Leseerlebnis :
"Vengeance" ist der Auftaktband der Academy of Dreams Analysis Dark Academia Romantasy Dilogie von Ruby Braun und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Nemesis und Mercy in der Ich-Form erzählt.
Als allererstes muss ich sagen, dass ich die Idee famos finde. Ich habe noch nichts vergleichbares gelesen und das freut mich immer extrem. Die Einführung ins Worldbuilding war für mich teilweise etwas holprig und nicht immer greifbar.
Die Charaktere mochte ich dafür umso mehr. Sie werden einfach wunderbar facettenreich und tiefgründig gezeichnet. Ich konnte mich perfekt in die beiden hineinversetzen. Auch die Nebencharaktere erhalten schöne Farben und sind klar definiert.
Auch das Setting ist perfekt gewählt.
Am meisten gefallen hat mir allerdings die Bildsprache der Autorin, die mich wirklich absolut gebannt hat und wunderbare Szenen in meinem Kopf hat entstehen lassen.
Fazit:
Geniale und neuartige Idee, die mich nach einem holprigen Start (Worldbuilding) mit ihrer Bildsprache und den Protagonisten absolut überzeugen konnte.

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Leseerlebnis :
"Glow like northern lights" ist der Auftaktband der Strong Hearts New Adult Romance Dilogie von Sarah Stankewitz und wird aus der Perspektive der Protagonistin Lilly in der Ich-Form erzählt.
Lilly muss sich für immer von ihrem Zwillingsbruder verabschieden, als der nach einem langen Leidensweg stirbt. Ihre Eltern fangen sie allerdings leider nicht auf - sie gehört schon lange nicht mehr dazu, lief nur am Rande mit. Kurzerhand flieht sie nach Island zu Aron - den sie noch nie gesehen hat, aber mit dem sie seit langem schreibt.
Ich muss sagen, dass ich sofort in der Geschichte gefangen war. Die Suche nach Zugehörigkeit Lillys innerhalb ihrer Trauer habe ich tief gespürt. Sie musste so lange zurückstecken und versucht sich nun ihre Freiheit zurück zu erkämpfen.
Island wird so beschrieben, wie ich es selbst erlebt habe. Ich hatte alles direkt wieder vor den Augen.
Aron hat sich direkt in mein Herz geschlichen. Aber auch sein ganzes Umfeld mochte ich total gerne und hab mich mega wohl gefühlt.
Der Handlungsverlauf hat mich teilweise sehr gefordert durch seine Schwere, hat mich aufgewühlt, aber es gab auch viele Herzens- und Verweilmomente. "Glow like northern lights" hatte für mich einfach alles, was ein Buch so braucht, um mich zu begeistern.
Das Ende lässt mich Band 2 und somit Oktober herbeisehnen.
Fazit:
Eine wunderschöne, aufwühlende, intensive Reise nach Islands auf der Suche nach Zugehörigkeit, Trost und Sichtbarkeit.

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Leseerlebnis :
"Yours Truly" ist ein Romance Einzelband von Abby Jimenez, übersetzt von Urban Hofstetter, und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Briana und Jacob in der Ich-Form erzählt.
Beide Charaktere wurden wunderbar gezeichnet und ich hatte direkt einen guten Draht zu beiden. Die Annäherung über das Briefeschreiben fand ich so zuckersüß, dass es mir direkt ins Herz ging und obwohl ich eigentlich nicht so der Fake Dating Trope Fan bin, hat es mir hier unheimlich gut gefallen.
Sowohl Brianna als auch Jakob werden mit all ihren Ecken und Kanten, ihrer Vergangenheit und ihren Alltagsproblemen sehr authentisch und nahbar gezeichnet. Ich mochte es sehr, dass beide als Ärzte mitten im Leben stehen.
Die Autorin schreibt unfassbar erfrischend, lebhaft und größtenteils sehr kurzweilig. Die sensiblen Themen werden feinfühlig behandelt, bekommen ausreichend Raum, aber überschatten nicht den gesamten Handlungsverlauf - Spätestens Jakobs Mutter oder der Großvater lockern dann alles mit der ein oder anderen lustigen Szene wieder auf.
Die Geschichte an sich ist nicht wirklich überraschend, hat mich aber durchweg gut unterhalten. Einzig den Miscommunication Part der Geschichte hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht oder zumindest nicht in dem Ausmaß. Da ist weniger wirklich mehr.
Nichtsdestotrotz hatte ich unheimlich viel Spaß beim Lesen und freue mich auf weitere Bücher der Autorin.
Fazit:
Eine herzenswarme, erfrischende und teilweise sehr berührende Slow Burn Romance mit Fake Dating Trope, Familienbanden und Krankenhaussetting. Definitive Leseempfehlung meinerseits. .

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Leseerlebnis :
"Das Herz des Sonnenkriegers" ist der finale Band der "Die Tochter der Mondgöttin" High Romantasy Dilogie von Sue Lynn Tan, übersetzt von Birgit Maria Pfaffinger und Ulrike Brauns, und wird aus der Perspektive der Protagonistin Xingyin in der Ich-Form erzählt.
Ich habe einfach alles am ersten Band geliebt und war daher unheimlich gespannt auf die Fortsetzung. Vielleicht waren meine Erwartungen auch daher zu hoch.
Die Autorin schreibt gewohnt bildhaft, teilweise schon poetisch und sehr atmosphärisch. Xingyin wächst innerhalb der Geschichte über sich hinaus, findet sich und zu ihrer wahren Stärke.
Die Spannung und auch das Knistern gingen für mich in dieser Fortsetzung leider verloren und zwischendurch hat sich das Buch für mich sehr gezogen.
Ich habe mich schwer getan am Ball zu bleiben und es hat mich leider in eine Leseflaute versetzt.
Zum Ende hin konnte mich die Geschichte dann würde fesseln und hat zu ihrem ursprünglichen Glanz zurück gefunden.
Fazit:
Eine Fortsetzung, die leider nicht an den Auftakt herankommt, aber trotzdem immer wieder punkten kann.

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Leseerlebnis :
"Vienna - Blinding Lights" ist der Auftaktband der gleichnamigen New Adult Romance Dilogie von Lara Holthaus und wird hauptsächlich aus der Perspektive der Protagonistin Livia in der Ich-Form erzählt.
Ich bin schnell und problemlos in die Geschichte gestartet. Livia ist eine starke, vielschichtige aber auch gleichzeitig sehr verlorene junge Frau, die ihren Platz in der Gesellschaft bereits hat. Allerdings bringen die damit einhergehenden Verpflichtungen auch ihre Schattenseiten.
Nic verbleibt größtenteils sehr mysteriös, was sein "Bad Boy" Image natürlich noch verstärkt. Er erzeugt als Stiefbruder ein bisschen den Forbidden Love Vibe und es knistert und funkt durch die eigentliche Abneigung der beiden zum jeweiligen anderen spürbar. - eine richtige elektrostatische Aufladung.
Gleichzeitig zeigt er aber auch Besorgnis und fühlt sich verantwortlich. Dadurch bröckelt seine Fassade ein wenig, was mir sehr gut gefiel.
Alle Nebencharaktere werden ebenfalls sehr gut gezeichnet und erhalten die nötige Tiefe.
Der Handlungsverlauf hatte keinerlei Längen und konnte mich durchweg fesseln.
Das High Society Setting in Wien empfand ich als sehr passend gewählt und zudem ist es definitiv mal etwas anderes.
Vieles war mir recht schnell klar, nichtsdestotrotz gab es zum Schluss nochmal einen gelungenen Twist, der mich das Finale herbeisehnen lässt.
Fazit:
High Society Wienerin trifft auf Münchner Bad Boy inklusive Enemies-to-Lovers und Forbidden Love Vibes. Leseempfehlung meinerseits.

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