Blutig. Tötend. Faszinierend.
Ink Blood Mirror MagicLeseerlebnis :
"Ink Blood Mirror Magic" von Emma Törzs, übersetzt von Diana Bürgel, ist ein Urban Fantasy Standalone Roman und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Joanna, Esther und ...
Leseerlebnis :
"Ink Blood Mirror Magic" von Emma Törzs, übersetzt von Diana Bürgel, ist ein Urban Fantasy Standalone Roman und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Joanna, Esther und Nicholas in der dritten Person erzählt.
Die Grundidee von magischen Büchern und ihrer Bewahrung hat mich direkt fasziniert. Auch wie diese erstellt werden und was dazu nötig ist, empfand ich sehr genial. Etwas komplett neues und somit ein sehr spannender Ansatz.
Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und wird langsam an die einzelnen Charaktere heran geführt. Sie werden überaus authentisch und facettenreich dargestellt. Wer Hilfe beim zurechtfinden braucht, findet diese auf den diversen Onlinebuchhandlungen. Hier gibt es ein schönes Glossar.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und ließ sich sehr gut lesen, auch wenn sie sich manchmal ein wenig in den Beschreibungen zu verlieren scheint, was allerdings zu sehr lebhaften Bildern führt. Die Kapitel waren mir persönlich oft zu lang, wodurch mein Lesefluss ein wenig eingeschränkt wurde.
Die Handlung selbst war nach einer recht langen Einführung durchweg fesselnd und nahm durch die Perspektivwechsel immer wieder zusätzliche Spannung auf, da man wissen wollte, wie es im jeweilige anderen Erzählstrang weitergeht.
Was ich besonders mochte und als erfrischend empfand, ist, dass es bei "Ink Blood Mirror Magic" keine Liebesgeschichte in jedweder Form gibt, sondern es neben der ganzen Magie und den Büchern um Freundschaften und Familie geht.
Das Ende hat mir gut gefallen, aber insgesamt hatte ich das Gefühl, dass das Potential nicht komplett ausgeschöpft wurde.
Fazit:
Ein gelungenes und faszinierendes Urban Fantasy Standalone Abenteuer um magische Bücher, Freundschaften und Familie. Leseempfehlung meinerseits.