Angenehmer Auftakt der Burlington University-Reihe
Was wir in uns sehen - Burlington University„Was wir in uns sehen“ ist der Auftakt von Sarina Bowens neuen Reihe „Burlington University“. In dieser Geschichte geht es um folgendes:
Für Chastity war es Liebe auf den ersten Blick: Seit Jahren empfindet ...
„Was wir in uns sehen“ ist der Auftakt von Sarina Bowens neuen Reihe „Burlington University“. In dieser Geschichte geht es um folgendes:
Für Chastity war es Liebe auf den ersten Blick: Seit Jahren empfindet sie für ihren besten Freund Dylan Shipley mehr, als sie sollte. Dass sie mit ihm am selben College studieren wird, stand außer Frage. Doch dort lernt sie Dylan von einer völlig neuen Seite kennen: als Frauenheld. Nur in ihr scheint er nicht mehr als seine beste Freundin zu sehen. Aber Chastity ist nicht bereit, das Feld kampflos zu räumen - was sie in einer Nacht die Grenzen ihrer Freundschaft überschreiten lässt. Und seitdem ist nichts mehr, wie es war ... (Klappentext)
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut. Der Schreibstil ist angenehm und sehr flüssig. Erzählt wird aus Chastity und Dylans Perspektive. Eine schöne Idee der Geschichte, die auch gut umgesetzt wurde, jedoch habe ich ein bisschen die Spannung vermisst. Die Rückblenden in die Zeit, zu der Chastity noch in der Sekte war, hat die ganze Geschichte interessanter gemacht.
Chastity und Dylan waren mir von Anfang an sympathisch. Man hat recht schnell gemerkt, dass Chastity Gefühle für ihn hegt. Für Dylan war sie jedoch nur eine gute Freundin, die er umsorgt. Es hat mich schon überrascht zu sehen, wie beschützend er sich ihr gegenüber im Beisein seiner „Freundin“ verhalten hat. Es hat schon etwas gebraucht, bis er darauf gekommen ist, dass nicht nur freundschaftliche Gefühle für sie hegt. Dylan hat ihr geholfen, sich an die neue Welt zu gewöhnen und sich einzuleben.
Traurig, wie zerrüttet die Beziehung zwischen ihm und seinem großen Bruder ist. Er muss sich überlegen, was er mit seinem Leben anfangen will – er sollte Entscheidungen treffen, zu denen er sich zunächst noch nicht bereit fühlt. Ich konnte seinen Zwiespalt gut verstehen.
Chastity ist mutig, sich in eine neue unbekannte Welt zu wagen. Aber auch verständlich, dass sie dies getan hat. Dort, wo sie war hat sie sich nicht zuhause gefühlt. Das Leben, welches sie sich gewünscht hat, hätte sie dort sicher nie gehabt. Zu stark, ihr Interesse in Jungs oder die Neugier in Bezug auf die Welt außerhalb ihrer Heimat. Ich bewundere sie dafür, dass sie es ohne richtigen Abschluss geschafft hat, auf die Uni zu gehen.
Es war schön zu sehen, wie sie und Dylan ihren Platz gefunden haben. Eine nette Geschichte für Zwischendurch mit Wohlfühlcharakteren.