Profilbild von SayaB

SayaB

aktives Lesejury-Mitglied
offline

SayaB ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SayaB über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2017

Tolle Story und ein Wiedersehen mit ... <3

Verstoßene des Lichts
0

Lara Adrian: Verstoßene des Lichts ist der 13. Roman der Midnight Breed Series und der 3. Roman der 2. Staffel, wenn man es so nennen will.
In dieser Geschichte spielt Sterling Chase's Tochter Carys die ...

Lara Adrian: Verstoßene des Lichts ist der 13. Roman der Midnight Breed Series und der 3. Roman der 2. Staffel, wenn man es so nennen will.
In dieser Geschichte spielt Sterling Chase's Tochter Carys die Hauptrolle und ihr Käfigkämpfer Rune. Angesiedelt ist der Plot im Boston der Zukunft - einer Zukunft in der Vampire neben den Menschen existieren und den Homo sapiens sapiens das durchaus bewusst ist ;) Aber genug Vorgerede zur Story.

Die Handlung besteht aus mehren Strängen. Übergeordnet steht die Suche nach den Atlantiden und einer Waffe im baldig kommenden Krieg, wie es auch schon in den Bänden 11 und 12 der Fall war. Rune und Carys jedoch bekommen ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Feinde und Aufgaben, die die beiden mehr oder weniger gekonnt zu meistern versuchen.
Die Story hat mir unglaublich gut gefallen, wie es auch schon bei den anderen Bänden dieser Mammutreihe der Fall gewesen ist. Lara Adrian durchdenkt ihre Welt, schafft Handlungen und Storyplots, die nachvollziehbar und doch immer wieder überraschend sind.
Einen Minuspunkt muss ich allerdings für die Übersetzung vergeben. Der Übersetzer hat einen hervorragenden Job gemacht, das steht außer Frage, doch was nicht ganz in das Bild der Reihe und vor allem nicht zu Chases Charakter passt, ist die Wortwahl, die die Ordenskrieger manchmal in den Mund nehmen. Sie sind / sollten sein hargesottene Krieger. Dieses manchmal für die Situation zu gestelzte Deutsch hat mich anfangs im Lesefluss gestört, aber ich konnte mich bald einfinden und es dann mit einem Schmunzeln überspielen. Deshalb allerdings leider nur 4 Sterne, statt den vollen 5, die es für die Story eigentlich verdient hätte.

Der erste Eindruck des Buches: wunderschön, Klappentext macht süchtig nach mehr!
Mein Fazit am Ende: lesenswert! Unbedingt zu empfehlen! Jederzeit würde ich es wieder lesen! Fans der Reihe: zugreifen, und zwar sofort; allen Neuankömmlingen, die vielleicht noch nicht so viel von Lara Andrian gelesen haben: kauft euch Band 1 und startet auf jeden Fall dort. Ihr werdet es nicht bereuen, in den Orden einzutauchen!

mein Highlight
Was mich jedes mal wieder rührt, ist dass Lara Adrian niemals vergisst, ihren alteingesessenen Charakteren auch eine Stimme zu verleihen. Lucan, Dante, Tess, Rio, Jenna ... all die Vampire und Stammesgefährtinnen aus der "1. Staffel" haben einen regelmäßigen Auftritt und das finde ich einfach wundervoll.
Und ja. Endlich, endlich, endlich: diesmal ist auch mein Tegan wieder mit von der Partie.
Freut euch auf einen Einsatz des alten Teams <3

Veröffentlicht am 05.01.2017

Komplett anders als erwartet

Sweetgirl
1

Sweetgirl beginnt damit, dass sich die 16-jährige Percy auf die Suche nach ihrer drogenabhängigen Mutter macht, die sich auf der Farm ihres Crystal Meth Dealers Selton Potter aufhalten soll. Mitten in ...

Sweetgirl beginnt damit, dass sich die 16-jährige Percy auf die Suche nach ihrer drogenabhängigen Mutter macht, die sich auf der Farm ihres Crystal Meth Dealers Selton Potter aufhalten soll. Mitten in der Nacht, ein Blizzard im Anmarsch, findet Percy auf besagter Farm jedoch nicht ihre Mutter, sondern ein 6 Monate altes, vollkommen vernachlässigtes Baby.
Sie nimmt die kleine Jenna mit und will sie ins Krankenhaus bringen.
Die im Klappentext beworbene Verfolgungsjagd im Schnee beginnt etwas zäh und lässt zumindest anfangs keinerlei Jagdgefühl aufkommen.
Anders als erwartet wechselt sich die ich-Erzähler-Perspektive von Percy kapitelweise ab mit Abschnitten, in denen der Leser Shelton Potter beobachtet.
Diese Kapitel haben ihren ganz eigenen Charme, stellen sie doch dar, wie ein Mensch, der eigentlich vielleicht gar nicht wirklich böse wäre, durch die Drogen zu einem gefährlichen und vor allem unberechenbaren Gegner wird.
Percys Flucht hat ihre Hoch- und Tiefpunkte und hat mir letztendlich, trotz der fehlenden Verfolgungsjagd, wie sie im Klappentext angekündigt wurde, sehr gut gefallen.
Durch Jenna entwickelt sich die 16-Jährige weiter, was auch gut verfolgt werden kann.
Das Ende ist emotional, herzergreifend und hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.
Das Buch, auch, wenn es komplett anders als erwartet war, hat mir sehr gut gefallen und ich würde es jederzeit weiterempfehlen, auch wenn ich nicht sagen kann, in welches Genre ich es letztendlich einordnen würde. Zum Schreibstil (in der auf deutsch übersetzten Version) bleibt zu sagen, dass es flüssig war und leicht zu lesen. Sehr angenehm!

Mein Highlight


Die Gespräche zwischen Percy und ihrer Vaterfigur Portis Dale.