.... genieße das Leben...
With your EyesWas machst du, wenn du mit siebzehn eine Diagnose bekommst die dein ganzes zukünftiges Leben verändert? Dazu gibt es viele Antworten: Du fängst an dein Leben bewusster zu leben. Du genießt dein Leben in ...
Was machst du, wenn du mit siebzehn eine Diagnose bekommst die dein ganzes zukünftiges Leben verändert? Dazu gibt es viele Antworten: Du fängst an dein Leben bewusster zu leben. Du genießt dein Leben in vollen Zügen. Du gehst mehr Risiken ein. Du schreibst dir ein Liste, was du noch alles erleben und sehen möchtest. Oder du verdrängst es und lebst dein Leben weiter. Das ist auch der Plan von Sutton. Sutton hat eine Augenkrankheit und verliert immer mehr ihr Augenlicht. Irgendwann wird sie blind sein. Doch wann können die Ärzte nicht genau bestimmen. Dies kann in ein paar Monaten oder in ein paar Jahren geschehen. Mit siebzehn dies zu erfahren ist schon schlimm genug. Sie ist im letzten Jahr an der High School und hat bereits einen Studienplatz in New Yorker Universität. Was die Diagnose noch schlimmer macht ist, dass Sutton eine Künstlerin ist. Sie mahlt für ihr Leben gerne und möchte dies auch studieren. Doch bringt ihr das Studium noch was, wenn sie ihr Augenlicht sowieso verliert?
Black ist der beliebtester junge der Abschlussklasse. Er ist cool, selbstbewusst, wohlhabend und ist im Schwimmerteam. Was man an seinem Körper auch deutlich sieht. Da ist es klar, dass er mit der beliebtestem Mädchen der Schule zusammen ist, auch wenn diese eine gemeine Zicke ist. Doch dann wird Blacks Leben zu einem Albtraum und durch einen Zufall begegnet er Sutton. Aus verstohlenen Blicken, hingeworfenen Wörtern beginnt eine Freundschaft. Black entscheidet sich nach dem Schulabschluss eine Reise anzutreten und da Suttons Krankheit sich immer mehr durchbricht begleitet sie ihm um die letzten Farben der Welt zu sehen und zu erleben. Und aus Freundschaft wird Liebe. Doch kann diese Liebe die beiden retten und hat sie überhaupt eine Zukunft.
Die Geschichte ist sehr emotional. So eine Diagnose zu bekommen ist nicht leicht. Man wacht jeden Tag auf und fragt sich ist heute der Tag der Tage. Auch Black kann ich verstehen allerdings muss ich auch gestehen, dass es ein riesen Schritt ist und ob ich ihn gehen würde ist fraglich. Dazu bin ich einfach zu Feige. Die Geschichte hat mich sehr nachdenklich gemacht. Man sollte eigentlich auch ohne solche Diagnosen das Leben mehr genießen und voll auskosten, denn man weiß ja nicht was morgen auf einen Wartet. Ich habe auch in den zweiten Band kurz reingelesen. Darauf bin ist bereits jetzt schon gespannt. Denn ein Leben "danach" für die Freunde und Familie ist schwierig, vor allem wenn noch das ganze Leben auf einen Wartet. Vielen Dank für diese schöne, aufwühlende, gefühlvolle Geschichte.