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Veröffentlicht am 13.04.2019

Eine dramatische, berührende und Authentische Geschichte

Mehr als tausend Worte
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Inhaltsangabe: Quelle blanvalet-verlag
Liebe und Hoffnung in einer Zeit, die kein morgen kennt …

Berlin, 9. November 1938: Aliza erwacht von durchdringenden Schreien, als ihr Großvater von der Gestapo ...

Inhaltsangabe: Quelle blanvalet-verlag
Liebe und Hoffnung in einer Zeit, die kein morgen kennt …

Berlin, 9. November 1938: Aliza erwacht von durchdringenden Schreien, als ihr Großvater von der Gestapo abgeholt wird. Die politische Lage in Deutschland spitzt sich immer weiter zu, doch entgegen aller Mahnungen weigert sich ihr Vater, ein jüdischer Arzt, das Land zu verlassen. Nur seine Tochter will er im Ausland in Sicherheit bringen. Aliza ist am Boden zerstört, dass sie Fabian, ihre große Liebe, zurücklassen muss. Beim Abschied versprechen sich die beiden, nach ihrer Rückkehr zu heiraten. Doch werden sie die Wirren des Krieges überstehen?


Meine Meinung : zur Autorin und ihrem Roman

Nach dem ich schon Glück und Glas, und wie der Wind und das Meer, von ihr gelesen habe, in denen es auch um den Nationalsozialismus ging, zwei hervorragende Romane die mich tief beeindruckt haben, setzt sie mit ihrem neuen Werk den ganzen das Sahnehäubchen auf, auch dieses Buch wird sich in mein Gedächtnis brennen. Diesmal geht es auch um den Nationalismus, aber auch um die Jüdischen Kindertransporte nach England, für jugendlich bis 17 Jahre, um sie in Sicherheit zubringen. Mit sehr viel Fingerspitzengefühl beschreibt sie das ganze Drama, der damaligen Zeit. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und Bildhaft, der Spannungsaufbau von Anfang an bis zum Ende hoch, sehr Authentisch gibt sie die damalige Zeit wieder. Bei Lesen wurde ich ein Teil der Geschichte und konnte förmlich mit den Figuren verschmelzen, man wurde geradezu in das ganze geschehen hineingezogen, einer Handlung der man sich nicht entziehen konnte, es war wie ein Sog. Ich habe mit Aliza, ihrer Familie und Fabian mitgelitten, ihre verzweifelung, Hoffnung und Schmerz gespürt. Die einzeln Charaktere und ihre Emotionen sind hervorragend heraus gearbeitet.

Ihre Figuren wirken sehr real, wie aus Fleisch und Blut. Es läuft eine Art Kopfkino ab beim Lesen.

Figuren wie Aliza, Fabian, Archie, und ihre Eltern sind mir ans Herz gewachsen.


Ich konnte Aliza, Entsetzen Spüren wie die Gestapo den Großvater abholte, mir lief eine Gänsehaut über den Rücken, auch ihre Verängstigte und geschockte Großmutter Ziva hätte ich gerne in die Arme genommen. Vater Samuel, und ihre Mutter Rachel, fühlen sich immer trotzdem noch sicher,

er ist Arzt, ist angesehen. Sie glauben das all der braune Spuck bald ein Ende hat. Aliza, lernt bei einem Pafümeriebesuch bei Pagels deren Sohn Fabian kennen. Es ist Liebe nicht nur Liebe auf den ersten Blick, sie geht sehr tief dieser Satz von Fabian „ Mehr als tausend Worte“, zieht sich durch die ganze Geschichte. Obwohl die Pagel nicht jüdisch sind, Akzeptieren sie Aliza , sie verachten das braune Gesindel. Als sich die Poltische Lage derart zuspitzt, wollen die Eltern wenigstens Aliza in Sicherheit wissen, und melden sie schweren Herzens zu den Kindertransporten nach England, die Zeit ist knapp, den sie wird bald 17 Jahre. Ich konnte Aliza Verzweifelung und Trennungsschmerz von Fabian und ihren Eltern sehr gut verstehen, sie reist ohne Sprachkenntnisse in eine ungewisse Zukunft. Das Fabian eingezogen wird macht es noch schwerer für Sie, den sie hat Angst um ihn.

Als Abschied erhält sie von Fabian einen wertvollen Verlobungsring und ein Taschentuch mit ihrem Lieblingsduft “ je reviesns“, das fand ich so rührend und tröstlich. Schmuck und Wertgegenstände mitzunehmen, sind verboten. Aliza und ihre Mutter versuchen den Ring zu verstecken, ob es ihnen gelingt?

Die Zeit ist hart in England für Sie, als der Krieg ausbricht, wird sie von den Engländern angefeindet, nicht wegen ihrer jüdischen, nein wegen ihrer deutschen Herkunft. Aliza Heimweh und Sehnsucht in London, nach ihrer Familie und Fabian sind groß, den die Nachrichten werden, wegen des Krieges immer spärlicher. Die Nachtrichten über den Krieg sind für Aliza, verheerend, leben ihre Eltern noch, wo ist Fabian, lebt er noch ? Fabian und sie wollten wenn alles vorbei ist heiraten, wird sie ihre Heimat je wiedersehen?

Der Satz von Großmutter Ziva eine Kluge Frau gefiel mir sehr gut:


„Wohin du auch gehst, deine Sorgen und Probleme begleiten dich „

Veröffentlicht am 03.04.2019

Drei Schwestern an der Schwelle einer eigenen Zukunft

Eine eigene Zukunft
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Inhaltsangabe:
New York, 1936: In der Hauptstadt der Welt sollen Victoria, Mona und Luz, die aus der andalusischen Provinz stammen, ihren Vater bei der Arbeit im Restaurant unterstützen. Doch als dieser ...

Inhaltsangabe:
New York, 1936: In der Hauptstadt der Welt sollen Victoria, Mona und Luz, die aus der andalusischen Provinz stammen, ihren Vater bei der Arbeit im Restaurant unterstützen. Doch als dieser unerwartet ums Leben kommt, brauchen die drei Schwestern dringend einen Plan, um sich über Wasser zu halten: Kurzerhand verwandeln sie das Lokal in einen Nachtklub …
Mit Eine eigene Zukunft hat die spanische Autorin María Dueñas einen ergreifenden Schwesternroman geschrieben – ein Buch über den Zusammenhalt der Familie, die Kraft der ersten großen Gefühle und über drei starke Frauen, die für ihren Platz in der Welt kämpfen.
»Dueñas ist einfach die Königin des spanischen Romans.« La Razón

Meine Meinung zur Schriftstellerin und Buch:
Ich habe bisher alle Romane der spanischen Autorin, María Dueñas gelesen. Sie hat es jedes mal verstanden mich restlos zu begeistern, mich mitzureißen und in ihren Geschichten versinken zu lassen. Auch dieses mal geht es um Frauen, die kämpfen und ihre Stärke beweisen müssen. Am Anfang war es ungeheuer spannend und mitreißend, aber dann ebbte es etwas ab. Sie zog das ganze etwas zufiel in die Länge und erzählte zu ausführlich , weniger wäre mehr gewesen. Ansonsten, ein wundervoller Roman, über drei Schwestern die um ihre eigene Zukunft kämpfen, und eine unfähige Mutter, der es schwer fällt in der neuen Welt. Eine Familie die nach Amerika gezwungener Massen emigriert , weil es der Vater so will. Der Schreibstil ist sehr flüssig, ihre Figuren sehr lebendig.
Auch hat sie sich sehr gut in die einzelne Charaktere ihre Protagonisten hinein gefühlt. Es geht um das emigrieren, den zusammenhat, und den Platz in einer neuen Welt zufinden.

Emilio Arenas, holt seine drei Töchter Viktoria, Mona , Luz und seine Frau Remedios, gegen deren Willen aus der spanischen Provinz, nach New York. Man konnte deutlich den Unmut der Frauen spüren, ihre Heimat zu verlassen. Aber es blieb ihnen nichts anderes übrig als sich zu fügen. Emilio, hatte große Pläne, er will ein Lokal eröffnen das „ Las hijas del Capitan“, und dort sollen sie ihm helfen. Mann konnte sich gut in die Töchter hineinversetzen, als sie in Amerika eintreffen, alles laut, bunt und es brodelt dort nur so vor Menschen, man musste sich einfach erschlagen fühlen. Eine neue und ganz andere Welt tat such vor ihnen auf. Deren Sprache sie noch lernen müssen. Wie es das Schicksal so will, kommt der Vater bei einem tragischen Unfall im Hafen ums Leben. Aus der Traum, nichts ist mehr wie es war, außer einem Haufen Schulden ist ihnen nichts geblieben. Was ich sehr schön fand, wie die spanischen Mitbürger dort, den Töchtern und der lebensuntüchtigen Mutter ihre Hilfe anboten. Eine Gemeinschaft, in einem fremden Land ,die zusammenhält, ein richtiger Clan. Man spürte die Überwältigung, der Töchter und Mutter, aber auch ihren Stolz, sich nichts schenken zulassen. Das Lokal läuft nicht, die Mädchen nehmen Gelegenheit Jobs an, um über die Runden zukommen, die Mutter jammert nur. Die drei Schwestern halten zusammen und gehen durch dick und dünn. Ihr spanisches Temperament kommt sehr oft zum Ausbruch. Die drei haben einen großen Traum einen eigen Nachtclub zu eröffnen, um eine eigene Zukunft zu haben. Der Bremsklotz ist die Mutter, das Geld, und noch so einige Widrigkeiten.
Der Weg dort hin ist steinig und sehr abenteuerlich, und nicht ohne Gefahren. Ob die drei Schwestern, ihren Traum von einer eigenen Zukunft, in Amerika, sich erfüllen wird , oder aber ob sie in die Provinz nach Spanien zurückkehren müssen ? Das verrate ich nicht, eine Geschichte voller unerwarteter Wendungen.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine dramatische, berührende und Authentische Geschichte

Das Haus der Verlassenen
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Inhaltsangabe:
Sussex, 1956. Als die junge Ivy Jenkins schwanger wird, schickt ihr liebloser Stiefvater sie fort – ins St. Margaret's Heim für ledige Mütter. Sie wird den düsteren, berüchtigten Klosterbau ...

Inhaltsangabe:
Sussex, 1956. Als die junge Ivy Jenkins schwanger wird, schickt ihr liebloser Stiefvater sie fort – ins St. Margaret's Heim für ledige Mütter. Sie wird den düsteren, berüchtigten Klosterbau nie mehr verlassen ...
Sechzig Jahre später stößt die Journalistin Sam in der Wohnung ihrer Großeltern auf einen flehentlichen Brief Ivys. Er ist an den Vater ihres Kindes adressiert – aber wie ist er in den Besitz von Sams Großvater gelangt? Sam beginnt die schreckliche Geschichte von St. Margaret's zu recherchieren. Dabei stößt sie auf finstere Geheimnisse, die eine blutige Spur bis in die Gegenwart ziehen. Und die tief verstrickt sind mit ihrer eigenen Familiengeschichte.

Meine Meinung zur Autorin und Buch:
Emily Gunnis, ist mit ihrem Debütroman ein großartiges, aber auch erschütterndes Werk gelungen.
Eine Geschichte die noch lange in mir nachhallen und unvergesslich bleiben wird . Ihr Schreibstil ist sehr flüssig , klar, Bildhaft und Kraftvoll. Sie versteht es einem zu fesseln beim Lesen und in die Geschichte mit hinein zuziehen. Ich habe mit ihren Figuren mitgelitten und geweint. Es war schon schlimm, was im Namen der Kirche in solchen Heimen passierte, wie Nonnen so Eiskalt und unbarmherzig sein konnten. Aber auch die Eltern, und Ärzten tragen Schuld an diesen armen Wesen. Sie hat die verschiedenen Handlungsstränge und Zeitebenen, sehr gut miteinander verwebt.
Auch der Spannungsbogen war von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch. Ich bin begeistert von dem Buch und kann es nur jedem ans Herz legen, es zu lesen. Auch wenn es keine leichte Kost ist, denn was dort in dem Heimen passierte, geht unter die Haut. Es war das nicht nur das Tor zur Hölle, es war die Hölle.
„ Ein unvergesslicher und bewegender Roman“

2017, durch Sam die Journalistin ist, die es im Moment alles andere als Leicht hat, tauchen wir in diese tragische Geschichte um 1956 ein. Sie lebt nach der Trennung von Ben, bei ihrer Großmutter Rose, die auch auf ihr Enkelkind aufpasst. Eines Abends als sie bei ihrer Großmutter eintrifft, findet sie neben der Schlafenden Frau, einen Alten schon vergilbten Brief, den sie natürlich liest. Der Brief ist sehr erschütternd, es geht um die schwangere Ivy Jenkins, die ihr Stiefvater , und Doktor Jakobson, ins Heim St. Margaret´s für ledige Mütter in Sussex abgeschoben haben. Was die schwangere Ivy, dort erleben musste, war die reinste Hölle, ich bekam Gänsehaut beim Lesen, wie Unmenschlich es dort zu ging. Das Heim war so abgeschottet wie ein Gefängnis, aus dem es kein entrinnen kam.
Die Insassen führten ein elendes Dasein, ebenso die Kinder dort, Schikane und Folter waren an der Tagesordnung. Aber , Ivy, gibt nicht so schnell auf, weiterhin schreibt sie heimlich Briefe, und freundet sich mit dem kleinen Mädchen Elvira an, die sich gegenseitig halt und Stütze geben.
Diese Briefe fallen alle in Sams Hände, ihre Großmutter behauptet, ihr Großvater ein Antiquitätenhändler hätte sie gefunden. Der Recherchegeist in Sam ist erwacht, und sie beginnt in der schrecklichen Geschichte um das alte Klostergebäude zu recherchieren. Die Geheimnisse die sie aufdeckt, bringen sie selbst und ihre Großmutter Rose in Gefahr. Eine blutige Spur zieht sich durch das ganze, sie hat damit die Büchse der Pandora geöffnet, und ahnt noch nicht das ihre Großmutter und ihre Familie mit darin verstrickt sind. Eine wirklich zu Herzen gehende Geschichte.
Spannend, Aufregend und Erschütternd bis zu Schluss. Den da gibt es noch Kitty, die eine geheimnisvolle Rolle spielt. Lasst euch überraschen beim Lesen.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Eine hochspannende Familiengeschichte

Im Schatten der Vergangenheit
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Inhaltsangabe:

Pattonville, Baden-Württemberg 2015: Die Eltern und Geschwister der Deutsch-Amerikanerin und ehemaligen Leistungssportlerin Hanna Jameson sind von einem Tag auf den anderen wie vom Erdboden ...

Inhaltsangabe:

Pattonville, Baden-Württemberg 2015: Die Eltern und Geschwister der Deutsch-Amerikanerin und ehemaligen Leistungssportlerin Hanna Jameson sind von einem Tag auf den anderen wie vom Erdboden verschluckt. Ihre Spurensuche führt Hanna in die Vereinigten Staaten. Dort trifft sie auf den charmanten Chris Thompson, der sie bei ihren Ermittlungen unterstützt. Doch kann Hanna ihm wirklich vertrauen? Denn je länger sie miteinander unterwegs sind, desto mehr Hindernisse und Gefahren stellen sich ihnen in den Weg. Schmerzlich wird der jungen Frau bewusst, dass nichts in ihrem Leben so ist, wie es scheint ... Eine spannende, rasante, aber auch romantische Geschichte.


Meine Meinung zur Autorin und Buch

Elisabeth Büchle hat es auch diesmal wieder geschafft mich mit ihrem neusten Roman zu begeistern. Obwohl sie diesmal auf Abwege geraten ist, dieser Roman, ist Familiengeschichte und Krimi in einem. Sie entführt uns diesmal nach Stuttgart und von da aus reisen wir mit ihrer Propagandistin nach Amerika und begeben uns auf Spurensuche ihrer Famile. Sie hat es von Anfang an ganz schön spannend gemacht, und einem in Atem gehalten. Sehr raffiniert , hat sie das Geschehen beschrieben, wir erfahren so einiges über den Ku-Klux- Klan und deren Brutalität, was für den menschlichen Verstand einfach unbeschreiblich ist. Sie hat sich sehr gut in das Seelenleben und Gedanken ihrer einzelnen Figuren hineingedacht. Ein echter Büchle Roman. Alles ist sehr lebendig und Bildhaft beschrieben, es ist wie ein Sog dem man sich nicht entziehen kann.


Wie fängt der Prolog an: „ Gewonnen hat immer der, der lieben, dulden und verzeihen kann.“(Hermann Hesse) Was für wahre Worte, die noch viel an Bedeutung in der Geschichte gewinnen werden.

Ich konnte mich sehr gut in Hanna hineinversetzen, als sie mit ihrer Stiefmutter und Geschwistern in Deutschland ankamen, in die Wohnung im Stadtteil Pattonville, bei Stuttgart eingezogen sind.

Nur Helena ist in Amerika zurück geblieben, warum fragte ich mich, aber das ganze erfahren wir später. Hanna braucht eine Auszeit von Familie und ihrem Sport, sie ist ausgelaucht, so reist sie für ein paar Tage in die Berge. Ohne Handyempfang und Internet, das sie vielleicht besser angelassen hätte. Als sie zurück kommt, ist ihre Familie spurlos verschwunden, ich konnte ihren Schock und verzweifelt sein sehr gut verstehen. Ich habe mir vorgestellt, es wäre mir passiert, das muss die Hölle sein. Doch sie hat noch Glück im Unglück ihr ehemaliger Freund Kevin , der in der Firma ihres Vaters arbeitet, ist auch da. Er zweifelt erst auch an Hanna Verstand, ebenso die Behörden, bis mysteriöse Dinge geschehen, und Kevin und Hanna in Gefahr geraten. Da werden alle Wache und dank Kevins Hilfe macht sie such auf die Spurensuche . Hanna reist zurück in die Staaten und begibt sich auch die Spurensuche der Familie , eine Abenteuerliche und Lebensgefährliche Reise beginnt. Viele Widersprüche tun sich auf, ist ihr Vater ein Mann mit zwei Gesichtern, und ist er in die Sache mit dem Ku-Klux-Klan verstrickt. Auch die Amerikanischen Behörden, scheinen die Hände im Spiel zu haben. Ich fragte mich dasselbe wie Hanna, wem kann ich noch glauben ?

Das ganze ist sehr hochspannend, und voller unvorhergesehener Wendungen. Ich möchte nicht näher auf das ganze eingehen den ich würde euch die Würze nehmen. Findet es selbst heraus, wer gut oder böse ist, ihr werdet überrascht sein, manchen hat man total falsch eingeschätzt.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Gegen das Vergessen

Mein Name ist Judith
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Kurzmeinung: Ein berührender, brillanter und kluger Roman
Gegen das Vergessen

Inhaltsangabe: Quelle Penguin-Verlag

Wien in der nahen Zukunft. Seit einem Attentat auf dem Hauptbahnhof ist der Ausnahmezustand ...

Kurzmeinung: Ein berührender, brillanter und kluger Roman
Gegen das Vergessen

Inhaltsangabe: Quelle Penguin-Verlag

Wien in der nahen Zukunft. Seit einem Attentat auf dem Hauptbahnhof ist der Ausnahmezustand zur Regel geworden. Auch die Welt des Autors León Kortner ist aus den Fugen geraten: Bei dem Anschlag sind Frau und Tochter umgekommen, seitdem führt er ein Leben unter Toten. Einsam versucht er einen Roman über die jüdische Familie Klein zu schreiben, die bis zur Flucht vor den Nazis eine Buchhandlung in dem Haus führte, in dem León wohnt. Eines Morgens sitzt ein fremdes Mädchen in einem altmodischen Mantel in seiner Küche. Wer ist diese Judith, die behauptet, dass ihrem Vater der Buchladen gehört?

Mit großem Feingefühl erzählt Martin Horváth von Verfolgung, Flucht und Exil einer jüdischen Wiener Familie und zieht Parallelen zu unserer Zeit – ein kluger, eindringlicher Roman über die Macht des Erzählens und das Vergessen, Vergessen-Wollen und Nicht-vergessen-Können.


Meine Meinung zum Autor und Buch:

Martin Horváth, hat mit seinem zweiten Buch, einen sehr brillanten, Anspruchsvollen und klugen Roman geschrieben. Eine Geschichte die einem sehr fordert beim Lesen, die ist sehr tiefgründig, ein geschehen das einem beim Lesen sehr fesselt, wenn man sich mal festgebissen hat. Sein Schreibstil, ist sehr Einfühlsam, Stilsicher, Bildhaft und flüssig. Die Geschichte seines Haupt Protagonisten León, basiert auf dessen Erinnerungen, auch um das Vergessen, den Kampf des Überleben und die Unmenschlichkeit. Gleichzeitig ist diese Geschichte auch ein Mahnmal an eine mit der dunkelsten Epochen unserer Geschichte, und an unsere Politik heute. Beim Lesen dachte ich oft an den Satz: Die Geister die ich rief, aus dem Zauberlehrling von Goethe . Ergreifend, fordernd von der ersten bis zur letzten Seite. Oft fragte ich mich was ist real, oder sind es León Geister, die in seinem Kopf gegenwärtig sind. Man wird ob man es will oder nicht, in den Strudel der Geschichte gezogen.


Mit viel Feingefühl hat er den Autor León Kortner, beschrieben , ein traumatisierten Menschen, der sein liebstes bei einem Anschlag verloren hat, seine Frau und Tochter. Er kann die beiden nicht vergessen, auch nicht die Familie Klein,eine Jüdische Familie die in dem Haus und seiner Wohnung wohnte. Er schreibt an deren Geschichte, die vor den Nazis damals fliehen mussten. Es ist als ob er die Geister von Damals zum Leben erweckt hätte, den plötzlich taucht diese kleine Judith auf, ich sah sie an seinem Küchentisch sitzen,in ihrem altmodischen grauen Wollmäntelchen und der roten Mütze auf dem Kopf. So plötzlich wie sie auftauchte aus dem nichts, so oft verschwindet sie auch wieder. Man spürt hier León Ratlosigkeit , seine Selbstzweifel und die innere Zerrissenheit. Den sie kann es ja nicht sein, ist sie ein Geist oder spielt ihm sein Gehirn einen Streich. Langsam gehen beide aufeinander zu, den Judith behauptet immer noch die Tochter vom Buchhändler Klein zu sein.

Den die Familie gibt es schon lange nicht mehr, und so fängt León an, für Judith die Geschichte ihrer Familie zu erzählen. Sie ist voller Wehmut und trauriger Erinnerungen. Eine Botschaft die einem Nachdenklich macht, eine Geschichte mit einem berührenden und versöhnlichen Ausgang, alle losen Fäden laufen zu einem ganzen zusammen. Ich kann diesen Roman nur Empfehlen zu Lesen.