Ich habe dieses Buch förmlich verschlungen. Tillie Cole hat einfach ein Talent dafür, mich mit ihren Worten zu berühren. Schon bei dem ersten Teil habe ich so viel gefühlt, mitgefiebert und geweint. Wie sollte es bei diesem Buch anders sein? Die Geschichte von Poppys Schwester lesen zu dürfen, war wirklich so ein schönes Erleben. Ich konnte förmlich mitfühlen, wie sie mit ihrer Trauer umgeht und wie sich dieser Umgang weiterentwickelt und über die Zeit durch professionelle Hilfe und Unterstützung verändert. Cael und Sav sind so unterschiedlich im Umgang mit ihrer Trauer, und doch geben sie sich so viel Halt. Caels Entwicklung ist wirklich beeindruckend, auch dass er seine Heilung priorisiert und dadurch einen Teil der Reise alleine bestreitet. Ich habe förmlich gespürt wie er auftaut und gleichzeitig immer offener und auch wieder glücklicher wird.
Ich finde die Gruppendynamik super schön und auch, dass so realistisch dargestellt wird, was Trauer bedeutet. Dass es total okay ist, dass jeder Trauer anders verarbeitet und sie auch immer ein Teil von einem sein wird. Dass jeder unterschiedlich lange braucht, um einen Schritt in der Verarbeitung zu schaffen. Und auch das ist okay. Es wird deutlich wie wichtig die Unterstützung von außen zu dieser Zeit ist. Es gibt in diesem Buch sehr viele Momente, die auch auf Poppy hinweisen. Und da hatte ich beim Lesen das Gefühl, sie ist dabei. Auch wenn sie es in diesem Buch nicht „physisch“ ist. Und genau dadurch hat Tillie Cole es geschafft, dass ich beim Lesen das gleiche Gefühl habe wie Sav.

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So ein schöner Auftakt zur neuen Trilogie von Lena Kiefer. Wie bei der WestWell Reihe hat mich Lena Kiefer auch hier wieder in ihren Bann gezogen! Ich liebe ihren Schreibstil und auch Felicity habe ich sofort ins Herz schließen können. Sie ist so eine bodenständige herzliche Person. Ich bin etwas traurig, dass es noch so lange hin ist, bis der 2. Teil raus kommt, weil mal wieder ein spannender Cliffhänger am Ende gewartet hat.

Eli ist ein total toller Protagonist mit dem süßesten Hund Buddy!! Wir bekommen hier einen detaillierten Einblick in seine Gefühlswelt und seine Erfahrungen und auch sein Umgang mit der Entführung. Schon in WestWell habe ich ihn total ins Herz geschlossen. Ihn jetzt noch besser kennen zu lernen hat mich riesig gefreut.

Die Dynamik zwischen ihm und Felicity war super spannend. Auch wenn man merkt, wie sich Eli teilweise aufgrund seiner Coping Strategien selbst im Weg steht. Auf der einen Seite tat mir das sehr leid für die beiden, auf der anderen Seite ist es so verständlich und zeigt nochmal, wie Eli auf seine Mitmenschen versucht aufzupassen. Es war super schön zu lesen, wie die beiden sich kennen gelernt zu haben und was wohl noch alles so passieren wird.

Ich möchte nicht Spoilern, aber so viel kann ich sagen: ‚Just One More Chapter‘ war bei dem Buch mein Motto. Hat echtes Suchtpotenzial und ich möchte es am liebsten direkt weiter lesen. Eigentlich hab ich mir vorgenommen weniger Bücher zu kaufen, aber für ColdHart werd ich definitiv eine Ausnahme machen. Darauf will ich nicht länger warten als nötig😍

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