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Veröffentlicht am 19.04.2017

Guter Eintritt in die Welt der Dive Bar - gefühlvoll und idyllisch

Crazy, Sexy, Love
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Es sollte der schönste Tag in ihrem Leben werden. Doch wenige Stunden vor der Trauung erwischt Lydia ihren Bräutigam inflagranti. Ausgerechnet mit dem Trauzeugen...
In einer Kurzschlussreaktion flieht ...

Es sollte der schönste Tag in ihrem Leben werden. Doch wenige Stunden vor der Trauung erwischt Lydia ihren Bräutigam inflagranti. Ausgerechnet mit dem Trauzeugen...
In einer Kurzschlussreaktion flieht sie und landet bei ihrer halsbrecherischen Flucht ins Haus – und kurz darauf in die Badewanne – von Vaughan Hewson.
Eigentlich hat Vaughan mit seiner gescheiterten Musikkarriere andere Sorgen, als sich um eine geflohene Braut zu kümmern. Dennoch nimmt er sie für ein paar Tage bei sich auf. Ein paar Tage, in denen sie gegenseitig ihre Welten auf den Kopf stellen...

Nachdem die „Stage Dive“-Reihe innerhalb von nur wenigen Seiten mein Leseherz vollkommen erobert hatte, stand für mich natürlich fest, dass ich auch den Ableger rund um die Dive Bar unbedingt lesen musste, um wieder in diese Welt abzutauchen.
Dabei ist es der Autorin Kylie Scott gelungen mich mit einem unfassbar ergreifenden Start zu begeistern.

Da Vaughan mich mit seiner Art schon im vierten Band der „Stage Dive“-Reihe begeistern konnte, war ich natürlich sehr gespannt, auf seine eigene Story. Aufgrund des gescheiterten Erfolgs mit seiner eigenen Band besitzt der sexy Bad Boy zwar noch immer diese kecke Art mit der er die Frauenherzen zum Schmelzen bringt, dennoch ist ihm die Resignation auch deutlich anzumerken. Doch als er dann auf die verzweifelte und gebrochene Lydia trifft, bringt die junge Frau mit dem vorlauten Mundwerk wieder Zuversicht in sein Leben. Immer mehr werden sie zu einer Stütze für den jweils anderen.

Ich habe es genossen Lydia und Vaughan bei ihrem zunächst flirtenden Geplänkel bis hin zu wachsendem Vertrauen und bedingungsloser Liebe zu beobachten.
Von schmunzelnden Szenen bis hin zu den „Hach“-Momenten war hier wieder einmal alles vertreten. Einzig die rasante Geschwindigkeit mit der sich die Beziehung der Protagonisten entwickelt, stößt mir etwas sauer auf. Ich bin definitiv Verfechterin der Liebe auf den ersten Blick! Doch von einer geplatzten Hochzeit bis hin zu einer neuen Beziehung in nur einer Woche, geht mir dann doch etwas zu schnell.

Neben den Protagonisten Lydia und Vaughan lernt man in dem ersten Teil der „Dive-Bar“-Reihe die Freunde und Kollegen kennen.
Gelegentlich hatte ich hier allerdings das Gefühl, dass die eigentliche Geschichte um Vaughan und Lydia aufgrund der vielen Ereignisse im Freundeskreis rund um die Bar in den Hintergrund gerückt wurde. Das Kuddelmuddel rund um Vaughans Schwester, die zugleich auch Teilhaberin der Bar ist, verwirren mich auch im Nachhinein noch.
Dennoch hat mich die Autorin definitiv neugierig auf die weiteren Geschichten der Dive Bar gemacht.

„Crazy, Sexy, Love“ ist ein guter Ableger der „Stage Dive“-Serie, bei dem aber noch etwas Potenzial nach oben hin offen ist.
Trotzdem hatte ich ein tolles Leseerlebnis verbunden mit einer gefühlvollen Geschichte in einer idyllischen Kulisse.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.04.2017

Beaux und Tanner - ein knisterndes und fesselndes Lesevergnügen

Driven. Starkes Verlangen
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Tanner Thomas liebt den Kick und den Adrenalinschub, den sein Job mit sich bringt. Zumindest war dies bisher der Fall. Denn seit seine Partnerin bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kam, stürzen nun, ...

Tanner Thomas liebt den Kick und den Adrenalinschub, den sein Job mit sich bringt. Zumindest war dies bisher der Fall. Denn seit seine Partnerin bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kam, stürzen nun, da er zurück im Einsatzgebiet ist, die Erinnerungen auf ihn ein. Da kommt es ihm gerade recht, dass ihm die widerspenstige Fotojournalistin Beau in die Arme fällt und für eine Nacht für Zerstreuung sorgt. Selbst danach hält die Leidenschaft an. Doch während sich um ihnen die Situation immer weiter zuspitzt, muss sich Tanner fragen, ob er Beau wirklich kennt... Denn die Frau zu der er sich so hingezogen fühlt, scheint ein größeres Mysterium zu sein, als er zunächst dachte...

Der siebte Band der Driven-Reihe widmet sich Thomas Tanner, dem Bruder von Rylee, und der Fotojournalistin Beaux, die neu in die Serie eingeführt wird.
Aufmerksame Leser haben Tanner bereits in den ersten drei Büchern der Reihe kennengelernt.
Auf den ersten Blick wird klar, dass er ein gebrochener Mann ist, der noch immer mit den Erinnerungen tragischer Ereignisse kämpft. Doch zielgerichtet hat er sich zurückgekämpft an den Ort, der für ihn sowohl Fluch als auch Segen zugleich bedeutet.
Aufgrund der Umgebung, in der der Roman spielt, war ich zugegeben zunächst skeptisch. Doch schnell löste sich diese Skepsis auf, denn die Autorin zog mich mit genau diesen Umständen und den Protagonisten in ihren Bann.
Obwohl ich mit Tanner aufgrund seiner zunächst melancholischen Art, die durchaus verständlich ist, erst warm werden musste, habe ich es sehr genossen, das Buch und die Ereignisse aus seiner Sicht zu erleben. Colton Donovan hat mit seinem Schwager durchaus Konkurrenz bekommen!
Beau bin ich aufgrund ihrer geheimnisvollen Art von Beginn an verfallen. Ihre distanzierte Art, die sie anfangs zur Schau trägt weicht nach und nach einer warmherzigen Art.
Doch nicht nur für Tanner, sondern auch für den Leser sind ihre Geheimnisse deutlich spürbar. Obwohl diese sich so durch die Story ziehen, empfand ich dies nicht als nervig. Die Autorin wusste diese einfach gut zu verpacken. Dabei bleibt der Verlauf mitreißend und spannend. Vor allem in der zweiten Hälfte folgt ein Knaller dem Nächsten. Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen und zogen mich wie ein Hurrikan in ihren Bann.

Wenn ich zunächst noch mit Beaux und Tanner gelacht und die knisternde Stimmung beobachtet habe, standen mir nun die Tränen in den Augen. Ein emotionales Chaos griff mal wieder auf mich über. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen!
Ich habe seelische Qualen erlitten, dass mir die Tränen in den Augen standen.
Einzig der philosophische Colton konnte mir ein Schmunzeln abringen.
Ich hatte wie Tanner das Gefühl gehabt, etwas übersehen zu haben und konnte die Welt um mich herum nicht mehr verstehen. Schon lange bin ich von einem Buch nicht mehr so mitgerissen worden, dass ich die Welt um mich herum vergessen habe.

Doch mit einem großen Showdown, der mich innerlich berührt und mein Herz schneller schlagen ließ, hat mich die Autorin komplett begeistert. Wenn ich an „Driven – Starkes Verlangen“ denke, habe ich zugleich Tränen und Herzen in den Augen.

Eine mitreißende, spannende sowie fesselnde und knisternde Geschichte.
Ein Lesehighlight, das Herzklopfen verursacht!

Veröffentlicht am 12.04.2017

Eine interessante Story mit einem tollen Mix aus Spannung und Romantik

Furious Rush. Verbotene Liebe
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So hat sich MacKenzie, Tochter des berühmten Rennfahrers Cox, ihr erstes Jahr in der Profiliga nicht vorgestellt. Sie wollte es allen beweisen, doch schon nach wenigen Rennen und unvorhergesehenen Ereignissen, ...

So hat sich MacKenzie, Tochter des berühmten Rennfahrers Cox, ihr erstes Jahr in der Profiliga nicht vorgestellt. Sie wollte es allen beweisen, doch schon nach wenigen Rennen und unvorhergesehenen Ereignissen, liegt die Last ihr Familienunternehmen zu retten auf ihren Schultern. Dabei ist es ganz und gar nicht hilfreich, dass der neue Fahrer, Hayden Hayes, im Team des Erzfeindes ihres Vaters, ihr Herz schneller schlagen lässt. Ganz egal, wie sehr sie sich gegen seinen Charme wehrt, diese starke Verbindung zwischen ihnen, kann auch Kenzie nicht ignorieren. Ihre Liebe ist gegen die Regeln. Ein Kampf, der unmöglich erscheint, denn die Feindseligkeit und der Hass säen auch zwischen ihnen Zwietracht...

Nachdem ich „Furious Rush“ in der Vorschau des Goldmann Verlags entdeckt hatte, stand für mich mit einem Blick auf dem Cover und den Klappentext fest, dass ich dieses Buch meiner Sammlung unbedingt hinzufügen musste.
Das Setting mit einem Motorradclub und dem Rennen hat mich von Beginn an angesprochen.

Im Mittelpunkt der Story stehen Kenzie und Hayden, die für verfeindete Motorradclubs fahren und denen aufgrund einer alten Fehde zwischen der Kontakt zueinander verboten ist.
Kenzie, deren Vater der Chef von Cox-Racing ist, hält sich zunächst auch stur an diese Regeln und lässt Hayden somit auch des Öfteren einfach stehen.
Kenzies ehrgeizige Art und ihr Wille sich zu behaupten sind recht beeindruckend, zumal es ihr aufgrund der Situation, dass sie eine der wenigen Frauen in dem Geschäft ist, schon oft schwer genug gemacht wird. Als Protagonistin hat sie mir sehr gut gefallen und ich konnte mich in ihre Sichtweise gut hineinversetzen.
Leider war es aber auch Kenzies zunächst abwehrendes Verhalten Hayden gegenüber, dass mich vor allem in der ersten Hälfte etwas zu sehr in die Länge gezogen erschien.

Hayden erschien mir zunächst als ein großes Rätsel. Sein Präsenz vor allem in Verbindung mit dem ersten Aufeinandertreffen und dem Schauplatz, gaben ihm ein verwegenes Image. Doch nach und nach bin auch ich genau diesem Charme verfallen. Umso mehr man einen Blick hinter seine Fasade erhält, desto mehr habe auch ich mein Leserherz an ihn verloren. Auf den ersten Blick mag Hayden ein Bad Boy sein, doch bei genauerer Betrachtung und dem fortschreitenden Verlauf der Story, wird sein großherziger Charakter sichtbar.
Die Autorin hat mit Kenzie und Hayden zwei Charaktere erschaffen, die sich ähnlicher sind, als es der erste Blick erscheinen lässt, und die dem Buch eine super Dynamik verleihen.

Zudem baut die Autorin hier mächtig Spannung auf. Zum einen sind es die Rennen, die sehr ausführlich und fesselnd beschrieben sind, zum anderen ist es die Situation der verfeindeten Clubs und den Anfeindungen, die die Story unentwegt forttreiben und mich immer weiter in diese Welt abtauchen ließen.

Außerdem müssen sich Hayden und Kenzie immer noch mit ihren Freunden und Familien auseinandersetzen. Vor allem auf Kenzies Seite kommt es da zusätzlich zu Spannungen. Diese wurden von der Autorin zumeist mit außerordentlichen Eigenschaften ausgestattet, sodass ich zum Beispiel über Kenzies Schwester einfach nur den Kopf schütteln konnte. Auch die Charakterdarstellung ihrer Freunde ist unglaublich gut geworden, obwohl ich auch sie gerne in bestimmten Situationen durchgeschüttelt hätte.

Der Autorin ist es wieder einmal gelungen mich, trotz einigen langatmigen Passagen vor allem zu Beginn, zu begeistern. Das Setting, die Protagonisten und die teils nervenaufreibende Spannung geben der Story einen tollen Mix.
Leider bleiben mir noch immer ein paar Fragen unbeantwortet und das recht offene Ende ließ mich etwas unbefriedigt zurück.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Noch mehr Geheimnisse und Intrigen. Spannend und fesselnd bis zum bitteren Ende. Ich bin im Royal-Fieber!

Paper Prince
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Ein einziger Moment und seine Welt liegt in Scherben.
Sein Herz sehnt sich nah ihr, doch letzten Endes ist genau das eingetroffen, womit Reed immer gerechnet hat. Er ist nicht gut genug für Ella und seine ...

Ein einziger Moment und seine Welt liegt in Scherben.
Sein Herz sehnt sich nah ihr, doch letzten Endes ist genau das eingetroffen, womit Reed immer gerechnet hat. Er ist nicht gut genug für Ella und seine Liebe wird sie vernichten.
Nach einem Streit ist Ella verschwunden und das Leben im Haus der Royals steht Kopf. Selbst seine Brüder können ihm dieses Vergehen nicht verzeihen.
Also macht Reed sich auf die Suche nach dem Mädchen, das seine Welt so verändert hat – ums sich zu retten.
Doch die Royals sind zerstörerisch und ihr Leben wird nie wieder so sein, wie es war.

„Paper Prince“ knüpft unmittelbar an das zugleich erschreckende und spannende Ende von „Paper Princess“ an. Ich war sofort gefesselt und fühlte mich direkt wieder mitten im Geschehen. Die Ereignisse haben mich, anders als bei „Paper Princess“, sofort in den Bann gezogen.
Reeds ehrlich betroffene und melancholische Art ist authentisch beschrieben und traf mich direkt ins Herz. Endlich erhalten wir einen Einblick in die Gedankengänge und Gefühlswelt eines der unnahbarsten Royal-Brüder. Dieser verliert dennoch nichts von seinem Bad Boy-Charme und ist noch genauso sexy und anziehend wie im ersten Band.
Ein Fakt, der schon alleine für das Buch spricht.
Der Einstieg, der gleich in mehreren Kapiteln aus Reeds Sicht beschrieben wird, hat mir sehr gut gefallen. Nicht nur, weil die Story bisher nur aus Ellas Sicht beschrieben wurde, sondern vor allem, da der Leser so selbst mit auf die Suche nach Ella geschickt wird. Ich fühlte mich aufgrund der Ahnungslosigkeit, wie es Ella geht und so sie steckt, direkt in ihre Welt hineinversetzt.

Natürlich habe ich mich gefreut, als dann auch Ella wieder ins Geschehen eingreift und die Story nun auch abwechselnd aus ihrer Sicht erzählt wird.
Aufgrund des Vertrauensbruchs den Reed begangen hat, erleben wir nun statt der toughen, jungen Frau, ihre verletzte Seite. Trotz allem behält Ella ihre Charakterstärke bei und zeigt im weiteren Verlauf, dass sie nicht unterzukriegen ist.
Egal, wie sehr ich die Kombination Ella-Reed auch mag, ich liebe diese Momente voller Sehnsucht, in denen sie sich zueinander hingezogen fühlen, aber Ella Reed immer wieder abweist.
Dass Ella einen starken Willen besitzt, war ja schon im ersten Teil klar, doch hier legt sie noch wieder eine Schippe oben drauf.

Neben dem genz normalen Hickhack zwischen Ella und Reed, kommen auch Familienmomente und die mit Ellas Freundin Val nicht zu kurz. Die Autoren haben für mich genau den richtigen Mix aus Schulalltag, familiären Momenten, wahnsinnigem Herzschmerz und Liebelei gefunden.

Hinzu kommt, dass sie ihren Lesern noch mehr Intrigen und Geheimnissen bieten. Ein Fakt, der mich einfach nicht vom Buch loskommen ließ. Ich bin im Royal-Fieber!

Nach einem bedeutenden Cliffhanger in „Paper Princess“, befinde ich mich nach dem Ende von Band zwei nun im Schockzustand! Wie ich die Tage bis Band 3 überstehen soll, ist bisher noch nicht abzusehen.

Paper Prince bietet eine Menge emotionaler Unterhaltung.
Spannend und fesselnd bis zum bitteren Ende.
Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.04.2017

gelungener Auftakt mit liebevollen Protagonisten und einer interessanten Lovestory

The Real Thing - Länger als eine Nacht
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Bei ihrer Arbeit als Ärztin in einem Frauengefängnis stößt Jessica Huntington auf Liebesbriefe, die ihren Weg zum Adressaten nie gefunden haben. Von der Geschichte so berührt, beschließt sie in ihrem Urlaub ...

Bei ihrer Arbeit als Ärztin in einem Frauengefängnis stößt Jessica Huntington auf Liebesbriefe, die ihren Weg zum Adressaten nie gefunden haben. Von der Geschichte so berührt, beschließt sie in ihrem Urlaub nach Hartwell zu reisen, um dort der Geschichte hinter den Briefen auf den Grund zu bringen und sie vielleicht demjenigen zu übergeben, der die Briefe hätte erhalten sollen.
Hartwell stellt sich als gemütlicher Künstenort vor, wo Jess ihre Ruhe findet und auf den gutaussehenden Barbesitzer Cooper Lawson trifft, der sich nach und nach in Jessicas Herz schleicht. Doch sowohl Jess als auch Cooper haben sind ihrer Vergangenheit schmerzliche Dinge widerfahren, was das kürzlich aufgebaute Vertrauen auf eine Probe stellt...

„The Real Thing – Länger als eine Nacht“ ist der erste Band der „Hartwell-Lovestories“ von Samantha Young, der in eine sommerliche Atmosphäre entführt und zum Träumen einlädt.

Der erste Band der Geschichte, um den Küstenort Hartwell beginnt mit einem vielversprechendem Epilog, mit dem es die Autorin schaffte mich sehr neugierig auf die Story von Cooper und Jessica zu machen. Die Szene war so authentisch beschrieben, dass sogar ich das Prickeln der Protagonisten gespürt habe.
Mit dem eigentlichen Beginn der Story, und dem Finden der geheimnisvollen Liebesbriefe, lernt man zunächst einmal die Protagonistin Jess kennen. Obwohl sie einen netten Eindruck erweckte, merkte man ihr doch auch das Geheimnisvolle an. Auch merkt man ihr hier schon die Eintönigkeit, die in ihrem Leben vorherrscht, an. Doch mit dem Finden der Briefe wendet sich das Blatt und die Autorin schafft es sogleich ein wenig Spannung in die Story zu bringen ehe es dann aufgeht nach Hartwell, dem Ort des eigentlichen Geschehens.
Mit jeder neuen Szene, in dem wunderschön beschriebenen Ort, fühlte auch ich mich gleich wie im Urlaub. Die hier geschaffene Atmosphäre sowohl in Hartwell als auch in Verbindung mit seinen Bewohnern ist so herzlich, dass man sich hier direkt wohlfühlt.
Zum größten Teil liegt das aber natürlich auch an die wirklich liebevoll und authentisch gestalteten Bewohner Hartwells. Natürlich übte nicht nur der sexy Barbesitzer seinen Reiz auf mich und die Ärztin aus, auch die anderen Einwohner, die hier nach und nach in Erscheinung treten, glänzen jeder auf seine eigene Art.
Da ist es ganz egal, ob es die schüchterne Emery, die toughe Bailey oder der charmante Hotelbesitzer Vaughn ist, jeder Charakter besitzt eine umwerfende und betörende Persönlichkeit, die den Küstenort Hartwell so lebendig wirken lassen.
Während der fürsorgliche Barbesitzer mit seinem sympathischen Auftritt punktet, konnte ich hingegen über Jessica manchmal nur den Kopf schütteln. Zwar lässt die Auflösung ihres Geheimnis, das sich stets durchs ganze Buch zieht, mich im Nachhinein Gnade mit ihr walten, jedoch hatte ich dadurch das Gefühl, dass der eigentliche Grund für Jessicas Besuch in den Hintergrund gerät. Für mich zieht das Ganze Mysterium Jess die Story zu sehr in die Länge.

Obwohl Jessica und Cooper im Vordergrund stehen, erhält man doch einen kleinen, tollen Einblick in das Leben der anderen Bewohner. Wobei mich die Anspielung auf ein bestimmtes Pärchen sehr neugierig auf den zweiten Band macht.

„The Real Thing“ ist ein gelungener Auftakt mit liebevollen und sympathischen Charakteren und einer interessanten Liebesgeschichte.
Mein einziger Kritikpunkt besteht in der zeitweilig in die Länge gezogenen Hintergrundgeschichte zu Jessica, weshalb ich dem Buch 4 von 5 Sterne gebe.