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Veröffentlicht am 26.04.2023

Bis zum hellsten Morgen

Bis zum hellsten Morgen
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Worum geht es?: Als Aiden Walters mir nach fünf Jahren wieder gegenüberstand, konnte ich es kaum glauben. Einst war er mein gewesen. Mein bester Freund, meine große Liebe. Doch inzwischen lag dem Oscarpreisträger ...

Worum geht es?: Als Aiden Walters mir nach fünf Jahren wieder gegenüberstand, konnte ich es kaum glauben. Einst war er mein gewesen. Mein bester Freund, meine große Liebe. Doch inzwischen lag dem Oscarpreisträger die ganze Welt zu Füßen, und wir sprachen kein Wort mehr miteinander. Ich wollte ihn in die Arme schließen, ihn festhalten und ihm sagen, wie sehr ich ihn vermisste. Aber ein Blick in seine ozeanblauen Augen reichte, um zu wissen, dass ich ihm damals unwiderruflich das Herz gebrochen hatte und wir nie wieder zusammen sein würden. Doch ich sah darin auch den Jungen, den ich einst geliebt hatte und den es plötzlich mehr denn je vor der Welt zu beschützen galt...



Das Cover: Dieses Cover ist einfach nur schön. Es ist sehr minimalistisch gehalten und zeigt einen Sandsturm, aber gerade das gefällt. Es ist nicht in den typischen Pastelltönen gehalten, dennoch passt es super zum Verlag und in die Buchreihe.


Der Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd aus der Geschichte von Hailee und Aiden erzählt. Das Buch ist hierbei in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Band begleitet man die Beiden von der Kindheit bis zu ihrer Jugend. Danach gibt es einen Bruch und Beide treffen 5 Jahre später wieder zusammen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Hailee hat einen sehr trocknen Humor, der die ganze Geschichte auflockert. Die Geschichte wird in der Ich Perspektive erzählt, wobei manchmal Hailee oder Aiden geziehlt den Leser ansprechen. Das ist sehr erfrischend und bin ich so von Brittainy C. Cherry gar nicht gewöhnt. Das Buch ist sehr ruhig gehalten. Es gibt keine großen Dramen, aber dennoch war ich von der ersten bis zur letzten Seiten gefesselt.


Die Hauptfiguren: Hailee ist eine junge Frau, welche in ihrer Kindheit schon viel Erfahrung mit Mobbing sammeln müssen. Sie hat in den Augen vieler Mitschüler nicht die Idealmaße und kämpft mit ihren Selbstzweifeln. Ihre Eltern lieben sie so wie sie ist und sind da die perfekte Stütze. Ihre Freundschaft zu Aiden ist einfach nur zuckersüß. Beide sind wie Feuer und Wasser. Sie zanken sich liebend gern, aber können nicht ohne einander. Das ihre Spitznamen Tom und Jerry sind, macht es nur noch amüsanter. An Hailee hat mich besonders ihre Entwicklung beeindruckt. Es war toll mitzuverfolgen, zu welch einer selbstsicheren und starken Frau sie geworden ist.

Aiden ist ein junger Mann, welcher nach 5 Jahren wieder zurück in seine Heimat kehrt. Nach der Trennung von Hailee hat er eine Maske aufgesetzt und will nichts mehr mit Hailee zu tun haben. Bereits seit seiner Kindheit wird er von seinem Vater dazu getrimmt der nächste Hollywood Star zu werden. Er ist nun auf dem Höhepunkt seiner Karriere, allerdings nicht glücklich. Besonders seine enge Bindung zu seiner Mutter war einfach nur rührend und ja mir kamen auch mal die Tränen. Am Meisten hat mich bei Aiden seine unerschütterliche Zuneigung zu Hailee beeindruckt. Hailees Aussehen war für ihn Nebensache und er hat in erster Linie ihr Innerstes immer gesehen.



Endfazit: Ich habe dieses Buch geliebt. Hailee und Aiden sind mir als Protagonisten ans Herz gewachsen. Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry ist etwas sehr besonders. Das Ende war der perfekte Abschluss einer tollen Reihe. Ich werde Jax, Kennedy, Connor, Aaliyah, Damian, Stella, Aiden und Hailee jetzt schon vermissen. Große Leseempfung!


Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



Reihen-Fazit: Ich kann jedem diese Reihe empfehlen, wer einen guten Liebesroman mit ernsten Themen lesen möchte. Anders als in anderen Brittainy C. Cherry Büchern sind hier eher weniger hochdramatische Herzschmerzszenen zu finden.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Bodyshaming, Mobbing, Gewalt, Rassismus, Untreue, Depressionen, Essstörungen, Panikattackenund Alkoholismus angesprochen.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Proof of Faith

Proof of Faith
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Worum geht es?: In der Treuetestagentur PROOF OF LOVE gilt eine eiserne Regel: Verlieben verboten! Und als Sierra Madigan merkt, dass Caleb Barnes, ihre neue Zielperson, ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen ...

Worum geht es?: In der Treuetestagentur PROOF OF LOVE gilt eine eiserne Regel: Verlieben verboten! Und als Sierra Madigan merkt, dass Caleb Barnes, ihre neue Zielperson, ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen will, übergibt sie die Beweise seiner Treue sofort an ihre Chefin und versucht, ihn zu vergessen. Doch Sierra staunt nicht schlecht, als der attraktive Kinderarzt ein paar Monate später in die Wohnung neben ihr einzieht: noch genauso charmant, aber offenbar inzwischen single! Da sie einen gemeinsamen Balkon teilen, kommen sie sich schnell näher. Einziges Problem: Caleb weiß nicht, dass Sierra in der Agentur arbeitet, der er die Schuld am Scheitern seiner Beziehung gibt!

Das Cover: Das Cover gefällt mir super. Auf den ersten Blick unterscheidet er sich kaum vom ersten Band bis auf die Farbgebung. Dennoch finde ich traumhaft schön. Der Schreibstil ist prägnant, aber passt perfekt zum Hintergrund.


Der Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Sierra und Caleb erzählt. Auch in diesem Band sind wieder die Kapitel sehr kurz gefasst und man fliegt durch die Seiten. Überraschende Wendungen sucht man in diesem Buch allerdings vergebens. Dennoch hat mir der Schreibstil im Vergleich zu "Proof of Hope" deutlich besser gefallen. Im Buch gibt es kein Gendern mehr, sodass man einen deutlich flüssigeren Lesefluss hatte.


Die Hauptfiguren: Sierra ist die mittlere Schwester der Madigan Frauen. Sie ist eher eine ruhige Frau, welche sich in Menschenmassen unwohl fühlt. Sie liebt es zu malen und sich kreativ auszutoben und die Musik ist ihr stetiger Begleiter. Sierra habe ich gleich von Anfang an gemocht. Sie ist eine hoffnungslose Romantikerin und verliebt sich recht schnell in Caleb, auch wenn sie weiß, dass sie dem nicht nachgehen darf. Ich fand es besonders toll, dass Sierra gelernt hat, sich auch mal aus ihrer Komfortzone zu bewegen ohne sich zu verstellen. Ihre Schwestern waren da ein super Support.

Caleb ist schon lange mit Mindy in einer Beziehung und möchte nun endlich den nächsten Schritt wagen und sie heiraten. Die Beziehung beginnt allerdings zu bröckeln. Mindy investiert kaum noch Zeit in die Beziehung und stürzt sich lieber in ihre Arbeit. Caleb kämpft um diese Beziehung auch wenn man sich ständig fragt, warum eigentlich. Caleb ist ein herzensguter Mensch. Er ist Kinderarzt und liebt besonders die kleinen Sprösslinge. Er rettet Tiere und setzt sich für die ein, die es nicht so gut haben. Wenn ich mir einen perfekten Schwiegersohn vorstellen würde dann wäre es Caleb. Mir war er allerdings etwas zu perfekt. Ich habe die ganze Zeit nach einem Makel gesucht. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin ihm noch etwas mehr Ecken und Kanten verliehen hätte.



Endfazit: "Proof of Faith" ist eine super Fortsetzung, welche mir tolle Lesestunden bereitet hat. Sierra und Caleb konnte mich als Protagonisten überzeugen, auch wenn Calebs Perfektion mich manchmal gestört hat. Der Schreibstil ist um einiges besser als bei "Proof of Faith". Leider war die Geschichte sehr vorhersehbar. Dennoch hat mir das Buch gefallen und ich bin gespannt wie Chelseas Geschichte ausgehen wird.




Das Buch erhält von mir gute 3,5 von 5 Sterne.


Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Trennung und Fremdgehen angesprochen.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Und morgen ein neuer Tag

Und morgen ein neuer Tag
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Worum geht es?: Seit mehr als drei Jahren hat Meredith ihr Haus nicht verlassen. Über das Warum – über das, was vor 1.214 Tagen geschah – spricht sie mit niemandem. Denn eigentlich ist doch alles in Ordnung: ...

Worum geht es?: Seit mehr als drei Jahren hat Meredith ihr Haus nicht verlassen. Über das Warum – über das, was vor 1.214 Tagen geschah – spricht sie mit niemandem. Denn eigentlich ist doch alles in Ordnung: Sie arbeitet erfolgreich von zu Hause, bruncht am Küchentisch mit ihrer besten Freundin, liest in ihrem gemütlichen Ohrensessel und kocht Pasta Puttanesca. Aber dann tritt Tom in ihr Leben, und Meredith muss zugeben, dass sie nicht so glücklich ist wie sie vorgibt. Doch gerade als sie beginnt, sich Tom zu öffnen, holt ihre Vergangenheit sie schlagartig ein. Und Meredith begreift: Um wirklich zu leben, braucht es viel mehr als einen Schritt vor die Haustür …



Das Cover: Das Cover hat mich auf den ersten Blick angelacht. Es ist sehr ungewöhnlich, dass ein gemaltes Bild als Cover genutzt wird. Gerade das macht es für mich besonders.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Meredith erzählt. Man begleitet sie von ihrer Kindheit bis ins erwachsene Alter. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und haben teilweise nur ein bis zwei Seiten. Das Buch behandelt sehr schwere Themen, welche super in die Geschichte eingebunden wurden sind. Warum dieses Buch keine Triggerwarnung hat, ist mir ein Rätsel. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Durch die kurzen Kapitel fliegt man durch die Seiten. Mir persönlich hatte das Buch allerdings zu viele Längen. Man begleitet Meredith über 4 Jahre, in denen sie nicht aus der Tür geht und dann zusätzlich ihre Kindheit und ihre Jugend. Das war mir persönlich zu viel. Hier hätte man einiges weglassen können.



Die Hauptfiguren: Meredith ist eine Frau, welche mit Angststörungen und Panikattacken zu kämpfen hat. Sie hat Freunde die sie unterstützen, aber ihre Angst hat sie soweit gebracht, dass sie seit über 4 Jahren nicht mehr aus der Tür gegangen ist. Anfangs dachte ich noch Meredith übertreibt, aber als dann auch immer mehr Geschichten aus ihrer Kindheit aufgedeckt wurden sind, habe ich sie immer mehr verstanden. Meredith ist eine starke Frau, welche häufig zurückstecken musste. Mit der Zeit lernt sie sich anderen Menschen anzuvertrauen und gerade ihre Beziehung zu Tom hat mir super gefallen. Normalerweise mag man hier eine Liebesgeschichte bei den Beiden erwarten, aber die Beiden zeigen, dass Seelenverwandte sich auch in einer Freundschaft zeigen.



Endfazit: Das Buch hat mich positiv überrascht. Mit Meredith hatte ich anfangs meine Probleme, aber je mehr die Geschichte voran schritt, desto mehr habe ich sie auch verstanden und je mehr ist sie mir ans Herz gewachsen. Ich finde es toll, wie die ernsten Themen super in die Geschichte integriert wurden sind. Mir persönlich hatte das Buch allerdings zu viele Längen. Ich denke, hätte man sich ausschließlich auf die Gegenwart und höchstens ein paar Passagen aus der Kindheit erzählt, hätte das Buch deutlich mehr pep. Getreu dem Motto: In der Kürze liegt die Würze! Abschließend kann ich sagen, dass ich tolle Lesestunden hatte und das Buch weiterempfehlen kann.



Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei vorablesen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Vergewaltigung, Panikattacken, psychische und physische Gewalt und Alkoholsucht angesprochen.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Verliere mich. Nicht.

Verliere mich. Nicht.
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Worum geht es?: Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt ...

Worum geht es?: Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?



Das Cover: Auch dieses Cover ist wieder traumhaft schön. Ausschließlich die Farbgebung ist anders gestaltet als im ersten Band. Dennoch finde ich das Cover wieder sehr harmonisch und ein Blickfang in meinem Bücherregal.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird wieder aus der Ich-Perspektive von Sage erzählt. An dem Schreibstil hat sich wenig verändert. Die Kapitel sind auch hier wieder nicht zu lang und nicht zu kurz gehalten und man kommt gut durch die Seiten. Nachdem ich schon leichte Bauchschmerzen beim Schreibstil im ersten Band hatte, hatte ich große Hoffnung, dass in diesem Band noch eine Schippe drauf gelegt wird. Dem war leider nicht so. Das Buch zieht sich extrem und mehrere hundert Seiten passiert nichts. Man begleitet Sage in ihrem Uni-Alltag. Serien gucken, Schmuck basteln und ihr Job in der Bibliothek sind mittlerweile in den Vordergrund gerutscht und ihre Panikattacken sind mittlerweile nur noch Nebensache. Erst nach ca. 300 Seiten kann sich Sage langsam öffnen und vertraut sich anderen an. Das hat mir einfach alles zu lange gedauert.



Die Hauptfiguren: Im ersten Band hatte ich meine Probleme mit Sage und gehofft, dass sie mich in diesem Band überraschen kann. Was soll ich sagen, dass hat sie leider nicht. Sage kann sich immer noch nicht Leuten anvertrauen und wenn mal einer ihrer Freunde Probleme hat, dreht es sich nur kurzzeitig um sie. Sage nimmt sehr viel Raum ein und es dreht sich immer um sie. Besonders Luca und April geben sich so viel Mühe mit ihr und Sage blockt sie so oft ab oder lügt sie an, dass meine Geduld irgendwann auch am Ende war. Ich hätte da schon längst einen Schlussstrich gezogen. Ihre Entwicklung war mir zu schleppend und dafür, dass sie so vorsichtig im ersten Band gehandelt hat, war sie in diesem Buch sehr naiv und hat Dinge nicht mehr hinterfragt.



Luca ist nach dem Ereignis aus dem ersten Band total unglücklich. Er blockt Sage ab und sucht Trost bei anderen Frauen. Schlussendlich sieht er ein, dass er Sage vermisst und möchte sie zurückgewinnen. Besonders der Konflikt mit seiner Mutter hat mir sehr gut gefallen und hätte meiner Meinung nach mehr Raum in dem Buch finden können.



Endfazit: Als ich den ersten Band beendet hatte, bin ich mit gemischten Gefühlen in den zweiten Band gestartet. Ich hatte die Hoffnung, dass die Autorin hier noch die Kurve kriegt, aber dass hat sie leider nicht geschafft. Die Auflösung des Cliffhangers hat mich total enttäuscht und der gesamte Aufbau des Buchs war einfach nur langweilig. Über 300 Seiten wird nur der Alltag von Sage beleuchtet und es ist keine Entwicklung oder gar Spannung zu sehen. Ich habe nichts dagegen, wenn auch alltägliche Themen in einem Buch Platz finden, aber bei so einem wichtigen Thema, sollte doch gerade das Thema Häusliche Gewalt und Panikattacken mehr Raum finden. Sage als Protagonistin war mir bis zu Letzt unsympathisch und sehr anstrengend. Ich hätte mir bei ihr eine stärkere Entwicklung gewünscht. Abschließend kann ich sagen, dass der zweite Band mich leider enttäuscht hat. Das Buch hatte zu viele Längen und die gesamte Handlung hätte auch in ein Buch gepasst. Ich kann das Buch leider nicht weiter empfehlen.



Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Häusliche Gewalt, (sexueller) Missbrauch, (sexuelle) Belästigung, Angststörung und Panikattacken angesprochen.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Berühre mich. Nicht.

Berühre mich. Nicht.
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Worum geht es?: Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. ...

Worum geht es?: Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint, und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt dies ihr Herz gefährlich schneller schlagen...



Das Cover: Das Cover ist traumhaft schön. Der Hintergrund mit den Rosen ist einfach schön und auch der Schriftzug einerseits dezent, aber sticht heraus. Ich liebe es!



Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Sage erzählt. Die Kapitel sind nicht zu lang und nicht zu kurz gehalten und man kommt gut durch die Seiten. Hauptsächlich begleitet man Sage in ihrem Unialltag. Die Geschichte plätschert so dahin, aber leider gibt es wenig spannende Wendungen (bis auf den Cliffhanger zum Schluss). Die Thematik wurde gut aufgegriffen, hatte aber in meinen Augen zu wenig Raum in der Geschichte. Das Ende hat mich sehr überrascht und noch etwas Spannung mit eingebracht. Der Schreibstil der Autorin ist allerdings sehr gut. Irgendwas hat dieses Buch, dass man weiterlesen möchte.



Die Hauptfiguren: Sage ist eine junge Frau, welche von heut auf morgen ihr Zuhause verlässt um an der Uni zu studieren. Besonders ihre Schwester versucht immer wieder Kontakt zu ihr aufzubauen, aber sie blockt ihre Familie immer wieder ab. Sage hat große Angst vor Männern und hält Abstand zu ihnen. Sie lernt April und ihren Bruder Luca kennen. Zunächst hat sie Angst vor Luca, aber mit der Zeit nähern sich die Beiden an. Bei Sage hatte ich gemischte Gefühle. Einerseits habe ich immer mit ihr mitgefühlt, sobald ihre Panikattacken wieder ausbrechen. Anderseits fand ich ihr Handeln allerdings sehr schwierig. Sie bemüht sich darum sich zu ändern und macht eine Therapie. Dennoch hält sie April und Luca immer wieder auf Abstand und lügt diese an, wenn es ihr mal nicht so gut geht. Selbst nach Monaten rückt sie nicht mit der Sprache raus. Die Beiden taten mir so leid. Ich weiß nicht, ob ich so viel Geduld und Verständnis zeigen würde.



Luca ist der ältere Bruder von April und arbeitet zusammen mit Sage in der Bibliothek. Er ist ein Frauenheld und hat sehr viele One-Night-Stands. Durch seine vielen Tätowierungen verkörpert er genau dem Männerbild, vor dem Sage Angst hat. Luca hat eine schwierige Beziehung zu seiner Mutter, welche er noch nicht verarbeitet hat. Lucas Umgang mit Sage hat mir sehr gefallen. Er geht so liebevoll mit ihr um und akzeptiert ihre Grenzen.



Endfazit: Nachdem ich das Buch beendet hatte, hatte ich gemischte Gefühle. Das Buch hat mich gut unterhalten und auch die Thematik hat mir super gefallen. Dennoch passiert mir in dem Buch einfach zu wenig. Man begleitet größtenteils den Alltag von Sage und die eigentlich Thematik fällt häufig einfach in den Hintergrund. Mit über 400 Seiten hatte das Buch einfach zu viele Längen und es ist zu wenig passiert. Luca als Protagonist hat mir sehr gut gefallen und bei Sage hoffe ich, dass sie mich im zweiten Band noch überzeugen kann. Dennoch kann ich abschließend sagen, dass ich tolle Lesestunden hatte und kann das Buch weiterempfehlen.



Das Buch erhält von mir sehr gute 3,5 von 5 Sterne.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Häusliche Gewalt, (sexueller) Missbrauch, (sexuelle) Belästigung, Angststörung und Panikattacken angesprochen.

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