Mal etwas anderes...
VenusAm Anfang der Geschichte wird einem die 19 jährige Sina vorgestellt. Sie befindet sich eben auf dem Nachhauseweg, als sie einem Mann begegnet, der ihr größter, persönlicher Albtraum werden soll. Nach dem ...
Am Anfang der Geschichte wird einem die 19 jährige Sina vorgestellt. Sie befindet sich eben auf dem Nachhauseweg, als sie einem Mann begegnet, der ihr größter, persönlicher Albtraum werden soll. Nach dem er sie niedergeschlagen und entführt hat, hält er sie in seinem Haus fest. Für ihn ist sie nicht mehr Sina, sondern Venus. Leif, so sein Name, ist besessen von ihr und das sie ihn lieben soll. Weil Sina aber nicht seine Regeln befolgt, misshandelt und bestraft er sie. Sie denkt nicht daran ihm zu gehorchen, was ihren Entführer nur noch zorniger macht. Mit der Zeit werden die Strafen immer schlimmer, die sie zu ertragen hat. Doch mit aller Macht versucht sie zu überleben und Stärke zu zeigen. Aber vor allem sich selber nicht zu vergessen.
Die Geschichte des Buches wird aus Sinas Sicht erzählt. Sie und Leif sind die beiden Hauptprotagonisten. Beide werden absolut authentisch dargestellt, vor allem Leif kommt absolut ehrlich rüber. So dass dies einem Fast der Schauer über den Rücken läuft. Beide Charaktere konnten mich so definitiv (jeweils auf ihre Art und Weise) überzeugen. Allgemein ist „Venus“ eine unglaublich fesselnde und authentische Geschichte, welche man nicht mehr aus den Händen legen kann.
Durchweg ist eine extreme Spannung vorhanden, die nicht nur fesselnd ist, sondern einem auch eine Gänsehaut beschert.
Fazit: Für mich ein unglaublich faszinierender und gleichzeitig schockierender Thriller. Allerdings habe ich eine Art Triggerwarnung vermisst. Zumindest konnte ich keine entdecken. Klare Leseempfehlung