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Veröffentlicht am 04.04.2023

ATEMLOSE SPANNUNG PUR

Dark World – Im Fadenkreuz
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Chris Bennett jagt uns hier rasant durch 384 Seiten und läßt uns atemlos zusehen, wie der junge Leutnant Andrew Conway, gemeinsam mit seiner Partnerin Private Lyudmila gezwungen ist, gegen die eigene Regierung ...

Chris Bennett jagt uns hier rasant durch 384 Seiten und läßt uns atemlos zusehen, wie der junge Leutnant Andrew Conway, gemeinsam mit seiner Partnerin Private Lyudmila gezwungen ist, gegen die eigene Regierung zu kämpfen. Zunächst noch skeptisch den Befehlen General Tuckers folgend, geraten sie in die Reihen einer rebellischen Widerstandstruppe unter dem Befehl von Major Coletti, rekrutiert aus der Army. Geschleudert von den Ereignissen und Visionen, die es zu entschlüsseln gilt, gerät Conway immer wieder in tödliche Gefahr. Hierbei stellt sich ihm immer wieder die Frage, welche Seite die richtige und welche Entscheidung die falsche ist.
Welches Spiel spielt der Präsident, was hat es mit der Evakuiierung von hunderten von Menschen auf sich, die sich - allen Rechten und Habseligkeiten entzogen - plötzlich in Lagern wiederfinden?
Welche Rolle spielt Dr. Ryan hierbei; welche Experimente treibt er?
Der Autor zieht hierbei ein Tempo an, welches dem der Thriller von Tom Clancy oder auch dem von Filmen wie „Der Staatsfeind No. 1“ in nichts nachsteht.
Gerade erst ist man von einem Ereignis überrascht, da schockiert die nächste Erkenntnis.
Ein Roman der mitreißt und den man kaum noch aus der Hand legen möchte. Das Ende kommt dann sehr schnell und lässt einen mit einigen Fragen zurück. Ein Cliffhanger der besonderen Art, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt - nein, der eine Fortsetzung zwingend notwendig macht!

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Veröffentlicht am 19.03.2023

SPANNUNG IM INKAREICH

Geheimakte / Geheimakte Inkarrí
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Mit gewohnter Archäologen-Action führt André Milewski seine Protagonisten rund um Max von Falkenburg diesmal nach Südamerika - genauer gesagt, nach Peru.
Gemeinsam mit einer spanischen Gruppe macht sich ...

Mit gewohnter Archäologen-Action führt André Milewski seine Protagonisten rund um Max von Falkenburg diesmal nach Südamerika - genauer gesagt, nach Peru.
Gemeinsam mit einer spanischen Gruppe macht sich Prof. Crichton mit Max, Joe, Pat und zwei weiteren Studenten auf, um die Heilige Stadt Paititi zu finden - sowie den Stab der Inka.
Doch erkennen sie bald, dass hier alte Mächte und gierige Verräter am Werke sind. Es kommt zu Todesopfern und Intrigen.
Können Max und seine Freunde entkommen?
Und welche Rolle spielt die Bruderschaft der Fenris hierbei (wieder)?

Erneut erlebt man ein atemberaubendes Abenteuer im Stil von Indiana Jones und wird extrem gut und kurzweilig unterhalten!

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Veröffentlicht am 18.03.2023

EINE STARKE TRAGIKOMÖDIE

Homer & Langley
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Laut Klappentext „ein beglückendes und witzig-geistreiches Buch“.
Das trifft irgendwie tatsächlich zu, wobei es aber auch nachdenklich-erschreckend ist.
Über rund 220 Seiten erzählt Doctorow in einer ...

Laut Klappentext „ein beglückendes und witzig-geistreiches Buch“.
Das trifft irgendwie tatsächlich zu, wobei es aber auch nachdenklich-erschreckend ist.
Über rund 220 Seiten erzählt Doctorow in einer wunderbaren Art und ganz großer Erzählkunst die Geschichte der Brüder Homer und Langley Collyer - und dies über einen Zeitraum von etwa 80 Jahren.
Der Leser erlebt das Leben der beiden Brüder aus der Sicht des jüngeren Homer, der schon in frühester Jugend erblindet ist. Langley liest ihm vor, zunächst Geschichten, dann Zeitungen; wobei Langley eine Theorie entwickelt, dass die Geschichte davon lebt, dass alles fortwährend ersetzt wird - und im Prinzip eine fixe Tageszeitung für alle Nachrichten ausreicht.
Dann muss Langley in den Krieg. Derweil sterben die Eltern an der Spanischen Grippe. Homer fühlt sich verlassen; Schließlich kehrt Langley - verwundet durch eine Senfgasvergiftung - zurück, ist jedoch nicht mehr der Alte. Er wird zum Sammler - zwecks Recherche für seine Zeitung. Das Anwesen wird zum Messie-Haushalt, die beiden verfallen in ein Eremiten-Dasein, bekommen Probleme mit den Behörden und Stadtwerken, werden zu einer exotischen Sensation. Homer erlebt das Ganze unter dem Einfluss des Bruders, dem er sich aber nicht entziehen kann.
Sie schlingern Durchbrüche Jahrzehnte, Mafia, Hippies und Reporter kreuzen ihren Weg. Kriege kommen und gehen - draußen.
Eine sehr eindrückliche Schilderung eines Lebens zweier Menschen, die nach und nach abrücken von der Gesellschaft.
Für jeden eine Empfehlung, der große Erzählungen liebt, gespickt mit subtilem Humor und einer Prise Wehmut.
Ein tolles Buch - sicher nicht das letzte von Doctorow.

Erschienen im Fischer Verlag 2012 - übersetzt von Gertraude Krueger

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Spannende Lesemomente hinter Gittern

Die Geister von Alcatraz
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Soeben beendet und direkt neugierig auf die nächsten beiden Bände! Die Geister von Alcatraz haben mir eine spannende Lesezeit hinter Gittern beschert! Als ich von ihrem Buch hörte, war ich sofort angefixed, ...

Soeben beendet und direkt neugierig auf die nächsten beiden Bände! Die Geister von Alcatraz haben mir eine spannende Lesezeit hinter Gittern beschert! Als ich von ihrem Buch hörte, war ich sofort angefixed, da die beiden Filme „Der Gefangene von Alcatraz“ und „Die Flucht von Alcatraz“ mit Burt Lancaster bzw. Clint Eastwood in den Hauptrollen mit zu meinen Lieblingsfilmen gehören. Und die Vorfreude wurde belohnt! Die Autorin hat - nicht zuletzt durch sorgfältige Recherche - eine tolle Atmosphäre aufgebaut und durch den Perspektivenwechsel der Protagonisten einen Szenenwechsel erzeugt, der einen in Atem gehalten hat. Zudem hat einen der saubere Schreibstil durch die Seiten huschen lassen, wie die Geister durch die Gemäuer von Alcatraz. Ich hatte zunächst „mehr“ Geistermitwirkung erwartet, fand zum Schluss aber, dass hier die Geisterdosierung absolut passend war. Tatsächlich denke ich, dass die Bezeichnung Thriller ausgereicht hätte; ein solcher war es eindeutig - und gerade zum finalen Ende (war es das wirklich ? ) bin ich gebannt durch die Seiten geflogen! Ein kleiner Kritikpunkt: Das Handeln von Jill war manchmal (für meinen Geschmack) etwas zu naiv. Macht für mich keinen Abbruch: Klare Empfehlung von mir!

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