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Veröffentlicht am 04.12.2019

anmutig, mit dem Hauch einer weihnachtlichen Liebesgeschichte

Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk
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Seit nun inzwischen 3 Jahren versüßen mir die weihnachtlichen Liebesgeschichten von Mila Summers die Adventszeit.
In diesem Jahr gebührte dann „Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk“ die Ehre,
in mir die ...

Seit nun inzwischen 3 Jahren versüßen mir die weihnachtlichen Liebesgeschichten von Mila Summers die Adventszeit.
In diesem Jahr gebührte dann „Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk“ die Ehre,
in mir die ersten weihnachtlichen Gefühle hervorzulocken.

Das Cover ist gleich in mehrfacher Hinsicht passend zum Titel gestaltet.
Die Aufmachung und die Farbkombination gefallen mir total gut!
Der Klappentext weckte meine Neugierde auf den Inhalt,
und somit natürlich auf die Geschichte von Elli und Max.
Er sprach mich total an,
und weckte in mir schon die Lust auf Decke, Buch und Glühwein. ;)

Kurz vor Weihnachten erreicht Ellie ein unerwartetes Paket.
Das stammt allerdings nicht vom Weihnachtsmann,
sondern aus ihrer Vergangenheit.
Der Inhalt des Pakets weist ihr den Weg
zu einem alten Herrenhaus,
in dem der derzeitigen Earl of Cunningham, Max, lebt.
Über Ellies überraschende Ankunft ist er nur wenig erfreut,
weshalb er versucht sie schnellstmöglich wieder los zu werden.
Doch von so einem Griesgram lässt Ellie sich nicht unterkriegen,
denn in dem alten Gemäuer kann sie wichtige Informationen zu ihrer familiären Herkunft finden.
Während zunächst noch ein eher frostiges Verhältnis zwischen ihr und Max herrscht,
beginnt schon bald das Eis um sie herum zu schmelzen …

Kerze an, ein warmes Getränk in der Hand
und die Geschichte von Ellie und Max vor Augen.
Und schwuppsdiwupp
nimmt Mila Summers ihre Leser mit ihrem lockeren und angenehmen Schreibstil
mit in eine unterhaltsame Geschichte,
ausstaffiert mit einer winterlichen Atmosphäre und lebhaften Personen.
Diese wird abwechselnd aus den Perspektiven von Ellie und Max erzählt.

Mit ihnen treffen, auf den ersten Blick,
zwei recht verschieden wirkende Menschen aufeinander.
Elli ist eine sehr tatkräftige, aber wirklich liebenswerte Frau.
Mit ihrer aufgeschlossenen und beherzten Art
war sie mir direkt sympathisch.
Am Anfang machte Max auf mich einen sehr aufgeblasenen ersten Eindruck.
Er denkt wohl wirklich, dass ihm sein Adelstitel zu etwas Besserem macht.

Nach und nach bekommt man natürlich einen besseren Einblick in die beiden Protagonisten und ihre Hintergründe, die sie in gewisser weise auch geformt haben.
Jeder hatte so seine Höhen und Tiefen.

Zwischen Elli und Max kommt es, vor allem am Anfang,
zu hitzigen Wortgefechten und einigen sehr unterhaltsamen Situationen.
Während der Lektüre habe ich des Öfteren heftig schmunzeln müssen.

Im weiteren Verlauf ist dann auch das Prickeln zwischen Max und Ellie spürbar.
Bei der Liebesgeschichte habe ich definitiv mitgefiebert,
wobei es mir doch ein bisschen zu heftig und zu spät in Gange kam.
Hier habe ich doch ein bisschen die sanfte Entwicklung der Gefühle zwischen ihnen vermisst.

Alles in allem,
ist die Geschichte von Max und Ellie
eine wirklich schöne und goldige Angelegenheit
und somit super für einen entspannten und besinnlichen Nachmittag zur Weihnachtszeit.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Für mich die Liebesgeschichte des Jahres! Unglaublich packend, überraschend und wunderschön! <3

Everything I Didn't Say
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„Everything I Didn't Say“ ist der Auftakt der neuen, gleichnamigen Reihe
von Kim Nina Ocker.

Ich habe dem Buch wirklich lange entgegengefiebert,
obwohl ich bis dato noch von einer typischen New-Adult-Geschichte ...

„Everything I Didn't Say“ ist der Auftakt der neuen, gleichnamigen Reihe
von Kim Nina Ocker.

Ich habe dem Buch wirklich lange entgegengefiebert,
obwohl ich bis dato noch von einer typischen New-Adult-Geschichte ausging.
Inzwischen kann ich definitiv sagen, dass sie das nicht ist!

Die erste Begegnung von Jamie und Carter
basiert auf einem Missverständnis.
Denn als Jamie das Gelände eines Serien-Sets betritt,
hält Carter sie für einen verrückten Fan.
Doch Jamie hat sich nicht heimlich eingeschlichen,
sondern beginnt an dem Tag ihr Praktikum in der Dramaturgie.
Fortan laufen sie sich fortlaufend über den Weg,
und nach der anfänglich, verhaltenen Tuchfühlung
entsteht bald ein zartes, aber vertrautes Band zwischen ihnen.
Doch die Regeln am Set verbieten es ihnen miteinander anzubändeln.
Als Jamie und Carter dem Verlangen dennoch nachgeben,
können sie nicht ahnen,
welch Konsequenzen das mit sich zieht …

Es ist wie Jamie gesagt hat,
ihre Geschichte hat viele Happy Ends
und trotzdem blieb das Rad der Zeit nicht stehen.

Als ich mit dem Lesen begann,
war ich sicher eine ganz gemütvolle Geschichte zu lesen -
eben mit den bekannten Klischees einer „Filmstar trifft süßes Mädchen“-Story.
So viel schon einmal vorne weg:
es hat sämtliche meiner Erwartungen übertroffen
und mich so sehr verzaubert, dass ich am liebsten noch einmal von vorn beginnen würde!

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen,
und zog mich bereits innerhalb weniger Seiten
direkt ins Geschehen hinein.
Abwechselnd erhält man dabei einen Einblick
in die Perspektiven von Jamie und Carter,
was einem wiederum auch ihre Handlungen, Gedanken und Gefühle näherbringt.

Die Handlungsdauer beträgt 4 Jahre,
wobei dem Leser zunächst durch ausgewählte Zeitsprünge,
die gemeinsame Vergangenheit näher gebracht wird,
währenddessen die gegenwärtig Situation noch gut verhüllt
und nur durch kleine interessante Fetzen geschildert wird.
Im späteren Verlauf konzentriert sich die Handlung ausschließlich auf die Gegenwart.

Zu Beginn, hielt ich Jamie bereits für ein wirklich tapferes Mädchen.
Manche Situationen mögen sie zwar einschüchtern,
doch letztendlich kämpft sich Jamie durch.
Eisern verfolgt Jamie, ihren Traum Dramaturgin zu werden.
Diese Willensstärke zeichnet sie auch in anderen Dingen aus.
Auch 4 Jahre später,
ist Jamie eine Kämpferin.
In manchen Dingen, wirkt sie vielleicht etwas uneinsichtig und hart,
aber Jamie beschützt damit ganz eindeutig das, was ihr am Herzen liegt.

Carters arroganter, erster Auftritt
ließ mich zunächst einmal etwas skeptisch zurück.
Er schien sich definitiv für etwas Besseres zu halten,
und stieß bei mir damit erst einmal auf Widerwille.
Alles schrie nach Bad Boy!
4 Jahre später, hat Carter an Reife und Erfahrung gesammelt.
Ab und zu, blitzt noch mal etwas des ungehobelten und eingebildeten Kerls durch,
doch nach einer für ihn bedeutsamen Erkenntnis
strengt er sich wirklich an und überzeugt mit gutgemeinten Aktionen
und seiner erwachsenen und selbstlosen Haltung.

Es hat mich schon lange kein Buch mehr so gefesselt,
wie „Everything I Didn't Say“!
Zunächst einmal fand ich den Hintergrund der Schauspielbranche ganz interessant.
Hier gab es mal einen ganz anderen Einblick.
Dann war ich natürlich mega neugierig,
was es mit den Geschehnissen in der Gegenwart auf sich hat.
Dieses Geheimnis galt es unbedingt zu lüften.
Tja, und als dies dann mit dem Wendepunkt geschah,
war es auch um mich endgültig geschehen.

Es kam völlig überraschend,
und hat mich auch ein bisschen überrumpelt.
Aber dann gab es kein Halten mehr.
Die Geschichte ist so dynamisch, süß und erquickend.
Es gibt ganz viele Szenen,
die nur so vor Liebe und Herzlichkeit sprühen.
Daher eben auch die vielen kleinen Happy-End-Momente.
Doch ganz so leicht wird es ihnen nicht gemacht.
Immerhin stehen 4 Jahre ohne Kontakt
und so einige Missverständnisse und Widersacher zwischen ihnen.

Kim Nina Ocker hat mir mit Carters und Jamies Geschichte
ein wirkliches mitreißendes, süßes und originelles Leseerlebnis verschafft.

Es ist nicht nur die Liebesgeschichte, sondern auch das ganze Drumherum.
Und ich hoffe, dass nach Band 2 auch noch ein dritter angekündigt wird.

„Everything I Didn't Say“ ist für mich ganz klar,
eines der schönsten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe,
und damit ganz klar: ein Lesehighlight!

Ich habe das Buch in einer Leserunde auf Bookstagram gelesen,
weshalb mein Dank @cinderellaundercoer, @afterreadbooks und @theoceanofbooks
für das Ködern gilt! ;)

Veröffentlicht am 01.12.2019

unterhaltsame Kurzgeschichte mit interessantem Hintergrund

San Francisco Millionaires Club - Derek
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Mit „San Francisco Millionaires Club – Derek“, dem 14. Band der gleichnamigen Reihe,
nimmt Charlotte Taylor die Leser zum zweiten Mal mit in die kalifornische Großstadt.

Nach Ians und Lucis Geschichte
habe ...

Mit „San Francisco Millionaires Club – Derek“, dem 14. Band der gleichnamigen Reihe,
nimmt Charlotte Taylor die Leser zum zweiten Mal mit in die kalifornische Großstadt.

Nach Ians und Lucis Geschichte
habe ich mich schon sehr auf die von Derek und Kendra gefreut!
Der Klappentext klang auch sehr interessant
und machte mich sehr neugierig.
Das Cover in der Version von 2019 wirkt elegant,
und ist durchaus nett anzuschauen. ;)

Sowohl Kendra als auch Derek lernt man auch schon in den vorangegangenen Bänden kennen.

Derek sieht das Leben locker.
Dabei weiß er ganz genau,
dass nicht immer alles eitel Sonnenschein ist.
Davon kann auch die Anwältin Kendra ein Liedchen singen.
Im Gegensatz zum immer heiteren Firmenerbe,
ist die Anwältin objektiv und abweisend.
Dem Charme von Derek und dem Anblick seiner blauen Augen
kann sie trotzdem nicht widerstehen …
Doch als endlich alle Differenzen zwischen ihnen beseitigt scheinen,
stoßen Derek und Kendra auf ein altes Geheimnis,
das nicht nur ihre Vergangenheit in ein neues Licht rückt,
sondern vor allem die Hoffnung auf das gemeinsame Glück in Frage stellt.

Der Schreibstil ist wieder total angenehm und locker,
und zog mich bereits innerhalb kurzer Zeit direkt ins Geschehen hinein.
Dieses wird in der dritten Person erzählt,
wobei sich abwechselnd auf die Erlebnisse von Kendra und Derek,
sowie deren Gedankenwelten und ihren Gefühlsregungen konzentriert wird.

Bereits während Ians und Lucis Geschichte
waren die Spannungen zwischen Derek und Kendra spürbar.
Meine Neugierde, wie diese doch recht unterschiedlichen Personen zueinanderfinden,
war groß.

Der Einstieg ist einfach gemacht.
Als eingefleischter Fan der Reihe bekommt man nun einen neuen Blick auf eine bereits bekannte Szene.
Es ist manchmal schön zu lesen, wie sich Geschichten überschneiden
bzw. auf anderer Ebene fortgesetzt werden.

Nachdem ich Derek
und seine lockere Art zuvor sehr ins Herz geschlossen habe,
ließ meine Begeisterung hier ein bisschen nach.
Er hat so ein bisschen von seiner charmanten, unbesonnenen Art eingebüßt.
Allerdings dafür dann auch nicht genug Verantwortung übernommen.
Von ihm hätte ich mir definitiv mehr Persönlichkeit und Stärke gewünscht.

Kendra ist für mich eine sehr charakterstarke und
selbstbewusste Frau.
Sie hat so eine stählerne Art,
lässt sich von nichts und niemanden unterkriegen,
und wirkt dabei ziemlich abweisend und ich
bezogen.
Bei Kendra ist das wohl definitiv auf die Ereignisse in der Vergangenheit
zurückzuführen.
Leider wurde ich dadurch aber auch nie so richtig warm mit ihr.

Mit der zweiten Millionärs-Geschichte von Charlotte Taylor tat ich mich ein ganz klein wenig schwer.
Vielleicht hat mich Ian auch einfach so umgehauen,
dass es da nur schwer ist anzuknüpfen. ;)

Die Story an sich, fand ich, sehr interessant.
Die Handlung ist abwechslungsreich.
Man kann das Geheimnis und den damit drohenden Konflikt zwar recht schnell erraten,
trotzdem war das endlich auch mal was anderes.

So ganz sprang der Funke zwischen der Liebesgeschichte von Derek und Kendra
und mir zwar nicht über,
dennoch fand ich sie ganz unterhaltsam und interessant.

Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.11.2019

eine beinah märchenhafte Liebesgeschichte

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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„Flirting with Fire“ ist der Auftakt der neuen „Saving Chicago“-Reihe
vom Autoren-Duo Piper Rayne.

Ich habe mich schon sehr auf neuen Lesestoff des Autoren-Teams gefreut.
Die Geschichte von Mauro und ...

„Flirting with Fire“ ist der Auftakt der neuen „Saving Chicago“-Reihe
vom Autoren-Duo Piper Rayne.

Ich habe mich schon sehr auf neuen Lesestoff des Autoren-Teams gefreut.
Die Geschichte von Mauro und Maddie ist wieder so eine typische Liebesgeschichte
mit Herzklopf-Garantie und verliebte Augen.

Das Cover ist ganz nett,
auch wenn es mich nicht vom Hocker reißt.
Ausschlaggebend ist für mich hier definitiv der Klappentext,
und der versprach ja eine interessante und unterhaltsame Geschichte,
die ich mir keineswegs entgehen lassen konnte.

Bei einem Ehemaligentreffen erlaubten sich Maddie und ihre zwei Freundinnen einen Spaß, nun bieten im Namen der jeweils anderen auf ein Date.
Ausgerechnet Mauro Blanco,
der ehemalige Star des Footballteams und Maddies jahrelanger Schwarm,
wird ihr Date.
Maddie steht unter Schock,
immerhin lagen vor Jahren noch Welten zwischen ihr und Mauro.
Am liebsten würde sie alles hinschmeißen.
Ihr Date verläuft auch eher holperig,
doch dann finden die Beiden eine Gemeinsamkeit,
die sie künftig zusammenschweißt.
Und plötzlich bricht ein wahrer Funkenflug an Gefühlen zwischen ihnen aus …
Während Maddie sich dagegen versucht zu wehren,
ist Mauro, der heute Feuerwehrmann ist, nicht gewillt, diesen zu löschen …

Der Schreibstil ist erneut sehr locker und angenehm.
Man wird eigentlich direkt in die Geschichte hineingezogen,
die abwechselnd aus den Perspektiven von Maddie und Mauro erzählt wird.

Die Geschichte der Zwei startet mit einer Rückblende ihrer ersten Begegnung.
Ein wirklich sehr starker Beginn, der sofort Lust auf mehr gemacht hat
und mich vor allem direkt ins Buch katapultiert hat.

Danach liegt der Fokus der Story in der Gegenwart.
Maddie ist heute keine Außenseiterin mehr,
kämpft aber noch immer mit einem angeschlagenen Selbstbewusstsein.
Eines kann Maddie aber richtig gut:
heruntergekommenen Häusern neues Leben einhauchen.
Maddie ist eine Frau, die weiß, was sie will,
gerne aber auch in alte Muster zurück verfällt.
Sie ist eine wirklich sympathische Frau.

In seinen Teenagerjahren
total überheblich, selbstverliebt und schamlos – definitiv ein Bad Boy.
Heute hat Mauro sich ganz andere Prioritäten im Leben gesetzt.
Statt reihenweise Frauen zu vernaschen,
ist er bereit sesshaft zu werden.
Mauro ist durch und durch ein wohlerzogener und ehrenhafter Mann.
Seine wilden Jahre hat er längst hinter sich gelassen.
Nach einer herben Enttäuschung und einem bitteren Verlust,
fällt es ihm schwer Menschen in sein Leben zu lassen, und vor allem Vertrauen zu schenken.

Zu Beginn, stand ich ja sprichwörtlich in Flammen.
Ich war wirklich begeistert von der Idee hinter „Flirting with Fire“
und fieberte natürlich umso mehr mit Mauro und Maddie mit.
Schnell entwickeln sich ernstzunehmende Gefühle,
die man auch beim Lesen spürt.

Eigentlich ist alles zwischen ihnen zuckersüß.
Jede Berührung,
jede ausgesprochene Bekundung von Zuneigung,
jeder Blick und natürlich auch die intimen Momente.
Es ist, als habe man die rosarote Brille auf.
Wobei, mir das zugleich das Herz beim Lesen erwärmte und ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Ein bisschen hinterließ aber auch eben dies das Gefühl,
dass der Story auch noch etwas fehlte.
Vielleicht ein bisschen mehr Tiefe,
oder ein bisschen mehr vom Ernst des Lebens,
statt der kitschigen Szenen …

Kurzum, es war eine sehr märchenhafte Liebesgeschichte.
Total schön, aber auch ein bisschen zu viel des Guten. ;)

Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne.

Mit der Einbeziehung von Mauros Brüder und Maddies Freundinnen
ist wieder einmal erfolgreich meine Neugierde auf die folgenden Bücher geweckt worden.
Ich freue mich schon jetzt sehr auf den 2. Teil! ;)

Einen ganz lieben Dank, dem Forever Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

Veröffentlicht am 27.11.2019

totaler Reinfall ... emotionslos und öde

Für damals, für immer
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„Für damals, für immer“ sollte eine emotionale Geschichte fürs Herz werden …
und hat mich leider bitter enttäuscht.

Als ich das sehr schöne und irgendwie gar träumerische Cover sah,
war meine Neugierde ...

„Für damals, für immer“ sollte eine emotionale Geschichte fürs Herz werden …
und hat mich leider bitter enttäuscht.

Als ich das sehr schöne und irgendwie gar träumerische Cover sah,
war meine Neugierde auf die Geschichte im Inneren groß.
Nach dem Klappentext erwartete ich eine zugleich herzzerreißende und wunderschöne Geschichte.
Tja, leider habe jedoch irgendwie nur wenig von dem Klappentext wirklich im Buch wieder gefunden …

Gerade noch war Evangelines Leben perfekt:
verheiratet mit dem Mann ihrer Träume, und in Erwartung ihres ersten Kindes.
Doch dann wurde ihr Ehemann im Dienst erschossen,
und Evangeline fühlte sich um ihr zukünftiges, glückliches Leben betrogen.
Dalton, der beste Freund ihres verstorbenen Ehemanns
stand ihr fortan in allen Lebenslagen beiseite.
Doch dan waren da plötzlich Schwingungen und Gefühle zwischen ihnen,
die, Evangeline und Dalton, Hoffnung auf ein bisschen Glück versprachen.
Doch die Frage ist, ob ihre Liebe zueinander ebenso stark ist,
dass sie mit Evangelines erster großer Liebesgeschichte mithalten kann
oder im Schatten derer untergeht.
Denn diese ist so präsent, wie eh und je.

Leider hatte ich beim Einstieg in die Geschichte schon große Schwierigkeiten.
Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und ziemlich plump.
Irgendwie kam es mir eher wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen vor,
als dass wirklich eine Geschichte dabei entstand.
Man erlebt die Story aus den Perspektiven von Evangeline, Dalton und Easton.

Mit dem Beginn des Buchs findet man sich bereits mitten in der Geschichte
von Dalton und Evangeline wieder.
Ereignisse wurden bereits vorweg gegriffen,
und erfährt man als Leser nur noch in Rückblenden.

Von Rückblenden scheint die Autorin sowieso ziemlich fasziniert zu sein.
Bestimmt Dreiviertel des Buchs beschäftigt sich mit den Ereignissen der Vergangenheit
und vor allem mit Evangelines erster großer Liebe.
Und ich dachte, es würde hier um Evangeline und Dalton gehen,
die sich mit einem schweren Verlust auseinandersetzen
und dabei zueinander finden.

Das Buch hat überhaupt nicht gehalten,
was der Klappentext versprach.
Ich habe weder Evangelines Trauer gespürt,
noch die sich entwickelnden Gefühle zwischen ihr und Dalton.

Mit Evangeline bin ich auch überhaupt nicht warm geworden.
Ja, sie trauert,
verliebt sich aber bereits nach wenigen Wochen in den Nächsten …
Ihre ständige Eifersucht ging mir auch ziemlich auf die Nerven.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen,
dass man sich als trauernde Witwe so verhält,
wie sie es tut.
Was ich vor allem schade fand, ist,
dass ihr Sohn nur eine kleine Nebenrolle spielt.
Gerade hier hätte ich mir doch mehr erhofft!

Die beiden Männer in ihrem Leben sind sich ähnlich,
unterscheiden sich aber auch in vielen Aspekten.
Von Easton lernt man vor allem die liebe und fürsorgliche Seite kennen,
sowie seine engagierte Art als Polizist.
Dalton wird als ziemlicher Aufreißer dargestellt,
was ich ziemlich schade fand.
Er hat so eine kecke und verführerische Art,
was ihn ziemlich liebenswert macht.

Habe ich anfangs noch die Hoffnung gehabt,
dass die Geschichte besser wird,
habe ich mich zunehmend dadurch gequält.
Nebenbei wird ja noch eine Geschichte rund um Dalton gesponnen,
die mir ziemlich vorhersehbar und zudem unnötig erschien.

Ich habe überhaupt nicht verstanden,
warum die Autorin 2 Liebesgeschichten in ein Buch packen musste.
Für mich hat das einiges an Potenzial genommen.
Die Gefühle gingen dadurch auch vollkommen an mir vorbei.
Wie die Eine endet, wusste man ja bereits,
und die Andere wurde so oberflächlich erzählt,
dass ich gar nicht verstanden habe, wo da plötzlich Gefühle entstanden sein sollen …

Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen,
hätte ich definitiv abgebrochen!
Ich bin zutiefst enttäuscht.

Ja, ich habe ein bisschen mit Evangeline und Easton gebangt.
Als Pärchen waren sie ja süß.
Über das verdiente Ende für Dalton und Evangeline
habe ich mich natürlich.
Das sind die Gründe,
weshalb ich ein Auge zudrücke
und dem Buch so
2 von 5 Sterne gebe.

Ich danke dem Verlag Bastei Lübbe und der LovelyLounge
für die Ausrichtung der Leserunde
und die Möglichkeit die Geschichte kennen zu lernen.