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Veröffentlicht am 16.01.2021

Um das Schicksal Chinas...

Die Legende der Adlerkrieger
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Klappentext:

Kurz bevor sie von den Soldaten des Jin-Reiches getötet werden, schließen die beiden Kung-Fu-Kämpfer Guo Xiaotian und Yang Tiexin einen Pakt: Auf immer sollen ihre beiden noch ungeborenen ...

Klappentext:

Kurz bevor sie von den Soldaten des Jin-Reiches getötet werden, schließen die beiden Kung-Fu-Kämpfer Guo Xiaotian und Yang Tiexin einen Pakt: Auf immer sollen ihre beiden noch ungeborenen Kinder einander in Treue verbunden sein. Während der Weg des Schicksals Yangs schwangere Frau an den Hof des Jin-Prinzen führt, verschlägt es Guos Frau in die weiten Steppen der Mongolei. Dort bringt sie ihren Sohn Guo Jing zur Welt, und die beiden finden Unterschlupf beim Clan des aufstrebenden Mongolenfürsten Dschingis Khan. Bald wird Guo Jing von den Sieben Sonderlingen des Südens, den herausragendsten Kung-Fu-Meistern, zum Kämpfer ausgebildet. Und schon bald findet sich der tapfere und gutherzige junge Krieger inmitten eines gewaltigen Abenteuers wieder, bei dem es um nichts Geringeres geht als das Schicksal Chinas selbst. Noch ahnt Guo Jing nicht, dass sein mächtigster Gegenspieler der von seinem verstorbenen Vater auserkorene Schwurbruder Yang sein wird ...



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich gut, da es ohne viele Details super auskommt. Zusehen ist ein Kung-Fu-Krieger, wodurch das Cover an die Handlung angepasst ist. Die Schlichtheit macht einen auf das Buch definitiv neugierig!

Zum Inhalt: Der Roman bringt das Thema Kung-Fu wirklich gut rüber ohne gezwungen zu wirken. Zudem lernt man als Leserin oder Leser einiges über die asiatische Kultur und vor allem das Hauptthema Kung-Fu, sei es die Ausbildung und und. Auch der geschichtliche Hintergrund ist sehr interessant verpackt worden.

Zum Schreibstil: Der Autor Jin Yong hat einen sehr interessanten und doch schon etwas anspruchsvollen Schreibstil. Das Buch ist sehr detailreich. Am Anfang hatte ich sehr große Probleme durchzublicken, wer eigentlich wer ist, weil alle Charaktere nach meinem Empfinden sehr ähnliche Namen haben, die ich einfach nicht auseinanderhalten konnte. An diesem Punkt hat natürlich das Glossar sehr geholfen! Es hat zwar ein bisschen gedauert, bis ich mich an alles gewöhnt habe, aber generell bin total begeistert von dem Buch. Nach dem holprigen Start wurde es sehr schnell spannend. Die Beschreibungen, sei es der Kultur halber oder der Handlung und natürlich der Landschaft, haben mir wirklich gut gefallen. Es gibt zwar im Mittelteil die ein oder langatmige Szene, die wahrscheinlich an der Detailverliebtheit des Autors liegt, aber dennoch wichtig ist. Die Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet worden und werden gut beschrieben. Diese Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, auch wenn es viele verschiedene Charaktere gibt. Dennoch sind sie alle auf ihre eigene Art und Weise wichtig für den Verlauf der Handlung. Insgesamt ist der Roman in 10. Kapitel unterteilt.



Mein Fazit:

Insgesamt hat der Autor Jin Yong eine spannende und sehr interessante Geschichte verfasst, die mich thematisch abholen konnte. Der Start war holprig, aber es wurde immer spannender und es ist sich gelohnt weiterzulesen.


Dementsprechend gebe ich diesem ersten Band insgesamt 4 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus!



Danke an das Bloggerportal und dem Heyne - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Wenn aus Schein Wirklichkeit wird..

Aller guten Dinge sind zwei
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Klappentext:

Ein gebrochenes Herz, ein zweifelhafter Ruf und ein fast perfekter Plan:
Der humorvolle Liebesroman der britischen Bestseller-Autorin Mhairi McFarlane begeistert mit flotten Dialogen und ...

Klappentext:

Ein gebrochenes Herz, ein zweifelhafter Ruf und ein fast perfekter Plan:
Der humorvolle Liebesroman der britischen Bestseller-Autorin Mhairi McFarlane begeistert mit flotten Dialogen und ganz viel Gefühl

Von einem Tag auf den anderen steht die 36-jährige Laurie vor den Scherben ihres ganzen Glücks: Ihre große Liebe Dan trennt sich von ihr. Um sich selbst neu zu finden, wie er sagt – eine Neue hat er allerdings auch schon gefunden. Als wäre das nicht schlimm genug, ist die Neue bald darauf schwanger von Dan, der Lauries Kinderwunsch seit Jahren abgeschmettert hat …
Dass Dan und Laurie in derselben Anwaltskanzlei arbeiten und ihre Kollegen bald kein anderes Thema mehr kennen als das Liebes-Aus des einstigen Vorzeige-Pärchens, macht es für Laurie nicht leichter.
Ausgerechnet mit ihrem als Weiberheld verrufenen Kollegen Jamie bleibt Laurie eines Abends im Fahrstuhl stecken. Gezwungenermaßen kommen die beiden ins Gespräch – und stellen fest, dass sie einander nützlich sein könnten. Es geht ja nur um ein bisschen Schauspielerei. Oder?



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich sehr, da es ohne vieler Details auskommt und dennoch vom Aussehen her zu den Büchern von Mhairi McFarlane passt!

Zum Inhalt: Nachdem Laurie von ihrem langjährigen Partner Dan verlassen wird, ist sie am Boden zerstört. Sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll und kann ihrem eigenen Urteilsvermögen nicht mehr trauen. Als Jamie, ihr gutaussehender Arbeitskollege, mit ihr im Fahrtstuhl stecken bleibt und sich die Gelegenheit bietet mit ihm eine Scheinbeziehung anzufangen, um Dan eifersüchtig zu machen, ergreift Laurie diese. Beide verfolgen mit der gut geplanten, falschen Beziehung unterschiedliche Ziele und erhoffen sich dabei Erfolg. Sie schaffen es alle in ihrem Umfeld hinter das Licht zu führen. Aber erst als Laurie die ganzen Hintergründe von Dans Trennung erfährt, beginnt sie zu verstehen, dass sie nicht unliebenswert und unsichtbar in ihrer langen Beziehung verlassen wurde. Sie schafft es, nach vorne zu blicken und merkt, dass es nicht lohnt, auf etwas zurückzuschauen, das einmal war.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Mhairi McFarlane ist leicht, flüssig, gefühlvoll und humorvoll. Die Handlung wird aus der dritten Erzählperspektive von Laurie erzählt, so dass man als Leserin oder Leser ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann und sich wunderbar in sie hinein versetzen kann. Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden. Vor allem die Protagonistin Laurie entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden. Ich mochte, dass nicht die Beziehung zu Jamie im Fokus lag, sondern eher die Protagonistin selber. Es ging eher um Lauries individuellen Weg, ihren Umgang mit den Geschehnissen in ihrem Leben und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte. Dennoch dauerte es relativ lange bis die Handlung an Fahrt aufnimmt. Zu Beginn beobachtet man das Ende der Beziehung zwischen Laurie und Dan. Das ist sicher wichtig, um genügend Hintergrundinformationen zu sammeln und Laurie besser kennenzulernen, jedoch hätte man manche Stellen definitiv kürzer fassen können. Die Handlung wirkt an einigen Stellen ein wenig überladen und man kommt als Leserin oder Leser gar nicht hinterher, was noch so alles passiert ist. Man kann auch sehr gut nachvollziehen, wie überraschend die Trennung für Laurie kommt und dass sie dadurch am Boden zerstört ist. Dennoch wartet man regelrecht darauf, dass sie mit Jamie im Fahrstuhl steckenbleibt und es dann zu der Scheinbeziehung kommt. Doch bis dahin muss man sich leider etwas gedulden. Es war einfach herrlich zu lesen, wie sich langsam die Gefühle zwischen Laurie und Jamie entwickelten. Und somit Dan immer mehr in Frage gestellt wurde. Der Humor der Geschichte, vor allem der Schlagabtausch zwischen Laurie und Jamie, sorgt für einige Lacher. Natürlich kommt es zu einigen klischeehaften Wendungen, doch darüber tröstet der herrlich lockere Schreibstil allemal hinweg. Das Ende ist zwar etwas vorhersehbar und kommt dann auch unerwartet schnell. Insgesamt ist der Roman in 44. Kapitel unterteilt.



Mein Fazit:

Nach einem eher holprigen Start, zieht sich das Tempo doch noch an und man wird mit einem herrlichem Humor und einigen angenehmen Lesestunden belohnt.

Dementsprechend gebe ich dem Roman 4 von 5 Sterne und empfehle diesen sehr gerne weiter.





Danke an vorablesen.de und dem Knaur - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Der Basar des Schicksals - ein Roman nach wahrer Begebenheit

Der Basar des Schicksals
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Klappentext:

Mai 1897: Der große Brand von Paris bedeutet für viele den Tod. Für vier Frauen ist er die Rettung

Während einer Wohltätigkeitsveranstaltung, einem prächtigen Basar mitten in Paris, bricht ...

Klappentext:

Mai 1897: Der große Brand von Paris bedeutet für viele den Tod. Für vier Frauen ist er die Rettung

Während einer Wohltätigkeitsveranstaltung, einem prächtigen Basar mitten in Paris, bricht ein Feuer aus, das schnell auf die Kleider und Hüte der vorwiegend weiblichen Besucherinnen überspringt. Die Türen, die sich nur nach innen öffnen lassen, werden von den Massen blockiert. Innerhalb weniger Minuten sterben mehr als 120 Menschen. Für Alice und Adrienne, zwei Frauen der Oberschicht, bedeutet diese Katastrophe auch die Chance, sich von den Fesseln, die ihnen die Gesellschaft auferlegt, zu befreien, ihren ungeliebten Männern zu entfliehen und ihrem Herzen zu folgen. Währenddessen gelingt es der jungen Émeline und der Journalistin Lucile, im Chaos des Geschehens über sich hinauszuwachsen und sich neu zu erfinden.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir gut und ist ganz der Handlung angepasst. Zu sehen ist in der oberen Hälfte des Covers eine Frau, die dem Betrachter seitlich zugewandt ist. Sie hat braunes Haar, trägt einen pinken Hut mit roten Blumen und wohl ein pinkes Kleid. Die Frau wirkt wie aus einer High Society. In der unteren Coverhälfte erkennt man ein Panorama von Paris, wobei man aus einem Gebäude einen Brand erkennen kann.

Zum Inhalt: Dieser Roman beruht auf einer wahren Begebenheit, der verheerenden Brand-katastrophe des Bazar de la Charité. In diesem Roman begleiten wir drei außergewöhnliche Frauen, die ein geordnetes Leben in der Pariser High Society im Jahre 1897 haben, bis dieser Brand ihr ganzes Leben verändert. So träumt Adrienne sehnsüchtig davon, ihrem gewaltätigen Ehemann zu entkommen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Währenddessen soll Alice eine arrangierte Ehe mit Julien eingehen, träumt jedoch von einem Leben in Freiheit und einer Heirat aus Liebe. Auch Rose, das Hausmädchen von Alice befindet sich auf dem Basar. Der Basar de la Charité soll ein großer Wohltätigkeitveranstaltung werden, wo sich die Reichen treffen. Man spürt die Aufgeregtheit der Anwesenden. Es wurde vieles Neues präsentiert und Frauen, Kinder sowie Männer drängten sich durch den Basar. Was jedoch keiner von ihnen ahnte ist, dass viele von ihnen dort den Tod finden würden. Die Frauen in dem Roman kämpfen für ihre Überzeugung und lassen sich von den Männer nicht unterdrücken.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Odile Bouhier ist leicht, bildlich, dynamisch und spannend. Die Handlung des Brandes wird hier detailliert geschildert. Es gibt viele Details, die das Drama noch mehr unterstreichen. Das Geschehen zu lesen, war erschütternd und ich hatte Gänsehaut überall auf dem Körper. In dem Roman kommen viele Charaktere und viele Entwicklungen vor. Ich bin durch die Seiten geflogen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Spannung bleibt die ganze Zeit erhalten. Durch die verschiedenen Sichtweisen, in die man als Leser oder Leserin eintaucht, wird es nie langweilig. Allerdings musste ich doch zu Beginn mit dem Schreibstil der Autorin zurecht kommen. Nicht das alles ganz genau beschrieben wird, aber der Leser oder die Leserin wird von einem Charakter zum nächsten katapuliert ohne irgendwelche Absätze oder Kapitel. Ich habe eine Weile gebraucht, um mit diesem Schreibstil klarzukommen, aber wenn man sich darauf einstellt, wird es wirklich zu einem Lesevergnügen. Im Innband sind Rosen, Perlenketten, Handschuhe sowie zwei Um-schläge dargestellt. Insgesamt ist der Roman in Prolog, 60. Kapitel samt Epilog unterteilt.

Zum historischen Kontext: Der Bazar erlange traurige Berühmtheit, da sich dort am 4. Mai 1897 eine aufsehenerregende Brandkatastrophe ereignete, bei der über 120 Menschen den Tod fanden. Besonders auffällig ist die große Zahl an Frauen und Kindern, die sich unter den Toten befanden. Das Basargelände bestand aus einer Holzkonstruktion, die zusammen mit der Papp- und Leinwanddekoration der Stände und den pompösen Kleidern und Hüten der Pariser Damen rasend schnell vom Feuer erfasst wurde. Die Türen des Basars ließen sich ausschließlich nach innen öffnen und wurden von den panischen Menschenmassen blockiert. Innerhalb weniger Minunten starben 120 Menschen, darunter die Herzogin Sophie Charlotte von Alencon, die jüngste Schwester der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn. Am Ort des Geschehens wurde eine kleine Gedenkkapelle errichtet.



Mein Fazit:

Ich habe schon vor dem Buch die gleichnamige Netflix-Serie gesehen und war bereits von der Handlung sehr gefasst. Auch das Buch konnte mich begeistern. Leider fehlten mir die Absätze oder irgendwelche Kapitel, die einen neuen Erzählstrang einleiten.

Dementsprechend gebe ich diesem Roman vier von fünf Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.

Danke an das Bloggerportal und dem Heyne - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Ein Muss!!!

Wonderlands
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Klappentext:

Mythen, Legenden und Inspirationsquellen: Wie Autoren Welten erschaffen

Von Narnia über Mittelerde bis Hogwarts: Wenn berühmte Schriftsteller auf dem Papier ganz neue Welten erschaffen, ...

Klappentext:

Mythen, Legenden und Inspirationsquellen: Wie Autoren Welten erschaffen

Von Narnia über Mittelerde bis Hogwarts: Wenn berühmte Schriftsteller auf dem Papier ganz neue Welten erschaffen, wird das für den Leser zum Abenteuer. Doch woher nahmen C. S. Lewis, Isaac Asimov und Neil Gaiman die Inspiration für ihre fantastischen Erzählwelten?

Laura Miller hat sich auf Spurensuche begeben und gibt Bücherwürmern und Literaturbegeisterten Einblick in die Ursprünge der Lieblingsgeschichten:

Vom Gilgamesch-Epos bis zu den Tributen von Panem: 3000 Jahre Literaturgeschichte von den ersten Epen bis zur Fantasy, von William Shakespeare bis Douglas Adams

Hintergrund-Infos und über 300 Abbildungen entführen den Leser in fantastische Welten

Literarische Spurensuche: Welche Erzählungen dienten als Inspiration für berühmte Bücher wie „Uhrwerk Orange“ und „Die Brautprinzessin“?

Bewundernswerte Kreativität: Woher stammen die Ideen von Edgar Rice Burroughs, Arthur Conan Doyle und Jules Verne?

Literaturwelten neu entdecken: Das perfekte Geschenk für Buchliebhaber - ein ultimatives Lesevergnügen!

Das Geheimnis der Bücher: eine Entdeckungsreise durch die Welt der fantastischen Literatur

Manche Bücher entführen ihre Leser in Fantasiewelten, die noch lange nach der Lektüre nachwirken. Doch was macht diese Werke so besonders, worin liegt ihre Magie? Die 100 Kapitel von »Wonderlands« laden ein zum Schmökern oder systematisch lesen. Von uralten Mythen bis zum modernen Fantasyroman: Was Beowulf mit dem kleinen Prinzen verbindet, ist die Macht der Literatur. Warum manche Werke besonders dazu einladen, in fremden Welten zu versinken, dafür liefert diese Sammlung einen Erklärungsansatz. Sie macht aber ebenso Lust darauf, noch Unbekanntes zu entdecken und weitere Reisen in die Welt der Fantasie zu unternehmen!




Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich sehr, fällt einem als Betrachter direkt ins Auge und ist sehr aussagekräftig. Man erkennt eine Karte mit Zeichnungen von Schlössern, Schiffen, Bäumen und außerdem verschiedene Länderabschnitte, wie zum Beispiel Wonderland, The Castle, Neverland, Narnia und Nea so Copros.

Zum Inhalt: In diesem Buch geht es um Weltliteratur und was diese Bücher ausmacht. Es ist ein Kompendium an kurzen Zusammenfassungen und Interpretationsansätzen von verschiedensten, erschaffenen „Wunderwelten“ entlang der Zeitgeschichte. In dem Buch wird man an die Hand genommen und entlang des Zeitstrahls durch eine unglaublich große Anzahl an Fantasiewelten geführt. Gespickt mit wunderschönen Illustrationen erhält man von jeder Geschichte einen Überblick über den Inhalt, den Autor und dessen Gedankenwelt. Die Essays beleuchten dabei nicht nur den Inhalt der Bücher, sondern auch einen Teil ihrer Entstehungsgeschichte, den kulturellen Gegebenheiten, die in jedem Fall Einfluss auf die geschaffenen Welten in den Geschichten und die dort vorkommenden Handlungsstränge haben, aber auch die spannende Frage, woher die Autor*innen ihre Inspiration für ihre Werke genommen haben.

Zum Schreibstil: Mir hat der Aufbau und die Struktur des Buches sehr gefallen. Man hat einen unglaublich vielseitigen Einblick in verschiedenste Wunderwelten gewinnen können – vielseitig in vielerlei Hinsicht. Nicht nur die Jahreszahl, auch das Weltgeschehen, das Umfeld des Autors oder die Beeinflussung von anderen Faktoren wie bis dahin schon geschriebene Literatur erzeugen einen deutlichen Fußabdruck im Geschriebenen. Ob nun schon die gut bekannten Erzählungen, wie zum Beispiel die rund um Harry Potter, als auch die Einblicke in die weniger bekannten Wunderwelten haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen - man hat seinen Horizont erweitern können, Aha-Momente erleben dürfen, Schmunzeln und die wunderschönen Illustrationen bestaunen können.



Mein Fazit:

Als Leserin habe ich vieles erfahren, was mich überrascht hat – und mit jeder neuen Seite schärfte sich das Bild eines Genres, dessen Werke viel mehr miteinander zu tun haben, als ich bisher wusste. Es war eine spannende Reise, aus der ich vieles mitnehmen konnte. Ich werde dieses Buch nicht zum letzten Mal in der Hand genommen haben, es wird zeitlos bleiben und es wird sicherlich immer wieder etwas Neues zu entdecken sein.

Ein Muss für jeden Literaturliebhaber und jede Literaturliebhaberin, der oder die sich gerne verzaubern lässt. Dementsprechend gebe ich diesem Roman fünf von fünf Sterne und spreche eine ganz große Leseempfehlung aus!



Danke an vorablesen.de und dem WBG - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Die Wälder Kanadas..

Das Flüstern der Bäume
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Klappentext:

Eine Familie, vier Generationen, schicksalhaft verbunden mit den Wäldern Kanadas

Jacinda Greenwood weiß nichts über ihre väterliche Familie, deren Namen sie trägt. Sie arbeitet als Naturführerin ...

Klappentext:

Eine Familie, vier Generationen, schicksalhaft verbunden mit den Wäldern Kanadas

Jacinda Greenwood weiß nichts über ihre väterliche Familie, deren Namen sie trägt. Sie arbeitet als Naturführerin auf Greenwood Island, doch die Namensgleichheit, so glaubt sie, ist reiner Zufall. Bis eines Tages ihr Ex-Verlobter vor ihr steht. Im Gepäck hat er das Tagebuch ihrer Großmutter. Jahresring für Jahresring enthüllt sich für Jacinda endlich ihre Familiengeschichte. Seit Generationen verbindet alle Greenwoods eines: der Wald. Er bietet Auskommen, ist Zuflucht und Grund für Verbrechen und Wunder, Unfälle und Entscheidungen, Opfer und Fehler. Die Folgen all dessen bestimmen nicht nur Jacindas Schicksal, sondern auch die Zukunft unserer Wälder …Michael Christies grandiose Familiensaga ist großes Kino: farbenprächtig, mitreißend, bewegend!
Der Penguin Verlag dankt dem Canada Council for the Arts für die Förderung der Übersetzung. We acknowledge the support of the Canada Council for the Arts. Nous remercions le Conseil des arts du Canada de son soutien.Das Buch wird klimaneutral produziert.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich sehr, fällt einem als Betrachter direkt ins Auge und ist sehr aussagekräftig. Zu sehen ist eine Landschaft mit Bergen, einem See und einem Wald. Über diesen Wald zieht sich eine gelbe Farbe durch, die für mich wie Feuer aussieht und somit das durch die Menschen bedingte Waldsterben darstellt.

Zum Inhalt: Dieses Buch ist eine wunderbare Geschichte über Familien und ihre vielen verschiedenen Geschichten und Lebenswege. Grundlage des Romans bildet die Familie Greenwood, die seit Generationen mit der Natur und insbesondere mit dem Wald verbunden ist. Die Handlung beginnt im Jahre 2038 und Jacinda Greenwood, die als Naturführerin auf Greenwood Island arbeitet, weiß bisher nur wenig über die Familie ihres Vaters. Bis sie von ihrem Ex-Verlobten das Tagebuch ihrer Großmutter erhält. Es beginnt eine Reise in die Vergangenheit bis ins Jahr 1908 und von dort aus wieder zurück bis ins Jahr 2038. Man lernt vier Generationen der Familie Greenwood kennen und erfährt eine Menge über ihr Leben, ihre Verbundenheit und Abhängigkeit zu den Wäldern Kanadas. Alle Ereignisse – die Familie, die Bäume, die Pflanzen und die gesamte Natur – sind miteinander verbunden und verwoben. Man erlebt, welche Auswirkungen bestimmte Entscheidungen für die Zukunft haben. Auch wenn eine Entscheidung als nicht so groß ansieht, so hat doch die kleinste Entscheidung Folgen für die Zukunft. Dieser Roman thematisiert nicht nur eine Familiengeschichte, sondern auch aktuelle Umweltprobleme werden angesprochen.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil Michael Christies ist poetisch, bildhaft und atmosphärisch. Ihm gelingt ein Spannungsbogen über den gesamten Roman, der zugleich tiefsinnig, vielschichtig und berührend ist. Der Autor erzählt die Handlung der Familie Greenwood anhand verschiedener Epochen, immer aus der Perspektive einer Figur, die für eben jene Epoche der Familiengeschichte steht. So springt Christie von Zukunft rückwärts in die Vergangenheit und beleuchtet immer Schlüsselmomente, die für die Entwicklung der Figuren bedeutend ist. Erst am Ende hat man dann als Leser alle Puzzelteile eingesammelt und versteht den großen Zusammenhang. In diesem Roman verbinden sich viele verschiedene Erzählstränge zu einer einzigen großartigen Geschichte. Man kann dem Text gut folgen, auch wenn die Zeiten immer zwischen den verschiedenen Jahren wechseln. Wir lernen im Verlauf der Handlung viele verschiedene und interessante Charaktere kennen. Sie alle spielen eine große Rolle, denn durch ihre Entscheidungen wird eigentlich das Leben von Jacinda vorherbestimmt. Denn jede andere Entscheidung hätte einen anderen Lebensweg ergeben. Die Beschreibungen der Charaktere war immer sehr detailliert und man konnte sich diese wirklich gut vorstellen. Der Autor Michael Christie schafft es auch ein sehr beängistendes Zukunftsbild aus dem Jahre 2038 zu zeichnen, in der die Erdzerstörung weit vorangeschritten ist. Es lässt sich nur erahnen, wie es sein muss auf einer Erde mit Hitze und Staub zu leben, wo man im Urlaub zu Plätzen fährt, wo es noch Bäume gibt. Die Vorstellung ist gruselig und beängstigend, aber wahrscheinlich nicht so abwegig wie man denkt. Ein guter Leseverlauf wurde durch eine lebhafte Erzählweise und vor allem durch einen flüssigen und leichten Schreibstil, kurzen Sätzen, Absätzen sowie Dialogen ermöglicht. Dieser Roman überzeugt aber auch äußerlich. Die Aufmachung mit den Ahornblätter auf den Umschlaginnenseiten, die Abschnitte mit Jahreszahlen und Abbildungen von Bäumen und Ahornzweigen nehmen einen schon gefangen und begeistert.



Mein Fazit:

Ich konnte mir zu Beginn schlecht vorstellen wie ein Autor Bäume, den Wald und die Umwelt mit einer Familie verbinden möchte oder inwieweit es ihm gelingen würde. Aber Michael Christie schafft es einen mit Tränen in Augen und Gänsehaut den Roman zu beenden. "Das Flüstern der Bäume" ist ein sehr lesenwertes Buch, das mir jedenfalls sehr schöne Lesestunden gegeben hat.

Dementsprechend gebe ich diesem Roman fünf von fünf Sterne und spreche eine ganz große Leseempfehlung aus!


Danke an das Bloggerportal und dem Penguin - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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