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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2020

Poetisch und verzaubernd!

Dunkles Gold
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„‚Ich wollte dich schon die ganze Zeit etwas fragen: Warum hast du mich eigentlich angesprochen?‘
[…] Weil du Jude bist.‘
[…] Ich hatte die falsche Antwort gegeben, das war mir sofort klar, irgendetwas ...

„‚Ich wollte dich schon die ganze Zeit etwas fragen: Warum hast du mich eigentlich angesprochen?‘
[…] Weil du Jude bist.‘
[…] Ich hatte die falsche Antwort gegeben, das war mir sofort klar, irgendetwas war geschehen, was ich nicht verstand.“
Andauernd wird der jüdische Schatz von Erfurt in Lauras Nähe erwähnt. Immer mehr spinnt sich dadurch in ihrem Kopf eine Geschichte zusammen, wie dieser Schatz mit Rachel und Joschua zusammenhängen könnte. Rachel und Joschua sind nach Laura 1349 mit ihrem Vater aus Erfurt vor dem Pestpogrom geflohen. Doch wie sah damals alles aus? Dafür fragt sie Alexej. Er erklärt ihr wichtige Dinge, doch da lernt Julia auch, wie schnell man in Fettnäpfchen treten kann.

Mirjam Presslers Schreibstil ist wirklich magisch. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und Pressler schreibt sehr… poetisch, wenn ich es so ausdrücken kann. Man fühlt sich sofort in die Geschichte ein und wird davon verzaubert, wie Pressler Lauras und Rachels Geschichten verwebt.
Die Geschichte an sich ist ruhig. Es gibt keine großen Spannungshöhepunkte, denn man merkt direkt, dass dies nicht das Ziel von der Geschichte ist. Die Geschichte möchte etwas anderes vermitteln (was es ist, würde natürlich den Spaß nehmen, wenn ich es hier nenne- dafür müsst ihr das Buch selbst lesen).
Die Charaktere entwickeln sich und das merkt man als Leser deutlich. Laura ist zu Beginn sehr verschlossen gegenüber ihren Mitmenschen und scheut vor Berührungen. Am Ende ist sie mutiger, offener und zeigt weniger Ängste auf, als zu Beginn.
Wie Rachels Geschichte erzählt wird, hat mir ebenfalls gefallen. Durch Presslers ausführlichen, aber dennoch nicht zu vielen Erzählungen konnte ich mir die Handlungen sehr gut vorstellen.
Man fühlt mit den Charakteren und man wird von der Geschichte in ihren Bann gezogen. Ich kann dieses Buch wirklich wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Spannende Fortsetzung von Band 1!

Ashes and Souls (Band 2) - Flügel aus Feuer und Finsternis
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Mila und Rea wurden entführt, denn Mila ist besonders. Sie ist ein Fehler. Ein Fehler, der eigentlich am besten sofort ausgelöscht werden sollte, doch manche versuchen noch ihren Vorteil aus Milas Gabe ...

Mila und Rea wurden entführt, denn Mila ist besonders. Sie ist ein Fehler. Ein Fehler, der eigentlich am besten sofort ausgelöscht werden sollte, doch manche versuchen noch ihren Vorteil aus Milas Gabe herauszuziehen. Asher will Mila retten und mit ihr gemeinsam einen Weg finden, das Problem zu lösen. Jeder Fehler wurde bisher ausgelöscht, doch beide wollen nicht aufgeben. Es muss einen Weg geben, wie man Mila beschützen kann, ohne dass sie sterben muss. Doch welchen? Gemeinsam mit ihren Freunden suchen sie nach jedem Weg.

Ich habe so sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet!
Man befindet sich direkt in der Geschichte, ohne viele Erzählungen zur bisherigen Handlung. Danach kann man das Buch nicht mehr zur Seite legen und man kann nicht anders, als das Buch zu verschlingen. Hier noch eine kleine Kritik: Ich konnte das Buch zwar nicht weglegen, jedoch haben mich die vielen Perspektiven sehr stark gestört. Tariels Perspektive hätte man meiner Meinung nach gar nicht benötigt, zumindest nicht so oft. Elarians Perspektive war interessant, aber wirklich komplett notwendig fand ich nur Ashers und Milas Sichten.
Die Charaktere sind so liebenswert, wie man sie kennt und bei manchen Dialogen musste ich einfach schmunzeln und lachen. Elarian, der als neuer Charakter dazugekommen ist, war mir sehr schnell sympathisch und einer meiner Favoriten.
Ava Reeds Schreibstil ist angenehm, wie immer. Er ist humorvoll, mitreißend und beschreibt ausführlich genug Räume und Personen, sodass man sich alles gut vorstellen konnte.
Als Leser fiebert man sehr mit, denn ich persönlich konnte mir gar nicht vorstellen, wie die Geschichte ausgehen sollte. Glaubt mir: Es bleibt bis zum Ende spannend, da man nicht mit dem Ende rechnet!
Große Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Ich brauche Band 3! Dringend!

Rebellion. Schattensturm (Revenge 2)
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Band 2 des Spinoffs zur Lux-Reihe!
Evie versucht ihr Leben weiterzuführen. Doch wessen Leben ist das überhaupt? Sie weiß nicht, wer sie selbst ist. Luc steht ihr zur Seite und versucht behutsam zu zeigen, ...

Band 2 des Spinoffs zur Lux-Reihe!
Evie versucht ihr Leben weiterzuführen. Doch wessen Leben ist das überhaupt? Sie weiß nicht, wer sie selbst ist. Luc steht ihr zur Seite und versucht behutsam zu zeigen, wer sie früher war, doch Evie kämpft mit sich selbst. Sie merkt, dass sie Luc und den anderen in gewissen Situationen nicht so beistehen kann, wie sie gerne würde und das nagt an ihr.
Die Regierung will die Lux entmachten. Sie sollen nicht mehr so frei sein wie bisher und geben den Lux die Schuld an dem Tod einiger Menschen. Diese zeigen Spuren auf, die auf die Lux hindeuten, doch eigentlich gibt es keine von Lux auf Menschen übertragbare Krankheiten.
Evie, Luc und die anderen versuchen dahinter zu kommen, was mit diesen Menschen passiert, da die Vorfälle auch in Evies Schule auftauchen. Sie versuchen ein großes Geheimnis aufzudecken und begeben sich dabei in große Gefahr.

Zunächst: Sind die Cover nicht wunderschön? Ich bestaune jedes neue von der Reihe und verliebe mich neu.
Die Geschichte beginnt sachte. Sehr sachte. Ich hatte das Gefühl, dass es erst nach hundert bis zweihundert Seiten richtig losging. Davor war das Buch nur eine nette Geschichte, die vor sich hinplätscherte. Manchmal gab es Hinweise, was noch passieren wird, doch dafür muss man Geduld aufbringen. Armentrout lässt sich mit dem Erzählen der Geschichte Zeit.
Das kann auf der einen Seite gut sein, weil man dann ausführlich alles erfährt und in die Welt besser hineinsinken kann, kann aber auch stören, wenn es sich teilweise wirklich zieht.
Spätestens ab zweihundert Seiten kann ich aber versprechen: Ihr werdet das Buch nicht mehr zur Seite legen wollen! Es ist spannend, es gibt Action und es gibt nicht viele Verschnaufpausen für den Leser.
Die Charaktere sind wie man sie kennt. Luc ist ein Schatz und ich war immer wieder dahingeschmolzen, wie er Evie behandelt. Kann ich bitte bei Jennifer L. Armentrout einen solch tollen Kerl für mich bestellen? Super, danke!
Evie als Protagonistin mag ich. Ja, manchmal ist sie zurückhaltend, aber das macht sie für mich lebendiger. Dadurch hat man das Gefühl eine echte Person vor sich zu sehen. Auch ihre Freunde wirken real auf mich, da alles so alltäglich mit ihnen ist.
Ich hatte ein bisschen Schwierigkeiten, manche Bezüge zu der vorherigen Reihe herzustellen. Das liegt zum einen daran, dass die Lux-Reihe bei mir einige Zeit zurückliegt und Band 1 („Revenge“) ebenfalls über ein Jahr zurückliegt. Es werden nicht viele Erklärungen zu Beginn gegeben, sodass man direkt wieder in der Geschichte ist (sofern man sich an Band 1 gut erinnert). Ich kann deswegen empfehlen, Band 1 vorher nochmal zu lesen. Ich hatte ihn leider nicht zur Hand, weswegen das bei mir wegfiel. Wie schon vor einem Jahr bei Band 1 des Spinoffs nehme ich mir auch hiermit offiziell vor: Ich lese einfach nochmal alle Bücher der Luxwelt. Bis ich fertig bin, kommt dann bestimmt schon Band 3 raus.
Das Ende von diesem Buch ist fies. Man erhält endlich einige Antworten. Ich bin auch noch ein wenig perplex und muss alles verarbeiten, da vor allem auf den letzten Seiten viele Informationen kamen, aber das ist gut so, denn es verspricht mir einen doppelt so spannenden Band 3!
Für alle Fans der Luxreihe muss ich keine Empfehlung aussprechen, denn ihr wisst, dass euch ein grandioses Buch erwartet. Für alle, die noch zögern, weil ihnen Band 1 vielleicht nicht unbedingt gefallen hat: Überzeugt euch selbst. Allein für Luc würde ich das Buch noch hunderte Male lesen, denn er ist einfach zum Verlieben.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Enttäuschend, vielleicht bin ich einfach zu alt

Tintenwelt 1. Tintenherz
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Als ich dieses Buch begonnen habe, habe ich viel erwartet. Meine Freunde haben von dem Buch geschwärmt (als Kind habe ich das Lesen gehasst, deswegen habe ich es erst jetzt gelesen). Darum war ich wirklich ...

Als ich dieses Buch begonnen habe, habe ich viel erwartet. Meine Freunde haben von dem Buch geschwärmt (als Kind habe ich das Lesen gehasst, deswegen habe ich es erst jetzt gelesen). Darum war ich wirklich sehr gespannt.
Ich habe für dieses Buch überdurchschnittlich lange für meine Verhältnisse gebraucht. Wieso? Oft hat sich die Geschichte leider wie ein Kaugummi in die Länge gezogen und dadurch habe ich es öfter mal zur Seite gelegt.
Dabei ist die Grundidee so gut! Die Idee selbst gefällt mir auch weiterhin, nur haben mich manche überflüssige Szenen gestört.
Die Charaktere sind interessant, ohne Frage. Den Dialogen zu lauschen und manche Entwicklungen zu erleben, war sehr angenehm. Jedoch habe ich die Protagonistin als viel zu erwachsen empfunden. Als ich in ihrem Alter war, habe ich definitiv nicht so gesprochen, gedacht und gehandelt.
So manche Sätze lassen das Leserherz auch höher schlagen, denn die Autorin hat dem Leser oft aus dem Herzen gesprochen, wenn über Bücher geschwärmt wurde.
Leider konnte das Buch mich nicht überzeugen. Vielleicht liegt es daran, dass ich es nicht bereits als Kind gelesen habe? Wer weiß, aber enttäuschend war es definitiv.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Interessant, aber sehr schwer zu bewerten

Das schöne Leben und der schnelle Tod
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„Allein dass ich mich rächen muss, spielt eine Rolle.“
Gabor zieht mit seiner Mutter um. Nach dem Ende der Sommerferien muss er dann in seine neue Klasse und bemerkt, dass dort Fee, Luzius und Mozart, ...

„Allein dass ich mich rächen muss, spielt eine Rolle.“
Gabor zieht mit seiner Mutter um. Nach dem Ende der Sommerferien muss er dann in seine neue Klasse und bemerkt, dass dort Fee, Luzius und Mozart, die er am Tag zuvor bei einer Auseinandersetzung beobachtet hat, in seiner Klasse sind.
Luzius und Mozart waren früher befreundet, bevor ein heimliches Video die Freundschaft zerstörte. Nun will Mozart Rache an Luzius.
Gabor befindet sich mittendrin. Es dauert, bis er alle Zusammenhänge zwischen den Mitmenschen versteht und realisiert erst dann, wie tief er bereits mit drin hängt.

Diese Rezension wird schwierig.
Als ich den Buchrücken gelesen habe, wusste ich nicht, was mich erwartet. Nachdem ich das Buch zugeklappt hatte, war ich immer noch leicht überfordert.
Fangen wir mit einem leichten Thema an. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber sobald man drin ist, lässt sich das Buch sehr schnell und angenehm lesen.
Die Charaktere haben alle ihre eigenen Rollen. Gabor, Fee, Mozart und auch andere. Jeder ist auf seine Weise besonders und man kann sich schnell merken, welche Charaktere wie drauf sind (auch wenn es relativ viele Charaktere sind, die auf einen Schlag eingeführt werden).
Die Beziehungen in dem Buch muss man erst verstehen und verarbeiten. Manche sind wirklich... ungewohnt.
Inhaltlich wird es jetzt schwierig. Ein Deutschlehrer würde sich bei so einem Buch bestimmt austoben und alles mögliche ausanalysieren. Da ich kein Deutschlehrer bin, kann ich das nicht tun. Nur als Leser würde ich den Inhalt als schwer einstufen. Es ist wirklich schwer, der Geschichte folgen zu können, denn was das angeht, ist sie besonders geschrieben. Es gibt Textpassagen aus Mozarts Sicht, wodurch nochmal ein neuer Blickwinkel kommt und man Mozart auf gewisse Art besser kennenlernt.
Wie man unschwer erkennt, ist meine Meinung sehr durchwachsen. Wenn euch der Buchrücken neugierig macht, überzeugt euch selbst! Ich bin gespannt, wie ihr es findet.

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