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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2023

Brodelnd. Sehnend. Schicksalshaft.

Myrina
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»Ich dachte, du seist eine Frau, die für das, was sie will kämpft. Eine Frau mit eigenem Willen, die sich nicht binden oder einsperren lässt.«
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Leseerlebnis :
"Myrina: Revelation of Eternity" wird gewohnt ...

»Ich dachte, du seist eine Frau, die für das, was sie will kämpft. Eine Frau mit eigenem Willen, die sich nicht binden oder einsperren lässt.«
.
Leseerlebnis :
"Myrina: Revelation of Eternity" wird gewohnt aus der Perspektive der gleichnamigen Protagonistin in der Ich-Form erzählt.
Besonders gut empfand ich es, wie die Autorin dem Lesenden die vergangenen Ereignisse zu Beginn wieder ins Gedächtnis ruft. Somit findet man problemlos in die Handlung zurück, die am Ende von Band 2 ansetzt.
Karen A. Moon schreibt wie üblich traumhaft flüssig, bildhaft und voller Emotionen. Mir persönlich waren es Handlungsverlauf zu viele Chilischoten.
Was mich aber das ganze Buch wieder nicht losgelassen hat, war, dass ich mir die feministische Dystopie aus Band 1 zurück wünschte, die leider in Band 2 zu einer Götterromantasy wurde. Dieser Umbruch hat mir einfach nicht gefallen und ich hatte mir gewünscht, im Finale wieder mehr zum Dystopischen zurückzukehren.
Nichtsdestoweniger war es eine interessante Reise und die Story konnte mich immer wieder überraschen. Vorallem begeisterte mich die Recherchearbeit der Autorin und wie sie das gewonnene Wissen vermittelt.
Fazit :
Wer Götterromantasy mit viel biblischem Hintergrund und einer guten Menge Spice mag, ist hier definitiv richtig. Ein guter Abschluss für die etwas andere Trilogie.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Charakterstark. Bildhaft. Codiert.

Equilon
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Leseerlebnis:
"Equilon" wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Jenna und Dorian in der Ich-Form erzählt.
Ich habe schnell und problemlos in die Handlung gefunden. Die beiden Hauptcharaktere ...

Leseerlebnis:
"Equilon" wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Jenna und Dorian in der Ich-Form erzählt.
Ich habe schnell und problemlos in die Handlung gefunden. Die beiden Hauptcharaktere folgen zunächst eigenen Handlungssträngen bis sie im späteren Verlauf aufeinandertreffen.
Die Welt, die Sarah Raich zeichnet ist detailliert und bildhaft beschrieben, gut durchdacht und erschreckend realistisch. Die Charaktere sind nicht so, dass man direkt mit ihnen befreundet sein möchte, aber dafür wirken sie sehr authentisch. Ich konnte ihr Handeln nachvollziehen und mochte es sehr, dass sie sich durchweg treu blieben und ihre Entwicklungen sind glaubhaft.
Lediglich der Schluss war mir persönlich zu einfach gelöst und hatte definitiv seitenintensiver sein dürfen.
Fazit :
Eine interessante, klimakritische Dystopie: düster, voller technischem Fortschritt mit starken Charakteren.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Zauberhaft. Kämpfend. Märchenhaft.

Die Krone der Feen
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Leseerlebnis :
"Die Krone der Feen" wird aus der Perspektive der Protagonistin Aryana in der Sie-Form erzählt.
Ich habe problemlos in die Handlung gefunden und konnte mich in Aryana hineinversetzen. Auch ...

Leseerlebnis :
"Die Krone der Feen" wird aus der Perspektive der Protagonistin Aryana in der Sie-Form erzählt.
Ich habe problemlos in die Handlung gefunden und konnte mich in Aryana hineinversetzen. Auch Kian konnte mich für dich einnehmen.
Diese Geschichte verfügt ein ausreichendes Worldbuilding, tolle Kulissen und ganz besondere Charaktere. Der Handlungsverlauf an sich ist schnell erzählt, kann aber trotzdem absolut überzeugen.
Letztendlich könnte ich jetzt ganz viel erzählen, warum man "Die Krone der Feen" lesen sollte und was, ich daran so sehr mochte, aber ehrlicherweise würde ich empfehlen, es einfach selbst zu lesen und zu erleben.
Fazit :
Ein Märchen, das alles bietet, was man sich wünscht. Absolute Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Düster. Bedrückend. Faszinierend.

Wolfskinder
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"Wolfskinder" ist das Thriller-Debüt von Vera Buck und wird aus unterschiedlichen Perspektiven in der Ich-Form erzählt.
Vorrangig sind hier die Journalistin Smilla, die immernoch nach ihrer vor Jahren ...

"Wolfskinder" ist das Thriller-Debüt von Vera Buck und wird aus unterschiedlichen Perspektiven in der Ich-Form erzählt.
Vorrangig sind hier die Journalistin Smilla, die immernoch nach ihrer vor Jahren verschwunden Freundin sucht und Jesse, der Junge aus dem rückständigen Jakobsleiter.
Die Autorin schafft eine sehr düstere, raue und bedrückende Atmosphäre, die durch bestimmte Charaktere nur noch verstärkt wird. Die Bewohner von Jakobsleiter und das Siedlung selbst sind definitiv ein wenig unheimlich, da man sie einfach schlecht zuordnen kann. Sie sind wie die vorherrschende Umgebung und verschließen sich vor Anderen. Auch untereinander wird das meiste totgeschwiegen.
Die vielen Perspektivwechsel schaffen ein breites Bild über das Geschehen und lassen immer tiefere Einblicke zu. Alle Personen werden beeindruckend gut skizziert, allerdings erfährt man immer nur Teile und dadurch bleiben alle etwas mysteriös.
Der Handlungsverlauf konnte mich komplett abholen und an das Geschehen fesseln.
Es gab viele Gänsehautmomente, einen sehr guten Spannungsverlauf und auch das Ende empfand ich als äußerst gelungen.
Fazit:
Ein Thriller, wie er sein soll. Geniale Idee, bedrohliche Kulisse und undurchsichtige, finstere Charaktere. Gänsehaut pur.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Spielend. Kontrollierend. Lebendig.

Morgen, morgen und wieder morgen
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Leseerlebnis :
"Morgen, morgen und wieder morgen" wurde von Gabrielle Zevin in der Erzählperspektive geschrieben.
Sam und Sadie, sowie auch Marxs werden sehr facettenreich und detailliert beschrieben. ...

Leseerlebnis :
"Morgen, morgen und wieder morgen" wurde von Gabrielle Zevin in der Erzählperspektive geschrieben.
Sam und Sadie, sowie auch Marxs werden sehr facettenreich und detailliert beschrieben. Man durchlebt gemeinsam mit Sadie & Sam ihre Jugend und begleitet sie bis weit ins Erwachsenenalter hinein. Erlebt ihre Erfolge, ihre Schicksalsschläge, man leidet, hofft und bangt mit ihnen. Findet sich, verliebt sich und trauert.
Der Handlungsverlauf ist wie ein Spiel zwischen den beiden, bei dem keiner gewinnt. Trotzdem versuchen sie sich gegenseitig zu übertrumpfen.
Was mich mehr als glücklich gemacht hat, sind die ganzen Kindheitserinnerungen, die beim Lesen erwacht sind.
Fazit:
Dieses Buch ist unheimlich besonders. Es ist nicht nur ein absolutes Zeitzeugnis, sondern auch eine Liebeserklärung an die Anfänge des Gamings.

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