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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2019

Sehr informativ

Babyernährung
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Das Thema „Babyernährung“ beschäftigt Eltern bereits vor der Geburt. Doch Stillen, Füttern und Beikost ist mehr als reine Nahrungsaufnahme. Es geht dabei nicht nur um ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Das Thema „Babyernährung“ beschäftigt Eltern bereits vor der Geburt. Doch Stillen, Füttern und Beikost ist mehr als reine Nahrungsaufnahme. Es geht dabei nicht nur um das WAS, sondern auch um das WIE. Die erfahrene Hebamme Anja Constance Gaca stellt die Bedürfnisse des Kindes in den Mittelpunkt und beleuchtet in diesem Buch alle wichtigen Aspekte rund um die Ernährung im ersten Lebensjahr. Auf diese Weise ermöglicht sie den Eltern, die Grundlagen für ein späteres, gesundes Essverhalten des Kindes zu legen. Statt dogmatisch den einen – vermeintlich richtigen – Weg vorzugeben, bietet die Autorin fundierte Informationen und liefert damit eine kompetente Entscheidungshilfe in allen Ernährungsfragen. So hilft dieser Ratgeber den Eltern dabei, die individuell richtige Ernährungsweise für ihr Kind zu finden, und sorgt für einen entspannten Umgang mit diesem so wichtigen und emotionalen Thema.


Meine Meinung:
Das Buch hat mich gleich angesprochen, da mein Sohn selber im Beikostalter ist. Er bekommt jetzt zwar schon länger Beikost, ich habe mich aber trotzdem gefragt, ob wir es auch richtig machen und auch die richtigen Zutaten verwenden.

Das Buch beginnt erst einmal mit der Schwangerschaft, was ich auch sehr interessant fand und habe auch festgestellt, dass mich meine Hebamme und meine Frauenärztin ähnlich beraten haben, wie es hier geschildert wurde.

Der größte Teil dreht sich um das Stillen. Das ist ein Thema, das mich immer noch beschäftigt, da mein Sohn auch mit 10 Monaten und Beikosteinführung immer noch teilweise gestillt wird, v. a. zum Einschlafen. Dadurch haben mich die Themen ums Abstillen am meisten interessiert und ich fand diese auch sehr informativ.

Dann wurde noch die andere Variante, nämlich die Flaschennahrung kurz angesprochen, aber selbst hier ist oft das Thema „Stillen“ wieder aufgegriffen worden. Ich finde darauf hätte man ruhig verzichten sollen. Jeder weiß ja, dass das Stillen das Beste für ein Baby ist, aber bei manchen funktioniert das halt nicht.

Zum Thema Beikost fand ich besonders die unterschiedlichen Tabellen informativ. Hier wurde aufgelistet, welche Nahrungsmitteln für Kinder gesund sind und was damit gefördert wird. Ich denke auf diese werde ich öfter mal einen Blick werfen um dem Kleinen noch mehr Abwechslung beim Essen zu geben.


Fazit:
Ein sehr informatives Buch, dass sich aber stark auf das Stillen bezieht. Für mich als stillende Mutter war das genau richtig, aber für Mütter die nicht stillen eher nicht zu empfehlen, da dieses Thema bestimmt die Hälfte des Buches einnimmt. Die Tipps und die Tabellen für Lebensmitteln fand ich jedoch wiederum sehr übersichtlich gestaltet und informativ.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Märchenfiguren und dunkle Magie

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Klappentext:
Die 16-jährige Flora, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist. Zusammen mit anderen Märchenfiguren, wie der zickigen Neva aus dem ...

Klappentext:
Die 16-jährige Flora, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist. Zusammen mit anderen Märchenfiguren, wie der zickigen Neva aus dem Schneewittchen-Clan und dem etwas durchgeknallten Rapunzel Val, soll sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen. Keine leichte Aufgabe, denn Flos Gefühle spielen verrückt, wenn sie in die Nähe eines gewissen Märchenprinzen kommt. Und außerdem erwacht in ihr selbst eine dunkle Magie...


Inhalt:
Flora lebt mit ihrer Mutter allein in einer kleinen Wohnung. Ihr Vater ist bereits verstorben. Eines Tages bekommt sie einen Brief in dem sie aufgefordert wird zur Mühle zu kommen um dort ihre Pflichtarbeitsstunden abzuleisten. Flora ist verdutzt, folgt der Aufforderung jedoch und erfährt, dass sie der eigentlich längst ausgestorbenen Dornröschen-Linie entstammt. Mit anderen Fabula, so nennt man die anderen Märchenfiguren die dort arbeiten, muss sie nun magische Gegenstände finden und aus dem Verkehr ziehen, da diese normale Menschen vergiften, wenn diese ihnen zu nah kommen. Flora versucht das alles erst einmal zu verdauen, doch dafür bleibt nicht viel Zeit, da schon bald ihre Teampartnerin Neva auftaucht und sie zu ihrem ersten Auftrag abholt.


Meine Meinung:
Das Buch hat sich wirklich sehr schnell lesen lassen und die Sprache war einfach, wie man es bei einem Jugendbuch erwartet. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass dies doch ein Buch war, dass eher jüngere Leser als mich begeistern kann, obwohl ich tatsächlich gerne Jugendbücher lese.

Die Protagonistin Flora war mir leider bis zum Ende nicht wirklich sympathisch, obwohl ich eher sagen muss, dass es mir ziemlich gleichgültig war, was ihr widerfährt. Sie war mir zu naiv und hat sich auch nicht sehr weiterentwickelt im Laufe der Geschichte. Die anderen Charaktere fand ich interessant, aber ich finde, da hätte man noch mehr rausholen können. Wer mir am besten gefallen hat war Neva, das Schneewittchen. Anfangs wirkt sie zwar zickig und arrogant, aber man lernt sie immer besser kennen und sieht, was für ein guter Mensch in ihr steckt.

Die Handlung an sich zog sich meiner Ansicht nach etwas. Am Anfang dachte ich noch, dass kann wirklich spannend werden. Märchenfiguren die magische Gegenstände aus dem Verkehr ziehen und besondere Gaben haben. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass die Gaben der Fabula eigentlich nicht so besonders waren. Ich meine die Haare wachsen zu lassen wie man will, ist eigentlich doch keine Gabe die man unbedingt brauchen kann um magische Gegenstände aufzutreiben? Es gab aber immer wieder Stellen die waren dann doch wieder spannend und ich wollte wissen wie es weiter geht.

Das Finale ging etwas zu schnell, da hätte man ruhig noch ein paar mehr Seiten dafür verwenden können. Jedoch muss ich sagen, dass das Ende doch Lust macht, die Geschichte weiterzulesen und vielleicht macht Flora ja im nächsten Teil noch eine positive Entwicklung durch.

Fazit:
Da ich Märchenadaptionen sehr liebe, habe ich mich sehr auf diese Buch gefreut. Jedoch konnte mich die Handlung nicht komplett fesseln und auch die Charaktere blieben doch recht blass. Es gab immer mal wieder unterhaltsame Passagen und spannende Stellen und das Ende regt mich doch dazu an, auch dem nächsten Teil noch eine Chance zu geben, weshalb ich der Geschichte 3 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Ein richtiges Wohlfühlbuch

Show me the Stars
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Klappentext:
Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalistikstudium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview ...

Klappentext:
Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalistikstudium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den ersten Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt.


Inhalt:
Liv hätte sich von ihrem Leben anderes erwartet. Sie hat ihr Studium in Rekordzeit und mit guten Noten absolviert und hat ihr Leben nur dem Wusch gewidmet Journalistin zu werden. Sie ist auch bei einer großen Redaktion gelandet, da jedoch für den „Klatschspalten-Teil“ zuständig hofft aber dies als Sprungbrett nutzen zu können. Doch es kommt anders. Ein Interview geht total schief und nun steht sie ohne Job da. Da entdeckt sie die Anzeige als Housesitter. Liv sieht das als Zeichen von allem Abstand zu nehmen und fährt für 6 Monate nach Irland um in einem Leuchtturm auf einer kleinen Insel zu leben. Sie hat vor während dieser Zeit viel zu arbeiten und ihrer Karriere wieder auf die Sprünge zu helfen, jedoch läuft ihr gleich bei ihrer Ankunft der gutaussehende Ire Kjer über den Weg. Dieser ist für die Versorgung und die Überfahrt zum Leuchtturm zuständig und bringt Livs Gefühlswelt vollkommen durcheinander.


Meine Meinung:
Ich empfand dieses Buch als richtiges Wohlfühlbuch. Am liebsten hätte ich mit Liv getauscht, und zwar nicht wegen der Liebesgeschichte, sondern wegen der Erfahrungen die sie gemacht hat. In diesem Leuchtturm hätte ich mich total wohl gefühlt. Ich hätte mich gerne in der Nische am Fenster mit einem Buch verkrochen und auf das Meer hinausgeblickt.

Der Schreibstil war wirklich leicht und locker, die Seiten sind nur so dahingeflogen. Am besten haben mir die Landschaftsbeschreibungen gefallen. Man hat regelrecht Lust bekommen direkt nach Castledunns zu fahren und die Umgebung zu erkunden.

Bis ich mit der Protagonistin Liv warm geworden bin, hat es aber etwas gedauert. Schon am Anfang war mir klar, warum das mit dem Interview nicht geklappt hat und das war definitiv Livs Naivität zu verdanken. Jedoch im Laufe der Geschichte hat sie sich immer mehr in eine positivere Richtung entwickelt. Kjer fand ich von Anfang an sympathisch, obwohl er den Ruf des Frauenhelden innehat. Er ist freundlich, ruhig und ein toller Musiker. Auch die anderen Charaktere die man kennenlernt haben interessante Geschichten und Persönlichkeiten.

Die Liebesgeschichte zwischen Liv und Kjer war jetzt nichts besonderes. Das hat man schon einige Male gelesen, aber trotzdem konnte mich das Buch gut unterhalten. Besonders die Atmosphäre in Castledunns, der Leuchtturm auf der Insel, die Menschen die Liv kennenlernt und generell die Schönheit Irlands, die die Autorin wunderbar beschreibt, machen das Buch zu einem Wohlfühlbuch.


Fazit:
Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und ich habe mich richtig wohl gefühlt beim Lesen, auch wenn das Buch schon ziemlich vorhersehbar war, aber das stört mich bei einer Liebesgeschichte nicht. Die Charaktere waren authentisch und ich fand es war nicht so kitschig wie ich es erwartet hätte. Ich vergeben 4 Sterne und eine klare Lesempfehlung.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Interessanter Krimi mit archäologischen Fakten

Totenpfad
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Klappentext:
Vor zehn Jahren verschwand die fünfjährige Lucy Downey. Seitdem schreibt ein Unbekannter verstörende Briefe, die Detective Chief Inspector Harry Nelson von der Norfolk Police um den Schlaf ...

Klappentext:
Vor zehn Jahren verschwand die fünfjährige Lucy Downey. Seitdem schreibt ein Unbekannter verstörende Briefe, die Detective Chief Inspector Harry Nelson von der Norfolk Police um den Schlaf bringen. Als an einem nebligen Herbsttag in den Salzwiesen nahe der Küste Mädchenknochen gefunden werden, ist er sich sicher, dass es Lucys sind. Doch die Archäologin Ruth Galloway sieht auf einen Blick: ein Fund aus vorgeschichtlicher Zeit. Damals opferte man Menschen in heidnischen Ritualen – an Plätzen, wo Land und Wasser aufeinandertreffen. Dann verschwindet ein weiteres Mädchen. Harry und Ruth ahnen, dass sie dem Täter nahe sind. Wie nahe, ahnen sie allerdings nicht.


Inhalt:
Ruth Galloway ist fast 40 Jahre alt, ist unverheiratet und hat zwei Katzen. Doch sie ist auch wird sie von Detective Harry Nelson gebeten Knochen, die im Salzmorr gefunden wurden, näher anzusehen und das Alter zu schätzen. Er hat nämlich den Verdacht, es könnten die Überreste von Lucy Downey sein, die vor 10 Jahren im Alter von 5 Jahren verschwunden ist. Doch Ruth stellt schnell fest, dass diese Knochen wesentlich älter sind und in eine Zeit gehörten, als man noch Menschenopfer darbrachte. Doch dann verschwindet noch ein kleines Mädchen und Ruth und Harry denken, dass sie dem Täter auf die Spur gekommen sind.


Meine Meinung:
Die Protagonistin hat mir wirklich gut gefallen. Ruth ist einen bodenständige Person und alles andere als perfekt. Sie ist unverheiratet und lebt abseits der Zivilisation im Salzmoor mit ihren beiden Katzen und hat mit ihrem Übergewicht zu kämpfen. Doch ist sie ebenso einen gute Archäologin. Ich fand es wirklich einmal erfrischend eine Protagonistin zu haben, die nicht regelrecht perfekt ist und genau das macht sie sympathisch.

Auch die anderen Charaktere sind gut herausgearbeitet und jeder hat seine eigene Persönlichkeit und Ecken und Kanten. Harry Nelson ist z. B. der harte Polizist, der viel arbeitet und sich richtig auf einen Fall versteift. Außerdem gibt es auch noch andere Charaktere mitunter auch durchaus Skurril.

Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen. Auch das Setting wurde durchaus bildhaft beschrieben, sodass man das Gefühl hatte man wäre direkt vor Ort. Ich empfand die Atmosphäre als recht düster, was wohl an dem Salzmoor lag. Ich persönlich könnte dort nicht allein leben, das ist doch ziemlich gruselig.

Die Handlung war generell interessant, wenn sich auch die Spannung in Grenzen gehalten hat. Ich fand, dass hier die archäologische Arbeit der Protagonistin mehr im Vordergrund stand, als die eigentliche Ermittlung. Das hat mir wirklich gut gefallen und war mal etwas anderes, jedoch litt eben die Spannung etwas darunter, was sich aber zum Ende hin gebessert hat. Ich muss auch gestehen, dass ich sehr schnell einen Verdächtigen im Kopf hatte, der sich am Ende auch als richtig herausgestellt hat. Aber gestört hat mich das nicht, da die Autorin doch noch andere Wendungen in Petto gehabt hat, die ich so nicht erwartet hätte.


Fazit:
Es war eher ein ruhiger Krimi, der sich mehr auf die archäologische Komponente spezialisiert hat, was mal etwas anderes war. Die Charaktere waren gut herausgearbeitet und die Autorin hat jedem seine eigene Persönlichkeit und Ecken und Kanten verliehen. Die Geschichte war wirklich gut, hatte aber eben nicht diese Spannungskurven wie bei einem Thriller, hat mich aber gut unterhalten, sodass ich 4 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Wieder einmal eine fesselnde Geschichte

Das Institut
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Klappentext:
Der Spielplatz war von einem mindestens drei Meter hohen Maschendrahtzaun umgeben. An zwei Ecken sah Luke Kameras. Sie waren so verstaubt, dass sie wahrscheinlich lange nicht gereinigt wurden. ...

Klappentext:
Der Spielplatz war von einem mindestens drei Meter hohen Maschendrahtzaun umgeben. An zwei Ecken sah Luke Kameras. Sie waren so verstaubt, dass sie wahrscheinlich lange nicht gereinigt wurden. Hinter dem Zaun war nichts als Wald, meistens Tannen...
Was immer das Institut darstellte, es stand also inmitten eines alten Waldes, inmitten von nirgendwo. Was den Spielplatz anging, war Lukes erster Gedanke: Wenn es einen Gefängnishof für Kinder im Alter von sechs bis sechzehn gäbe, dann sähe der exakt so aus.
Das Mädchen – Iris – hüpfte auf dem Trampolin und winkte den beiden zu...“Sha! Wen hast du denn da mitgebracht?“ „Das ist Luke Ellis“, sagte Kalisha. „Heute Morgen frisch eingetroffen.“


Inhalt:
Luke ist ein hochintelligenter Junge und wohnt zusammen mit seinen Eltern in einer Minneapolis. Eines Nachts wird er von Fremden entführt, die ihn in ein Institut bringen, das sich ganz abgelegen mitten im Wald in Maine befindet. Dort lernt er andere Kinder kennen mit denen er sich anfreundet: Kalisha, Nicky, George, Iris, Helen und Avery. Er erfährt, dass sie alle paranormale Fähigkeiten besitzen und hier im Vorderbau des Instituts Test an ihnen durchgeführt werden. Jedoch wird jedes Kind irgendwann in den Hinterbau gebracht, und danach hat man diese nie wieder gesehen.


Meine Meinung:
Schon nach den ersten Seiten war ich schon ganz gebannt von der Geschichte. Stephen King schafft es einfach (fast) immer mich mit seinen Geschichten von Anfang bis zum Ende zu fesseln. Von vielen Seiten habe ich auch gehört, dass dieses Buch an die Serie „Stranger Things“ erinnert. Ich persönlich empfinde das gar nicht so. Für mich sind das komplett unterschiedliche Produkte. Die einzige Parallele ist, dass es Kinder mit paranormalen Fähigkeiten gibt. Aber diese Fähigkeit hatte das Kind in King's Carrie oder auch Shining genauso.

Zum Schreibstil muss man glaube ich gar nicht mehr viel sagen. Stephen King ist bekannt dafür, dass er detailliert und ausschweifend erzählt und genau das finde ich toll. Seine Charaktere liegen mir dadurch immer sehr schnell am Herzen und genauso war es bei mir bei Luke. Er ist ein hochintelligenter Junge, der auf eine besondere Schule geht und mit seinen 12 Jahren nun gleich an zwei Universitäten zu studieren. Seine Eltern unterstützen ihn dabei so gut sie können. Mir tat es wirklich in der Seele weh, als er gekidnapped wurde und in dieses Institut gebracht wurde. Mir hat es wirklich gefallen, was Luke für ein Leben gelebt hat.

Auch die anderen Kinder, die Luke im Institut kennenlernt haben alle verschiedenen Persönlichkeiten. Außerdem leidet man mit ihnen mit, da sie Tests durchlaufen müssen und auch vor Misshandlungen schrecken die Mitarbeiter nicht zurück.

Ich empfinde dieses Buch als eines von Stephen Kings ruhigeren. Dennoch ist die Atmosphäre spannungsgeladen und auch düster. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, obwohl ich mir am Ende vielleicht doch noch eine kleine Wendung gewünscht hätte oder eventuell einen Epilog, was z. B. 20 Jahre später passiert. Aber trotzdem wieder ein gelungenes Buch, dass komplett fesseln konnte und es kaum aus der Hand legen konnte.

Was mir auch noch besonders gefallen hat, sind die Andeutungen zu seinen anderen Büchern. Das habe ich bei ihm schon einige Male bemerkt und es zaubert mit jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich einen Ort oder einen Person aus einem anderen seiner Werke wiedererkenne.

Fazit:
Eine fesselnde Geschichte in einer düsteren Atmosphäre die mich total begeistern konnte, auch wenn ich mir am Ende noch eine kleine Wendung gewünscht hätte. Jedenfalls hat Stephen King es wieder geschafft tolle Charaktere zu schaffen, sowohl Gute als auch Böse, v. a. die Kinder schließt man schnell ins Herz und leidet mit ihnen mit. Ich kann diesem Buch einfach nur 5 Sterne geben. Ein Lese-Muss für jeden King-Fan oder diejenigen die gerne einmal etwas von ihm lesen möchten.