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Veröffentlicht am 01.09.2019

viel Aufregung und Drama um nichts ...

L.A. Millionaires Club – Tristan
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„L.A. Millionaires Club – Tristan“ ist die 5. Fortsetzung der „Millionaires Club“-Reihe,
dem Gemeinschaftsprojekt mehrerer Autorinnen.
Die Geschichte des vom Schicksal gebeutelten Tristans und der ruhigen ...

„L.A. Millionaires Club – Tristan“ ist die 5. Fortsetzung der „Millionaires Club“-Reihe,
dem Gemeinschaftsprojekt mehrerer Autorinnen.
Die Geschichte des vom Schicksal gebeutelten Tristans und der ruhigen Abby stammt aus der Feder von Ava Innings.

In der Coverversion von 2019 setzt Tristan das glamouröse Auftreten der Reihe weiter fort.
Es wirkt erneut sehr edel, durch das dunkle Erscheinungsbild aber auch geheimnisvoll.

Auf Tristan habe ich mich schon gefreut, als er in Finns und Regans Geschichte „nur“ eine Nebenrolle spielte.
Ich mochte seine Art, und den Einblick in sein schweres Schicksal,
das meinem sehr ähnelt, steigerte die Vorfreude!
Auch der Klappentext klang unheimlich ansprechend.

Im Gegensatz zu seinen Freunden, ging Tristan sein Leben bisher etwas ruhiger an.
Als er Abby kennenlernt, ist er zwar fasziniert von der zarten Schönheit,
doch lieber genießt Tristan das nette Beisammensein mit ihr lieber,
als sich auf etwas Festes einzulassen.
Nicht zuletzt deshalb, weil bei Tristan gerade ein Hirntumor diagnostiziert wurde,
der ihn sein ganzes Leben und Handeln in Frage stellen lässt.
Plötzlich wird aus dem smarten Produzenten ein Bad Boy,
der nichts anbrennen lässt.
Wissentlich stößt er Abby mit seinem Handeln immer wieder vor den Kopf.
Bis ihm beinah zu spät aufgeht, worauf es im Leben wirklich ankommt …

Mit ihrem angenehmen Schreibstil und den abwechselnden Einblick in die Gedanken und Gefühle von Tristan und Abby, erweckte Ava Innings den fünften Band der Reihe zum Leben.
Erzählt wird die Story dabei in der dritten Person.

Der Beginn der Geschichte war wirklich stark,
sodass mich Tristan und Abby gleich in ihren Bann zogen.
Das zunächst vorsichtige, freundschaftliche Verhältnis ist so süß und erfrischend – das gefiel mir wirklich sehr.

Die Story startet mit Tristans erschreckender Erkenntnis.
Es zeigt sich ein charismatischer, aber eingeschüchterter Mann,
der ein zartes Band mit der süßen und mitfühlenden Abby schließt.
Ach ja … <3

Die niedliche Stimmung im Buch wandelt sich je näher Tristans OP rückt.
Die Story wurde sehr aufwühlend und ein wenig zu schwermütig.
Meiner Meinung nach, zog sich dieser Part etwas zu sehr in die Länge.
Die Kluft zwischen Abby und Tristan wurde immer größer
und die deprimierende Stimmung zog auch mich mehr runter, als dass sie fesselnd war.

Zwar wusste ich um Tristans Entwicklung zum Bad Boy,
aber sie war mir too much.
Er entwickelte sich zum richtigen Ekel,
statt zum Aufreißer … das fand ich eher enttäuschend.
Vor allem, mit Abby habe ich sehr mitgefühlt.
Ava Innings hat es geschafft, mich in ein gewaltiges Gefühlschaos zu stürzen.
Wut und Enttäuschung rangen gegen ein kleines Fitzelchen Hoffnung.

Da die Geschichte von Tristan zeitgleich zu Band eins und zwei spielt,
gibt es immer wieder Überschneidungen und Einblicke in deren Handlungsverläufe.
Mich hat das sehr irritiert und ich fand auch, dass die Lovestory von Tristan und Abby dadurch eher in den Hintergrund gedrängt wurde.

Erst zum Ende hin,
konnte mich die Geschichte wieder fesseln.
Vielleicht, weil die Autorin sich wieder mehr auf das eigentliche Liebespaar konzentrierte, und sich auch die Stimmung wieder änderte.

Meine Erwartungen an Tristans Geschichte waren, glaube ich, einfach zu hoch.
Es mag auch daran liegen, dass ich ähnliches durchgemacht habe,
und die knapp 200 Seiten solch einem Schicksal und der hier einhergehenden, aufregenden Liebesgeschichte einfach nicht gerecht werden.

Das Ende ist aber wieder süß,
und entschädigt ein bisschen für das vorangegangene Drama.

Ich kann leider nur 3 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 30.08.2019

toller Abschluss - spannend, prickelnd, mitreißend!

Sinful Empire
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In „Sinful Empire“ endet die gleichnamige Trilogie mit der Geschichte des Untergrund-Königs Lachlan Mount und der Whisky-Destillerie-Erbin Keira.

Nachdem dramatischen Ende des zweiten Teils,
musste ich ...

In „Sinful Empire“ endet die gleichnamige Trilogie mit der Geschichte des Untergrund-Königs Lachlan Mount und der Whisky-Destillerie-Erbin Keira.

Nachdem dramatischen Ende des zweiten Teils,
musste ich nun endlich zum letzten Band der Trilogie greifen.
Das Buch und die Neugierde, wie es weitergeht, zogen mich immer mehr an.
Der Klappentext verrät zwar nichts über den Fortgang der Handlung,
machte mich dennoch neugierig.
Das Cover ist wieder sehr gelungen,
und passt sowohl zum Inhalt als auch zum Titel – einfach, aber stilvoll!

Der dritte Teil setzt die Geschichte dort fort,
wo Band zwei endete.

Lachlan Mount ist berüchtigt für seine Gnadenlosigkeit.
Nie hätte er gedacht, einmal die Welt für jemanden zu sein.
Doch, wenn er in Keiras Augen blickt,
sieht er Liebe und Vertrauen – all das, woran er nie glaubte.
Sie holt das Gute in seine Welt
und Lachlan weiß, dass er sie nie wieder gehen lassen würde.
Als das Schicksal droht sie ihm erneut zu entreißen,
muss sich Lachlan fragen, ob ihre Liebe wirklich eine Chance hat,
oder ob die Gefahr zu groß ist, dass Keira von seiner Dunkelheit verschlungen wird …

Ab dem ersten Satz, war ich wieder mittendrin in der Geschichte.
Der Schreibstil ist wieder sehr locker und fesselnd.
Erneut, wird die Story aus den Perspektiven von Keira und Lachlan erzählt.

Band drei ist ein toller Abschluss der Trilogie.
Es ist spannend, mitreißend, leidenschaftlich und irgendwie auch sehr schön.
(Hier kommt die Romantikerin in mir wieder durch! ;))

Die Entwicklung der Beziehung von Keira und Lachlan über die drei Bände zu verfolgen,
hat mir sehr viel Freude bereitet.
Über Dominanz zur Akzeptanz,
und von aufkommenden Gefühlen zur Liebe und Gleichberechtigung.
Es war eine sehr interessante Reise
mit aufregenden und spannenden Ereignissen und Erkenntnissen.

Erneut werden Geheimnisse gelüftet,
wobei auch noch die letzten Handlungsstränge zu Ende geführt werden,
und in einem spannendem Showdown enden.

Vor allem, Keira hat wohl die größte Veränderung hingelegt.
Selbstbewusst, richtungsweisend und entschlossen.
Ich mochte die neue, starke Keira sehr.
Trotzdem steht sie auch immer noch für das Gute und Sanfte.

Lachlan vereint inzwischen den bösen Buben und den liebevollen Mann.
Vor allem, die Einblicke in seine Vergangenheit haben ihm noch mehr Tiefe verleiht.
Und ich muss gestehen, ich wäre gerne die Königin an seiner Seite. ;)

Der abschließende dritte Teil, der Liebesgeschichte von Keira und Lachlan,
konnte mit mitreißenden und ereignisreichen Erlebnissen punkten,
ebenso wie mit den spürbaren und tiefer gehenden Gefühlen zwischen ihnen.
Es war genau die perfekte Mischung zwischen Liebe und Spannung,
Leidenschaft und Abenteuer!

Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.08.2019

sehr süße Geschichte, wenn auch mit übertriebener Dramatik ...

Until Love: Nico
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„Until Love: Nico“ schließt die gleichnamige Reihe, um die vier Mayson-Brüder von Aurora Rose Reynolds ab.

Nico war für mich bisher der geheimnisvollste und unnahbarste unter ihnen.
Trotzdem wollte ich ...

„Until Love: Nico“ schließt die gleichnamige Reihe, um die vier Mayson-Brüder von Aurora Rose Reynolds ab.

Nico war für mich bisher der geheimnisvollste und unnahbarste unter ihnen.
Trotzdem wollte ich auch unbedingt seine Geschichte noch kennen lernen!

Das Cover ist ziemlich düster und hält das Mysterium „Nico“ weiterhin aufrecht.
In seiner Aufmachung gliedert es sich dennoch gut in die Reihe ein.
Der Klappentext klang klang nach einer tollen und vielversprechenden Geschichte!

Mayson-Fluch? Liebe auf den ersten Blick?
Daran hat Nico nie geglaubt.
Doch als Nico das Handy einer ihm unbekannten Frau findet, und sich mit ihr trifft,
ist es als würde der Blitz bei ihm einschlagen und die Welt für einen Moment still stehen.
Seine Angebetet heißt Sophie,
und lebt eher ruhig und zurückgezogen, statt Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Mit seinem auffälligen Äußeren und seiner massigen Gestalt, ist Nico daher alles andere als ihr Traummann.
Dennoch hinterlässt die Begegnung auch bei Sophie ihre Spuren.
Beinah täglich, sucht Nico fortan ihr Nähe,
umwirbt sie und bringt Sophies sorgsam geregeltes Leben durcheinander.
Sein Ziel: Sophie zu beschützen, zu ehren, und fortan sein Leben mit ihr zu teilen …
mit allem drum und dran!

Nicos und Sophies Geschichte hat mich wieder mehr begeistern können.
Von Beginn an,
spürte ich das Knistern und war von ihrer ersten Begegnung ein kleines bisschen fasziniert. ;)

Die Erzählweise ist angenehm und leicht, an den Schreibstil gewöhne ich mich immer erst nach ein paar Seiten.
Wie man es bereits aus den vorangegangenen Büchern kennt,
wird auch diese abwechselnd aus der Sicht der Hauptprotagonisten erzählt.
Die Einblicke in Sophies und Nicos Gedanken und Gefühle, sowie ihre Sichtweisen auf das Geschehen sind interessant und erweitern das Leseerlebnis.

Nico ist ein faszinierender Mann,
und so vielseitig …
Bad Boy, Beschützer, Alphatier und Familienmensch in einer Person.
Er wirkt oft einschüchtern und abweisend – das aber nur, wenn man ihn nicht besser kennt.
Tatsächlich ist er sehr liebevoll und umsorgend,
und trotzt damit seinem reservierten Image.

Die Vergangenheit hat Sophie stark zugesetzt und ihr gelehrt,
sich lieber im Hintergrund aufzuhalten.
Zunächst ist sie eher ein Mauerblümchen – unschuldig, unauffällig und zurückhaltend.
Sophie hat nur wenige Freunde - dafür aber richtig gute -
und verlässt größtenteils nur des Job wegens ihr Haus.
Nico lockt ein wenig die leidenschaftliche und verwegene Seite an ihr heraus.
Trotzdem verfällt sie ab und zu, in alte Gewohnheiten zurück.

Ich hatte viel Spaß dabei, Nico und Sophie auf ihrem Weg zu begleiten.
Die Geschichte steckt voller Witz, Charme, Liebe sowie süße und heiße Momente.

Das Lesevergnügen ist kurzweilig,
und trotz der eher geringen Seitenzahl passiert sehr viel.
Dabei kommt es hier auch immer wieder zu Zeitsprüngen,
wobei manche Ereignisse mehr, andere geringfügiger in den Mittelpunkt gerückt werden.
Dieses Überspringen bzw. Auslassen von Ereignissen
hat mich auch hier teilweise wieder verwirrt beim Lesen.
Manchmal ist es einfach zu viel,
was hier innerhalb der Zeitspanne der Geschichte passiert.
Die eingebundene Dramatik ist mir da auch schon wieder ein bisschen zu übertrieben gewesen – es ist irgendwie immer das selbe …

Insgesamt, hat mir die Geschichte von Nico und Sophie aber gut gefallen.
Sie war sehr süß und steckte voller Liebe.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Jax & Stella - eine fesselnde Geschichte über Freud', Leid und Liebe

Idol - Gib mir deine Liebe
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Mit „Idol – Gib mir deine Liebe“ entführt Autorin Kristen Callihan, ihre Leser, zum dritten Mal in die Welt der Band „Kill John“.

Beim Lesen des ersten Teils, erregte ein Mitglied mein Interesse ganz ...

Mit „Idol – Gib mir deine Liebe“ entführt Autorin Kristen Callihan, ihre Leser, zum dritten Mal in die Welt der Band „Kill John“.

Beim Lesen des ersten Teils, erregte ein Mitglied mein Interesse ganz besonders:
Sänger Jax.
Die Erlebnisse seiner Vergangenheit sind aufwühlend und erschütternd,
seine Geschichte bewegend und wunderschön.

Das Cover ist ansehnlich und gliedert sich gut in die Reihe ein.
Jedes Mal, wenn ich es anschaue, breitet sich ein Lächeln in meinem Gesicht aus.
Der Klappentext, und die Vorkenntnisse zu Jax,
ließen mich diese Fortsetzung mit großer Vorfreude und Spannung erwarten!

Jede Tourpause bedeutet für Jax sich alleine gegen seine Dämonen stellen zu müssen.
Der angekündigte Schneesturm, der das Leben in der ganzen Stadt für eine Weile stillstehen lässt, ist für den einsamen Rockstar da nur wenig hilfreich.
Gerade als Jax sich noch ein paar schokoladige Glückshormone im Supermarkt besorgen will, platzt Stella in sein Leben.
Zunächst ist es bloß ein erbitterter Kampf, um die letzte Packung Minzeis mit Schokoladensplittern, zwischen ihnen.
Doch irgendwie entlädt sich die Spannung dann in einen unvergesslichen Kuss …
Erst im Nachhinein findet Stella heraus, wen sie da geküsst hat, und dass sie für die kommenden Wochen Tür an Tür mit dem Rockstar wohnt.
Zunächst sind ihre Begegnungen nur flüchtig,
doch schon bald kann keiner von ihnen die starke Anziehung mehr leugnen …

Ach John …
Mit dem dritten Teil der „VIP“-Reihe, ist es Kristen Callihan erneut gelungen,
mich zu begeistern!

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig.
Die abwechselnden Perspektiven von John/Jax und Stella
haben die Story zum Leben erweckt und geben dabei einen tollen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken.

Vielleicht bin ich ein bisschen voreingenommen an die Geschichte herangegangen – ich kann einfach nichts dafür, dass Jax mein Herz höher schlagen lässt. ;)

Vom ersten Augenblick an, hat mich die Story in ihren Bann gezogen.
Trotz des eher ernsteren Themas, ist sie amüsant als und sehr leidenschaftlich beschrieben.
Es gibt viele ruhige und sentimentale Momente,
ebenso wie diese voller Glück und Euphorie.
Genau, wie dieses Auf und Ab,
dass Jax innerlich spürt,
und das auch die Beziehung zu Stella beschreibt …

Stella trägt ihren Namen nicht zu unrecht.
Mit ihrer liebevollen und lebhaften Art,
lässt sie Jax' Leben in neuem Glanz erstrahlen.
Obwohl Stella noch so vielen mehr Leuten, Freude schenkt,
ist auch bei ihr nicht alles eitel Sonnenschein.

Jax oder John, je nachdem wie man ihn sieht
Rockstar und sensibler Mann in einem.
Er trägt so viel Schmerz mit sich,
und erkennt manchmal gar nicht, wie wertvoll sein Leben ist.
Obwohl Jax von seiner Krankheit weiß,
und sogar dagegen ankämpft,
fühlt er sich manchmal zu schwach sich ihr zu stellen,
und sein Leben anzupacken.

Ich fand die Geschichte von Jax und Stella wirklich schön.
Sie ist ein wenig ruhiger, als erwartet,
aber deshalb nicht weniger fesselnd.
Ich habe mit dem Pärchen mitgefiebert,
mit ihnen gebangt, gehofft, gelitten
und geliebt.

Natürlich gab es auch ein Wiedersehen mit den Mitgliedern von „Kill John“ -
tolle Momente, Gespräche und Erkenntnisse.
Ich freue mich schon jetzt sehr auf den vierten Teil!

Band drei der „VIP“-Reihe bot mir ein unglaublich tolles Lesevergnügen,
bei dem zwar die Liebe im Vordergrund stand,
aber auch Freud' und Leid nicht zu kurz kamen.
Ein fesselndes und bewegendes Leseerlebnis.
5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.08.2019

süße Lovestory, aber zu übertrieben kitschig ...

Lotus House - Sanfte Hingabe (Die Lotus House-Serie 2)
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„Lotus House – Sanfte Hingabe“ ist Band zwei der 7-teiligen „Lotus House“-Reihe von Audrey Carlan.

Nachdem mir die Geschichte von Genevieve und Trent ja eigentlich ziemlich gut gefallen hat, wurde es ...

„Lotus House – Sanfte Hingabe“ ist Band zwei der 7-teiligen „Lotus House“-Reihe von Audrey Carlan.

Nachdem mir die Geschichte von Genevieve und Trent ja eigentlich ziemlich gut gefallen hat, wurde es nun endlich mal Zeit für mich, zu Band 2 zu greifen!
Dieser lockte mich mit seinem sehr interessant und verführerisch klingendem Klappentext!
Das Cover ist erneut in einem sehr einfachen, aber hübschem Stil gestaltet.
Es ist einfach schön,
und mit der Farbprägung wirkt es sehr elegant!

Der zweite Teil der Reihe widmet sich der ,vor Liebe überschäumenden, Geschichte der jungen und treuherzigen Medizinstudentin Amber und des kühnen Yogalehrers Dash.

Amber ist voll und ganz auf ihr Medizinstudium konzentriert.
Allerdings hat ihre Abschlussarbeit das Thema „tantrisches Yoga“ - ein Gebiet,
das Amber aufgrund ihres religiösen Glaubens nicht ferner liegen könnte.
Wie soll man auch über etwas schreiben, von dem man selbst bisher nur gelesen beziehungsweise gehört hat …?
Zum Glück, bietet das Lotus House eben jenen Yoga-Kurs an …
dafür muss Amber allerdings den Kursleiter Dash um seine Hilfe bitten.
Er willigt ein – allerdings nur unter der Bedingung das Amber fortan als seine Partnerin in Erscheinung tritt.
Schon bei den ersten Trainingseinheiten knistert es gewaltig zwischen ihnen.
Und Dash legt sich mächtig ins Zeug, sie zu verführen.
Doch Amber ist eine harte Nuss,
die von einem Glauben geleitet wird,
der Dash nicht ferner sein könnte …

Mit ihrem angenehmen Erzähl- und Schreibstil
ist es Audrey Carlan gelungen,
mich von Beginn an, wieder mit ins Lotus House zu nehmen.
Die Geschichte entwickelt sich mit den abwechselnden Perspektiven von Dash und Amber zum Kopfkino und lässt die Seiten nur so dahin blättern.

Zunächst war ich ganz angetan von Ambers und Dashs Geschichte.
Sie versprach süß und leidenschaftlich zu werden!

Für die Süße ist definitiv Amber zuständig.
Sie wirkt, wie ein junges, eingeschüchtertes Reh,
ist sehr naiv und stur.
Außerdem besitzt sie einen sehr starken religiösen Glauben.
Eben dieser, und die Begegnung mit Dash sorgen bei Amber immer mal wieder für Momente starken Zweifelns.
Einerseits ist sie ihrem Herrn treu ergeben,
in ihr wächst aber auch der Wunsch sich die Flügel abzustoßen.

Dafür ist dann wohl Dash zuständig.
Er fordert Amber heraus,
ihre Gewohnheiten abzulegen und einen Blick über die Mauer zu werfen.
Irgendwie mochte ich Dash, andererseits habe ich bei ihm aber auch etwas vermisst.
Mal tritt er resolut und selbstsüchtig auf, dann zeigt er wieder seine überaus behutsame Seite.

Die Kombination von Amber und Dash war interessant,
konnte mich allerdings nicht auf ganzer Linie überzeugen.
Vielleicht war ich deswegen auch schon beim Lesen so unsicher,
wie es mir nun gefällt.
Die Gefühle und das Knistern zwischen ihnen waren für mich leider nicht greifbar.

An sich war es eine schöne und reizende Lovestory.
Allerdings auch sehr vorhersehbar und zu seicht.
Es gab ein paar wirklich tolle Ansätze – Ambers Assistenz beim Kurs, die Beziehung zum Professor und Ambers Gelübde, das eine ganz besondere Hürde für ihre Beziehung darstellte – nur irgendwie, fehlte mir bei allem noch das gewisse Etwas.
Das Liebesgedöns zwischen Amber und Dash war mir auch zu übertrieben.
Da habe ich des Öfteren die Augen verdreht.

Was mir hier aber wieder richtig gut gefallen hat,
waren die Yoga-Elemente und Erklärungen.
Da hatte ich immer sofort Lust, selbst eine Einheit zu absolvieren!
Auch das Wiedersehen mit bereits bekannten Gesichtern war sehr schön.

Ich hab zwar ein paar schöne Lesemomente gehabt,
empfand diese Geschichte jedoch insgesamt schwächer im Vergleich zum ersten.
Ich würde sagen: es war ganz okay.
Ich vergebe daher 3 von 5 Sterne.