Profilbild von Sarah_Knorr

Sarah_Knorr

Lesejury Star
offline

Sarah_Knorr ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sarah_Knorr über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2018

Leider anders als erwartet..

Der kleine Brautladen am Strand
0

Klappentext:

»Brides by the Sea« ist der niedlichste Brautladen von ganz Cornwall. In dem kleinen Haus an der Strandpromende werden die geheimsten Wünsche jeder Braut erfüllt: vom perfekten Kleid bis ...

Klappentext:

»Brides by the Sea« ist der niedlichste Brautladen von ganz Cornwall. In dem kleinen Haus an der Strandpromende werden die geheimsten Wünsche jeder Braut erfüllt: vom perfekten Kleid bis zur leckersten Hochzeitstorte. Und genau für die ist Poppy zuständig – eigentlich. Denn als plötzlich die Hochzeitsplanerin ihrer besten Freundin abspringt, muss Poppy sich um alles kümmern. Um doppelt gebuchte Veranstaltungsorte, die rustikale Location und nicht zuletzt um den sexy, aber etwas mürrischen Farmer Rafe. Ist Poppy diesem Chaos wirklich gewachsen?


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover finde ich ziemlich zauberhaft und es passt definitiv zur Handlung! Zu sehen ist der Brautladen "Brides by the Sea" sowohl ein Teil der Strandpromenade und des Meeres.

Zum Inhalt: In diesem Roman geht um Poppy, die gerade von ihrem Freund betrogen wurde, enttäuscht ihre Klamotten packt, ihren Partner verlässt und bei ihrer langjährigen Freundin Jess unterschlüpft. Jess gehört der Brautladen "Brides by the Sea", wo Poppy jobbt, Torten sowohl Muffins backt und diese noch verziert. Als die Hochzeitsplanerin ihrer Freundin Cate absrpingt, übernimmt Poppy diese Aufgabe und organisiert die Hochzeit auf einer nahegelegenen Farm.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr eingängig, man liest es locker weg und es ist angenehm, aber es kam mir so vor als ob die Vorgänge einfach so hinerzählt werden. Der gesamte Roman wird aus der Perspektive der Protagonistin Poppy erzählt. Von diesem Roman habe ich mir eine schöne und romantische Liebesgeschichte erhofft, aber nur ansatzweise bekommen und hatte in den ein oder anderen Details noch ein bisschen ausgebaut werden können. Die eigentliche Handlung blieb durchgänging oberflächlich und auch von Spannung kann man leider auch nicht wirklich reden. Die Autorin Jane Linfoot beschreibt einiges sehr sehr detaillreich, wie zum Beispiel die Brautkleider, aber auch die Tortenkreationen und Hochzeiten.



Mein Fazit:

Ich habe mir von diesem Roman eine Liebesgeschichte erhofft, doch leider traff dies nur ansatzweise. Die Story ist nicht sehr tiefgründing und hat mich nicht unbedingt berührt.
Deswegen bekommt dieser Roman nur 2,5 von 5 Sterne!

Danke an das Bloggerportal und dem mtb - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Veröffentlicht am 03.06.2018

Venedig in den Wirren am Ende des Zweiten Weltkrieges..

Im Schatten von San Marco
0

Klappentext:

Venedig, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs: Eines Nachts entdeckt der junge Fischer Cenzo in der Lagune eine junge Frau, die scheinbar leblos im Wasser treibt. Doch Giulia Silber ist nicht ...

Klappentext:

Venedig, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs: Eines Nachts entdeckt der junge Fischer Cenzo in der Lagune eine junge Frau, die scheinbar leblos im Wasser treibt. Doch Giulia Silber ist nicht tot, sie schwimmt um ihr Leben, denn das Versteck, in das sich ihre Familie mit anderen Juden geflüchtet hatte, wurde verraten, und sie hat als einzige überlebt. Cenzo entscheidet sich, Giulia zu helfen. Doch nachdem er versucht hat, sie in Sicherheit zu bringen, verliert sich von ihr jede Spur. Cenzo macht sich auf die Suche, es ist ein Rennen gegen die Zeit, denn nicht nur er will das schöne eigenwillige Mädchen finden...

»Im Schatten von San Marco« ist ein spannender Liebesroman und eine mitreißende Schilderung der letzten Kriegstage in Norditalien.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir besonders gut und es ist passend zur Handlung gestaltet worden! Zu sehen ist eine Frau, die dem Betrachter den Rücken zugedreht und geradeaus blickt. Im Hintergrund erkennt man die Lagune in Venedig, mit den typischen Gondeln, aber auch ein Kriegsschiff mit einer Flagge. Die Flagge ähnelt der vom nationalsozialistischen Deutschen Reich - während des Zweiten Weltkrieges befand sich die Italienische Sozialrepublik unter der militärischen Protektion des Deutschen Reiches.

Zum Inhalt: Inhaltlich ist es ein Roman, der vieles enthält und eine Mischung aus allem ist: eine Liebesgeschichte, Romantik, Spannung, Spionage und Action. Zudem ist dies ein historischer Roman und ist in Vendig kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges anzusiedeln. In diesem Roman geht es darum, dass der Fischer Cenzo eines Nachts aus der Lagune Venedigs eine junge Frau fischte. Diese Frau wirkte leblos, schon scheinbar tot. Der Fischer nimmt sie auf und als die junge Frau merkt, dass sie nichts von Cenzo zu befürchten hat, erzählt sie ihm ihre Geschichte. Als Jüdin ist sie auf der Flucht. Auf der Flucht vor den Faschisten.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig, klar, bildhaft, facettenreich, spannend und einfach mitreißend. Insgesamt hat dieser Roman 42 Kapitel. Martin Cruz Smith hält den Leser beim Lesen in Atem und lässt einen einfach durchweg mitfiebern. Die vorhandenen Absätze, die kurzen Sätze und auch die Dialoge ermöglichen einen guten Leseverlauf. Die Handlung war überaus fesselnd und der Spannungsbogen wurde stetig gesteigert, wodurch die Seiten nur davon flogen. Die Zeit kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist gut beschrieben worden, ob es um die Partisanen, Faschisten, Nazis oden den Duce Mussolini geht, alles wirkt lebendig und authentisch. Martin Cruz Smitz wandelt mit uns durch Venedig und nimmt uns außerdem mit seinen Protagonisten auf eine Reise nach Saló an den Gardasee mit. Der Autor lässt uns hinter die wahren Charaktere und Gesichter seiner einzelnen Protagonisten sowie deren Emotionen blicken.


Mein Fazit:

Martin Cruz Smith erzählt in diesem spannenden Roman eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Wirren am Ende des Zweiten Weltkrieges und vor allem eine Action- bzw. Spionagegeschichte. Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen!
Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus!!


Danke an das Bloggerportal und dem C. Bertelsmann - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Veröffentlicht am 02.06.2018

Wenn der Krieg alles verändert..

Ein Ire in Paris
0

Klappentext:

Über die Kraft des Schreibens – Samuel Becketts Kriegsjahre

Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, hält sich der Schriftsteller in seinem Elternhaus in Irland auf. Die Mutter ist froh, sie ...

Klappentext:

Über die Kraft des Schreibens – Samuel Becketts Kriegsjahre

Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, hält sich der Schriftsteller in seinem Elternhaus in Irland auf. Die Mutter ist froh, sie möchte den Sohn immer in ihrer Nähe wissen. Trotzdem verlässt der junge Mann seine sichere Heimat und kehrt zum Künstlerkreis um James Joyce und Marcel Duchamp und zu seiner Geliebten nach Paris zurück. Als seine Freunde nach und nach verschwinden, schließt er sich der Résistance an. Jo Baker nähert sich dem rätselhaften Samuel Beckett über die dunklen Jahre seiner künstlerischen Anfänge und zeigt, wie die entbehrungsreichen Kriegsjahre und das endlose Warten auf ein Ende sein Werk prägten, das Jahrzehnte später weltbekannt wurde.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr! Es ist aus der Vogelperspektive dargestellt und zeigt eine Szenerie aus Paris. Zusehen ist eine Straße, ein typisches Gebäude im Paris-Stil, sowie zwei Menschen.

Zum Inhalt: Über den Schriftsteller Samuel Beckett wusste ich bisher nichts. Aber die Autorin Jo Baker beschäftigt sich in ihrem Werk mit der Frage, weshalb Samuel Beckett nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nicht in seiner sicheren Heimat Irland blieb, sondern nach Paris zurückkehrte. Der junge Beckett kehrte nach Paris, um mit seinen Freunden und seiner Geliebten dem Krieg in Frankreich ins Auge zu blicken. Und doch verändert der Krieg alles, seinen Schreibtrieb, seine Gewohnheiten, seine Liebe zu Suzanne und der Krieg ist es, der ihn und seine Geliebte zur Flucht zwingt. Wir erhalten einen teifen Einblick in die komplizierte Beziehung während dieser lebensbedrohenden Zeit, in die Person Beckett und das Wollen in dieser Zeiten seinen Mitmschen zu helfen.

Zum Schreibstil: Auf den ersten Blick wirkt es wie ein normaler Roman, doch "Ein Ire in Paris" ist eine bewegende Romanbiografie über den irischen Schriftsteller Samuel Beckett. Die Romanbiografie lässt sich locker und leicht lesen - alles ist sehr flüssig geschrieben worden. Aber die Autorin Jo Baker schreibt vor allem in einm mitreißenden Stil und lässt uns mit dem jungen Schriftsteller mitfühlen, mitleiden und gemeinsam mit ihm immer auf der Flucht sein. Es sind Abschnitte vorhanden, die Dialogie sind deutlich erkennbar und die Autorin macht Gebrauch auch von kurzen Sätzen, wodruch ein guter Leseverlauf ermöglicht wird. Namentlich benennt die Autorin Jo Baker ihn nicht - Sie schreibt nur in der dirtten Person von Samuel Beckett.
Es gibt drei große Handlungsstränge mit insgesamt 21 Kapitel. Der erste Teil ist unterteilt in Cooldrinagh im Frühling des Jahres 1919, in Greystones September 1939, Paris 1939-1940-1941-1942, L'Exode im Juni 1940, Arcachon im Sommer 1940. Der zweite Teil ist unterteilt in Paris 1942 sowie die Flucht von 1942, Roussillon im Oktober 1942, La Croix im Januar 1943 und im Jahre 1944, Vaucluse im April 1944. Der dritte Teil ist unterteilt in New Place Foxcrock im Sommer 1945, Normandie im August 1945 und im Dezember 1945, Paris im Oktober 1945 sowie im Januar 1946.


Mein Fazit:

Dieses Werk der Autorin Jo Baker ist eine Romanbiografie über den Schriftsteller Samuel Beckett. Die Autorin schreibt über die Jahre, über die Beckett schwieg, die niemand von ihm kannte und nur durch Briefe ans Licht kamen. Dieser Roman zeigt in Detailliertheit, was der Krieg einem Menschen antun kann und es zeigt aber auch, wie Menschen in Extremsituationen über sich hinaus wachsen können.
Insgesamt gebe ich 5 von 5 Sterne!



Danke an das Bloggerportal und dem Knaus - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Veröffentlicht am 30.05.2018

Nichts ist so wie es scheint..

Ohne ein einziges Wort
0

Klappentext:

Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz ...

Klappentext:

Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos. Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern. Denn der Grund bist du.


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover finde ich wirklich wunderschön und es ist passend zur Handlung. Die blau, grünen und türkise Farben sind toll gewählt. Um den Titel herum sind blaue Blumen und ein Paar. Dieses Paar auf dem Cover erinnert mich an die beiden, an Sarah und Eddie.

Zum Inhalt: Sarah Harrington lebt seit vielen Jahren in den USA und hat sich kürzlich von ihrem Mann getrennt. Wie in jedem Jahr im Juni besucht sie ihre Eltern in England. An einem Tag begegnet sie durch einen Zufall Eddie, verbringt sieben Tage mit ihm und ist sich sofort sicher: das ist die große Liebe. Auch Eddie geht es zweifellos genau so. Dann soll Eddie einen geplanten Urlaub antreten und verspricht sich zu melden. Aber das Telefon bleibt stumm und auch später meldet er sich nicht. Sarah kann ihn einfach nicht vergessen und angetrieben von der Angst, ihm muss etwas schlimmes passiert sein, begibt sie sich auf die Suche.Diesen Grund gibt es auch, aber der ist ganz anders, als man vermuten könnte. Inhaltlich geht es um einen harmlosen Flirt, aus dem sich etwas ganz Großes entwickelt. Aber auch um sehr viel Drama, um Verschwinden, Zufall, Geheimnisse, Schicksal, Hoffnung, Vergangenheit, Vergebung und Sehnsucht.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache ist klar, einfach und bildlich. Die Seiten fliegen nur dahin, da man als Leser unbedingt hinter das Verschwinden von Eddie kommen möchte. Die Autorin Rosie Walsh verschleiert zunächst gekonnt Tatsachen, die zwar nicht den Lesefluss beeinträchtigen, aber die Leser völlig falsche Fährte führen. Dies ist sehr geschickt, denn es wirft ein völlig falsches Bild auf Eddie. Das Buch gliedert sich in einundfünzig Kapitel und in drei Teile, wovon die ersten beiden von Sarah und der dritte von Eddie in der Ich-Form erzählt werden. Zunächst schien es nicht einfach in die Story zu finden, da die Handlung nicht chronologisch erzählt wird. Doch nach einer kurzen Zeit ging dies. Nach und nach in einer willkürlichen Reihenfolge erfahren wir Leser, wie die sieben Tage zwischen Sarah und Eddie abliefen. Im Gegenwartsstrang werden immer wieder geschickt Fetzen aus Sarahs Vergangenheit eingebaut, durch die man den Charakter besser kennenlernen kann. Zwischendurch schreibt Sarah auch Breife an ihre Schwester oder Facebooknachrichten an Eddie. Die Autorin lässt die Leser tief in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten blicken.
Wer schon das Cover wunderschön findet, muss sich auch unbedingt das Innenleben des Buches anschauen. Es ist optisch alles so schön gestaltet worden!


Mein Fazit:

Dieser Roman ist keine typische Liebesgeschichte - es ist eine Liebesgeschichte, die definitiv anders ist. Diese Liebesgeschichte verwirrt, schmerzt und hat doch alles was man braucht: Spannung, Witz und viel Liebe. Dieses Mal war der Klappentext mein Grund dieses Buch zu lesen. Nicht nur der Klappentext, sondern der ganze Roman hat mich in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen !
Dementsprechend gebe ich diesem untypischen Liebesroman 5 von 5 Sternen und spreche eine große Leseempfehlung aus !!



Danke an das vorablesen.de und dem Goldmann - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Veröffentlicht am 25.05.2018

Wenn die Liebe Jahrzehnte und Kontinente überwindet..

Die verlorene Hälfte meines Herzens
0

Klappentext:

Irland in den 1950er-Jahren. Gefangen in einer unglücklichen Ehe verliebt sich Grace in einen jungen Arzt aus Indien. Eine Scheidung kommt nicht infrage, und als Grace auch noch schwanger ...

Klappentext:

Irland in den 1950er-Jahren. Gefangen in einer unglücklichen Ehe verliebt sich Grace in einen jungen Arzt aus Indien. Eine Scheidung kommt nicht infrage, und als Grace auch noch schwanger wird, sucht die Familie nach einer Lösung. Grace wird auf Betreiben ihrer eigenen Tante und mit Einverständnis ihres Mannes in eine Irrenanstalt eingewiesen. Dreißig Jahre später kommt Graces Tochter Emma der Wahrheit auf die Spur: Als Emma nach dem Tod des Vaters nach Dublin zurückkehrt, um den Nachlass zu regeln, enthüllt sie die tragische Geschichte ihrer Mutter und macht sich auf die Suche nach ihr ...


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist schön und dem Inhalt angepasst worden. Das Cover zeigt eine Frau, deren Geschicht man zunächst nicht zuordnen kann. Schaut man jedoch auf die Kleidung der Dame dann könnte man annehmen, dass Grace abgebildet worden ist. Die Kleidung ist typsich 1950er-Jahre.

Zum Inhalt: Dieser Roman beeinhaltet eine Liebesgeschichte mit sehr viel Drama, einer geheimnisvollen Familiensaga, aber vor allem einer Liebe, die Jahrzehnte und Kontinente überwindet, und sich vor allem auch vom Schicksal nicht besiegen lässt. Dabei wird diese Geschichte auf Zeitebenen und aus drei Perspektiven erzählt. Wir Leser erleben somit Grace in den 1950er Jahre, ihre Tochter Emma in der Gegenwart und den indischen Arzt Vikram, der wieder in seiner Heimat lebt, ebenfalls in der Gegenwart. Aus Grace Perspektive erleben wir die Zeit in der Anstalt "Heim Unserer Lieben Frau." Ab und zu schwelgt sie in Erinnerungen und wir erfahren einige Details aus ihrem früheren Leben. Vikram plant mit seiner jungen Nichte eine Reise nach Dublin. In den Vorbereitungen erzählt er seiner Nichte die Geschichte seiner Liebe zu Grace. Emma begleiten wir dabei, wie sie nach der Beerdigung ihres Vaters in ihrem altem Zuhause immer mehr Gegenstände ihrer Mutter findet.

Zum Schreibstil: Die Autorin Ann O'Loughlin erzählt diese emotionale Geschichte in drei Handlungssträngen auf zwei Zeitebenen, den 1950er Jahre und der Gegenwart. Wir verfolgen diese Handlung durch drei Protagnoisten: Grace, Emma und Vikram. Die Autorin offenbart nur ganz langsam das ganze Ausmaß um das Schicksal von Grace. Es kam mir an einigen Stellen zu vorsehbar vor und es fehlte auch die Emotionalität, die erst zum Schluss präsent wurde - ich musste mich durch einige Passagen durchquälen. Dennoch war es sehr interessant gemeinsam mit Emma das Schicksal von Grace aufzuklären und zu erleben, wie Emma wenigstens auf dieser Art und Weise emotional ihrer Mutter näher kommen konnte.


Mein Fazit:

"Die verlorene Hälfte meines Herzens" ist eine schöne Liebesgeschichte, die vor allem durch Drama und einer geheimnisvollen Familiensaga. Es ist eine schön durchdachte Geschichte, die jedoch nicht gut umgesetzt worden ist.
Dementsprechend gebe ich diesem Buch insgesamt 3,5 von 5 Sterne.

Danke an das Bloggerportal und dem Goldmann - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!