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Veröffentlicht am 05.02.2020

gefühlvoller und aufreibender Abschluss

Win for Love
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Mit „Win for Love“ endet die „Player“-Reihe,
und damit die Geschichte von Baseballstar Easton und
der Physiotherapeutin Scout Dalton, geschrieben von K. Kromberg.

Nach dem chaotischen und unvorstellbaren ...

Mit „Win for Love“ endet die „Player“-Reihe,
und damit die Geschichte von Baseballstar Easton und
der Physiotherapeutin Scout Dalton, geschrieben von K. Kromberg.

Nach dem chaotischen und unvorstellbaren Ende des ersten Teils,
war meine Vorfreude auf die Fortsetzung schon groß!
Der Klappentext sprach mich wieder direkt an,
und steigerte meine Neugierde zusehends.
Wie auch bereits beim ersten Band, finde ich das Cover hier eher durchschnittlich.
Ein nackter Oberkörper ist heute leider keine Seltenheit mehr,
und verpasst der Reihe damit leider auch nichts besonderes.

K. Bromberg schreibt einnehmend und flüssig.
Dank dem Perspektivenwechsel von Easton und Scout,
fühlt man sich wie mitten drin,
und den Protagonisten nahe.

Das Geschehen knüpft direkt an den Vorgänger an.
Ich fand mich sofort, in dem aufregenden Gefühlswirrwarr,
das Easton und Scout zuletzt umgeben hat, wieder.

Easton befindet sich auf einem Scheideweg.
Alles, was er je wollte, wofür er gekämpft hat,
wird ihm urplötzlich genommen.
Die Ahnungslosigkeit, wem er noch vertrauen kann,
und die Verzweiflung, fressen ihn auf.
Um sich selbst zu schützen, stößt er die Menschen, die ihm helfen wollen,
von sich – selbst Scout.
Doch Scout hat Easton und seine Fähigkeiten noch lange nicht aufgeben.
Um ihn allerdings weiterhin unterstützen zu können, müsste Easton sich ihr noch viel mehr öffnen und ihr Dinge offenbaren, die er bisher gut verborgen hat.

K. Bromberg hat für die Zwei ein wirklich imposantes Ende geschrieben!
Obwohl es sich hier um Sports-Romance handelt,
punktet die Geschichte ebenfalls mit tiefgründigen Themen,
wie Krankheiten, Familienpolitik und Zukunftsaussichten.
Ein wirklich vielseitiges Leseerlebnis!

Auch in diesem Teil reicht die Stimmung über bedrückend und hoffnungslos
bis hin zu überschwänglich und erhitzt.
Ich war, von der ersten Seite an, wie berauscht.

Dabei haben es mir Eastons Stimmungsschwankungen und oft ungerecht abweisendes Verhalten auch recht schwer gemacht.
Man kann schon sagen, dass er ein ziemlich wankelmütiger und anstrengender Zeitgenosse ist.
Dass er in einer Krise steckt, lässt er an allen anderen aus,
was mir zeitweise ganz schön die Nerven geraubt hat.
Easton macht hier eine ganz schöne Wandlung durch,
wird reifer und stärker.

Für ihre Lieben, tut Scout wirklich alles.
Sie ist energisch, zielstrebig und immer verantwortungsbewusst.
Manchmal fällt es Scout noch schwer, zu akzeptieren,
dass sie nun nicht mehr für sich alleine kämpfen muss.
Man merkt allerdings, wie sie stets offener und zugänglicher für ihre Mitmenschen wird.

Der zweite Teil der Geschichte ist ein wahres Auf und Ab der Gefühle.
Es gibt noch einige Dinge, die sich dem Paar in den Weg stellen.
Sei es durch andere Personen, oder auch durch selbst auferlegte Zweifel und Ängste.
Manches kam dabei völlig überraschend,
und verlieh der Story eine ganz neue Richtung.
Manches Hickhack war auch ein bisschen zu viel des Guten.

Der Abschluss dieser Dilogie war, insgesamt gesehen,
wirklich schön – gefühlvoll und packend.

4 von 5 Sterne.

Ich danke dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2020

zwei gebrochene Seelen & eine hinreißende Lovestory

Hurt me gently
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„Hurt me gently“ ist der zweite Teil der „WRECKED“-Reihe von Katie Weber,
in der imposante und psychisch angeknackste Charakteren die Liebe, und damit auch etwas Seelenfrieden, finden.

Das Cover ist wieder ...

„Hurt me gently“ ist der zweite Teil der „WRECKED“-Reihe von Katie Weber,
in der imposante und psychisch angeknackste Charakteren die Liebe, und damit auch etwas Seelenfrieden, finden.

Das Cover ist wieder mal ein Hingucker.
Es hat wieder etwas geheimnisvolles, irgendwie auch ein bisschen undurchsichtig.
Optisch passt es sich dem ersten Band an.

Ich hatte mal wieder Lust auf gebrochene, kontroverse Protagonisten.
Da erschien mir die Geschichte von Gray und Eden genau richtig.
Der Klappentext dazu klang jedenfalls sehr interessant und spannend.

Nach einem traumatischen Erlebnis ist Eden verstummt.
Weder Medikamente, noch die Therapeuten können der jungen Frau helfen, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen.
Dafür muss erst der übermütige Konzernerbe Grayson
in ihr Leben treten.
In Edens schmerzerfülltem Blick, erkennt er sich wieder.
Obwohl er nie das Bedürfnis verspürt hat, seinen Mitmenschen zu helfen,
möchte er Eden die Welt zu Füßen legen.
Dafür muss Gray aber auch an sich selbst arbeiten,
denn mit seinem übersteigerten Konsum an Rauschmittel
setzt er nicht nur sein eigenes Leben aufs Spiel,
sondern auch das langsam wachsende Vertrauen, das ihm Eden entgegenbringt …

Der angenehme und lockere Schreibstil,
nahm mich von Beginn an, mit in die Geschichte hinein.
Diese wird abwechselnd aus den Perspektiven von Eden und Gray erzählt.
Letzterer ist nun der zweite „böse Bube“, der sein Herz verliert,
und sein Leben wieder in die Hand nimmt.

Aufgrund der schwierigen Lebensumstände von Eden und Gray,
wirkt die Stimmung etwas bedrückt,
ehe sich langsam, mit fortlaufender Handlung,
so etwas wie ein warmes Leuchten ausbreitet.
Ich mag diese „dunklen Welten“, in denen doch ein Funken Hoffnung zu finden sind.

Eden und Gray sind ein interessantes Pärchen.
Es hat einfach etwas, wenn der „gestörte“ Typ,
sein Leben für ein hilfebedürftiges Mädchen umkrempelt.
Gray hat zwar manchmal eine ziemlich anstrengende Art,
im Herzen ist er aber ein wirklich lieber. ;)
Eden fand ich süß,
und wie Gray, möchte ich sie am liebsten in den Arm nehmen,
und vor alles und jeden beschützen.
Aufgrund ihrer wortlosen Kommunikation bleibt sie in mancher Hinsicht etwas blass.

Es hat Spaß gemacht, Eden und Gray auf ihrem Weg zu begleiten.
Die Geschichte hat aufgrund der Handlung einen leicht angeknacksten Charakter,
was aber wirklich interessant und packend war.
Ein bisschen heile Welt und Klischees sind auch dabei,
was sich vor allem an der Entwicklung von Grays Konsumverhalten zeigt …

Insgesamt, aber eine ganz hinreißende Geschichte
vor einem spannendem Hintergrund.
4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2020

nervenaufreibende Fortsetzung, in der es wild und überstürzt zugeht

Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen
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Die Geschichte von Emma Jean und Grim geht mit
„Bedlam Brotherhood – Er wird dich bestrafen“ in die 2. Runde.
Erneut nimmt Autorin T.M. Frazier ihre Leser mit hinein in eine düstere Welt,
die von Banden ...

Die Geschichte von Emma Jean und Grim geht mit
„Bedlam Brotherhood – Er wird dich bestrafen“ in die 2. Runde.
Erneut nimmt Autorin T.M. Frazier ihre Leser mit hinein in eine düstere Welt,
die von Banden beherrscht wird.

Nach dem spannenden Auftakt und dem nervenaufreibenden Ende,
war meine Vorfreude auf die Fortsetzung groß!
Die Handlung wird unmittelbar fortgesetzt.

Das Schicksal hat Emma Jean und Grim wieder einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht und sie zunächst getrennt.
Erbittert kämpfen sie für ihr gemeinsames Glück.
Doch die Aussicht darauf scheint hoffnungslos zu sein …
es sei denn: der Krieg zwischen den Banden bricht endgültig aus
und Grim und seine Bedlam Brotherhood gehen als Sieger daraus hervor.

Der flüssige und fesselnde Schreibstil zog mich, von Beginn an,
ins Geschehen hinein.
Auch hier erlebt man die Story abwechselnd aus den Perspektiven
von Emma Jean und Grim.
Man fühlt sich ihnen nah, leidet und fiebert mit ihnen mit.

Was für eine Fortsetzung!
Ich LIEBE diese finsteren Welten mit den düsteren Charakteren,
die die Autorin erschafft.
Mit den schaurigen Ereignissen verschafft sie mir beim Lesen oft Gänsehautmomente.

Auch hier gibt es viele spannende, aufwühlende und schauerliche Momente.
Dabei beginnt zunächst noch alles ganz harmlos …
doch das hält nicht lange an.

T.M. Frazier gibt weder ihren Charakteren, noch ihren Lesern einen Moment Zeit,
um Luft zu holen.
Eine Katastrophe folgt auf die nächste.
Vor allem zum Ende hin, überschlagen sich die Ereignisse,
was aufgrund der recht knappen Story überhastet und manchmal oberflächlich wirkt.
Für manche Entwicklungen hätte die Geschichte einfach noch ein bisschen mehr Zeit und Handlung benötigt.

Emma Jean und Grim bilden wieder ein fantastisches Team.
Zwar haftet ihnen manchmal noch etwas jugendlicher Leichtsinn an,
doch die Anziehung und Vertrautheit zwischen ihnen ist offensichtlich und unübersehbar.
Sie sind so süß, wenn die Liebe und Leidenschaft zwischen ihnen hochkocht … <3

Der 2. Teil der „Bedlam Brotherhood“ hat zwar ein paar kleinere Schwächen,
ist ansonsten aber wieder absolut fesselnd, nervenaufreibend und hoch dramatisch!
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Ich danke dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

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Veröffentlicht am 27.01.2020

fesselnde Fortsetzung, aber auch etwas überdramatisiert

Tell Me No Lies
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„Tell me no Lies“ ist sowohl Fortsetzung als auch Abschluss der Liebesgeschichte aus „Follow Me Back“.

Nach dem packenden Start der Dilogie und dem fiesen Ende in Band eins,
war es für mich unmöglich, ...

„Tell me no Lies“ ist sowohl Fortsetzung als auch Abschluss der Liebesgeschichte aus „Follow Me Back“.

Nach dem packenden Start der Dilogie und dem fiesen Ende in Band eins,
war es für mich unmöglich, den zweiten Teil nicht zu lesen. ;)

Wie bereits sein Vorgänger, weist auch die Fortsetzung wieder so einige Nervenkitzel-Momente auf.

Nachdem ein weiterer Weltstar spurlos verschwunden ist,
steht das kräftezehrende Leben der Stars im Mittelpunkt.
Die ihnen entgegengebrachte Liebe, positiver sowie negativer Art,
wird thematisiert und überaus dramatisiert.

Die Stimmung in der Geschichte ist stets angespannt,
und ein bisschen befremdlich.
Der Schreibstil ist erneut locker und angenehm.

Die Story wird in der dritten Person erzählt,
und nimmt Bezug auf die Gefühle und Erlebnisse der Hauptprotagonisten.
Beide kennt man bereits aus dem vorherigen Band.
Obwohl ich das Pärchen eigentlich ganz süß fand,
war es mir auch ein wenig befremdlich,
dass inzwischen beide unter extremer Paranoia und einer psychischen Erkrankung leiden.
Die Welt um sie herum, wird heimtückisch und boshaft dargestellt.
Als ob wirklich jeder, dem anderen etwas Böses will, man niemandem mehr vertrauen kann und als ob es in der Welt wirklich nichts Gutes mehr gibt.

Ich hatte ehrlich gesagt auf ein bisschen mehr Liebe und Ruhe gehofft.
Ein paar zärtliche Momente ließen mein Herz aber hüpfen.

Die aufregenden Entwicklungen hielten mich auch hier ans Buch gefesselt.
Man will unbedingt wissen, wie es endet.
Die Auflösung fand ich allerdings ein bisschen weit hergeholt …
Das Umfeld der Protagonisten wurde hier wirklich total durch den Dreck gezogen.

Diese Fortsetzung mit Abschluss in einem, hat mir fesselnde Lesemomente beschert.
Ein bisschen düster und übermäßig dramatisiert,
aber packend und berauschend.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

erotisch angehauchte Geschichte mit überraschendem Tiefsinn

One Hundred Lovers
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„One Hundred Lovers“ von Nicole Obermeier ist eine erotisch angehauchte Liebesgeschichte mit überraschender Tragweite.

Nachdem ich bereits ein paar Liebesgeschichten der Autorin gelesen hatte,
war auch ...

„One Hundred Lovers“ von Nicole Obermeier ist eine erotisch angehauchte Liebesgeschichte mit überraschender Tragweite.

Nachdem ich bereits ein paar Liebesgeschichten der Autorin gelesen hatte,
war auch meine Neugierde auf ihr neustes Werk geweckt.
Das Cover bietet einen tollen Anblick – stilvoll und sinnlich in Einem.
Der Klappentext klang nach einer sehr verführerischen Geschichte,
verrät jedoch bei Weitem nicht, was wirklich in ihr steckt.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Robyn,
die einem verruchten Hobby nachgeht.
Tagsüber tritt sie als adrett gekleidete und gesittete Schulsekretärin auf,
gegen Abend verwandelt sie sich in die aufgeschlossene Samantha,
die frohen Mutes Männer aufreißt.
Ihre kleinen Abenteuer teilt sie in einem Blog,
der in der Medienwelt bereits für Aufsehen sorgt.
Ein exquisites Angebot einer Zeitung,
soll ihr und ihrem Blog zu noch mehr Ruhm und Aufsehen verhelfen.
Doch dann entgleitet Robyn alias Samantha die Kontrolle
über ihren Alltag, ihr Doppelleben und ihr privates Umfeld.
Und plötzlich tritt auch noch der Mann in ihr Leben,
der gewissermaßen ausschlaggebend für ihren bisherigen Lebensweg war …

Mit der Geschichte von Samantha behandelt die Autorin Nicole Obermeier
gehaltvolle und sensible Themen,
die jeden in irgendeiner Weise betreffen.
Das verleiht dem Buch zeitweise eine sehr bedrückende und sentimentale Stimmung.

Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig,
und nimmt den Leser direkt mit ins Geschehen hinein.
Die Geschichte wird einzig aus Robyns Sicht erzählt,
was ihren Erlebnissen noch mehr Gewicht verleiht.

Mit Samantha tat ich mich zuweilen etwas schwer,
obwohl ihre Gefühlswelt und Handlungen verständlich waren.
Sie erschien mit zuweilen zu töricht, und verbissen,
wohingegen sie sich andererseits geradezu leichtsinnig verhält.
Die Absicht, die hinter ihrem „Projekt“ steckt,
ist mir durchaus bewusst,
ließ sich für mich nur nicht immer mit ihrer klugen Art in Einklang bringen.

Die Geschichte an sich ist so ganz anders,
als ich zunächst dachte.
Die Verarbeitung dieses doch recht inhaltsschweren Themas,
und die Tragweite dessen regen zum Nachdenken an,
wobei sich so mancher darin auch wiederfinden dürfte.

Die Einbindung der Liebesgeschichte und die Einbeziehung der Familiensituation
boten der Story zusätzlich Spannung und Aufregung.
Allerdings empfand ich erstere als etwas zu kitschig und zu makellos.
Gerade bei Robyns / Samanthas Hintergrund schien mir das zu perfekt.

„One Hundred Lovers“ ist erzählt eine Geschichte
von großer Gewichtigkeit.
Bewegend und mitreißend.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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