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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2021

Grausam, ungeschönt und auch brutal...

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Meinung:

In „Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin“ möchten Alice und Hatcher dem Grauen der alten Stadt entfliehen. Ihre Hoffnung ist ein Neuanfang außerhalb dieser Grenzen. Nur leider wartet ...

Meinung:

In „Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin“ möchten Alice und Hatcher dem Grauen der alten Stadt entfliehen. Ihre Hoffnung ist ein Neuanfang außerhalb dieser Grenzen. Nur leider wartet nicht das erwünschte Paradies hinter den Mauern, sondern weitere Grausamkeiten. Tod und Blut säumt ihre Wege. Erneute Gewalt, Schmerz und Gefahr warten an so ziemlich jeder Wegbiegung, egal wie die Beiden sich winden und welchen Weg sie auch einzuschlagen gedenken. Ob sie dieses weitere Abenteuer überstehen?

Alice ist stärker als zuvor aus ihrem ersten Abenteuer hervorgegangen. Ich mochte ihre Entwicklung in Band 2. Des öfteren allein auf sich gestellt, zeigt sie Mut und Kämpfergeist angesichts einer grausamen brutalen Welt. Einige Male fragt man sich, was von der verträumten Alice, die es einmal vor langer Zeit gab, am Ende noch geben wird, oder ob diese zu Staub zerfällt.

Hatcher bleibt sich treu und ist der Axtmörder den wir bereits kennen, der aber hier etwas zurücktritt.

Der Schreibstil trägt die kalte und düstere Stimmung an das Lesersherz heran so dass man sich bereits, nach dem ersten Wimpernschlag in Alices grausamer Welt wiederfindet. Des Lesersherz wird langsam innerhalb der Geschichte vom Eis umfangen. Also keine typische, wärmende Geschichte, jedoch eine mit einem pulsierenden, warmen Kern, der trotz allem Sympathie, besonders für Alice, empfinden lässt.

Den weiteren Verlauf der Geschichte empfand ich als sehr spannend und fesselnd. Auch das Tempo gefiel mir besser, also noch im Band eins. Schneller und ergreifender kam mir dieser Teil von Alices Geschichte vor. Einige Fragen hatte ich am Ende der Geschichte allerdings doch noch.

Fazit:
Grausam, ungeschönt und auch brutal sind „Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin (Bd. 2)“.
Allerdings tritt hier die Protagonistin verstärkt aus Hatchers Schatten. Auch die Storyline gefiel mir sogar besser als die des ersten Bandes. Für Alice-Fans, die anstatt des geblümten Märchens sich lieber in kältere und düstere Gefilde mit einem Axtmörder stürzen möchten, genau das Richtige. Nichtsdestotrotz warten auch auf diese Mutigen fantasievolle Elemente sowie faszinierende Wesen, die dieser Alice-Version ihren persönlichen Reiz verleihen.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Besiege die Angst

Deine Schutzengel - Hab keine Angst, wenn’s dunkel ist
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Meinung:

Das Cover von „Hab keine Angst, wenn's dunkel ist“ ist total niedlich inkl. Schriftzug mit Goldprägung. Auch die Sterne haben diesen tollen Schimmer. Beim Aufschlagen des Buchdeckels finden die ...

Meinung:

Das Cover von „Hab keine Angst, wenn's dunkel ist“ ist total niedlich inkl. Schriftzug mit Goldprägung. Auch die Sterne haben diesen tollen Schimmer. Beim Aufschlagen des Buchdeckels finden die kleinen Leser schon direkt den kleinen Schutzengel zum Sammeln. Der Engel hat ebenfalls Goldprägungen und besteht aus Papier. Er hat eine Schleife zwischen den Flügeln, sodass man ihn aufhängen könnte, sollte man dies wollen. Beim Abmachen muss man nur aufpassen, dass die Seite nicht reißt, da er ziemlich fest am Papier klebt.

Zur Geschichte:

Die Geschichte erzählt von dem kleinen Ben, der von der Stadt aufs Land umgezogen ist und sich nachts im Dunkeln in der neuen Bleibe fürchtet. Der Traumengel Taluna hilft Ben ohne dass ihm das bewusst ist dabei diese Angst zu überwinden.

Lucinda Riley beschreibt das Angstgefühl das viele Kinder aber auch Erwachsene manchmal in der Nacht und in einer fremden Umgebung beschleicht, kindgerecht und nachvollziehbar.

Die Illustrationen sind flächendeckend über die Seiten verteilt. Uns gefielen die Zeichnungen sehr.

Fazit:

„Hab keine Angst, wenn’s dunkel ist“ von Lucinda Riley und Harry Whittaker hilft den Kleinsten etwas ihre Furcht vor der Nacht und den mit einhergehenden Geräuschen entgegenzutreten und ihren inneren Mut zu finden. Wer hätte nicht gerne einen Traumengel der des Nachts am Fenster sitzt und etwas Hilfe schickt.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Ein MUSS für Shadowhunterfans.

Chain of Gold
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Cassandra Clare gelingt es auch in „Chain of Gold: Die Letzten Stunden“ wieder zu überraschen. Mit der neuen Generation wechseln wir auch wieder etwas die Epoche.

Ich habe etwas Zeit gebraucht die Lightwood ...

Cassandra Clare gelingt es auch in „Chain of Gold: Die Letzten Stunden“ wieder zu überraschen. Mit der neuen Generation wechseln wir auch wieder etwas die Epoche.

Ich habe etwas Zeit gebraucht die Lightwood Generation den jeweiligen Eltern zuzuordnen. Mit der Zeit fand ich mich aber dann doch zurecht. Die anfängliche Orientierungslosigkeit lag mitunter an den zahlreichen Charakteren, denen der Leser hier gegenübertritt.

Besonders ins Auge stach, wie konnte es anders sein James Herondale. James Herondale
kommt ganz nach seinem Vater. Etliche Charakterzüge kommen bei ihm dem des Vaters gleich. Er ist überheblich, unbeugsam, heldenhaft und verfügt ebenso über eine große Empfindsamkeit, die er zu verstecken versucht. All das gehört zu seinen Charakterzügen. Eben typisch Herondale!

Cordelia ist gütig und sanft. Sie entwickelt innerhalb der Geschichte eine tiefe Entschlossenheit. Ich mochte ihre Charakterentwicklung sehr.

Aber auch die anderen Charaktere haben ihre besonderen Eigenheiten: z. B. Lucie Herondale, die gerne Geschichten schreibt und auch über ungewöhnliche Fähigkeiten zu verfügen scheint. Auch die Gesellen rund um James haben jeder für sich versteckte Talente, die sich innerhalb der Geschichte als nützlich erweisen werden.

Langweilig wird es nicht. Geheimnisse, wie auch Gefahren lauern. Jedes Geheimnis für sich lockt die Leser immer weiter in die Ereignisse hinein. Band 1 hatte ein nicht so schnelles Tempo vorzuweisen. Ich gehe aber davon aus, dass Band 2 ordentlich Tempo nachlegen wird.

Man kann die Reihe ohne Vorwissen lesen, weiß aber dann, gewisse Ereignisse und deren Bedeutung nicht. Ich war froh zuvor die „Clockwork Reihe“ gelesen zu haben um im Anschluss mich ins Abenteuer der nächsten Generation in „Chain of Gold“ stürzen zu können. Deshalb empfehle ich euch die „Clockwork Reihe “ tatsächlich zuvor zu lesen.

Cassandra Clare hat einfach einen unverkennbaren Schreibstil. Sie schafft es in einer dunklen Welt, umkämpft von Dämonen, immer noch die Hoffnung in ihren schönsten Farben aufkeimen zu lassen. Es kann so düster sein wie es mag. Da ist immer der zarte Schimmer der Hoffnung, der durch einen oder mehrere Charaktere zu glimmen beginnt. Der Cliffhanger hätte für meinen Geschmack etwas reißerischer sein können. Dennoch lass ich es mir nicht nehmen, die Geschichte von James und Lucie Herondale weiterzuverfolgen.
Cassandra Clares Worte sind einfach zu verlockend.

Fazit:
Ein wahres MUSS für Shadowhunterfans.
Jene die von den Gassen Londons nicht genug bekommen werden die Düsternis der Straßen und den kalten Regen genießen den die schweren Worte von Cassandra Clare in ihrer Fantasien beim Leser real werden lässt. Tod, Trauer, Liebe, Hoffnung atemringende Kämpfe und die enge Gemeinschaft der Shadowhunter machen die Legenden, die sie mit ihrer Feder erschaffen hat, einzigartig.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Einige Überraschungen haben in Band 2 den Leser erwartet, auch wenn das Tempo hier etwas gedrosselt wurde.

Ruby
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Meinung:

In „Ruby: Verfluchtes Glück“ muss Ruby sich grausamen Gegebenheiten stellen. Ihre Gabe scheint für sie in ihrer jetzigen Situation nicht gerade ein Geschenk zu sein. Ob es ihr gelingt ihr Schicksal ...

Meinung:

In „Ruby: Verfluchtes Glück“ muss Ruby sich grausamen Gegebenheiten stellen. Ihre Gabe scheint für sie in ihrer jetzigen Situation nicht gerade ein Geschenk zu sein. Ob es ihr gelingt ihr Schicksal in bessere Bahnen zu lenken, ist abzuwarten. Wird sie Verbündete finden. Oder sich alleine durchschlagen müssen? Oder ist sie letztlich doch verloren und muss sich ihrem von Anderen vorbestimmten Schicksal beugen.

Ruby hat auf ihrer Flucht damals ein modernes Zeitalter besucht und die Unterschiede zu ihr Heimat stechen immer mal wieder hervor, sei es durch ihre Wortwahl oder Umstände, oder durch die Klassifizierung ihrer Heimat. Vieles dort ist Tradition, und ein Hinterfragen ist ungern gesehen. Wie beim damaligen Adel regieren die Herrschaften, und der Wert einer Frau bestimmt sich durch ihre Gabe, den Mann, den sie heiratet, und wie viele Kinder sie gebären wird oder geboren hat.

Ruby ist der Vogel im goldenen Käfig. Trotzdem bewahrt sie ihr gutes Herz und stellt ihr Glück hinter das von anderen. Sie hat ein Kämpferherz und lässt sich, egal wie aussichtslos es erscheint, nicht die Hoffnung und Aussicht auf Freiheit nehmen.

König Leon stieg leider in meinen Augen nicht in seinem Ansehen. Seine Art lässt nur ein Gefühl zu: - Verachtung. Er ist der geborene Gegenspieler von Ruby und kennt keine Grenzen.

Ich habe Band 2 als sehr ruhig im Vergleich zum Vorgänger empfunden. Dennoch gab es auch hier einige spannende Szenen und das gewollte Kribbeln von Gefahr, welches die Autorin geschickt im Leser weckt.

Fazit:
Einige Überraschungen haben in Band 2 den Leser erwartet, auch wenn das Tempo hier etwas gedrosselt wurde. Rubys Gefühlslage ist die des Lesers und, wie auch Ruby, hoffen wir auf ein Wunder. Leider deutet der Cliffhanger daraufhin, dass die Lage sich eher verschlimmert hat. Ich muss daher unbedingt erfahren, ob es Ruby Zukünftig gelingt, ihr eigenes Glück zu finden.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Eine süße Geschichte für Erstleser!

Leserabe 1. Lesestufe - Luna und das fliegende Pferd
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Meinung:

„Luna und das fliegende Pferd“ von Anja Kiel ist eine bezaubernde Erstleser-Geschichte. In dieser erlebt Luna mit ihrem Bruder ein nächtliches kurzes Abenteuer. Schließlich versucht man nicht ...

Meinung:

„Luna und das fliegende Pferd“ von Anja Kiel ist eine bezaubernde Erstleser-Geschichte. In dieser erlebt Luna mit ihrem Bruder ein nächtliches kurzes Abenteuer. Schließlich versucht man nicht täglich einem fliegenden Spielzeug-Pferd zu helfen, in den Märchenwald zu gelangen.

Die Illustrationen sind farbig und bedecken jede Seite. Die Schrift des Textes ist klar, groß und deutlich. Durch die relativ kurzen Sätze ist es für Erstleser etwas einfacher am Ball zu bleiben.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, für jedes gelesene Kapitel, einen Sticker als Erfolgserlebnis einzukleben.

Am Ende gibt es verschiedene lehrreiche Rätsel. Unter anderem wird das Verständnis der Geschichte durch spezifische Fragen noch einmal abgerufen.

Fazit:

Bei „Luna und das fliegende Pferd" handelte es sich für uns um unseren ersten Leseraben. Wir mochten die klare, große Schrift und die verständlich wie einfach gehaltenen Sätze. Die Geschichte selbst, und auch die Illustrationen, begeisterten ebenfalls. Besonders toll empfanden wir auch die Sticker und die Rätsel am Ende des Buches, die z. B. die Merkfähigkeit des Kindes am Ende fördern können.

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