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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2018

Humorvoll und ehrlich

Für jede Lösung ein Problem
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Was würdest du tun, wenn jeder, den du kennst, wirklich wüsste, was du über ihn denkst?
Gerri schreibt Abschiedsbriefe für jeden, den sie kennt und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Dass dann ihr Plan ...

Was würdest du tun, wenn jeder, den du kennst, wirklich wüsste, was du über ihn denkst?
Gerri schreibt Abschiedsbriefe für jeden, den sie kennt und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Dass dann ihr Plan mit den Schlaftabletten und dem Wodka nicht funktioniert, konnte sie nicht wissen.
Ihr Problem ist jedoch, dass jeder seinen Brief erhalten wird. Wenn jedoch jeder weiß, was Gerri von demjenigen denkt, macht es das ganze viel problematischer.

Dieses Buch macht Spaß. Es ist so unterhaltsam gewesen, das Buch zu lesen. Gerri ist eine tolle Protagonistin, die definitiv Humor hat.
Auch andere Nebencharaktere gestalten das Buch perfekt. Es ist einem einfach eine Freude das Buch zu lesen.
Dass es erst ab 16 Jahren ist, finde ich etwas übertrieben. Es sind keine Inhalte vorhanden, bei denen ich sagen würde: Das muss definitiv ab 16 sein! Es könnte auch ab 14 sein. Man könnte sagen, ja, da ist ein versuchter Selbstmord, aber da habe ich schon einige Jugendbücher gelesen, die schlimmer sind, was das angeht.
Die Aufmachung des Buches ist richtig hübsch! Die Briefe, die vor jedem Kapitel sind, sind in kleinen Briefumschlägen verpackt und total süß. Auch die kleinen Zeichnungen drumherum machen das Buch äußerlich echt zu einem Hingucker.
Ein humorvolles Buch, das nicht nur inhaltlich sondern auch zu 100% äußerlich überzeugen kann!

Veröffentlicht am 27.04.2018

Tolle Charaktere und eine mitreißende Story!

Revenant-Trilogie – Von der Nacht verzaubert
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Kate zieht nach einem tiefen Einschlag in ihrem Leben nach Frankreich zu ihren Großeltern. Dort lernt sie auch Sebastian und Jules kennen. Und sieht direkt, wie Jules jemanden rettet und dabei stirbt.
Als ...

Kate zieht nach einem tiefen Einschlag in ihrem Leben nach Frankreich zu ihren Großeltern. Dort lernt sie auch Sebastian und Jules kennen. Und sieht direkt, wie Jules jemanden rettet und dabei stirbt.
Als er dann auch noch so tut, als kenne er Kate nicht, begreift sie nichts mehr. Auch findet sie Fotos von ihm aus dem Jahr 1968, in dem er genauso aussieht wie heute. Was verbirgt Sebastian vor ihr?
Kate möchte dieses Geheimnis lüften und kommt Vincent immer näher, bis sie sich in einen Kampf verwickelt, der schon Jahrhunderte alt ist.

Ich habe dieses Buch vor drei Jahren gelesen und es nochmal gelesen, da diese Geschichte mich immer wieder berührt.
Kate und Vincent sind ein so süßes Paar, die beiden kann man nur lieben! Sie wachsen einem schnell ans Herz und auch andere Charaktere wie Jules, Ambrose und Charlotte, die alle Nebencharaktere sind, lernt man schnell kennen. Man hat von jedem sofort ein Bild im Kopf!
Besonders Jules ist mein Liebling, den ich auch im zweiten Teil (den ich momentan lese) besonders liebe. Seine Kommentare bringen einen selbst mit schlechter Laune zum Grinsen.
Der inhaltliche Verlauf ist spannend gestaltet. Es passiert immer wieder etwas und man hat immer etwas zum Grübeln. Man will dieses Buch gar nicht weglegen, weil es einen so sehr in eine andere Welt mitreißt!
Es ist auch mal eine ganz neue Idee. Ich habe bisher noch kein einziges Buch gelesen, das so ein Wesen beschreibt, wie Sebastian es ist. (Wer den Buchrücken gelesen hat, weiß ja schon was er ist.)
Manchmal war es sogar für mich etwas zu viel Kitsch und Romantik, aber es war okay. Dadurch hat man Kate und Vincent nur noch mehr geliebt.
Ich kann euch das Buch also nur empfehlen! Für jeden Romantasy-Fan ist es ein Muss!
Revenant-Trilogie:
Von der Nacht verzaubert
Vom Mondlicht berührt
Von den Sternen geküsst

Veröffentlicht am 25.04.2018

Ein Rätsel für den Leser (für Romantik garantiert)

REMEMBER HIS STORY
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„Mister McErming und Nathan verschwinden hinter der Tür des Sekretariats.
Ab diesem Tag kommt er nie wieder in die Schule.“

Zu Honors Grundschulzeit war ein Junge in ihrer Klasse, der immer in ihrem Gedächtnis ...

„Mister McErming und Nathan verschwinden hinter der Tür des Sekretariats.
Ab diesem Tag kommt er nie wieder in die Schule.“

Zu Honors Grundschulzeit war ein Junge in ihrer Klasse, der immer in ihrem Gedächtnis blieb. Nathan.

Ein schweigsamer Junge mit auffallend grünen Augen. Ein Junge, bei dem jeder dachte, dass er sich prügelte oder sonst was tat.

Doch dann verschwand er spurlos und kam nie wieder zurück.

Was passiert jedoch, wenn dieser Junge und Honor sich wiedersehen? Wieso ist er damals verschwunden und was für ein Geheimnis verbirgt er? Was hat das mit seinen Eltern und auch Honors Eltern zu tun?

„Für jemanden zu kämpfen, den man liebt, kann schwer sein, doch für jemanden zu kämpfen, mit dem du jeden Tod sterben würdest, ist schwieriger.“


Ich bin auf Celine durch Wattpad aufmerksam geworden. Diese Frau ist einfach genial! Ich liebe ihren Schreibstil und sie würde es verdienen, wenn ihre Bücher in aller Munde wären. Schaut bei ihr unbedingt mal auf Wattpad vorbei, da hat sie noch mehr tolle Bücher veröffentlicht, die man noch nicht kaufen kann.

So, jetzt zum Buch: Das Cover selbst und der
Buchrücken haben mich nicht so neugierig auf die Geschichte gemacht, muss ich gestehen.

Eine Freundin von mir hat mir jedoch so lange ins Gewissen geredet, bis ich es damals auf Wattpad gelesen habe. Durch ein Gewinnspiel habe ich es dann als gedruckte Version gewonnen und es ist so toll!

Die Story ist mitreißend. Die 646 Seiten lassen sich so unfassbar schnell lesen!

Man möchte wissen, was Nathan für ein Geheimnis verbirgt und dieser Kerl ist einfach ein perfekter männlicher Protagonist. Er ist ganz nach dem Motto: Harte (sehr harte) Schale und irgendwann auch mal ein weicher Kern.

Honor fand ich manchmal etwas nervig mit ihrer Fragerei, aber ich wäre wahrscheinlich genauso in ihrer Situation.

Natürlich gibt es noch andere interessante Charaktere, zu denen man die unterschiedlichsten Beziehungen aufbaut. Während ich Honors Opa liebte, habe ich ihre Eltern einfach nur gehasst.

Die Auflösung habe ich mir irgendwann selbst gedacht, aber das war nicht schlimm. Immerhin durfte man miträtseln und wusste das Geheimnis nicht sofort, wie es sonst der Fall ist. Man hat als Leser trotzdem mitgerätselt und war neugierig, was Honor und Nathan tun.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Bücher liebt, bei denen man miträtseln darf, was das Geheimnis des Typen ist und der Romantik einfach liebt!

Veröffentlicht am 24.04.2018

Eine interessante Thematik, bloß etwas kompliziert verpackt

Die Frau, die nicht an Gott glaubte und Jesus traf
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„Wie kann ich wissen, was das ist? Wie kann ich wissen, dass dieses Licht Gott ist, wenn doch niemand weiß, ob es Gott gibt?“

Charlotte Rørth hatte vor einigen Jahren in Spanien eine Jesus-Erscheinung. ...

„Wie kann ich wissen, was das ist? Wie kann ich wissen, dass dieses Licht Gott ist, wenn doch niemand weiß, ob es Gott gibt?“

Charlotte Rørth hatte vor einigen Jahren in Spanien eine Jesus-Erscheinung. Während sie auf der Suche nach Antworten ist, lernt sie verschiedene Menschen kennen und forscht nach.

Was sind die Gründe für die Begegnung? Wieso sind die Menschen hier?


Eine interessante Thematik, bei der ich neugierig war, wie sie verarbeitet wurde. Teilweise fand ich es etwas überzogen, wenn es zum Beispiel um die Gefühle der Autorin ging. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass sie nur geweint hat, was ich irgendwie irritierend fand.

Der Schreibstil ist etwas schwer zu lesen gewesen. Lange, komplizierte Sätze, bei denen man sich echt total konzentrieren musste. Was dabei aber rauskam, war super. Was die Sätze aussagen, kann wirklich berühren und lässt einen oft nachdenken.

Schade finde ich, dass es so teuer ist, dafür, dass es bloß 228 Seiten hat. Das ist meiner Meinung nach ein großer Makel…

Das Cover ist angenehm, es vermittelt die Ruhe, die auch in dem Buch herrscht.

In die Charaktere kriegt man nicht so viel Einsicht, da sich alles hauptsächlich um die Autorin und ihre Suche handelt, aber das ist ok. Ich finde, dass es in diesem Buch gut ist, dass der Fokus so stark auf die Suche nach Antworten gelegt wurde.

Wen solche Themen interessieren, wird dieses Buch definitiv gefallen!

Veröffentlicht am 20.04.2018

Zwei Frauen, zwei Generationen, zwei Erfahrungswelten.

Meine Nachmittage mit Eva
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„Dieses Buch soll eine Anregung sein, über eigene Identität, Humanität, Hoffnung, Ehrlichkeit, Freundschaft, Toleranz, Geborgenheit, Respekt nachzudenken. Werden wir nicht glücklicher, wenn wir Wärme und ...

„Dieses Buch soll eine Anregung sein, über eigene Identität, Humanität, Hoffnung, Ehrlichkeit, Freundschaft, Toleranz, Geborgenheit, Respekt nachzudenken. Werden wir nicht glücklicher, wenn wir Wärme und Liebe geben, statt Hass und Gewalt zu säen? Welche Welt und welche Werte wollen wir unseren Kindern vorleben?“

Eva Szepesi war elf, als sie nach Auschwitz musste. Sie ist eine der letzten Zeitzeugen dazu, was damals passiert ist. Eine der letzten Überlebenden eines Konzentrationslagers.

Bärbel Schäfer trifft sich jeden Mittwoch mit ihr und redet über all den Schrecken, der geschehen ist.

„Ich sehe ihre Nummer am Unterarm und möchte weinen.“

Ich habe bisher noch kein Buch in diese Richtung gelesen, kann es aber jedem direkt schon mal empfehlen. Die Gefühle, Gedanken und Momente, die man dadurch erlebt, sind überwältigend.

Allein der Buchrücken hat mich zu Beginn so neugierig gemacht, dass ich es unbedingt lesen wollte.
Schäfer und Szepesi nehmen einen in eine Welt mit, die man sich nicht vorstellen kann. Man lernt nicht nur Eva Szepesis Welt kennen, sondern auch die von Bärbel Schäfer. Durch diese beiden Geschichten wird man stark in die Geschichte mitgerissen und selbst, wenn es mal nicht so ausführlich beschrieben ist (die Umgebung, die Gefühle, …), kann man sich trotzdem unfassbar stark reinfühlen.

Ihre Kritik, die sie wie nebenbei immer erwähnt, hat mir gut gefallen! Vor allem das Kapitel 22 „Wehret den Anfängen“ hat mich begeistert und auch traurig gemacht. Es ist schade, wozu Menschen fähig sind, aber es ist gut, dass Frau Schäfer das nochmal hervorbringt.

Der Schreibstil von Bärbel Schäfer ist interessant. Sie hat kurze Sätze, sodass man das Buch leicht versteht und schnell durchliest. Manchmal fand ich es etwas verwirrend, wenn sie in ihren Gedanken gesprungen ist und auf einmal nicht die Geschichte ihrer Familie erzählt wurde, sondern Eva Szepesis Geschichte.

Dennoch konnte ich der Geschichte gut folgen. Ja, die Geschichte ist nicht chronologisch erzählt, aber das macht das Buch so besonders. Es kommt wirklich so rüber, als hätte Frau Schäfer immer ihre Gedanken und Gespräche mit Frau Szepesi aufgeschrieben und nicht erst lange darüber nachgedacht und alles sortiert.

Ich finde, dass auch Jugendliche dieses Buch lesen können. Dadurch wird einem nochmal näher gebracht, wie die Menschen sich gefühlt haben und was sie erlebt haben. Es hätte zwar manchmal etwas ausführlicher sein können, aber dadurch können auch etwas schwächere Gemüter das Buch lesen.

Mir hat das Buch gut gefallen, es zeigt einen Einblick in die grausame Welt von damals, die von vielen so „verschluckt“ wurde.