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Veröffentlicht am 24.01.2017

Frostig und zugleich spannend

Minus 18 Grad
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Dies ist bereits der dritte Teil um den Ermittler Fabian Risk. Die Vorgänger haben mir schon gut gefallen, und dieser Teil beginnt sehr vielversprechend.
Risk und seine Kollegen machen sich Sorgen um ...

Dies ist bereits der dritte Teil um den Ermittler Fabian Risk. Die Vorgänger haben mir schon gut gefallen, und dieser Teil beginnt sehr vielversprechend.
Risk und seine Kollegen machen sich Sorgen um die gemeinsame Vorgesetzte Astrid Tuvesson. Sie hat ihre Scheidung nicht gut verkraftet, hat seitdem ein Alkoholproblem. Als sie nun einem Verkehrsrowdy, der ihr den Seitenspiegel abgefahren hat, halsbrecherisch verfolgt um ihn zu stellen, passiert das unfassbare. Der Wagen hält auf die Kaimauer zu und fährt hinein. Der Fahrer kann nur noch tot geborgen werden, es handelt sich um die Fernsehberühmtheit Peter Brise.
Interessant wird es richtig, als Fabian und sein Team dem Autopsiebericht entnehmen, dass dieser eingefroren war und bereits seit mindestens zwei Monaten tot ist. Niemand hat jemanden aus dem Wasser kommen sehen, es war augenscheinlich nur Brise im Wagen. Aber wie kann das sein? Bin sehr gespannt....

Der zweite Handlungsstrang befasst sich erneut mit der Polizistin Dunja Hougaard aus Dänemark. Diese wurde durch die üblen Machenschaften ihres ehemaligen Chefs, Kim Sleizner, degradiert und muss nun wieder Streife fahren. Doch als sie einen Toten Obdachlosen findet, lässt sie der Fall nicht los, sie ermittelt auf eigene Faust, da ihr einiges komisch erscheint.

Dies ist wieder ein brillanter Fall um den sympathischen Ermittler Fabian Risk aus der Feder von Stefan Ahnhem. Er hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung blieb konstant erhalten, und nahm zum Ende hin richtig Fahrt auf. Die private Seite des Ermittlers hatte ebenfalls wieder einige interessante Dinge zu bieten, das gefällt mir ebenfalls sehr gut, die Kombination aus Ermittlung und den privaten Ereignissen.

Fabian Risk wird hoffentlich weiter ermitteln, zumal das Ende dies aus mehrfacher Sicht bereits vermuten lässt, würde ich mich persönlich sehr freuen, wenn es einen vierten Teil geben wird. Absolute Leseempfehlung

Veröffentlicht am 10.01.2017

Kurioses Drogendrama

Sweetgirl
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Percy James ist eine 16 Jährige die es wahrlich nicht leicht hat. Ihre Mutter Carletta ist Drogenabhängig, und kümmert sich kaum um Percy. Im Gegenteil, es ist Percy die sich um ihre Mutter kümmert. Als ...

Percy James ist eine 16 Jährige die es wahrlich nicht leicht hat. Ihre Mutter Carletta ist Drogenabhängig, und kümmert sich kaum um Percy. Im Gegenteil, es ist Percy die sich um ihre Mutter kümmert. Als diese dann im tiefsten Schneesturm zur Hütte des Dealers ihrer Mutter aufbricht, um diese nach Hause zu holen, findet sie dort ein hilfloses Baby anstelle ihrer Mutter. Da der Dealer, Shelton Porter, und seine Freundin, die Mutter des Babys total zugedröhnt sind, macht Percy das einzig richtige, und nimmt die kleine Jenna kurzerhand mit. In ihrer Not läuft sie im Schneesturm zu einem Bekannten der in der Nähe wohnt. Portis war eine Zeit lang mit ihrer Mutter zusammen, der besten Zeit in Percies Leben. Dort bekommt sie die nötige Unterstützung, Portis hilft ihr das verwahrloste Kind ins Krankenhaus zu bringen. Doch in der zwischenzeit wurde Jennas Entführung bemerkt, und nun ist Shelton auf der Suche und er hat einige zwielichte Gestalten mobilisiert.

Travis Mulhauser hat einen sehr kuriosen Roman verfasst. Der Hintergrund und die Thematik als solche sind eher tragisch, dennoch schaffte der Autor es irgendwie, dass ich stellenweise eher belustigt als erschrocken oder schockiert war. So einen Roman habe ich noch nicht erlebt, weiß jetzt teilweise immer noch nicht, was ich davon halten soll. Eine Sache weiß ich aber, dieses Buch hat mich gut unterhalten, von daher spreche ich hiermit meine Leseempfehlung aus. Es lebe Percy James, die trotz ihres schlechten Umfeldes das richtige getan hat.

Veröffentlicht am 02.01.2017

Es lebe der Grunge

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm
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Das Jahr in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm von Jessie Ann Foley

Dieses Jugendbuch brachte mir einige längst vergessen geglaubte Erinnerungen wieder. Grunge gehörte für mich damals zum Leben wie ...

Das Jahr in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm von Jessie Ann Foley

Dieses Jugendbuch brachte mir einige längst vergessen geglaubte Erinnerungen wieder. Grunge gehörte für mich damals zum Leben wie das Atmen. Bands wie Nirvana und die Smashing Pumkins sind aber auch den jungen Leuten von heute ein Begriff. Jeder der auf die Musik steht und der gerne einen Roman über das elemtarste Problem der Jugend, nämlich die Liebe, lesen möchte, sollte sich Zeit für diesen Roman nehmen. Der Titel führt vielleicht ein wenig in die Irre, man sollte nicht erwarten, dass sich dieses Buch ausschließlich um Kurt Cobain dreht. Das muss es auch nicht, es zehrt von den Eindrücken der Protagonistin, die Nirvana total cool findet, und während der damaligen Ereignisse Teenager ist, mit allen dazugehörigen Höhen und Tiefen.

Maggie Lynch zieht mit ihrer Mutter Laura und ihrer kleinen Schwester Ronnie von Chicago nach Bray in Irland. Lauras neuer Mann Colm und sie wollen sich dort mit den Kindern eine gemeinsame Zukunft aufbauen. Ronnie fällt dies leicht, doch Maggie schließt schwer Freundschaften und vermisst ihren Onkel Kevin, der mit seinen 26 Jahren und seiner lockeren Art ein Vorbild für sie ist. Die Grußmutter, Nanny Ei genannt, bleibt mit ihm in Chicago zurück.
Durch ihren Onkel hat Maggie auch die Liebe zum Grunge entdeckt, und der begleitet sie durch das ganze Buch. Wie bereits erwähnt, durch Höhen und Tiefen, und auch die erste große Liebe steht unter diesem Aspekt.
Nach kurzer Zeit lernt Maggie denn 99 Jährigen Dan Sean kennen, auf wundersame Weise wird er zu ihrem Verbündeten und Ratgeber.
Im weiteren Verlauf des Buches muss Maggie einige herbe Enttäuschungen und Erlebnisse durchmachen, bis sie ihren Weg findet.

Dieses Buch empfehle ich allen junggebliebenen, die noch einmal in die alte Zeit abtauchen möchten. Und natürlich den Teenagern, für die das Buch ja eigentlich gemacht wurde, die sich von Maggies Erfahrungen mit der ersten großen Liebe verzaubern lassen möchten. Der Roman ist sehr leicht verständlich und flüssig geschrieben, der wahre Zauber liegt in der Geschichte dahinter. Also lasst euch verzaubern, und reist nach Irland, mit der passenden Musik im Hintergrund......

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Lesespass
  • Thema
Veröffentlicht am 28.11.2016

Die Eislady

Mooresschwärze: Thriller
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Julia Schwarz, bekannt als die Eislady, arbeitet als Rechtsmedizinerin in einem Institut in Köln. Sie selbst musste als junges Mädchen schlimmes durchmachen, und genau das ließ sie später diesen Berufsweg ...

Julia Schwarz, bekannt als die Eislady, arbeitet als Rechtsmedizinerin in einem Institut in Köln. Sie selbst musste als junges Mädchen schlimmes durchmachen, und genau das ließ sie später diesen Berufsweg einschlagen.
Als ihr Kollege, Kriminalkommissar Florian Kessler, sie bittet ins Moor zu kommen, erwartet sie dort schreckliches. Eine junge Frau ist tot aufgefunden worden, sie hat ein sonderbareres Tattoo auf dem Bauch. Als Julia im Institut die Leiche obduzieren möchte, stellt sie fest, dass diese verschwunden ist. Wer stiehlt eine Leiche? Und warum? War der Mörder noch nicht fertig mit seinem Werk?
Kessler und Julia forschen weiter und müssen erkennen, dass es sich um einen Serientäter handelt, denn es taucht bald eine zweite Frauenleiche auf. Wenn Julia richtig liegt, wird es nicht bei zwei Opfern bleiben. Sie müssen sich beeilen, um der jungen Frauen willen.
Catherine Shepherd hat mit Mooresschwärze einen grandiosen Thriller verfasst. Er ist spannend von Anfang an, fesselt bis zum überraschenden Ende.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, und wirkten sehr glaubhaft. Julia bringt eine Vergangenheit mit, die den Leser bekümmert, ich konnte mich oft sehr gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen.
Die Beziehung zu ihrem Kollegen Florian ist beruflich gesehen nahezu perfekt, die beiden ergänzen sich prima. Obwohl einiges gar nicht in Julias Berufsfeld gehört, nimmt sie oft direkt an den Ermittlungen teil. Privat scheint Julia noch nicht so richtig registriert zu haben, dass Florian durchaus Interesse an ihr hat.
Der Mörder teilt einige wenige Male seine Gedanken mit. Ansonsten ist er kaum greifbar, spielt eher mit dem Leser.
Ein weiterer und wichtiger Handlungsstrang der Story dreht sich um ein paar junge Leute. Hannah Taubert hat im Internet einen tollen Jungen kennengelernt. Da schrillen beim Leser direkt die Alarmglocken. Aber so einfach macht die Autorin es einem dann doch nicht. Man kommt erst über viele neue Erkenntnisse und Spekulationen zum Ziel. Und dieser Weg lohnt sich. Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch in wenigen Tagen durchlesen, alles andere hätte an Folter gegrenzt. Denn irgendwann ist man als Leser an dem Punkt, an dem man einfach wissen muss wie es ausgeht.
Nach Krähenmutter, welches mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, wieder ein toller Thriller von Catherine Shepherd. Ich hoffe auf weitere Fälle des Duos Schwarz/ Kessler.

Veröffentlicht am 22.11.2016

Sorgen sie dafür, das es eine gute Geschichte ist

Ich bin der Zorn
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Sorgen sie dafür, dass es eine gute Geschichte ist.

Das Gefängnis Foxbury arbeitet mit einem einzigartigen System. Die Insassen werden von einem Computersystem kontrolliert, welches erkennt, ob die Gefangenen ...

Sorgen sie dafür, dass es eine gute Geschichte ist.

Das Gefängnis Foxbury arbeitet mit einem einzigartigen System. Die Insassen werden von einem Computersystem kontrolliert, welches erkennt, ob die Gefangenen Gewalt anwenden wollen oder andere unerlaubte Dinge tun. Dieses ist einigen ein Dorn im Auge, so ist es doch eine revolutionäre Entwicklung auf diesem Sektor. Als dann ein Wärter mehrere Insassen tötet, vermutet man, dass jemand das System sabotieren möchte. Konkurrenz gibt es schließlich genug.
Marcus Williams und sein Team werden mit den Nachforschungen betraut. Sie holen sich Marcus Bruder,Francis Ackerman, den Serienmörder, mit ins Boot. Natürlich werden ihm strikte Auflagen erteilt, denn er wird nicht umsonst als Mann ohne Furcht bezeichnet, und scheint einer der bestgewachsene Männer zu sein. Wird Ackerman als Spitzel in der Haftanstalt Foxbury von Nutzen sein?
Das Team steht vor einer schwierigen Aufgabe, denn auch die Identität von Judas, der mit Ihnen Spielchen spielt, muss geklärt werden, oder ist er sogar der Drahtzieher, der hinter allem steckt? Die Zeit läuft!

Ethan Cross hat wieder einmal zugeschlagen. Er schafft es mit seinen Thrillern um Francis Ackermann den Leser in seinen Bann zu schlagen. Die Spannung überwiegt, es bleibt kaum Luft um aufzuatmen. Im Gegenteil, ein Verdacht erhärtet sich, der andere zerschlägt sich. Ich als Leser, war ständig gefordert, und musste immer wieder Umdenken um neuen Spekulationen ihren Lauf zu lassen.

Die Charaktere sind sehr stimmig und interessant. Ackerman ist ein undurchschaubarer Mensch, der aber mehr als faszinierend ist, mit all seinen grausamen Eigenschaften. Er versucht das Vertrauen, dass ihm sein Bruder Marcus entgegengebracht hat nicht zu zerstören, doch sein innerer Trieb ist sehr stark. Sehr interessant empfand ich auch die Hintergrundgeschichte, die dem Leser näher bringt, wie Ackerman zu dem geworden ist, der er nun ist. Auch Marcus hat ein Päcklein zu tragen, und der Zweifel, ob er seinem Bruder wirklich vertrauen kann, nagt an ihm. Noch dazu, da seine Freundin Maggie froh wäre, wenn Sie Francis nie mehr Wiedersehen müsste.
Das Team um Marcus, und dessen Freundin Maggie arbeitet gut zusammen, man bekommt das Gefühl, das die Ermittler sehr gut harmonieren, bis auf die ein oder andere Kleinigkeit, die die Geschichte weiter anheizt.
Powell, der Entwickler des Systems, dass Saint Nick genannt wurde, gerät in eines der bösen Spielchen die Judas initiiert. So sieht er nicht nur seine Idee, sondern auch sein Leben gefährdet. Und er ahnt nicht, was Judas noch schlimmes für ihn in petto hält.

Alles in allem bin ich gespannt, ob es einen weiteren Fall geben wird. Wenn ja, werde ich ihn definitiv lesen, da mich dieser Thriller sehr gefesselt hat. Die ersten Seiten dienten zur Orientierung, um die Personen und die Handlungsstränge besser kennenzulernen. Aber spätestens danach, war ich der Story verfallen. Der Schreibstil sagte mir sehr zu, habe ich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt oder verwirrt gefühlt. Absolute Empfehlung meinerseits.

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