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Veröffentlicht am 18.11.2020

Uffbasse: Ab do werd pälzisch gebabbelt...

Winzerfluch
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...dieses Motto gilt in Elwenfels, das dank Britta & Christian Habekost schon fast Kultstatus hat. Wer bereits den vorherigen Band gelesen hat weis, dass Elwenfels ein wunderschönes (leider fiktives) Dörfchen ...

...dieses Motto gilt in Elwenfels, das dank Britta & Christian Habekost schon fast Kultstatus hat. Wer bereits den vorherigen Band gelesen hat weis, dass Elwenfels ein wunderschönes (leider fiktives) Dörfchen in der schönen Pfalz ist. Für alle die es noch nicht kennen, sollten dies unbedingt nachholen, denn was gibt es schöneres als die Pfalz? Eine Region voller Weinberge, gutem Essen und vor allem schmackhaften Wein.

Auch Carlos Herb, Privatermittler und Exbiertrinker aus Hamburg hat dies während den Ermittlungen seines vergangenen Falls erkannt und vermisst nun schmerzlichst das schöne, im Pfälzer Wald gelegene Dörfchen Elwenfels mit samt seinen Bewohnern. Da erscheint es ihm fast wie ein Traum, dass er drei seiner pfälzer Freunde, wo sollte es auch anders sein, im Fußballstadion trifft. Ohne groß Worte zu machen, folgt er seinen Freunden nach Elwenfels, doch dort wird keines Falls der rote Teppich für ihn ausgelegt, denn das Dorf befindet sich aufgrund eines brutalen Mords und ungebetener Gäste im Ausnahmezustand. Nachdem eine Dorfbewohnerin verdächtigt wird, ist den Bewohner klar, dass Carlos für einen höheren Zweck gerade jetzt in Elwenfels ist. Dieser zweifelt jedoch, ob er den Mordfall wirklich aufdecken kann, denn war es wirklich keiner der Bewohner? Und dann taucht auch noch eine völlig verstörte Frau in Elwenfels auf, was das wohl alles zu bedeuten hat?

Das Cover ist, wie auch bei Band 1, passend zur Handlung gestaltet und sieht auch noch malerisch schön aus, fast wie ein Gemälde. Besonders gefällt mir, dass das Cover so gut zu dem des vorherigen Bandes passt, wodurch die beiden Bücher im Regal nebeneinander wie ein Landschaftsgemälde aussehen. Auch finde ich es beeindruckend mit wie viel Liebe zum Detail das Cover gestaltet wurde und trotz der Ähnlichkeit zu "Rebenopfer" hat es doch einen ganz eigenen, individuellen Charme.

Ich würde auf jeden Fall empfehlen die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen, da man sonst wahrscheinlich nicht alle Situationen so gut nachempfinden kann und man bei so manch einer Stelle nicht so lachen kann, da man den Witz dahinter nicht richtig versteht. Da man Band 1 meiner Meinung nach eh gelesen haben muss, nicht nur wegen der Handlung, sondern weil es einfach ein einzigartig wundervolles Buch ist, dass man sich nicht entgehen lassen solle, wäre das Einhalten der Reihenfolge schon sinnvoll.

Wer Band 1 schon gelesen hat, weis natürlich wie einzigartig das Dorf Elwenfels mit samt seinen Bewohner ist und mit wie viel Liebe und Feingefühl die Autoren Britta & Christian Habekost diese kleine Welt geschaffen hat. Besonders aufgefallen ist mir die Liebe zum Detail in jeder noch so kleinen Szene und bei jedem einzelnen Dorfbewohner. Durch den malerischen, aber auch humorvollen Schreibstil haucht das Autorenduo den Charakteren Leben ein und lässt sie so authentisch wirken, manchmal so authentisch, dass man meinen könnte das Elwenfels wirklich existiert. Der Humor kommt in diesem Buch wirklich nicht zu kurz, denn es gibt sehr viele Szenen, die voller Witz und Situationskomik sind, dass man beim Lesen in schallendes Gelächter ausbricht. Untermalt wird das ganze noch durch den wundervollen pfälzischen Dialekt, der einen ein Dauergrinsen ins Gesicht zaubert. Aber für alle die nicht in der atemberaubenden Pfalz Leben wird das Lachen beim pfälzer Dialekt nicht vergehen, wahrscheinlich können sie sich dadurch auch besser in Carlos einfühlen, der immer noch nicht fließend Pfälzisch spricht. Zur Hilfe gibt es hinten im Buch ein kleines Glossar, dass die wichtigsten Wörter erklärt, aber man erkennt so oder so den Witz. Gerade als Pfälzerin gefällt mir der Dialekt und der pfälzer Humor sehr, denn jeder Pfälzer erkennt sich selbst oder Bekannte in der ein oder anderen Situation wieder. Dadurch entsteht ein herrlisch angenehmes Gefühl von Heimat beim Lesen. Neben dem Humor kommt die Spannung natürlich nicht zu kurz, denn diese steigert sich mit jeder Seite und hat mir die ein oder andere schlaflose Nacht beschert, da ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Bis zum Schluss habe ich mit den Bewohnern mitgefiebert und der Ausgang war, wie schon beim ersten Band, zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, was ich besonders lobend hervorheben möchte. Aber eins wird einem schnell klar, denn in Elwenfels ist nichts vorhersehbar, da sorgen die Dorfbewohner für. In dem Buch liegt eine einzigartige Kombination aus Humor und Spannung vor und durch einen kleinen Hauch Mystik ensteht eine einzigartige Mischung, die ich noch nie erlebt habe und wahrscheinlich auch nie wo anders so erleben werde. Ich finde man benötigt als Autor viel Talent um so eine Mischung zu kreieren, da diese schon sehr speziell ist und in den falschen Händen nach hinten losgehen kann. Zum Glück ist die Elwenfellsreihe bei Britta & Christian Habekost genau in den richtigen Händen.

Leider war das Buch viel zu schnell zu Ende, bedingt durch den erheiternden, kurzweiligen Schreibstil. Ebenso wie Carlos habe ich mein Herz an Elwenfels verloren, denn wie gerne wäre ich auch mal dort zu Besuch. Ich werde Carlos und die Dorfbewohner vermissen, die sich alle aufgrund ihrer vielfältigenden und liebenswerten Charaktere in mein Leserherz geschlichen haben. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, denn meiner Meinung nach ist es ein must-read und das nicht nur für Pfalzfans. Ich freue mich schon auf die folgenden Teile, vor allem kann ich den nächsten kaum erwarten, wenn wieder meine Lachmuskeln beim Lesen schmerzen. Ich freue mich wirklich sehr diese einzigartige Reihe entdeckt zu haben und den Autoren gilt mein größter Respekt, denn so eine ganz eigene Welt in direkter Nachbarschaft zur realen Welt zu erschaffen, können nur die Wenigsten. Faszinierend fand ich auch, dass der 2. Band dem ersten in nichts nachsteht, was leider viel zu selten istt, aber um es im Stil von Elwenfels zu sagen "Weeschwieschmään"?

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Die Liebe einer Mutter ist grenzenlos

All das Ungesagte zwischen uns
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Dies war mein erstes Buch von Colleen Hover, aber da ich bereits schon viel Positives über die Autorin auf den verschiedensten Plattformen gelesen hatte, war meine Erwartungshaltung dementsprechend hoch ...

Dies war mein erstes Buch von Colleen Hover, aber da ich bereits schon viel Positives über die Autorin auf den verschiedensten Plattformen gelesen hatte, war meine Erwartungshaltung dementsprechend hoch und ich war gespannt wie mir das Buch gefallen hat. So viel zu Beginn: Es war definitiv nicht das letzte Buch der Autorin, dass ich in den Händen halte.

Allein das Cover ist wunderschön, denn es ist sehr stilvoll gestaltet und nicht überladen. Ein echter Blickfang und macht sich wunderbar im Regal. Besonders hervorheben möchte ich den zu 100& treffenden Titel, der das Buch in einem Satz zusammenfasst und ein sehr tiefsinniger, symbolischer Titel ist.

Das Buch handelt von Morgan, die in jungen Jahre bereits ihre Tochter Clara bekommen hat und ganz in der Rolle als Mutter, Hausfrau und Ehefrau aufgegangen ist, jedoch immer mehr ein innere Lehre empfindet, die dadurch zunimmt, dass ihre Teenagertochter immer selbständiger wird und sie nicht mehr so sehr braucht. Morgans Leben scheint perfekt zu sein, ein wunderbarer Mann und eine Tochter, der sie sehr nahesteht und immer erhält sie Unterstützung von ihrer Schwester Jenny, aber doch fehlt etwas und Morgan erkennt einfach nicht was, bis ein schrecklicher Unfall ihr Leben auf den Kopf stellt. Nichts scheint mehr so zu sein wie es war und auch ihre Tochter entgleitet ihr in dieser schweren Zeit immer mehr und findet Trost in einem Jungen von dem Morgan gar nicht begeistert ist. Die beiden entfremden sich immer mehr, können sie sogar kein ernsthaftes Gespräch mehr führen.

Das Buch ist abwechselnd in der Perspektive von Morgan und Clara geschrieben, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, da man so als Leser eine Gesamtüberblick über beide Charaktere erhalten hat. Clara ist mit ihren fast siebzehn Jahren noch sehr jung und emotional, was die Autorin in ihrer Wortwahl sehr hervorhebt und man die Gefühle von Clara fast mitempfindet. Morgans Sicht fand ich junger Mensch sehr interessant, denn die Gefühle einer Mutter zu ihrer Tochter zu lesen, hat mich sehr berührt und ich fand es sehr emotional als Tochter mal die andere Seite der Mutter-Tochter-Beziehung kennenzulernen. Generell war der Schreibstil sehr gefühlvoll und tiefsinnig, so dass man sofort das Gefühl hatte sich mitten in der Geschichte zu befinden und die ganzen Emotionen beim Lesen selbst mitgefühlt hat. Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, dass die beiden einfach miteinander reden sollten, aber da das Buch sehr zum Nachdenken anregt, merkt man erst wie schwer es ist ein Gespräch erst mal anzufangen. Morgan ist eine liebevolle Mutter und möchte ihre Tochter nur beschützen und verheimlicht ihr etwas wichtiges. Dass sie sich selbst bei Clara unbeliebt macht, nur um ihre Tochter zu schützen, hat mich zu tiefst berührt und mir die ein oder andere Träne entlockt. Aber nicht nur Morgan hat sich schnell in mein Leserherz geschlichen, sondern auch Clara, denn auch ihre Gefühle waren nachvollziehbar und verständlich. Aber auch die Nebencharaktere waren mir auf Anhieb sympathisch, ob es Claras beste Freundin war oder ihr Schwarm und dessen Großvater (der einer meiner Lieblingscharaktere ist). Durch den emotionalen Schreibstil war ich richtig gefesselt und hatte das Buch binnen kürzester Zeit durchgelesen.

In diesem Buch werden verschiedene Arten der Liebe thematisiert, die alle sehr gefühlsvoll waren, am meisten hat mich die Liebe zischen Mutter und Tochter berührt. Das Buch war aber nicht nur gefühlvoll sondern hat auch zum Nachdenken angeregt, was mir besonders gut gefallen hat. Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen, da es tief in mir etwas berührt hat und ich bin gespannt auf weitere Bücher von Colleen Hoover.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Das letzte Mittagsmahl

Den letzten Gang serviert der Tod
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Nachdem ich schon so viel positives über Jörg Maurer gelesen habe und in letzter Zeit vermehrt auf den Geschmack von Krimis gekommen bin, habe ich es endlich geschafft ein Buch des Autors zu lesen und ...

Nachdem ich schon so viel positives über Jörg Maurer gelesen habe und in letzter Zeit vermehrt auf den Geschmack von Krimis gekommen bin, habe ich es endlich geschafft ein Buch des Autors zu lesen und es war definitiv nicht das letzte!

In diesem Band ist ermittelt Komissar Jennerwein und sein Team in einem delikaten Fall, denn hier liegt nicht nur eine Leiche in der Küche des Edelrestaurants Hubschmidt´s sondern gleich vier. Ebenso wie der Besitzer des Restaurants waren auch die anderen drei Mitglieder des exquisiten Kochclubs "Treize Plats", ein Club dessen Mitglieder eher zur wohlhabenden und höhren Gesellschaft gehören. Die große Frage ist: Wer steckt hinter den Morden? Ein eifersüchtiger Feinschmecker? Ein Konkurrent? Oder etwa der schrullige vegane Förster? Die vielen Spuren machen Jennerwein und seinem Team ganz schön zu schaffen, aber Jennerwein wäre nicht Jennerwein, wenn er nicht den wahren Täter überführt.

Da dieses Buch mein erstes des Autors war, betrat ich beim Lesen völliges Neuland und habe mich überraschen lassen. Das Cover ist sehr schön und passend gestaltet und man sieht schon ein wesentliches Thema des Buches: Pilze. Der Schreibstil des Buches hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, da er sehr fesselnd ist aber auch sehr humorvoll, eine mörderische Kombi. Jedoch war mir das Pilzthema am Anfang etwas too much und fast schon unnatürlich in den Gesprächen plaziert, jedoch kann dies damit zusammenhängen, dass ich die vorherigen Bände noch nicht kenne, für einen Neuling hat es trotzdem den Lesefluss etwas gestört, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt, es ist doch schon interessant was es alles für Pilzarten gibt, da lernt man noch was fürs Leben. Was ebenfalls für einen Neuling sehr anstrengend war, waren die vielen Erwähnungen bestimmter Ereignisse, die in den vorherigen Bänden stattgefunden haben oder auch die Nebenfiguren, die anscheinend schon sehr bekannt sind. Ich würde daher empfehlen erst die vorherigen Bände zu lesen, da man so diese witzigen Anektoden auch als solche auffassen kann und nicht als großes Rätsel. Der Autor hat den Charakteren richtig Leben eingehaucht und durch den malerischen Schreibstil konnte man sich die einzelnen Szenen und die Interaktion der Charaktere sehr gut vorstellen. Besonders hat mir Hölleisen gefallen, der den typsichen Provinzler darstellt, der jeden kennt und damit für eine sehr humorvolle Stimmung sorgt. Die Spannung ist kontinuierlich angestiegen und bis zu letzt hatte ich keine Ahnung wer der Täter sein könnte, denn man wurde oft auf eine falsche Fährte geführt, aber genau das macht meiner Meinung nach einen guten Krimi aus. Nebenbei hat man noch eine kulinarische Reise durchlebt, was es alles für Gerichte gibt, da bekommt man richtig Appetit. Das Ende war wirklich etwas Einmaliges, Hut ab vor dem Autor, wo er wohl seine Ideen hernimmt?

Ein wirklich sehr gelungener Alpenkrimi, Schreibstil und Handlungen konnten mich einfach überzeugen und ich bin auf den Geschmack nach mehr gekommen!

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Was ein Post-it alles bewirken kann

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Ich muss zugeben, dass ich an diesem Buch in einer Buchhandlung mit hoher Wahrscheinlichkeit vorbei gelaufen wäre, denn es sticht weder mit seinem Cover noch mit seinem Klappentext aus der Masse hervor. ...

Ich muss zugeben, dass ich an diesem Buch in einer Buchhandlung mit hoher Wahrscheinlichkeit vorbei gelaufen wäre, denn es sticht weder mit seinem Cover noch mit seinem Klappentext aus der Masse hervor. Ich habe dieses Buch gewonnen und habe es bis dahin noch nie bemerkt, obwohl es als Spiegel Bestseller markiert ist. Trotz allem bin ich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, denn es hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert.

In diesem Buch geht es um Tiffy, die nach einer erneuten Trennung von ihrem Exfreund endlich aus der gemeinsamen Wohung ausziehen möchte. Auf der Suche nach einer günstigen Bleibe stößt sie auf Leo, einen Krankenpfleger der nachts arbeitet und die Wochenenden bei seiner Freundin verbringt und dringend Geld braucht. Alles scheint perfekt, Tiffy hat die Wohung abends und am Wochenende und Leon hat sie tagsüber und die beiden begegnen sich nie. Doch dann verändert ein kleiner Post-it in der Wohung und schon bald haben die beiden einen ganz eigenen Kommunikationsweg.

Die Autorin war mir bisher völlig unbekannt, jedoch hatte ich meine Schwierigkeiten in den Schreibstil reinzufinden. Die Kapitel wechseln sich mit der Sichtweise von Tiffy und Leon ab und auch der Schreibstil scheint mit dem beiden Charakteren zu wechseln. Der Schreibstil bei Leon war sehr abgehakt und einfach, was wahrscheinliche seine praktische Art und Weise wiederspiegeln soll, jedoch war es gerade zu Beginn sehr anstrengend diese Kapitel zu lesen, da der Lesefluss doch ganz schön gestört wurde. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt, jedoch richtig anfreunden konnte ich mich damit nicht. Tiffys Abschnitte haben mir da deutlich besser gefallen, zum Glück ist sie eine sehr ausschweifende Persönlichkeit und dementsprechend war die Schreibweise sehr flüssig. Trotz allem hat mich das Buch mit seiner Story und den beiden Protagonisten dann doch in seinen Bann gezogen. Leon und Tiffy sind zwei liebenswerte Charaktere, die aber beide ihre Eigenarten haben, obwohl diese bei Tiffy offensichtlicher sind.

Im Großen und Ganze ein schönes Buch mit einer doch etwas vorhersehbaren Liebesgeschichte, jedoch würde ich die Autorin nicht wie die Cosmopolitan als "Die neue Jojo Moyes" bezeichnen, denn an diese kommt sie meiner Meinung nach nicht heran.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Leider nähert sich die Reihe dem Ende...

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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Nachdem ich die vorherigen Bände regelrecht verschlungen habe, habe ich mich auf diesen Band sehr gefreut und wurde nicht enttäuscht!

In diesem Band geht es um die Schauspielerin Lianne, die am liebsten ...

Nachdem ich die vorherigen Bände regelrecht verschlungen habe, habe ich mich auf diesen Band sehr gefreut und wurde nicht enttäuscht!

In diesem Band geht es um die Schauspielerin Lianne, die am liebsten ein ganz normales Collegeleben führen würde, was aber aufgrund ihrer Berühmtheit nicht gerade leicht ist. Wie gerne würde sie sich mal so richtig verlieben. Als sie Daniel Trevi, genannt DJ kennenlernt scheint er der perfekte Kandidat zu sein. Obwohl er scheinbar Liannes Gefühle erwiedert hält er sie auf Abstand, denn er hat ein Geheimnis, dass er vor ihr und allen verbergen möchte, ein Geheimnis, das seine gesamte Zukunft zerstören könnte...

Wie bei den vorherigen Bänden hat es Sarina Bowen wieder geschafft mich völlig in die Harknesswelt eintauchen zu lassen. Dank dem einzigartigen Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Auch in diesem Band hat die Autorin zwei wundervolle und facettenreiche Charaktere kreiert. Da Lianne schon im vorherigen Band eine größere Nebenrolle gespielt hat, kannte ich schon ihre wunderbare Persönlichkeit. Sie ist so ein liebevoller Mensch und so ganz anders als man erwarten würde, sie tut mir daher sehr leid, dass manche Menschen sie nur auf ihre Berühmtheit festnageln. Auch DJ konnten wir schon i vorherigen band kennenlernen, jedoch nicht so ausgeprägt wie Lianne. DJ ist ebenso wie Lianne ein liebenswürdiger Mensch und die beiden passen einfach zueinander wie die Faust aufs Auge, vor allem wie sie die Liebe zur Musik teilen. DJ tat mir während dem Lesen des Buches sehr leid, zu unrecht angeklagt zu werden muss echt hart sein , vor allem da er von offizieller Seite kaum Hilfe erfährt. Es hat mich beim Lesen teilweise schockiert, wie mit ihm umgegangen wurde und dass sogar seine Noten wegen einer nicht nachgewiesenen Anschuldigung leiden mussten. Daran dass er sich so tapfer schlägt, erkennt man aber auch seinen starken Willen und seine Charakterstärke. Da ich den Fehler gemacht hatte und zuerst das Buch "The Brooklyn Years" gelesen hatte, wusste ich schon wie die Geschichte zwischen den beiden endet, trotzdem war die Handlung bis zum Schluss spannend für mich. Ich finde es faszinierend wie Sarina Bowen es schafft um ein ernstes Thema eine wundervolle Geschichte zu schaffen, in der das Thema zwar präsent ist aber nicht zu aufdringlich. Das Einzige was mir etwas negativ aufgefallen ist ist, dass die Charaktere aus den vorherigen Bänden kaum auftauchen (mit Ausnahme von Bella und Rafe). Mich hätte es z.B sehr interessiert wie es mit Corey und Hartley weiterging, aber vlt. erfährt man noch etwas im letzten Band über die Beiden.

Leider war auch dieses Buch wieder viel zu schnell vorbei und es bleibt ein wehmütiges Gefühl, da nur noch ein Band übrig bleibt und dieser hat leider nur 104 Seiten, aber zum Glück kommt jetzt die Brooklyn Years Reihe.

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