Mitreißende Geschichte mit ernster Thematik
Only One Letter„Only One Letter“ ist der zweite Band der Only One-Reihe von Anne Goldberg. Die Geschichte lässt sich unabhängig vom ersten Teil lesen. Bereits „Only One Song“ konnte mich begeistern, daher war ich auf ...
„Only One Letter“ ist der zweite Band der Only One-Reihe von Anne Goldberg. Die Geschichte lässt sich unabhängig vom ersten Teil lesen. Bereits „Only One Song“ konnte mich begeistern, daher war ich auf diesen Teil ganz gespannt. Es ist ihr wieder gelungen, eine emotionale und fesselnde Geschichte zu schreiben.
Klappentext:
Es ist drei Wochen her, seit Liz' Leben sich vom einen auf den anderen Tag komplett gewendet hat. Seitdem begleiten Panikattacken ihren Alltag und verwandeln sie in einen Menschen, den sie auf keinen Fall akzeptieren kann. Und noch weniger will sie irgendwem zeigen, wie verzweifelt sie gegen dieses neue Ich kämpft.
Dann begegnet sie Nate, dem neuen Mitbewohner ihrer besten Freundin. Für ihn scheint es unglaublich leicht, Geduld mit ihren Ängsten zu haben - und sich in Liz zu verlieben. Er bleibt bei ihr, wenn die Panik sie im Griff hat. Und er setzt alles daran, ihr zu zeigen, dass es in Ordnung ist, nicht klarzukommen.
Was Nate dabei verborgen hält, sind seine eigenen seelischen Narben. Wunden, die er eigentlich hinter sich lassen wollte, und die nun beginnen, wieder aufzubrechen.
Meine Meinung:
Das Cover passt sehr gut zum ersten Teil, daher konnte ich direkt eine Beziehung zwischen den beiden Büchern herstellen. Der Schreibstil ist emotional und mitreißend. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Die Handlung wird aus Liz Perspektive erzählt. Dabei wird abwechselnd Gegenwart und Vergangenheit thematisiert. Besonders die Tagebucheinträge am Kapitelanfang haben mir sehr gefallen. Die Vergangenheit thematisiert die Probleme, mit denen Liz kämpfen muss, während die Gegenwart sich mit Nates Problemen befasst. Da ich bereits den ersten Teil gelesen hatte, war mir schon zu Beginn klar, woher Liz Panikattacken stammen. Nates Probleme hingegen wurden erst gegen Ende der Handlung thematisiert.
Ich habe Nate von Anfang an ins Herz geschlossen. Es war so schön mitzuverfolgen, wie er Liz dabei geholfen hat, mit ihren Panikattacken umzugehen. Mit seiner Engelsgeduld und ruhigen Art, hat er es geschafft, mein Lieblingscharakter in der Geschichte zu werden. Umso trauriger hat es mich gemacht, zu erfahren mit was für Problemen er zu kämpfen hat. Er hat mir so leidgetan. Glücklicherweise gibt es Liz an seiner Seite, die ihm hilft, mit seinen Problemen klarzukommen und ein glücklicheres Leben zu führen. Die Beiden haben einander definitiv verdient.