Teil 2 der Rockstars Reihe
Wer will schon einen Rockstar?Anne Rollins hat einen der schlimmsten Tage ihres Lebens erlebt. Ihre Mitbewohnerin ist spurlos aus der gemeinsamen Wohnung verschwunden und hat nicht nur sämtlichen Möbel mitgenommen, sondern auch Mietschulden ...
Anne Rollins hat einen der schlimmsten Tage ihres Lebens erlebt. Ihre Mitbewohnerin ist spurlos aus der gemeinsamen Wohnung verschwunden und hat nicht nur sämtlichen Möbel mitgenommen, sondern auch Mietschulden hinterlassen. Um sich von dem Schock abzulenken, entscheidet sich Anne spontan, eine Freundin zu einer Party zu begleiten. Dort trifft sie unerwartet auf Malcom Ericson, den Schlagzeuger der erfolgreichen Rockband Stage Dive. Als er von Annes misslicher Lage erfährt, macht er ihr ein Angebot, was kaum verrückter sein könnte: Er bietet ihr finanzielle Untersetzung an, wenn sie bereit ist eine Zeit lang seine feste Freundin zu spielen.
„Wer will schon einen Rockstar“ ist der zweite Teil der „Rockstars“ Reihe von Kylie Scott. Bereits das Cover des Buches hat mich mit seiner ansprechenden Gestaltung in den Bann gezogen. Die sanften, hellen Farben verleihen dem Buch eine elegante Note, die sofort ins Auge fällt. Der Schreibstil von Kylie Scott ist sehr angenehm und flüssig, was den Lesern einen mühelosen Einstieg in die Geschichte ermöglicht. Die lebedigenen Beschreibungen und die fesselnde Erzählweise sorgen dafür, dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen möchte. Die Handlung wurde aus der Perspektive von Anne geschrieben, was dem Leser erlaubt eine tiefere Verbindung zu ihr aufzubauen.
Malcom und Anne sind Figuren, die mich nicht nur fasziniert haben, sondern auch absolut glaubwürdig wirken.
Anne musste in ihrer Jugend unfreiwillig die Rolle der Familienverantwortlichen übernehmen, was dazu geführt hat, dass sie oft wegen ihrer Hilfsbereitschaft und ihrer Güte ausgenutzt wurde. Durch Mal wird ihr Selbstbewusstsein gefördert, sodass sie lernt für sich selber einzustehen und ihre eigenen Bedürfnisse nicht immer hinten an zu stellen.
Malcom, oder auch Mal genannt, hat dafür gesorgt, dass es keine Sekunde langweilig wurde. Seine unberechenbare und manchmal auch manische Art war zwischendurch ein bisschen irritierend. Aber wenn den genauen Grund dafür erfahren hat, konnte man ihn doch sehr gut nachvollziehen. Besonders toll fand ich seine Schlagabtausche, die er sich mit Anne geliefert haben.
Das Buch hat mir sehr gefallen. Es war äußerst unterhaltsam und bereitet viel Freunde beim Lesen. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil.