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Veröffentlicht am 19.02.2020

zwischen Pflicht & Liebe, zwischen Vergangenheit & Zukunft, und eine intensive Geschichte

Driven. Betörende Nähe
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Mit „Driven. Betörende Nähe“ ist die Driven-Reihe von K. Bromberg in die nächste Runde gegangen.
Im bereits achten Band steht Zander,
der einstige kleine, verstörte Junge, der sich zu einem selbstbewussten, ...

Mit „Driven. Betörende Nähe“ ist die Driven-Reihe von K. Bromberg in die nächste Runde gegangen.
Im bereits achten Band steht Zander,
der einstige kleine, verstörte Junge, der sich zu einem selbstbewussten, jungen Mann entwickelt hat, im Mittelpunkt.

Als großer Fan der Trilogie um Rylee und Colton, stand für mich bereits von vornherein, stand fest, Zanders Geschichte zu lesen.
Der interessant klingende Klappentext bestärkte mich darin nur noch. ;)
Das Cover fügt sich optisch gut in die Reihe ein,
und ich mag den Anblick des Pärchens in vertrauter Pose.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm.
Man taucht mit den abwechselnden Perspektiven von Getty und Zander
in die Geschichte ein.
Ein Prolog gibt den Einblick in die aufwühlenden Geschehnisse, die zu Zanders „Flucht“ führten.

Zander macht eine dramatische Entdeckung, die sein ganzes Leben auf den Kopf stellt,
und ihn alles in Frage stellen lässt.
Wütend, verletzt und aufgebracht, lässt er alles hinter sich und landet auf einer Insel, in dem Haus eines Freundes.
Dort hofft er die nötige Ruhe zu finden, um sich mit
einer Kiste voller beängstigender Erinnerungsstücke auseinanderzusetzen.
Doch Zander muss feststellen, dass er nicht allein im Haus ist.
Auch Getty wurde dort Unterschlupf gewährt.
Über Zanders Ankunft ist sie wenig erfreut.
Immerhin hat sie sich hierher geflüchtet, um Kraft und neuen Mut zu schöpfen,
um ein neues Leben zu beginnen …

Die Geschichte beginnt mit einem vielversprechenden Epilog und einer sehr
unterhaltsamen, ersten Begegnung zwischen Zander und Getty.
Trotzdem hat es seine Zeit gedauert, bis die Story für mich wirklich mitreißend wurde.
Zwar waren die Wortgefechte zwischen ihnen amüsant,
doch es entstand auch so eine gewisse Routine,
in der sich weder die Handlung noch die Beziehung der Zwei wirklich vorwärts bewegt hat.

Doch immer wieder gab es auch Momente, in denen der Charme, der die Driven-Reihe bisher für mich ausgemacht hatte, durchblitzte.
Da wäre zum Beispiel Zander,
der gewisse Eigenschaften seines Adoptivvaters Colton übernommen hat.
Er ist launig, oft gar mürrisch,
doch gelegentlich auch zu Scherzen aufgelegt.
Ja, seine Stimmungsschwankungen haben mich stark an denen von Colton erinnert.
Und trotzdem hat Zander auch so seine Eigenheiten.
Er ist grüblerisch, und irgendwie innerlich noch immer gebrochen.
Doch er beißt sich durch.
Zudem besitzt Zander ein großes Herz, das für seine seine große Familie,
denen er trotz allem loyal gegenüber ist, schlägt.
Aus dem verängstigten, süßen Jungen von damals
ist ein wahrer „Donovan“ geworden; mit allem,
was dazugehört.

Getty ist eine schreckhafte, schüchterne junge Frau,
die ihre wahre Persönlichkeit bisher unterdrücken musste.
Ihre Gefühlswelt ist im Aufruhr,
was sie in ihren Gemälden verarbeitet.
Getty ist auf dem Weg ihre Persönlichkeit und Stärke zu finden.
Dabei muss sie auch mal Rückschläge einstecken,
und fällt in alte Muster zurück.
Jemanden zu vertrauen, und sich zu öffnen, fällt ihr ganz besonders schwer,
weshalb sie zunächst eher eine Außenseiterin ist.

Wenn man von dem langwierigen Beginn absieht,
hat mir Zanders und Gettys Geschichte ziemlich gut gefallen.
Wie gewohnt, verarbeitet K. Bromberg wieder bewegende und ernsthafte Themen,
die einen mit den Protagonisten mitfiebern lassen.
Doch auch, wie sich die Beziehung zwischen Zander und Getty entwickelt,
war sehr schön zu verfolgen.
Der Spruch „Was sich neckt, das liebt sich“ beschreibt ihre Situation ganz gut. ;)

Was ich ein bisschen vermisst habe, war der Rennsport,
der die Geschichte von Zanders Eltern ausgemacht hat.
Aber die paar Szenen, die es gab, waren salopp gesagt; der Hammer!

Obwohl ich die Geschichte verschlungen habe,
waren es doch ein paar Längen,
durch die auch ich mich durchkämpfen musste,
und die das Lesevergnügen ein bisschen schmälerten.

Als Fan der Reihe sollte man sich diesen Teil dennoch nicht entgehen lassen.
Es ist eine wirklich schöne Geschichte eines lang ersehnten Wiedersehens.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Mein Dank gilt dem Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.02.2020

eigentlich eine ganz schöne Story, nur etwas oberflächlich erzählt

Ladies Man - Wenn du mich loslässt
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„Ladies Man – Wenn du mich loslässt“ ist der dritte Band der „Saint“-Reihe von Katy Evans.
In diesem geht es um die innige Freundschaft von Gina und Tahoe,
denen Gefühle in die Quere kommen.
Während Gina ...

„Ladies Man – Wenn du mich loslässt“ ist der dritte Band der „Saint“-Reihe von Katy Evans.
In diesem geht es um die innige Freundschaft von Gina und Tahoe,
denen Gefühle in die Quere kommen.
Während Gina ihre Gefühle zu unterdrücken versucht,
sucht Tahoe die Ablenkung.
Gegen die starke Anziehung sind beide jedoch machtlos.

Ich mochte die Story um Malcolm Saint und Rachel ganz gern,
und wollte deshalb auch noch unbedingt die Geschichten um deren Freunde lesen.
Der, vor allem bei den Frauen, sehr beliebte, und offenherzige Tahoe hatte auch bereits mein Interesse geweckt.

Das Cover trägt einen ähnlichen Stil wie die vorangegangenen Bände.
Meine Aufmerksamkeit weckte aber vor allem der Klappentext und somit auch die Neugierde auf den gemeinsamen Weg von Tahoe und Gina.
Der lockere und angenehme Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen,
auf denen es, zugegeben, zuweilen etwas banal zugeht.

Tahoe ist für mich ein vielschichtiger Charakter.
Ja, er tritt als Weiberheld auf,
der beinah nichts anbrennen lässt.
Er zeigt sich oft frohmütig und charmant,
hat tatsächlich aber eine sehr bewegenden Vergangenheit.

Ihr Make-Up verleiht Gina ein Gefühl von Sicherheit und Selbstbewusstsein.
Tatsächlich ist Gina ziemlich unsicher,
und wünscht sich Sicherheit und Geborgenheit.
Ich habe Gina als sehr sensibel wahrgenommen,
obwohl sie sich oft von ihrer taffen Seite zeigt.

Meine Neugierde auf Tahoe und Gina war groß.
Ihre Geschichte besteht zum Teil jedoch eher aus ausgewählten Episoden.
Sie erstreckt sich über einen relativ langen Zeitraum,
in dem mal mehr, mal weniger passiert.
Bis sich Gina und Tahoe wirklich näher kommen,
sind beinah dreiviertel der Geschichte vergangen.

Ihr Weg wird auch von ihren Freunden, wie den Saints begleitet, sodass dem Leser hier auch noch ein Einblick in deren Leben gewährt wird.

Von Freundschaft zu Liebe.
Ginas und Tahoes Geschichte war zwar schön zu verfolgen, wenn sie auch zum Teil recht oberflächlich behandelt wird.
Manchmal hätte ich mir einfach noch ein bisschen mehr Einblick,
mehr Knistern und mehr Zweisamkeit gewünscht.
Die geteilten Momente zwischen Tahoe und Gina
waren aber sehr warmherzig und erquickend.
Und zum Ende hin, stand dann tatsächlich auch nur ihre Beziehung im Mittelpunkt,
was dann irgendwie auch genau das war, was ich erwartet hatte!

Die Story mag zwar teilweise recht oberflächlich behandelt worden sein,
verbreitete aber eine tolle Botschaft über Wertschätzung.
Außerdem bot sie kurzweilige und angenehme Unterhaltung.
Mit einem zugedrücktem Auge,
vergebe ich daher
4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

eine beschauliche und bewegende Liebesgeschichte

Extended love
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„EXTENDED love: Ella & Jared“ bildet den Abschluss der „EXTENDED“-Trilogie von Sarah Saxx.

Obwohl es wieder mal etwas länger gedauert hat, ehe ich zum Buch gegriffen habe,
hatte ich mich bereits auf ...

„EXTENDED love: Ella & Jared“ bildet den Abschluss der „EXTENDED“-Trilogie von Sarah Saxx.

Obwohl es wieder mal etwas länger gedauert hat, ehe ich zum Buch gegriffen habe,
hatte ich mich bereits auf die Geschichte von Ella und Jared gefreut!
Wenn man die Reihe, von Beginn an, verfolgt, lernt man sie ja auch schon ein bisschen kennen.

Der Klappentext verschafft einen groben Überblick,
und weckt zugleich die Neugierde.
Das Cover fügt sich optisch gut in die Reihe ein.
Die filigrane Abbildung der Blumen und der sanfte Lilaton bilden ein tolles Gesamtbild!

Mit der Geschichte von Ella und Jared geht es zurück ins Umfeld des EXTENDED,
dem exklusiven Club für Vergnügen, Leidenschaft und Entspannung, den Ellas Bruder führt.

Nachdem Ella in Los Angeles eine Pleite nach der anderen erlebt hat,
führt es sie nach New York, in die Nähe ihres Bruders.
Dank ihm hat sie bald nicht nur ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft, sondern auch die Aussicht auf einen neuen Traum.
Dass Ellas Mitbewohnerin, die Schwester eines von Trentons Angestellten ist,
stellt zunächst kein Problem dar.
Doch je öfter Ella und Jared sich begegnen, und je näher sie sich kennen lernen, je mehr fühlen sie sich zueinander hingezogen.
Doch in ihrem Umfeld sorgt die junge Beziehung für einigen Unmut.

Dank des angenehmen und lockeren Schreibstils, fand ich mich sofort, mitten in der Story wieder.
Diese wird abwechselnd in den Perspektiven von Ella und Jared erzählt.

In den vorherigen Bänden brachte Jared, mit seiner lockeren und coolen Art,
erfrischenden Wind ins Geschehen.
Er war stets charmant und lässig.
Hier bekommt man einen neuen Blick auf ihn.
Er ist viel sensibler und verletzlicher,
leidet gar aufgrund vergangener Ereignisse.

Obwohl Ella viel an der Mode liegt, ist sie keinesfalls eines dieser einfältigen Püppchen.
Sie beißt sich durch, und mag das Schicksal ihr auch noch so hart mitspielen.
Ella mag es jedem recht machen, muss jedoch lernen, dass dies nicht immer möglich ist.
Trotzdem sie zu Beginn sehr verloren wirkt, gewinnt sie im Verlauf wieder an Selbstvertrauen und Stärke dazu.

Im Gegensatz zu den ersten zwei Teilen, ist dieser dritte Band recht verhalten und ruhig.
Die Annäherung zwischen Ella und Jared dauert schon eine ganze Weile,
was nicht unbedingt negativ ist, die Story zunächst aber doch in die Länge zieht.

Die Bindung und das zaghafte Vertrauen, das Ella und Jared zueinander aufbauen,
war süß zu verfolgen.
Durch dieses langsame Herantasten zwischen ihnen,
fehlte mir aber das Knistern.
Ich habe mit ihnen nicht so mitfiebern können.

In diesem letzten Band der Reihe setzte Sarah Saxx eher auf bewegende und wehmütige Momente, die beim Lesen nahe gehen.
Auf Dauer war mir das zwar zu viel Melancholie, aber insgesamt dennoch ein ergreifendes Leseerlebnis.

Ich vergebe
4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

aufregender und überaus spannungsreicher Auftakt

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln
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„Dunmor Castle – Das Licht im Dunkeln“ ist der Auftakt der gleichnamigen Dilogie von Kathryn Taylor.

Bisher gab es noch kein Buch, das ich von der Autorin nicht gelesen habe.
Ich mag ihre Geschichten, ...

„Dunmor Castle – Das Licht im Dunkeln“ ist der Auftakt der gleichnamigen Dilogie von Kathryn Taylor.

Bisher gab es noch kein Buch, das ich von der Autorin nicht gelesen habe.
Ich mag ihre Geschichten, die oft von Liebe erzählen, und mit Geheimnissen verstrickt sind, sehr gern.

Die „Dunmor Castle“-Reihe lockte mich mit seinen idyllischen Covern.
Der Klappentext des ersten Teils versprach eine interessante und geheimnisumwitterte Geschichte.
Im Mittelpunkt dieser stehen vor allem Lexie,
und ihr Konkurrent Grayson.

Die Vorbereitung des Großauftrags, um das Anwesen Dunmor Castle, führt die Innendesignerin Lexie in eine irische Kleinstadt.
Völlig überraschend, trifft sie die Erkenntnis, dass ihr dieser Ort bekannt vorkommt,
und der Schlüssel zu ihrer ungereimten Vergangenheit ist.
Doch den Bewohnern sind Lexies Nachforschungen nicht geheuer.
Immer öfter wird sie mit Ablehnung konfrontiert.
Zudem wird ihr ihre Aufgabe aufgrund der Anwesenheit des konkurrierenden Unternehmers Graysons, zusätzlich erschwert.
Auch er begegnet ihr mit Argwohn, und verwirrt sie zugleich mit seiner Gegenwart,
und Hilfsbereitschaft.
Die vorherrschende Situation droht Lexie über den Kopf zu wachsen.

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm und fesselnd.
Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt,
wobei die Konzentration abwechselnd auf die Erlebnisse, Gefühle und Gedanken von Lexie und Grayson liegt.

Hui, der erste Teil der Geschichte rund um das Anwesen und die Geheimnisse von Dunmor Castle hat es ganz schön in sich!
Es gibt kaum Atempausen, ständig ergeben sich neue Hinweise,
und vor allem neue Fragen.
Die Stimmung ist rätselhaft und gedämpft.
Das naturnahe Setting bietet der Story eine beeindruckende Umgebung.

Von der ersten Seite an, ist die Geschichte mitreißend und fesselnd.
Es gibt so vieles zu entdecken und zu erleben.
Natürlich fiebert man dabei mit Lexie mit.
Ihre lückenhafte Vergangenheit und die neuen Erkenntnisse sind spannend zu verfolgen,
und man will unbedingt wissen, was genau dahinter steckt!

Die sich entwickelnde Liebesgeschichte spielt hier eine eher untergeordnete Rolle,
wobei ich da noch auf den zweiten Band hoffe.
Grayson ist bisher nämlich ebenfalls ein undurchsichtiger Charakter, der noch so einige Fragen und Ungereimtheiten aufwirft.

Wenn man diesen ersten Teil der Geschichte liest, kommt man wohl kaum umhin,
auch bald zum zweiten zu greifen.
Hier werden so viele Handlungsfäden begonnen, und Geheimnisse angedeutet,
aber leider bisher nichts zu Ende geführt.

Insgesamt, setzt dieser erste Teil sehr auf Mysterien, Undurchschaubarkeit und Spannung.
Es passiert so vieles, das man manchmal einen Moment braucht, um die Geschehnisse noch überblicken zu können.
Die Neugierde, über die fortsetzende Handlung, lässt sich bei mir definitiv kaum zügeln.

4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

zwischen Pflicht und Sehnsucht - vergnügliche Sport-Romanze

Rockford Legends: ACE
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„Rockford Legends: ACE“ ist der Auftakt einer New-Adult-Eishockey-Reihe
von Kate Lynn Mason.
Dieser erzählt die Geschichte des, vom rechten Weg abgekommenen,
Eishockeyspielers Ace
und der bisher unberührten ...

„Rockford Legends: ACE“ ist der Auftakt einer New-Adult-Eishockey-Reihe
von Kate Lynn Mason.
Dieser erzählt die Geschichte des, vom rechten Weg abgekommenen,
Eishockeyspielers Ace
und der bisher unberührten Studentin India.

Ich bin zurzeit auf einem Sports-Romance-Trip.
Die Story von Ace und India
schien mir da genau die richtige Lektüre zu sein.

Das Cover passt natürlich sehr gut zum Inhalt,
und ist zudem ein toller Anblick.
Zudem klang der Klappentext aber auch ansprechend,
und steigerte mein Interesse.

Mit dem Beginn ihres Studiums in Rockford
will India endlich ein paar Altlasten hinter sich lassen.
Die sonst eher zurückhaltende und liebe, junge Frau
möchte wilder leben,
aus dem Schatten ihrer tollkühnen Schwester heraustreten,
und allen voran ihre Jungfräulichkeit loswerden.
Perfekt dafür scheint sich Ace, der aufsteigende Hockeystar der städtischen Hockey-Mannschaft, zu eignen.
Weil Ace jedoch ein bisschen zu sehr über die Strenge geschlagen hat,
steht er unter Beobachtung.
Daher gelten für ihn die Regeln:
1. Keine Partys.
2. Kein Alkohol &
3. Keine Frauengeschichten!
Ace versucht den Verführungsversuchen von India zu widerstehen …
doch ihre Hartnäckigkeit imponiert ihn zusehends …

Die Geschichte von Ace und India eignet sich perfekt für einen gemütlichen Lesenachmittag.

Man taucht abwechselnd in die Perspektiven von India und Ace ein,
was dem Leser einen umfangreichen Blick auf ihre Persönlichkeit,
ihre Gedanken und Gefühle bietet.
Der Schreibstil ist angenehm und locker.

Ich war vom Beginn an, mitten im Geschehen,
das mit Ace' Anhörung seiner Fehltritte ziemlich vielversprechend beginnt.
Mit der ersten Begegnung zwischen ihm und India entwickelt die Geschichte ihren süßen, betörenden Charakter.

Obwohl India eher als zurückhaltend und lieb beschrieben wird,
zeigt sie sich mutig und selbstbewusst.
Sie weiß, was sie will …
nur nicht so ganz, wie sie es bekommt.
Doch tapfer, stellt sie sich der Herausforderung,
sich einen Mann zu angeln, um endlich Frau genug zu werden.

Ace wird als Bad Boy schlechthin beschrieben.
Sein Leben mag zwar etwas vom rechten Weg abgekommen sein,
tatsächlich steckt sich hinter dem vor Selbstbewusstsein nur so strotzendem Mann,
ein hilfsbereiter und ganz liebevoller.
Seine Aufmerksamkeit gilt hauptsächlich dem Sport und vor allem seiner Familie.

Sowohl Ace als auch India mussten prägende Verluste überstehen,
die sie gezeichnet haben.

Auch wenn ich Indias Art, Ace zu verführen,
zunächst ziemlich aufdringlich fand,
war es doch auch erfrischend, das ganze mal andersrum zu lesen.
Um manche Klischees kommt man dennoch auch bei dieser Story nicht herum.
Letztendlich setzt sich das Ganze,
aber zu einer wirklich unterhaltsamen und süßen Geschichte zusammen,
bei der es auch mal heiß hergeht.

Das Umfeld von Ace und India bietet definitiv noch Spielraum für ein paar folgende Geschichten.
Manche Freunde lernt man dabei bereits besser kennen,
andere bleiben vorerst im Hintergrund.

Neben der sich entwickelnden Liebelei
entspinnt sich auch ein Handlungsstrang
aus hinterhältigen und zweifelhaften Absichten.
Außer, dass es ein bisschen zu offensichtlich war,
war es mir auch ein bisschen zu übertrieben.
Irgendein Drama scheint es heutzutage aber immer noch obendrauf zu geben.

Insgesamt hat mir Ace' und Indias Geschichte aber gut gefallen.
Sie ist süß, etwas hitzig und trotz einiger ernster Momente
auch vergnüglich.

4 von 5 Sterne.

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