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Veröffentlicht am 21.05.2020

Reise in die Vergangenheit

Zwei Wochen im Juni
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Das Buch ist wunderschön geschrieben und man lernt, dass man Abschied auf so viele unterschiedliche Weisen nehmen kann.

Inhalt:

Die zwei Schwestern Toni und Ada könnten nicht unterschiedlicher sein. ...

Das Buch ist wunderschön geschrieben und man lernt, dass man Abschied auf so viele unterschiedliche Weisen nehmen kann.

Inhalt:

Die zwei Schwestern Toni und Ada könnten nicht unterschiedlicher sein. Toni, die als Lehrerin arbeitet und zwei fast erwachsene Kinde hat, pant ihr Leben in Listen und schreitet mit großen Schritten durchs Leben. Die kinderlose Künstlerin Ada nimmt das Leben so wie es kommt und nimmt sich auch gerne Zeit für die kleinen Dinge im Leben. Nach dem plötzlichen Tod der Mutter wollen die beiden Schwestern gemeinsam das Haus entrümpeln, um es anschließend zu verkaufen. Dabei unternehmen die beiden eine Reise in die Vergangenheit und räumen auch in ihrem Leben das ein oder andere auf.

Das Buch ist sehr emotional geschrieben, sodass man während dem Lesen mitfühlen kann. Auch die Umgebung und das Haus selbst werden sehr malerisch beschrieben, sodass man sich die Gesamtsituation sehr gut vorstellen kann. Der Schreibstil berührt einen auf einer tiefen Ebene und man taucht voll und ganz in die Geschichte ein. Die Geschichte berührt einen nicht nur, sondern regt einen auch zum Nachdenken an, sodass ich nach Beendigung des Buches erst mal eine Weile da gesessen habe, in mich hinein gehorcht habe und meine Gefühle und Gedanken sortiert habe. Die Geschichte ist in der Gegenwart geschrieben und enthält einige Rückblenden, dieser Wechsel ist sehr passend und harmonisch gewählt worden. Ich finde es schön, dass die beiden in ihre Erinnerungen aus der Kindheit eintauchen und diese dann auch verarbeiten. Dabei bekommen sie einen anderen Blickwinkel auf die Vergangenheit aber auch auf ihr jetziges Leben. Während diesen zwei Wochen nähern sich die beiden Schwestern wieder an und lernen auch ihre Mutter noch mal kennen. Ich finde das Buch ist sehr lesernah geschrieben, denn jeder könnte in diese Lage hinein versetzt werden.

Ein wirklich sehr berührendes und emotionales Buch, dass schnell gelesen ist und einen zum Nachdenken bringt. Die Geschichte ist zwar wenig spannungsreich, jedoch sehr bewegend. Leider muss ich sagen, dass das Buch zwar sehr lesenswert ist, jedoch ist das Buch meiner Meinung nach für die wenigen Seiten doch etwas zu teuer (aber dafür kann die Geschichte an sich nichts). Ich habe es zum Glück gewonnen, aber in der Buchhandlung hätte ich es mir nicht gekauft, da es einfach für seine Größe zu teuer ist.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Zwei Seelen im Gleichtakt

Academy of Arts: Herzensmelodie
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Das Buch hat mich aufgrund seines schönen Covers und des Titels einfach angesprochen. Als ich dann noch gelesen habe, dass es um Musik geht war ich vollauf begeistert, da ich selbst Klavier spiele.

Inhalt:

Nach ...

Das Buch hat mich aufgrund seines schönen Covers und des Titels einfach angesprochen. Als ich dann noch gelesen habe, dass es um Musik geht war ich vollauf begeistert, da ich selbst Klavier spiele.

Inhalt:

Nach einer missglückten Aufnahmeprüfung scheint Tonis Traum vom Leben einer Violinistin unerreichbar. Bis sie vom charmanten Talentscout Vincent angesprochen wird, der ausgerechnet sie für die Academy of Arts gewinnen will – eine Hochschule, für die nur die begabtesten Künstler ausgewählt werden. Ihrem Musiker-Traum endlich ein Stück näher hofft sie auf ein Wiedersehen mit Vincent, dessen faszinierend grüne Augen ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. Doch sein Ruf als Bad Boy der Akademie eilt ihm voraus und Toni muss sich entscheiden, ob sie den Gerüchten glaubt oder auf ihr eigenes Herz hört …

Der Schreibstil der mir bislang unbekannten Autorin hat mir sehr gefallen. Die Wortwahl ist eher einfach, aber dies passt perfekt zur Gesamtsituation, da die Protagonisten junge Erwachsene sind, jedoch verliert die Geschichte dadurch keinesfalls an Tiefe, eher im Gegenteil. Die Geschichte liest sich sehr angenehm flüssig und so war das Buch schnell gelesen. Während dem Lesen konnte ich ganz in das Gelesene abtauchen und habe die Welt um mich herum völlig vergessen. Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Perspektive zwischen Vincent und Toni gewechselt hat, denn so konnte man die Gefühle beider Charaktere gut nachvollziehen. Besonders in Toni konnte ich mich einfühlen, sodass sie ein sehr lesernaher Charakter ist. Die Geschichte hat genau das richtige Maß zwischen Romantik und Spannung, sodass man beim Lesen richtig mitfiebern konnte. Auch die Nebencharaktere waren sehr lieb gestaltet, sodass auch viele von ihnen, neben Toni und Vincent natürlich, mein Herz erobern konnten.

Leider wurde der Eindruck durch das Ende doch etwas getrübt. Nicht dass das Ende mir nicht gefallen hätte oder nicht passend war, es kam einfach zu schnell. Im einen Moment war die Spannung so hoch und dann wurde alles fallen gelassen, sodass der Eindruck aufkam die Autorin hätte keine Lust mehr gehabt weiter zuschreiben und hat das Buch daher beendet, was natürlich nicht der Fall war. Leider wurde nicht das ganze Potential der Geschichte genutzt und ich hatte noch so die ein oder andere Szene erwartet, wurde jedoch in dieser Hinsicht enttäuscht, sodass das Gefühl zurück blieb, dass etwas fehlen würde. Auch war der Epilog zu kurz, denn so war nicht alles am Ende verständlich bzw. nachvollziehbar.

Mein Fazit: Eine wirklich tolle Geschichte, bei der jedoch nicht das ganze Potential ausgeschöpft wurde und der mindestens 100 Seiten fehlen. Dabei wurden die Gefühle der Protagonisten so wunderbar beschrieben und dann war es einfach leider schon vorbei.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

La vita è bella con un gelato !

Kann Gelato Sünde sein?
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Wer jetzt noch nicht seinen Sommerurlaub gebucht hat, wird sich nach dieser Lektüre definitiv den nächsten Reisekatalog schnappen, denn dieses Buch weckt die Sehnsucht nach der Sonne Italiens. "Kann Gelato ...

Wer jetzt noch nicht seinen Sommerurlaub gebucht hat, wird sich nach dieser Lektüre definitiv den nächsten Reisekatalog schnappen, denn dieses Buch weckt die Sehnsucht nach der Sonne Italiens. "Kann Gelato Sünde sein ?" ist ein weiterer phänomenaler Roman der Autorin Tessa Hennig. Oft lese ich in Foren oder anderen Seiten, dass die Romane der Autorin eher für ein etwas älteres Publikum geeignet sind, da auch die Protagonisten nicht mehr ganz die Jüngsten sind. Diese Aussage finde ich sehr schade, denn ich bin 21 und liebe die Romane von Tessa Hennig, da ich keine andere Autorin kenne, die es schafft mich immer wieder so sehr zum lachen zu bringen. Und mal ehrlich es ist doch auch egal wie alt die Protagonisten sind, Hauptsache die Story überzeugt und das ist hier definitiv der Fall ! Ich kann das Buch, sowie die anderen Bücher der Autorin, jeder Altersgruppe empfehlen, jedoch werden Frauen wohl doch begeisterter sein.



Inhalt:

Kann Gelato Sünde sein ? Ja ! Zumindest wenn es nach Gaspare geht, dem Bürgermeister des schönen Örtchens Piccolo Leone in Kalabrien. Hier dürfen sich die älteren Herrschaften nicht in ihrem Liegestuhl zurücklehnen und die italienische Sonne genießen, sondern müssen beim Sport schwitzen, denn hier gilt: Sterben verboten und Gesundheit wird groß geschrieben. Aber was passiert wenn plötzlich eine Deutsche auftaucht, die auch noch leidenschaftlich gerne Torten bäckt. Zucker in Piccolo Leone, kann das gut gehen ? Bei dieser Deutschen handelt es sich um Emilia, die aufgrund ihres 60. Geburtstages ihre in Italien studierende Tochter Julia besuchen will. Doch plötzlich findet sich sie sich in einem kleinen italienischen Dorf wieder, ihre Tochter nicht nur geographisch gesehen weit weg von der Uni, hat ihrer Mutter wohl das ein oder anderer verschwiegen. Zunächst wenig begeistert wie sich das Ganze entwickelt hat, ändert sich Emilias Meinung schlagartig als sie das Gebäude einer alten Bäckerei entdeckt und hier gerne ihre Torten an die Bevölkerung bringen möchte. Aber Torten in dem gesunden Piccolo Leone ? Passt das denn zusammen ? Ja ! Wenn es nach Emilia und den sich nach Zucker sehnenden Bewohnern geht, denn Torten bringen Lebensfreude. Doch Gaspare sieht schwarz und es entsteht ein erbitterte Kampf, in dem Emilia besondere Unterstützung in dem zur Zeit arbeitslosen Bestatter Arturo finden. Torten gegen Sport, wer wird als Sieger hervorgehen ?



Kaum angefangen kommt auch schon der erste Lachflash und es werden noch viele weitere folgen. Dies ist dem einzigartigen Schreibstil der Autorin zu verdanken, denn dieser zaubert einem beim Lesen nicht nur ein Grinsen ins Gesicht, sondern lässt einen auch von der Landschaft Kalabriens träumen. Der Schreibstil ist sehr malerisch, denn die Landschaft wird sehr detailliert beschrieben, sodass beim Lesen ein Bild vor dem inneren Auge einstellt. Des Weiteren ist der Schreibstil sehr einfach gehalten, sodass man beim Lesen ohne viel nachdenken zu müssen in die Lektüre eintauchen kann. Während des Lesens konnte ich mich einfach entspannen und konnte mich von der Geschichte mittreiben lassen. Tessa Hennig schafft es mit ihrem unverwechselbaren Humor, dass man andauernd laut loslachen muss und der Leser frägt sich wie man nur auf solche Ideen kommen kann. Der Roman ist sehr kurzweilig und ist daher auch schon viel zu schnell wieder vorbei, aber es ist einfach zu schwer das Buch beiseite zu legen, was bei mir zu der ein oder anderen schlaflosen Nacht geführt hat. Besonders gefallen haben mir aber die einzelnen Charaktere, denn diese hatten die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, haben aber perfekt miteinander harmoniert. Man hat dabei auch nicht nur die Protagonisten liebgewonnen, sondern auch viele Nebencharaktere haben sich in mein Herz geschlichen. Das Zusammenspiel der verschiedenen Personen, einfach herrlich, denn durch dieses entstanden die Situationen, die einen so zum Lachen bringen.

Der Roman ist eine perfekte Sommerlektüre, die die Sehnsucht nach Italien weckt. Der Humor kommt hier nicht zu kurz und das Gelesene weckt Lust auf mehr. Tessa Hennig schafft es mit ihrem fantastischen Schreibstil, dass man dem Alltag entflieht und ganz in die Geschichte abtauchen kann, sodass man sein Leben ein paar Stunden hinter sich lässt für eine kleine Reise in das schöne Kalabrien.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Kampf um eine neue Ära

Die Tribute von Panem 3
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Ich liebe die ersten beiden Bände und konnte es daher kaum abwarten wie es weitergeht und war sehr glücklich, dass zu dem Zeitpunkt schon alle Bände erschienen waren, denn sonst wäre die Warterei ein Grauen ...

Ich liebe die ersten beiden Bände und konnte es daher kaum abwarten wie es weitergeht und war sehr glücklich, dass zu dem Zeitpunkt schon alle Bände erschienen waren, denn sonst wäre die Warterei ein Grauen gewesen.

Auch hier war man wieder von Anfang an mitten im Geschehen und konnte aus diesem bis zur letzten Seite nicht mehr ausbrechen. Die Autorin schafft es mit ihrem einzigartigen Schreibstil, auf jeder einzelnen Seite die Spannung aufrecht zu erhalten, sodass es einem nie langweilig wird. Ich frage mich woher sie ihre Ideen für die ganzen Kleinigkeiten und Details nimmt. Suzanne Collins schafft es Panem zum Leben zu erwecken und die Szenen spielen sich in einem Film vor dem inneren Auge ab. Durch die ganzen Details kann man eine richtige Vorstellung von den Charakteren entwickeln, auch ohne den Film gesehen zu haben. Besonders gefällt mir, wie auch bei den bisherigen Teilen, dass die Handlungen einen stets überraschen und man immer wieder erstaunt ist, was sich alles im Hintergrund abspielt. Man lernt so manchen Charakter besser kennen und schließt ihn in sein Herz. Leider gibt es auch den ein oder anderen Schockmoment und Verlust, wie es in einem Krieg nun mal ist und die Autorin bleibt hier sehr authentisch, denn nicht jeder geliebte Charakter kann am Leben bleiben. Dadurch ergeben sich auch viele emotionale Momente, bei denen auch die ein oder andere Träne fällt und man während dem Lesen verzweifelt. Ich finde in diesem Band wird der Charakter Präsident Snow auf eine sehr interessante Weise präsentiert und am Ende überrascht er einen noch. Ich finde es toll das Katniss stark genug ist um ihren eigenen Kopf zu behalten und sich nicht zu einer Marionette machen lässt. Daher hat mir auch am Ende ihre Entscheidung gefallen, da sie sich hat nicht blenden lassen.

Ein phänomenales Ende, dass es so gut ist, das man nach dem Lesen erst mal in der Welt Panems gefangen bleibt und nur schwer wieder in die reale Welt zurück kommen kann. Ein toller Abschluss der Triologie, der nicht hätte besser sein können, jedoch auch eine Lücke hinterlässt, da die Geschichte um Katniss und Peeta nun vorbei ist.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Der Aufstieg des Spotttölpels

Die Tribute von Panem 2
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Nachdem mich der erste Band, hingegen meiner ursprünglichen Meinung, in seinen Bann gezogen hatte, musste sofort der nächste Band her. Oft können Fortsetzungen nicht mit dem ersten Band mithalten, aber ...

Nachdem mich der erste Band, hingegen meiner ursprünglichen Meinung, in seinen Bann gezogen hatte, musste sofort der nächste Band her. Oft können Fortsetzungen nicht mit dem ersten Band mithalten, aber dies war hier überhaupt nicht der Fall.

Zum Inhalt muss ich nicht viel schreiben, denn das Buch ist nicht ohne Grund ein berühmter Bestseller und man sollte es einfach selbst gelesen haben, da Worte gar nicht ausdrücken können wie fantastisch dieses Buch ist.

Die Spannung war von Anfang an vorhanden und man fiebert und hofft mit den Charakteren auf jeder einzelnen Seite. Ich liebe es, dass die Handlung an keiner Stelle vorhersehbar ist, sodass jede weitere Seite eine neue Überraschung auf einen wartet. Man lernt mehr über Katniss, die kein Charakter ist, den man auf Anhieb in sein Herz schließt, sondern die sich erst nach und nach in das Leserherz schleicht. Ich finde es toll, dass Katniss immer weiterkämpft und nicht aufgibt, was ich an ihrer Stelle schon längst getan hätte. Während sich einem vor Spannung die Nackenhaare aufstellen gibt es auch wenige humorvolle Szenen, die perfekt in die Handlung eingeflochten wurden, und die vor allem Haymitch und Effie geschuldet sind. Der Schreibstil er Autorin ist einfach packend und ich war so in das Gelesene vertieft, dass ich alles um mich herum vergessen habe. Ich fand es sehr interessant, wie sich aus einfachen Spielen eine ganze Rebellion entwickelt hat, die das Kapitol selbst erschaffen hat. Mir hat es sehr gefallen weitere Charaktere aus anderen Distrikten kennen zu lernen und einige Charaktere sind tiefgründiger und heldenhafter als andere.

Ein wirklich tolles Buch, bei dem man mitfiebern, mithoffen aber auch verzweifeln kann.

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