Leseerlebnis:
"A place to shine" ist der - zumindest vorerst - letzte Band der Cherry Hill Reihe von Lilly Lucas und wird aus der Perspektive der Protagonistin Poppy in der Ich-Form erzählt. Dabei begleitet man sie im Hier und Jetzt und darf gleichzeitig durch Rückblenden einen Blick auf ihre Vergangenheit mit Trace werfen.
Poppy mochte ich von Anfang an sehr gerne, obwohl sie nicht unbedingt ein leichter Charakter ist. Sie ist sehr gefühlsgeladen und wird dadurch sicherlich auch oft falsch verstanden. Aber sie ist auch ein absoluter Familienmensch und sehr herzlich.
Trace erscheint hingegen oft sehr nüchtern, auch wenn sein Inneres Achterbahnen fährt. Nur Poppy kann ihn scheinbar immer wieder aus dem Konzept bringen.
Für mich war dieser Band einfach zuckersüß, cozy, herzenswarm und eine wunderschöne Umarmung.
Es war einfach so toll wieder nach Cherry Hill zurückzukehren und ich wünsche mir ganz viele weitere Bände, auch wenn jetzt keine Schwestern mehr zur Verfügung stehen.
Fazit :
Eine wundervolle Rückkehr in das pittoreske Cherry Hill voller Emotionen, Freundschaft, Familie, Musik und ganz vieler Herzensmomente. Small Town Love eben.

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Leseerlebnis :
"unsafe" ist der Auftaktband der Seaside-Hideaway-Dilogie von Leonie Lastella und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Nev(ah) und Jax (Jackson) in der Ich-Form erzählt.
Nev muss gemeinsam mit ihrem Bruder Miller und ihren Eltern überstürzt umziehen. Ihr gewohntes Leben, ihre Freunde und alles, was sie kennt, hinter sich lassen.
Die Schatten der Vergangenheit und die Traumata verfolgen sie weiterhin und sie zieht sich mehr und mehr zurück.
Ihr Bruder ist da ganz anders und findet sofort AnschlussNL bei ihrem Nachbarn Jax.
Der Partyboy scheint aber auch einiges zu bewältigen zu haben.
Ich habe schnell und problemlos in die Geschichte gefunden. Zu den Charakteren konnte ich eine Verbindung aufbauen und ihr Handeln nachvollziehen.
Die Atmosphäre des Buches ist zum einen sehr cozy, zum anderen aber auch ein wenig düster und bedrohlich. Unterschwellig schwingt konstant latent eine Gefährlichkeit mit, die für den ein oder anderen Schauer sorgt. Davon hätte ich mir allerdings ein wenig mehr gewünscht.
Der Handlungsverlauf ist gut aufgebaut, kann einen mitreißen und lässt einen nicht los, bis es mit einem fiesen Cliffhanger endet.
Im zweiten Band wird es um Miller und Nevs neue Freundin Blake gehen und da mir beide in diesem Band noch etwas flach erscheinen, freue ich mich sehr darauf, sie näher kennenzulernen und natürlich darauf zu erfahren wie es in Rockaway Beach weitergeht.
Fazit :
Eine gelungene New Adult Story mit Suspense-Elementen, die einen an die wunderschöne Küste Oregons entführt inklusive cozy Kleinstadtvibes, ganz viel Knistern und einigen Gänsehautmomenten.

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Leseerlebnis :
"A whisper around your name" ist der Auftaktband des neuen "Dreamcatcher-Duett"s von Emma Scott und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Jo und Evan erzählt.
Jo ist hochgradig traumatisiert und versucht auf ihre Art haltzufinden, auch wenn diese nicht immer gesund oder verständlich erscheint. Evan kämpft mit seinen eigenen Dämonen und vor allem auch mit seinen Adoptivbrüdern.
Jo und Evan wollen beide nur weg und dieses Leben hinter sich lassen.
Problemlos habe ich in die Geschichte gefunden und bin schnell zwischen den Seiten versunken. Die Handlung ist so intensiv, so hochdramatisch und herzzerschmetternd, dass man das Buch nicht weglegen kann. Dementsprechend habe ich es auch in einem Zug durchgelesen - also Vorsicht: Suchtgefahr.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich ein Traum: fesselnd, extrem vereinnahmend und so präsent. Hier auch ein großes Lob an die Übersetzerin Inka Marter.
Die Story versprüht zwischendrin absolute Bonnie und Clyde Vibes und hat zudem immer wieder mystische Elemente.
Manche Stellen waren mir ein wenig zu schwammig und ich hätte mir dort mehr Informationen bzw. mehr Zeilen gewünscht. Auch mit Evans Träumen konnte ich leider nicht viel anfangen. Das war mir persönlich etwas too much.
Nichtsdestotrotz war "a whisper around your name" ein großartiges und vorallem sehr emotionales Leseerlebnis, das ich definitiv erstmal sacken lassen muss und sicherlich lange nachhallt.
Fazit :
Selten hat mich ein Buch so aufgewühlt, mein Herz so unwiderruflich und tief zerschmettert und mir gleichzeitig soviel Hoffnung und Zuversicht an die Hand gegeben.

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Leseerlebnis :
"Whisper of sins - Runengeist" ist der vierte Band der Sündenreihe von Juliane Maibach und wird aus der Perspektive der Protagonistin Adeline in der
Ich-Form erzählt.
Ich habe mich schnell wieder in die Geschichte eingefunden und mich unheimlich darüber gefreut wieder in der Welt der Autorin zu versinken.
Der Band schließt nahtlos an seinen Vorgänger an und es wird definitiv zu keinem Zeitpunkt langweilig.
Was ich allerdings festgestellt habe, ist das die zweite vormals unbekannte Perspektive, inzwischen mehr Raum einnimmt und mich der gehäufte Wechsel von der 1. in die 3. Person jedes Mal aus meinem Lesefluss reißt. Ich habe dadurch deutlich länger gebraucht als sonst.
Nichtsdestotrotz ist der Handlungsverlauf ansonsten wieder vereinnahmend und voller Überraschungen. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Story weiterentwickeln wird.
Fazit :
Eine gelungene Fortsetzung einer außergewöhnlichen, magischen, und sündhaft betörenden Geschichte.

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"Harper Green - be brave. be angry. be the storm." ist eine Dystopie über eine Antiheldin mit paranormalen Fähigkeiten und spielt in den 80er Jahren.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der Protagonistin Harper in der Ich-Form. Sie wird gut porträtiert und bekommt nach und nach mehr Tiefe.
Das Buch fängt relativ langsam an. Es passiert zwar einiges, aber wirklich vereinnahmen konnte es mich zunächst nicht. Dann kam allerdings eine ganz besondere Stelle und ab diesem Zeitpunkt hat es mich richtig gepackt, so dass mir ein Schauer über den Rücken lief und ich absolute Gänsehaut hatte. Endlich gab es die Spannung, die ich mir von Anfang an gewünscht hatte.
Was ich sehr schade fand, war, dass die 80er Jahre nur durch Songs und beispielsweise die Erwähnung eines Röhrenfernseher präsent sind, dabei hat dieses Jahrzehnt so viel zu bieten.
Der Klappentext spoilert mir persönlich etwas zuviel und glücklicherweise habe ich ihn nicht nochmal vor dem Lesen angeschaut.
Ich würde mir dennoch eine Fortsetzung wünschen, da mir das Ende zu viel offen lässt und ich gerne wissen möchte, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
Fazit:
Geniale Grundidee mit viel Potential und Stranger Things Vibes. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

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