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Veröffentlicht am 11.06.2024

Charakterstark. Suchend. Lebendig.

Imogen, Obviously
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Leseerlebnis :
"Imogen, Obviously" ist ein queerer Young Adult Coming-Of-Age Standalone von Becky Albertali, ins Deutsche übersetzt von Bianca Dyck, und wird aus der Perspektive der Protagonistin, eben ...

Leseerlebnis :
"Imogen, Obviously" ist ein queerer Young Adult Coming-Of-Age Standalone von Becky Albertali, ins Deutsche übersetzt von Bianca Dyck, und wird aus der Perspektive der Protagonistin, eben Imogen - obviously -, in der Ich-Form erzählt. Sie war mir direkt so sympathisch, dass ich direkt in der Handlung versunken bin. Man muss einfach mit ihr mitfiebern, Neues entdecken und sie bei ihrer Suche nach auch selbst anfeuern.
Wer bin ich und wer möchte ich sein? Was ist mein Label und muss ich mich eigentlich labeln?
Dies sind die zentralen Fragen in der Geschichte, die mit unheimlich viel Feinfühligkeit, aber auch Charme und Humor behandelt werden. Nichtsdestotrotz fehlt es nicht an Gewichtigkeit.
Bisher habe ich jedes Buch der Autorin geliebt und das ist auch dieses Mal nicht anders. Sie schafft Charaktere, die so lebendig und plastisch sind, dass sie einen tief berühren und nicht mehr loslassen. Gerade diese Echtheit macht das Leseerlebnis aus, denn hier wirkt einfach nichts gekünstelt oder überzogen, sondern als könnte man die Figuren so antreffen. Die Chats, die innerhalb des Buches immer wieder auftauchen, haben dieses Bild noch intensiviert.
Ich habe es geliebt Imogen bei ihrer Selbstfindung zu begleiten, die Fragen zu verfolgen, die sie sich stellt oder die sie belastet haben.
Einiges war im Handlungsverlauf nicht wirklich überraschend, aber eben einfach passend und manches kam dann doch unerwartet.
Fazit:
Geniale Coming-Of-Age Story über Identität, Labels und Coming-Out mit traumhaften Charakteren und viel Humor.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Wow. Einfach. Wow.

Golden Bay − How it hurts
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Leseerlebnis :
"Golden Bay - how it hurts" ist der zweite Band der gleichnamigen New Adult Romance Trilogie von Bianca Iosivoni und wird aus der Perspektive des Protagonisten Holden in der Ich-Form erzählt. ...

Leseerlebnis :
"Golden Bay - how it hurts" ist der zweite Band der gleichnamigen New Adult Romance Trilogie von Bianca Iosivoni und wird aus der Perspektive des Protagonisten Holden in der Ich-Form erzählt.
Dieser Teil ist nicht unabhängig lesbar und knüpft direkt an das Ende seines Vorgängers an.
Das Geniale ist, dass die Autorin hier bewusst einen Perspektivwechsel konträr zum Auftakt gewählt hat (dieser wird nämlich aus Embers Sicht erzählt). Dadurch wird es deutlich düsterer, spannender und noch fesselnder. Die Suspenseelemente sind einfach der Hammer.
Nichtsdestotrotz bleibt es cozy, warmherzig und schenkt einem ein umarmendes Zuhausegefühl.
Ich hatte ungelogen sehr hohe Erwartungen an dieses Buch und diese wurden noch übertroffen.
Endlich mal ein Mittelband, der sich nicht wie ein Füllstück anfüllt, sondern innen regelrecht umhaut. Ich kann es kaum in Worte fassen, aber für mich war und ist dieses Buch einfach eine Punktlandung. Ich habe alles daran einfach geliebt. .
Fazit:
Für mich ein absolutes Highlight, dass jede(r) lesen sollte, der Second-Chances, Broken Hero, Found Family und Dark Past nur annähernd mag.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Sommerlich. Atmosphärisch. Frei.

The Summer of Broken Rules
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Leseerlebnis :
"The summer of broken rules - als unsere Liebe begann" ist ein Young Adult Romance Standalone von K. L. Walther, übersetzt von Rita Gravert, und wird aus der Perspektive der Protagonistin ...

Leseerlebnis :
"The summer of broken rules - als unsere Liebe begann" ist ein Young Adult Romance Standalone von K. L. Walther, übersetzt von Rita Gravert, und wird aus der Perspektive der Protagonistin Meredith in der Ich-Form erzählt.
Die Autorin entführt und nach Martha's Vineyard und lässt mit jeder Zeile absolute Sommervibes entstehen. Die Atmosphäre ist definitiv top.
Auch der Wettkampf, den die Familie inklusive dem neuen Zuwachs durchführt, empfand ich als sehr amüsant und habe mir selbst so eine Tradition gewünscht.
Die Geschichte ist die eines einzigartigen, intensiven Sommerflirts, der einen überraschend und in Gänze einnimmt. Wir reden hier von einer Woche.
Mir persönlich waren Meredith und vor allem Wir, als ihr Love Interest leider ein wenig zu schwach gezeichnet und vielleicht konnte ich auch deshalb die großen Gefühle nicht komplett spüren.
Fazit:
Ein schöner Sommerroman mit großen Gefühlen - perfekt zu lesen am Strand oder am Pool.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Creepy. Weird. Voller Fragen.

Flat-Out Love
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Leseerlebnis :
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es sich hierbei um eine Neuauflage des bereits in 2014 erschienen Buchs "Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte" ist. Schade, ...

Leseerlebnis :
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es sich hierbei um eine Neuauflage des bereits in 2014 erschienen Buchs "Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte" ist. Schade, dass dies nirgends erwähnt wird.
"Flat-out Love ist der Auftaktband der gleichnamigen New Adult Romance Reihe von Jessica Park - übersetzt von Bea Reiter - und wird aus der Perspektive der Protagonistin Julie in der dritten Person erzählt.
Der Klappentext hatte mich direkt angesprochen. Gemeinsam mit Julie kommt man in Boston an. Ihr über Kleinanzeigen (ich würde vermuten, dass nicht jeder im deutschsprachigen Raum weiß, was Craigslist ist) angemietetes Apartment existiert nicht und sie findet Unterschlupf bei einer ehemaligen Kommilitonin ihrer Mutter.
Die Familie ist zwar super nett, aber auch extrem weird. Bei mir tauchten direkt eine Vielzahl an Fragen auf. Teilweise fragte ich mich, ob ich vielleicht in einen genialen Thriller geraten bin. Leider war dies nicht der Fall.
Viel kann ich zum Handlungsverlauf nicht sagen ohne zu spoilern.
Aber: das ganze Konstrukt, dass sich über 400 Seiten aufbaut, löst sich innerhalb weniger Zeilen auf und fällt ohne großes Tamtam in sich zusammen.
Eigentlich werden unheimlich viele wichtige Themen angesprochen, die aber nicht den nötigen Raum finden, weil dieser von der Pappfigur überschattet wird.
Celeste, die kleine Schwester mit der Pappfigur, war für mich die einzige Person mit fühlbarer Tiefe und einer spürbaren Entwicklung. Julie und Matt waren für mich leider nicht wirklich greifbar. Julie ist vorallem ein Charakter mit dem ich überhaupt nicht warm werden konnte. Manche ihrer Äußerungen waren einfach unterirdisch, herabwürdigend und absolut unreflektiert.
Ich weiß ehrlich gesagt nach einigen Tagen immernoch nicht, wie ich das Gelesene in Worte fassen soll. Gerade weil fast alles an Kritik spoilern würde. Im Endeffekt war die Auflösung des Ganzen genau das, was ich direkt vermutet habe und hat mich somit null überrascht und meine Hoffnungen, dass mehr dahinter steckt im Keim erstickt.
Fazit:
Hätte, hätte, Fahrradkette. Tolle Idee, die mich in ihrer Ausführung und mit ihren Charakteren leider nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Musikalisch. Geheimnisvoll. Verbindend.

Rosefield Academy of Arts – The Secrets We Keep
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Leseerlebnis :
"Rosefield Academy of Arts - the Secrets we keep" ist der Auftaktband der gleichnamigen New Adult Dark Academia Romance Dilogie von Ana Woods und wird abwechselnd aus den Perspektiven der ...

Leseerlebnis :
"Rosefield Academy of Arts - the Secrets we keep" ist der Auftaktband der gleichnamigen New Adult Dark Academia Romance Dilogie von Ana Woods und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Hazel und Tristan in der Ich-Form erzählt.
Das Buch beginnt mit Hazels Anreise zur Eliteuniversität, wodurch man einen guten Eindruck von der Szenerie und der Atmosphäre erhält. Mit ihrem neuen Zimmer erhält sie auch direkt zwei neue beste Freundinnen. Ich habe mich hier darüber gefreut, dass es wenigstens keinen typischen Zickenkrieg gab, allerdings habe ich die Instantfreundschaft auch nicht wirklich gefühlt. Denn Hazel möchte im Grunde ja mehr über den vertuschten Unfalltod ihrer Schwester herausfinden und sollte dann tendenziell eher allen mißtrauen, oder nicht? Dies gelingt ihr zumindest unheimlich gut bei Tristan. Da schwankt es gefühlt minütlich, wodurch ich auch die Funken, die zwischen den beiden sprühen sollten, nicht wirklich fühlen konnte. Die beiden bleiben eher blass. Mir fehlte es bei beiden an Tiefe, an Entwicklung, an Spürbarkeit.
Das Element Musik mochte ich recht gerne und mir haben die Szenen, die damit einhergingen unheimlich gut gefallen.
Ohne zuviel zu spoilern, gibt es natürlich - weil Hallo: Dark Academia - eine geheime Verbindung.
Vielleicht habe ich einfach zu viel in dieser Richtung in der letzten Zeit gelesen, aber dieses Buch konnte mich leider nicht erreichen - zu viele Längen, zu konstruiert, zu wenig Verbindung zu den Charakteren - weshalb ich auch Band 2 nicht lesen werde.
Fazit:
Music meets Dark Academia. Gute Idee, die mich persönlich leider nicht überzeugen konnte.

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