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Veröffentlicht am 23.03.2020

Marias Versprechen

Marias Versprechen
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Der 3. Band von Victoria Krebs, behandelt ein sensibles Thema. Ein Thema, welches beim lesen unter die Haut geht und den Leser am Ende sehr nachdenklich zurück lässt.

In einem alten Haus wird eine Kinderleiche, ...

Der 3. Band von Victoria Krebs, behandelt ein sensibles Thema. Ein Thema, welches beim lesen unter die Haut geht und den Leser am Ende sehr nachdenklich zurück lässt.

In einem alten Haus wird eine Kinderleiche, mit einem Teddy im Arm, gefunden. Dieser Anblick ist, selbst für Marie Wagenried, die Kommissarin, kaum zu ertragen. Sie gibt dem Mädchen ein stilles Versprechen……..Sie will den Mörder finden !!!!!!!!!!
Nachdem sich Maria sicher ist, dass sie das Mädchen kennt, beginnt eine nervenaufreibenden Suche nach dem Täter.

Meine Meinung:

Alle Charaktere, kamen in den anderen Bänden, mehr oder weniger, schon vor und entwickeln sich mit weiter. Marie steht wie immer im Zentrum des Buches. Auch in ihrem Sabbatjahr lässt sie der Fall nicht los und sie recherchiert eifrig weiter. Dabei kommt auch ihr Leben ganz schön ins Wanken und Marie muss so manchen Tiefpunkt einstecken.

Die Spuren gehen nach Tschechien und da kommt bedrückendes raus.

Victoria Krebs hat es wieder geschafft, dass man dieses Buch nicht aus der Hand legen kann. Ihr Schreibniveau ist sehr hoch und der Spannungsbogen des Buches bleibt konsequent oben. Der Leser bekommt viele Möglichkeiten, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und mit zu rätseln.

Auch wenn das Buch in sich abgeschlossen ist, würde ich empfehlen, vom ersten Buch an zu lesen, damit man manche Handlungen und Gedanken verstehen kann.

Großartiges Buch und eine absolute Leseempfehlung.

Ich freue mich aufs nächste Buch.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

France starker Wille

Die Schuld jenes Sommers
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1918 : Wyn verschwindet an einem Augusttag spurlos. Verantwortlich dafür gemacht wird geflüchteter Kriegsgefangener.
24 Jahre danach: der kleine Davy verschwindet in der Bombennacht auf Barth.
1942: Bombenangriffs ...

1918 : Wyn verschwindet an einem Augusttag spurlos. Verantwortlich dafür gemacht wird geflüchteter Kriegsgefangener.
24 Jahre danach: der kleine Davy verschwindet in der Bombennacht auf Barth.
1942: Bombenangriffs auf Bath. Die Überbleibsel von Wyn werden durch eine Bombe freigelegt.
France Leben gerät vollkommen aus den Fugen. Erst verschwindet ihre beste Freundin spurlos und 24 Jahre später Wyns Neffe, auf den sie aufpassen sollte. France lässt beides keine Ruhe und setzt alles dran, Davy zu finden, aber auch endlich den Mord an Wyn aufzuklären. Sie hat nie dran geglaubt, dass der gefangene es war.
Mit viel Geduld und einem wahnsinnigen Willen wird das Knäul der verstrickten Fäden und Handlungen nach und nach von France aufgerollt und die Wahrheit kommt ans Tageslicht.
Meine Meinung:
Das Buch ist in zwei Zeitebenen geteilt. Immer wieder wird man ins Jahr 1918 zurückversetzt und fängt nach und nach alles an zu verstehen. Diese Rückblende ist manchmal sehr düster und manchmal wahnsinnig bedrückend. Man erfährt, dass Wyn kein leichtes Leben hatte, auch wenn sie als Lieblingstochter ihres Vaters galt, musste sie sich oft seiner Willkür aussetzen. Viel Schläge, wenig Essen, keine schöne Zeit. Da war die Freundschaft zu France für Wyn ein echter Segen.
Beeindruckt hat mich der kämpferische Wille von France, zu beweisen, dass der eigentliche Mörder noch rumläuft. Auch etliche Rückschläge bringen sie nicht ab alles ans Tageslicht zu holen. Mir kam es manchmal so rüber, dass France mehr als leidet und sich auch eine riesige Schuld gab. Ihre Nachforschungen und Fragen, sind für viele ein Dorn im Auge.
Ich muss gestehen, ich brauchte schon 100 Seiten, um endlich ins Buch zu kommen. Öfter hatte ich überlegt, ob ich abbrechen soll. Hat man sich erst einmal durchgebissen, wird es ein spannend interessantes Buch, was manchmal gewaltig an die Nieren geht.
Die Protagonisten werden ausdrucksstark dargestellt, die mit Verzicht, Verlust und viel Schmerz leben müssen. Dadurch kommt dieser Roman sehr komplex und stark rüber. Man spürt beim Lesen, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat.
Wäre diese lange Anlaufzeit ins Buch nicht gewesen, hätte ich 5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Nichts ist wie es scheint

Sandgrab
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In einem kleinen Städtchen in Südschweden verschwindet kurz vor Weihnachten ein 9-jähriges Mädchen spurlos. 6 Wochen danach verschwindet ein 6-jähriger Junge. Gleichzeitig wird ein Polizist beim Joggen ...

In einem kleinen Städtchen in Südschweden verschwindet kurz vor Weihnachten ein 9-jähriges Mädchen spurlos. 6 Wochen danach verschwindet ein 6-jähriger Junge. Gleichzeitig wird ein Polizist beim Joggen getötet.
Unter Verdacht kommt in der Bevölkerung, ein ruhiger, schweigsamer Junge mit autistischen Zügen. Als er brutal zusammengeschlagen wird und sein Vater in der Werkstatt verbrennt, bekommt das Ermittlerteam, um Embla Nyström verdammt viel zu tun.
Die Frage ist, gehören alle Fälle zusammen????
Meine Meinung:
Dieses Buch ist ein echt typischer Skandinavischer Krimi. Abgeschiedene Gegend, weite Landschaften und man spürt regelrecht beim Lesen die Kälte und den Wind. Die Autorin bring die einzelnen Szenen durch ihre Schreibweise sehr bildlich rüber. Die Protagonisten kommen authentisch, wenn auch manchmal etwas kühl und spröde rüber. Gerade durch ihre Art, lassen sie die Fälle und die Aufklärungsansätze sehr glaubwürdig erscheinen. Wendungen machen dieses Buch nicht nur spannend, sondern auch sehr interessant.
Erschreckt hat mich manchmal, dass verhalten der Bevölkerung der Polizei gegenüber. Wieso und weshalb das so ist, klärt sich am Ende auf. Auch so manche Überraschungen hält das Buch bereit.
Wer skandinavische Krimis mag, sollte das Buch nicht verpassen.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Wer ist das Orakel?

Der Zorn der Vergeltung
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Winter und Parkov werden zu ihrem 4. Fall gerufen. Ein Fall, der ihnen wieder verdammt viel abverlangen wird. Sowohl emotional als auch beruflich.
Ein spannender und ungewöhnlicher Fall. 5 Morde, die ...


Winter und Parkov werden zu ihrem 4. Fall gerufen. Ein Fall, der ihnen wieder verdammt viel abverlangen wird. Sowohl emotional als auch beruflich.
Ein spannender und ungewöhnlicher Fall. 5 Morde, die äußerst brutal waren….aber warum mussten alle sterben?
In diesem Teil geht es um brisante Themen. Menschenhandel, internationale Geschäfte – die nur eins in den Sinn haben….ganz viel Geld zu scheffeln. Ein Fall, der weit tiefer geht. Alle, vor allem Winter und Parkov, müssen sich mit der Frage auseinandersetzen : „ Wer ist bei der Polizei mit in dem Fall involviert? Wer hat sich kaufen lassen?“
Schwierig und jeder kann beteiligt sein. Gerade das macht diesen Fall so spannend. Immer wieder steht man zwischen Schuld, Gerechtigkeit und Rache. Wobei Parkov immer wieder zu Mitteln greift, die für Marie einfach undenkbar sind und sie an ihre Grenzen bringt.
Die Suche nach den Täter und seinem Auftraggeber führt den Leser von Frankfurt, nach Russland und zurück in die französische Schweiz. Hier kommt es dann zu einem Show-Down, der gewaltiger nicht sein kann.
Mit dem 4. Teil hat Martin Krüger wieder ein Buch geschaffen, das man kaum aus die Hand legen kann und spannend von der ersten Zeile an ist. Das Ende ist so gewaltig und mit einem wahrlichen Cliffhänger…… aber der aufmerksame Leser kann sich sicher an einem hinweise erinnern, der echt gut gemacht ist.
Ein wieder großartiges Buch, welches unbedingt gelesen werden sollte. Ich empfehle trotzdem, auch wenn es abgeschlossene Fälle sind, die Reihe von Anfang an zu lesen, damit man die Beziehung zwischen Winter und Parkov besser versteht.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Richard Schwarz 1. Fall

Die Maske der Gewalt
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Der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe klingt gut und der Titel zog mich schon an.
Wow, ich muss sagen, schon auf den ersten Seiten wird es spannend und was toll ist, bis zum Schluss bleibt es auch so.
Mit ...


Der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe klingt gut und der Titel zog mich schon an.
Wow, ich muss sagen, schon auf den ersten Seiten wird es spannend und was toll ist, bis zum Schluss bleibt es auch so.
Mit der ersten Seite tauchte ich in das Buch ab und wollte es eigentlich nicht mehr aus der Hand legen. Für mich war der Fall/ die Fälle so interessant, dass ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Das liegt nicht nur am Schreibstil der Autorin, nein auch an dem äußerst sympathischen Richard Schwarz. Sein Wesen, seine Handlungen und sein Einsatz hängen mit seiner Kindheit zusammen. Jetzt als Wiener Polizeibeamter setzt er alles dran, nicht nur die aktuellen Fälle, sondern auch seinen aus der Kindheit zu lösen.
Immer wieder tauchen einzelne Gedankengänge des Täters auf. Somit bekommt man wären dem lesen immer wieder eine andere Sichtwiese auf den Fall.
Trotzdem schafft man es nicht, gedanklich den Fall zu lösen, denn die Autorin schickt einen immer wieder auf eine falsche Fährte.
Mir persönlich gefallen solche undurchsichtigen Thriller. Man muss es eben mögen. Ich vergebe jedenfalls eine absolute Lese-Empfehlung und freue mich schon auf das nächste Buch.

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