Eislaufen und der Traum einer Goldmedallie
A Winter to ResistLilys Ziel ist es, bei den Weltmeisterschaften die Goldmedaille im Eiskunstlauf zu gewinnen. Als ihr Partner jedoch durch eine Verletzung ausfällt, benötigt sie dringend einen neuen. Ihr neuer Partner ...
Lilys Ziel ist es, bei den Weltmeisterschaften die Goldmedaille im Eiskunstlauf zu gewinnen. Als ihr Partner jedoch durch eine Verletzung ausfällt, benötigt sie dringend einen neuen. Ihr neuer Partner entpuppt sich als Orion Williams, Lilys Vorbild und einstiger Champion. Das erste Treffen zwischen den beiden verläuft jedoch anders als Lily sich es gedacht hat. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten müssen die beiden lernen zu harmonieren und sich gegenseitig zu vertrauen. Während der Trainingsstunden lernen sich die beiden besser kennen. Ob die beiden ihre Gefühle außen vor lassen können?
Beide Charaktere haben mir hier sehr gefallen.
Lily ist eine sehr ehrgeizige Person, die sich nicht davon abbringen lässt, ihren Traum wahrwerden zu lassen. Ihr Fokus liegt einzig und allein beim Eislaufen. Für ihre Privatleben hat sie keine Zeit, was sehr schade ist. Umso schöner finde ich aber ihre persönliche Entwicklung im Fortgang des Buches.
Orion ist ein vielschichtiger Charakter. Seine Geschichte hat einen sehr gefesselt. Der Verlust seiner Mutter sowie die Erfahrungen mit seinen damaligen Eislaufpartnerinnen lastet schwer auf ihm. Seine Selbstzweifel führen letzten Endes dazu, dass er das Eislaufen aufgibt. Nur die ehrgeizige Lily schafft es, ihn wieder aufs Eis zu bringen.
„A winter to resist“ ist der zweite Band der „Seasons“ Reihe von Morgane Moncomble. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, sodass es einem sehr leichtfällt, in die Geschichte einzufinden. Auch in diesem Buch wurde beide Perspektiven der Protagonisten aufgegriffen. So erhielt man die Chance, beide Charaktere besser kennenzulernen und deren Entscheidungen nachvollziehen zu können.
Alles im allem hat mir die Handlung sehr gut gefallen. Für mich gab es nur einen kleinen Kritikpunkt. Einige Plottwists wurden ein bisschen zu oberflächlich behandelt, dafür sind mehr andere unerwartete Dinge passiert. Ich hätte es besser gefunden, wenn es weniger Plottwists gegeben hätte, dafür die vorhandenen intensiver ausgearbeitet worden wären.
Trotz der kleinen Kritik hat mir das Buch sehr gefallen. Für mich ist dieses Buch zu einem Wohlführoman geworden.