlich wie bei den anderen Laymons auch, flüssig, gut zu lesen und an den richtigen Stellen detailreich. Allerdings enden an dieser Stelle auch schon die Gemeinsamkeiten mit den restlichen Büchern des Autors, die ich bis jetzt gelesen habe. Die Geschichte ist ziemlich langweilig, am Anfang kommt etwas Spannung auf, die sich aber über die vielen Seiten nicht halten kann. Ich hatte das Gefühl es passiert einfach nichts. Klar, gab es auch hier ein paar Szenen die typisch Laymon sind, aber diese waren sehr selten und auch sehr schnell vorbei. Als endlich etwas richtiges passierte und man dachte jetzt geht es richtig los, wurde man wieder enttäuscht und es ging erneut ewig weiter ohne das geringste Ereignis. Das Ende war ziemlich voraussehbar und auch nicht wirklich spannungsreich.

Insgesamt war das Buch nicht so schlecht, es war für mich nur leider kein Laymon, von dem ich mir mehr erwarte. Für etwas zartbesaitetere Menschen ist das Buch wahrscheinlich perfekt.


Veröffentlicht am 16.12.2016

Lady Midnight

Lady Midnight
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Zuallererst: Lest dieses Buch nicht, wenn ihr dir vorherigen Reihen von Clare noch lesen wollt!!! Es würde euch große Teile vom Ende der Reihen verraten.

In Lady MIdnight geht es um Emma und Julian, die ...

Zuallererst: Lest dieses Buch nicht, wenn ihr dir vorherigen Reihen von Clare noch lesen wollt!!! Es würde euch große Teile vom Ende der Reihen verraten.

In Lady MIdnight geht es um Emma und Julian, die durch den Parabataibund miteinander verbunden sind. Seit Emmas Eltern vor einigen Jahren ermordet wurden versucht sie mit allen Mitteln die Mörder zu finden und ihre Eltern zu rächen. Zu Beginn des Buches werden die beiden auf eine Reihe von Morden aufmerksam und machen sich gleich auf die Suche nach den Tätern.

Die Schreibstil ist typisch Clare, allerdings kam ich erst nicht wirklich in die Geschichte rein und es zog sich ziemlich. Das wurde aber im Laufe der Zeit besser und gegen Ende konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Besonders gut hat mir gefallen, dass man auch altbekannte Gesichter aus den alten Büchern getroffen hat und so auch mitbekam, was nach Ende der Reihe mit ihnen passierte.

Emma fand ich sehr anstrengend, da ich einiger ihrer HAndlungen einfach nicht nachvollziehen konnte und es um einiges leichter geworden wäre, wenn sie Julian einfach mal die Wahrheit gesagt hätte. Julian und seine Geschwister hingegen sind mir sofort ans Herz gewachsen und es tat mir echt leid, wenn er aufgrund Emmas Starrköpfigkeit gelitten hat.

Die Story an sich startete wie schon erwähnt ziemlich schleppend, hatte dann aber doch einige überraschende Plottwists die ich so nicht erwartet hatte. Alles in allem war die Geschichte wieder super geschrieben und auch relativ spannend. Allerdings war es mir ein Hauch zu viel Drama, das ich teilweise wirklich unnötig fand.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Wunderschöne Geschichte, die unter die Haut geht

Verliebt in Mr. Daniels
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Lieblingszitat:

"Und wenn man sich für einen Schlag entschuldigt, geht der blaue Fleck auch nicht davon weg."


Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch mit der Erwartung begonnen, eine "typische" verliebt ...

Lieblingszitat:

"Und wenn man sich für einen Schlag entschuldigt, geht der blaue Fleck auch nicht davon weg."


Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch mit der Erwartung begonnen, eine "typische" verliebt in den Lehrer Geschichte zu lesen. Aber was ich bekommen habe war einfach unfassbar schön und ergreifend. Der Schreibstil der Autorin ist toll, er ist federleicht und bringt dabei so viele Emotionen mit sich, dass die Seiten einfach nur an einem vorbei fliegen. Die Protagonisten hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Einerseits Ashlyn, die einen schweren Schicksalsschlag verkraften muss, sich aber trotzdem nicht unterkriegen lässt. Und auf der anderen Seite Daniel, der mit den wunderschönen blauen Augen und der verletzten Seele. Die beiden passen einfach perfekt zueinander und man litt während der gesamten Geschichte mit ihnen mit. Auch die Nebencharaktere sind liebevoll gestaltet und sowohl Ashlyns Zwillingsschwester Gabby, als auch Hailey und Ryan waren von Anfang an sympathisch.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Daniels und Ashlyns Sicht geschrieben, so dass man sich gut in die beiden hineinversetzen kann. Und die Geschichte an sich ist voller Emotionen, tragischer, aber auch schönen Ereignisse. Man bekommt wirklich viel mehr, als eine normale kitschige Liebesgeschichte. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Ich verstehe den Fitzek Hype einfach nicht

Der Seelenbrecher
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Das war mein dritter Fitzek und ich wollte dem Autor noch eine Chance geben, obwohl ich den Nachtwandler unglaublich schlecht fand. Aber man hört ja immer wie tolle Bücher Fitzek schreibt, und das er der ...

Das war mein dritter Fitzek und ich wollte dem Autor noch eine Chance geben, obwohl ich den Nachtwandler unglaublich schlecht fand. Aber man hört ja immer wie tolle Bücher Fitzek schreibt, und das er der beste Thrillerautor Deutschlands sei... Naja, ich werde definitiv kein Buch mehr von ihm lesen, da ich auch der Seelenbrecher einfach nur langweilig und wenig unterhaltsam fand.

Aber zum Buch, es geht um ein Krankenhaus mitten im Wald, vor dem ein Mann ohne Gedächtnis aufgefunden wird. Kurz nach einem Autounfall, bei dem die Telefonleitungen gekappt werden, wird das Krankenhaus dann eingeschneit und ein Mörder, der nur der Seelenbrecher genannt wird ist mit den anderen Menschen im Haus gefangen.

Der Seelenbrecher hatte im Vorhinein schon drei Frauen entführt und es geschafft ohne äußere Verletzungen deren Leben für immer zu zerstören. Wie genau ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich.

Klingt ja soweit ganz spannend und auch der Anfang, aber wirklich nur die ersten Seiten, waren auch vielversprechend, aber dann wurde es einfach nur noch langweilig. Die Geschichte ist so aufgebaut, dass die eigentlichen Geschehnisse im Krankenhaus in einer Patientenakte festgehalten wurden und diese einige Jahre später von Studenten im Rahmen von einem Experiment gelesen wird. Die eigentliche Geschichte im Krankenhaus wird aus der Sicht von Caspar geschrieben, dem Mann, der sein Gedächtnis verloren hat. Es plätschert alles vor sich hin bis sich dann der besagte Autounfall ereignet und die Patienten mit den Ärzten eingeschneit werden. An dieser Stelle hatte ich schon Hoffnung, dass es jetzt los geht und endlich etwas Spannendes passiert. Aber immer wenn etwas passierte kam ein Absatz und in der nächsten Szene war es dann auch schon wieder vorbei. So verschwinden laufend Menschen ohne dass man auch nur etwas Blut oder Spannung zu Gesicht bekommt. Und der Plottwist hat mich jetzt auch nicht unbedingt überrascht, denn das was sich Fitzek da ausgedacht hat, war ja jetzt wirklich etwas arg offensichtlich.

Was dieser komische Handlungsaufbau mit der Patientenakte und dem Experiment mit den Studenten sollte, habe ich mich auch die ganze Zeit gefragt, bis dann am Schluss diese wahnsinnig tolle Enthüllung , die den Leser dann auch einbezogen hat, raus kam und mich völlig aus den Socken gehauen hat Ironie off Denn ganz ehrlich, als ob?! Wie realitätsfremd konnte es denn noch werden? Alles in allem fand ich das Buch wirklich schlimm und würde es auch keinem weiter empfehlen und auch den Autor werde ich in Zukunft lieber meiden.