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Veröffentlicht am 22.04.2020

Ein Auftakt, der vielversprechend ist!

Black Blade
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„Aller schlechten Dinge sind drei. Die drei Hexen. Diese drei Bären, denen Goldlöckchen begegnet ist. Die drei mit Schwertern bewaffneten Wachen, die mich gerade jagten.“
Cloudburst Falls ist der magischste ...

„Aller schlechten Dinge sind drei. Die drei Hexen. Diese drei Bären, denen Goldlöckchen begegnet ist. Die drei mit Schwertern bewaffneten Wachen, die mich gerade jagten.“
Cloudburst Falls ist der magischste Ort in Amerika. Dort leben Begabte, die besondere Stärke, Sehkraft oder sonstiges besitzen. Auch Monster leben in der Stadt. Ebenso wohnt dort Lila. Sie ist ebenfalls eine Begabte und raubt mit ihren Fähigkeiten reiche Familien aus.
Als sie nach einem Raub zu einem Bekannten von ihr, Mo, geht, wird sie in einen Mordanschlag verwickelt. Während sie nämlich ihre Ware abgibt, betritt Devon Sinclair mit zwei Freunden den Laden. Während sie sich umgucken, betreten mehrere Männer den Laden und möchten Devon und seine Freunde umbringen. Devon gehört zu einer der mächtigsten Familien. Da Lila nicht zusehen kann, wie sie umgebracht werden, beschützt sie sie und weiß, dass sie danach Probleme haben wird. Die Männer, die sie getötet hat, gehörten zu einer anderen wichtigen Familie. Dadurch trägt Lila eine Zielscheibe auf der Brust.
Devons Mutter möchte aber auch, dass sie von nun an Devon beschützt, denn seine letzte Leibwächterin wurde ermordet und jemand möchte ihn unbedingt tot sehen. Es muss jedoch einer von denen sein, die Devons Begabung kennen. So wird Lila zu seiner Leibwächterin und versucht Devon vor allem zu beschützen.

Ich war sehr neugierig, wie dieser Auftakt sein würde, denn ich habe zuvor die Mythos-Academy- Reihe von Jennifer Estep gelesen und habe diese bereits sehr gemocht. Auch dieses Buch ist definitiv keine Enttäuschung.
Die Geschichte beginnt direkt spannend, indem man Lila bei ihrem Diebstahl begleitet. Danach plätschert die Geschichte eher seicht vor sich hin. Persönlich fand ich das aber nicht schlimm, denn das kenne ich bereits von anderen Estep-Büchern. Es gab immer wieder spannende, actionreihe Elemente zwischendurch und diese haben die Lesesucht wieder erhöht.
Die Charaktere waren sehr angenehm. Lila ist eine vorlaute und zynische Protagonistin, die jedem Dialog eine freche Note verliehen hat. Sie war definitiv eine Protagonistin, in die man sich leicht hineinversetzen kann. Dennoch habe ich mir zwischendurch die Frage gestellt: Wenn Lila die Leibwächterin von Devon ist, sollte sie nicht durchgehend bei ihm sein? Bei öffentlichen Veranstaltungen war Lila oft gar nicht in seiner Nähe, sodass ich da ein wenig irritiert war. Die Nebencharaktere waren sympathisch. Sie alle besaßen Stärken und Schwächen und ich bin gespannt, wie sich in der Trilogie entwickeln!
Ich bin gespannt, wie es in Band 2 weitergeht und wie Estep die Spannung halten wird! Ich freue mich schon, die anderen Bücher zu lesen!

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Ein Auftakt, der mich neugierig auf die weiteren Bände macht!

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Durch einen Vorfall während eines Schulausflugs merkt Percy, dass etwas nicht stimmte. Als er dann auch noch mit seinem Freund Grover vor einem Minotaurus fliehen muss und in dem Camp Half-Blood ankam, ...

Durch einen Vorfall während eines Schulausflugs merkt Percy, dass etwas nicht stimmte. Als er dann auch noch mit seinem Freund Grover vor einem Minotaurus fliehen muss und in dem Camp Half-Blood ankam, weiß er zu hundert Prozent, dass etwas nicht passte. Im Camp Half-Blood leben Kinder von Göttern. Kinder von Athene, Aphrodite, Apollo und vielen weiteren. Percy ist der Sohn von Poseidon.
Gemeinsam mit Grover und einer weiteren Halbgöttin, Annabeth, soll wieder Frieden im Olymp stiften. Dieser glaubt, dass Poseidon einen wichtigen magischen Gegenstand gestohlen hätte. Percy und seine Freunde sollen diesen Gegenstand wiederfinden und an den Olymp übergeben, damit Zeus besänftigt wird. Dafür müssen sie in Amerika verschiedene Orte besuchen.

Ich wollte schon seit Jahren die Geschichte von Percy Jackson lesen! Endlich konnte ich es machen und ich habe es wirklich genossen.
Die Geschichte lässt sich schnell lesen und durch den lockeren, angenehmen Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin. Zwischendurch ging es mir dennoch etwas zu flott, ich hatte das Gefühl, dass ich manchmal den roten Faden im Buch verloren hatte. Manche Szenen hätten durchaus etwas ausführlicher sein können.
Dennoch ist die Geschichte sehr zu empfehlen. Die Dialoge sind humorvoll und auch die Handlungen sind immer spannend, sodass man das Buch gar nicht mehr weglegen möchte!
Ich kann den Auftakt der Reihe definitiv empfehlen. Lest diese Geschichte (wenn ihr es noch nicht getan haben solltet).
Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände dieser Reihe!

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Interessante Darstellungen Gottes, die zum Gespräch anregen können

Wie siehst du aus, Gott?
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In diesem Buch werden verschiedene Arten vorgestellt, wie man Gott sehen kann. Niemand weiß, wie er aussieht, wo er ist und was er tut und doch kann man spüren, dass er bei den Menschen ist.
Die Autoren ...

In diesem Buch werden verschiedene Arten vorgestellt, wie man Gott sehen kann. Niemand weiß, wie er aussieht, wo er ist und was er tut und doch kann man spüren, dass er bei den Menschen ist.
Die Autoren stellen interessante Weisen Gottes vor. Er wird als Emotionen, Gegenstände des Alltags und wichtige Figuren des Lebens dargestellt. Gott ist hier beispielsweise als Vater, als Liebe oder auch als Fels beschrieben worden.
Es werden Denkanstöße gegeben, wo man Gott finden kann. Vielleicht findet jemand ja selbst diese Zeichen Gottes im Alltag.
Jede Darstellung ist auf ihre Weise besonders. Die Bilder enthalten Symbole, die man christlich deuten kann (wie Tauben, Sternenbilder, Licht, ...). Über die Bilder kann man definitiv mit Kindern reden und diskutieren. Sie sind total unterschiedlich gehalten. Während das eine Bild hell und fröhlich ist, kann das nächste dunkler und trauriger wirken.
Nicht immer muss ich sagen, habe ich verstanden, was die Bilder aussagen wollen. Ich habe oft davor gesessen und dachte mir: Und was genau soll dieses Bild im Zusammenhang mit dem Text aussagen? Ob die Kinder jedes Bild verstehen, ist fraglich. Aber da kann man ja als Erwachsener helfen und aufzeigen, was die Bilder und Symbole bedeuten könnten im Zusammenhang mit dem Text.
Die Texte sind als Reime sehr ansprechend für die Kinder. Sie sind kurz und prägnant. Oben wird immer der „Hauptaspekt“ des folgenden Textes genannt (wie beispielsweise Vater, Sonne, ...). Die Texte werden dann als Bild rechts daneben dargestellt.
Auf den Seiten des Buches gibt es wirklich viele Vorschläge dafür, wie man sich Gott vorstellen kann, was mir gefallen hat. Definitiv eine schöne Darstellung, die Kindern (eventuell eher sogar mit den Eltern zusammen, damit alles verstanden wird) gefallen könnte.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Eine Leseempfehlung, die Spannung, Gefühle und Magie verspricht!

Game of Gold
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Lou ist eine Hexe und versteckt sich seit über zwei Jahren vor ihrer Mutter. Diese wollte sie als sechszehnjährige opfern, doch Lou konnte fliehen. Seitdem sucht ihre Mutter sie.
Auch die Chasseure stellen ...

Lou ist eine Hexe und versteckt sich seit über zwei Jahren vor ihrer Mutter. Diese wollte sie als sechszehnjährige opfern, doch Lou konnte fliehen. Seitdem sucht ihre Mutter sie.
Auch die Chasseure stellen eine Gefahr für Lou und ihre Freundin Coco dar, denn sobald sie Magie benutzen, können sie es riechen. Durch unangenehme Zufälle muss Lou dann plötzlich einen Hexenjäger heiraten und nicht nur irgendeinen, sondern den Hauptmann Reid. Er glaubt an seine Gemeinde und hasst die Hexen. Er weiß nicht, dass seine zukünftige Frau eine Hexe ist.
Während Lou sich mit dem Leben bei den Hexenjägern anfreunden muss, wächst auch immer mehr die Gefahr, dass ihre Mutter sie findet. Lou weiß, dass wenn ihre Mutter sie aufspürt, ihr Leben in Gefahr sein wird.

Dieses Buch hat mich so gefesselt, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte! Die Geschichte von Lou und Reid ist auf jeder Seite spannend und amüsierend.
Ich habe das Buch schon sehr lange auf Bookstagram rumschwirren gesehen und das englische Cover hat mich absolut begeistert! Es ist so wunderschön und der englische Titel „Serpent & Dove“ (übersezt „Schlange und Taube“) passt total gut zu dem Buch, da diese Tiere auch einbezogen wird. Ich verstehe aber, dass der Titel nicht im Deutschen übernommen wurde, da nicht unbedingt jeder weiß, was Serpent und Dove bedeutet. „Game of Gold“ fand ich jedoch auch wiederum etwas zu nichtssagend. Ich bin aber schon auf das Cover und den Titel von Band 2 gespannt! Die Bücher werden im Regal definitiv wunderschön aussehen!
Zu Beginn ich war ich noch etwas irritiert, weil ich einfach nicht verstanden habe, worauf die Geschichte abzielt. Die Beziehung von Lou und Reid? Lous Mutter? Lous Vergangenheit? Ich war total verwirrt und das hat sich dann auch ziemlich lange noch gezogen. Da hätte ich gern früher einen roten Faden gehabt, denn erst ab Mitte des Buches habe ich verstanden, was das Finale sein wird und worauf die Autorin abzielt. Mehr Häppchen, was Lous Geschichte ist, hätten mir gut gefallen.
Die Charaktere sind wirklich alle auf ihre Art und Weise besonders. Lou ist eine freche und mutige Protagonistin, die sich von nichts und niemanden etwas sagen lässt. Sie hat ihre Ecken und Kanten und ich hätte sie an einigen Stellen gerne geschüttelt, aber dennoch war sie liebenswert, denn man hat mit jeder Seite erkannt, dass sie eigentlich nur eines möchte: Ein schönes Leben ohne ihre Mutter. Reid ist genau so, wie man sich einen Soldaten vorstellt. Er zweifelt nicht an seinen Aufgaben und steht hinter allem. Wie sich die Beziehung zwischen Lou und ihm entwickelt war wirklich schön mit anzusehen, denn ich habe absolut mitgefiebert. Es war so spannend zwischen ihnen! Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls sehr gefallen. Ob es sympathische wie Coco und Ansel waren oder unsympathische wie der Erzbischof- alle hatten ihre Rollen und wurden fantastisch dargestellt!
Aber auch die Fantasyelemente kamen nicht zu kurz. Die Idee der Hexen hat mir vor allem mit dem Setting sehr gut gefallen. Die Hexenverfolgungen und die Magie wurden sehr gut dargestellt. Ich konnte mir jedes Mal die Magie und das historische Setting gut vorstellen. Allgemein war die Idee erfrischend neu und ich habe bis zu der letzten Seite mitgefiebert, wie die Geschichte ausgehen wird.
Allem in allem war dieses Buch ein spannender Auftakt! Ich freue mich sehr auf den zweiten Band und bin gespannt, wie die Geschichte der mutigen Lou weitergehen wird!

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Was für ein spannender Thriller!

Verity (Verity)
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„Erst höre ich das Geräusch seines berstenden Schädels, dann spritzt mir sein Blut entgegen.“
Lowen ist auf dem Weg zu einem wichtigen Meeting, als sie auf ihrem Weg Jeremy Crawford kennenlernt, wenn auch ...

„Erst höre ich das Geräusch seines berstenden Schädels, dann spritzt mir sein Blut entgegen.“
Lowen ist auf dem Weg zu einem wichtigen Meeting, als sie auf ihrem Weg Jeremy Crawford kennenlernt, wenn auch auf ungewöhnliche Weise, denn genau vor ihnen wird jemand überfahren. Dass sie anschließend mit ihm im Meeting sitzen wird, weiß sie zu dem Zeitpunkt nicht. Sie weiß jedoch nach dem Meeting, dass sie die Bücher von Verity beenden soll. Die Autorin hatte einen Autounfall und kann ihre Reihe nicht mehr selbst beenden. Für die Recherche trifft Lowen auf Veritys Familie und möchte in ihrem Zuhause nur wenige Tage verbringen. Doch dann findet sie Veritys Tagebuch und liest dort schreckliche Dinge, die alles verändern.

Der Beginn dieses Buches ist sofort fesselnd. Man wird an das Buch gebunden und kann gar nicht mehr aufhören der Geschichte zu folgen. Man merkt sofort, dass diese Geschichte anders sein wird als alles, was Hoover bisher geschrieben hat und das fand ich total interessant. Hoover kann gerne noch mehr solcher Geschichten schreiben!
Was mir aber wirklich missfallen hat, ist das deutsche Cover. Und das meine ich ernst. Durch dieses Cover wird eine süße, leichte Liebesgeschichte versprochen. Diese hellen, blau- und roslastigen Töne können im Grunde nichts anderes vermitteln, aber genau das liest man nicht. Es ist keine Liebesgeschichte, wie man sie bisher von Hoover kennt und da finde ich es sehr schade vom Verlag, dass man das mit dem Cover scheinbar vermitteln wollte. Dadurch greifen eventuell auch Altersklassen zu dem Buch, denen ich diese Geschichte nicht in jungem Alter empfehlen würde. Denn mit manchen Dingen beziehungsweise Ausdrücken habe ich absolut nicht gerechnet. Hoover selbst hat auch betont, dass sie dieses Buch keinen Minderjährigen empfehlen würde.
Die Sprecherinnen haben ihren Job sehr gut gemacht. Veritys Sprecherin hat ihrem Charakter dieses dunkle und geheimnisvolle gegeben und Lowens Sprecherin hat sie fröhlich und locker dargestellt, wie Hoover es geschrieben hat. Hier wurde eine sehr gute Wahl getroffen!
Der Schreibstil ist gut, wie man es von Hoover kennt. Sie schreibt spannend, beschreibt die Umgebung ausführlich genug und baut die Geschichte spannend auf. Ich hätte mir nur ein wenig mehr Tiefe bei den Charakteren gewünscht. Verity wurde gut nähergebracht, denn durch die Tagebucheinträge hat man viele Seiten von Verity kennengelernt. Jeremy und Lowen blieben mir ein wenig zu oberflächlich. Ihre Bindung war interessant und spannend, jedoch hat es mir ein wenig an Gefühlen gefehlt.
Das Ende gab nochmal eine interessante Wendung der Geschichte, sodass man nachdenklich zurückbleibt. Zwischendurch gab es einiges, was sehr vorhersehbar war, jedoch war dieses Ende sehr spannend. Es lässt einen auf jeden Fall nachdenklich zurück, sodass ich auch zwei Tage später noch über das Buch grüble.
Dieses Buch ist wirklich interessant und ich kann es sehr empfehlen. Lasst euch aber nicht vom Cover täuschen, denn es ist definitiv nicht so harmlos, wie es aussieht! Manche Stellen sind krass und man sitzt als Leser schockiert da. Dieses Buch ist ein spannender Thriller und keine süße Liebesgeschichte, wie man es bei dem Buchrücken vielleicht auch denken könnte.
Wenn man das Cover und den Buchrücken nicht zu krass beachtet, hat man hier aber einen guten Thriller, der einen spannend am Buch festhält.

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