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Veröffentlicht am 13.08.2022

Actiongeladene Weltrettung

Animal Agents - Retter im Verborgenen (Animal Agents, Bd. 1)
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Die junge Hündin Berry lebt glücklich und zufrieden bei ihren freundlichen Fellwechslern am Kalten Ufer. Ihre Eltern sind bei einem Rollkastenunfall ums Leben gekommen. Alles was sie wissen muss, lernt ...

Die junge Hündin Berry lebt glücklich und zufrieden bei ihren freundlichen Fellwechslern am Kalten Ufer. Ihre Eltern sind bei einem Rollkastenunfall ums Leben gekommen. Alles was sie wissen muss, lernt sie von der Nachbarskatze Yoko. Doch eines Abends erscheint Hund Doozer mit einer Nachricht für Yoko und die beiden brechen sofort auf. Obwohl die Katze Berry nach Hause schickt, wird sie neugierig und folgt den beiden an den Hafen, wo sie sehr schnell die dunkle, weltzerstörende Seite der Fellwechsler kennenlernt und in ein Abenteuer schlittert, das sie nicht nur übers Meer ans Glorreiche Ufer bringt, sondern auch zur berühmtesten Tieragentenschule.

Das Cover mit seinem Warm-Kalt-Kontrast, den gefährlich aussehenden Robotern und den Tieren in Aktion hat mich genauso angesprochen, wie die Idee, dass Tier Agenten sein könnten und gegen das Fehlverhalten der Menschen auf der Erde vorgehen. Schon der Prolog beginnt gefährlich, denn Bienenroboter greifen an.

Die Haupthandlung hat die junge Hündin Berry als Protagonistin, die von der Welt noch nicht viel gesehen hat und es bisher nur mit "guten Menschen" zu tun hatte. Sie deckt nach und nach einige Geheimnisse der Menschen, aber auch in ihrem eigenen Leben auf. Doch es wird nicht nur gegen Menschen gekämpft, sondern auch die Tiere untereinander sind zerstritten, es bilden sich immer wieder Untergruppen, wie z.B. die Rebellen, es gibt Verrat, Aufstände und auch Berry gegenüber Anfeindungen. Manchmal geht es mir ein bisschen sehr drunter und drüber und mir fehlt der rote Faden, an dem sich die Geschichte orientiert. Ich kann nicht sagen, dass das Attribut Agent wirklich eine große Rolle spielt. Dafür sind die Aktionen der Tiere oft zu spontan.

Man merkt auch stark, dass dies der erste Band einer Reihe ist, da musste ich mich erstmal hineinfinden. Der Schreibstil ist durch die verschiedenen Sprechweisen der Tiere manchmal etwas stockend, aber sehr spannend. Ältere Kinder mit gutem Textverständnis dürften an diesem Abenteuer ihre Freude haben.

4 Sterne

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Klein aber fein

Salate zum Sattessen
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Das Buch "Salate zum Sattessen" hat einen hochwertigen, stabilen Einband mit ansprechendem Cover. Es ist ca. 65 Seiten stark und enthält über 20 Rezepte für Salate, die glücklich und satt machen. Für jeden ...

Das Buch "Salate zum Sattessen" hat einen hochwertigen, stabilen Einband mit ansprechendem Cover. Es ist ca. 65 Seiten stark und enthält über 20 Rezepte für Salate, die glücklich und satt machen. Für jeden Geschmack lässt sich etwas finden.

Nicht nur die kreativen Zusammenstellungen der Salate mit bewährten Zutaten, die man im gut sortierten Handel findet, sondern auch die köstlichen Dressings laden zum Nachkochen ein. Neben alterprobten werden auch neue Interpretationen vorgestellt. Zu jedem Rezept gibt es eine individuelle Zauberidee oder eine Prise Magie (= Tipp der Autorin Tanja Dusy).

Die ansprechenden, anregenden Fotos der leckeren Kombis machen Appetit auf mehr. Es muss wie man hier sieht nicht immer das große Drei-Gänge-Menü sein, um etwas herzumachen. Das Buch ist in die drei Kapitel: Ganz pur, Ganz klassisch und Ganz kreativ gegliedert. Außer den Rezepten und Fotos enthält das Büchlein Wissenswertes zu den Produkten, Erläuterungen und ein Register. Es kostet aber auch stolze 15 Euro. Trotzdem eine sehr schöne, sinnvolle Geschenkidee zu Anlässen wie Hochzeit oder Geburtstag.

4 Sterne

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Zwischen den Welten

Das Tor zur Welt: Träume
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Hamburg ist das Tor zur Welt. Unzählige Menschen machen sich auf den Weg in die Hafenstadt, um von dort eine Chance auf Ausreise in eine ungewisse Zukunft zu bekommen. Dafür wurde eigens eine Auswandererstadt ...

Hamburg ist das Tor zur Welt. Unzählige Menschen machen sich auf den Weg in die Hafenstadt, um von dort eine Chance auf Ausreise in eine ungewisse Zukunft zu bekommen. Dafür wurde eigens eine Auswandererstadt errichtet. Zwei sehr unterschiedliche Frauen treffen hier 1911 aufeinander.

Während die stille Ava, deren Leben von Arbeit und Hunger geprägt ist, von früh morgens bis spät abends auf dem Moorhof ihrer Zieheltern schuften musste und davon träumt, eines Tages ihre wahren Eltern in Amerika ausfindig zu machen, lebt die temperamentvolle Claire im wohlbehüteten, reichen Elternhaus. Sie hoffte vergeblich auf einen Heiratsantrag des Reedersohnes Magnus Godebrink. Claire möchte sich von den strengen gesellschaftlichen Konventionen befreien und ein selbstbestimmtes Leben führen. Beide Frauen haben Träume und Erwartungen in ihre Zukunft. Können sie gemeinsam einen Neuanfang schaffen?

Die Autorin Miriam Georg legt uns einen historisch gut recherchierten Roman vor, der ein lebensechtes Bild zweier sehr unterschiedlicher Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts nachzeichnet. Authentische Charaktere, in die man sich gut hineinversetzen kann, emotionale Handlungen und die bildhaften Beschreibungen der vorkommenden Orte lassen das Kopfkino arbeiten.

In zwei Erzählsträngen und kurzen Rückblicken in die Vergangenheit, die am Ende zusammenführen, werden die Lebensläufe von Ava und Claire beleuchtet. Die Rolle der Frauen, die Standesunterschiede, das Auswandererproblem und die Geschäftemacherei damit werden ebenso thematisiert, wie schlimme Krankheiten im Zusammenhang damit. Die Autorin verwendet jedoch einen locker-leichten Schreibstil. So lässt sich das Buch gut und flüssig lesen, Spannung wird aufgebaut. Da zum Ende des Romans Geheimnisse und Fragen offen bleiben, fiebere ich der Fortsetzung "Hoffnung" im Herbst entgegen. Positiv hervorheben möchte ich auch die historische Bebilderung und das erklärende Nachwort. Das Titel mit den beiden Frauen und der Kulisse des Auswandererhafens ist stimmig. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Buntes Zoo-Buch zum Sachen suchen

Wo ist bloß...? Mein Zoo-Buch zum Sachen suchen
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Kim ist Tierpflegerin im Zoo und kümmert sich um Giraffen, Elefanten, Affen und viele mehr. Sie stellt ihr Futter zusammen, spielt mit ihnen, pflegt und beobachtet sie und manchmal übernachtet sie sogar ...

Kim ist Tierpflegerin im Zoo und kümmert sich um Giraffen, Elefanten, Affen und viele mehr. Sie stellt ihr Futter zusammen, spielt mit ihnen, pflegt und beobachtet sie und manchmal übernachtet sie sogar im Zoo.

Wo ist bloß...? ist wieder eine neue, hochwertig ausgestattete Pappbilderbuch-Reihe von Ravensburger. Ob wie hier Zoo oder auch auf der Baustelle, es gibt in jedem Bild eine Menge zu entdecken. Die wimmeligen Bilder sorgen bei den Kleinen für lustigen Suchspaß zwischen tollen Tieren. Der Clou sind dabei zwei Drehräder, die in einem Guckloch unterschiedliche Gegenstände zum Suchen anzeigen. Die Drehräder sind auch für Kinder ganz leicht zu drehen und machen trotzdem einen sehr stabilen Eindruck.

Die Texte in Reimform sind kurz und sehr einprägsam zum Mitsprechen oder Selberreimen. Teilweise stellen sie am Ende Fragen, so dass die Kinder immer etwas beitragen können. Vor allem die Seite mit den vielen Äffchen kam hier besonders gut an, weil diese so lustige Sachen machen, über die sich wunderbar sprechen und lachen lässt. Für die ganz kleinen sind auf den Bildern viele kleine Dinge abgebildet, die sie schon kennen und benennen wollen. Ideal für die Sprachförderung.

5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Perfekter Krimi

Der Unbekannte
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Nathaniel, der gute Freund von Journalistin Milla Nova hat als er elf Jahre alt war sein Augenlicht verloren, als er - so sagt es die Polizei - seinen Vater davon abbringen wollte, seine Mutter und seine ...

Nathaniel, der gute Freund von Journalistin Milla Nova hat als er elf Jahre alt war sein Augenlicht verloren, als er - so sagt es die Polizei - seinen Vater davon abbringen wollte, seine Mutter und seine Schwester zu erschießen. Er tötete seinen eigenen Vater. Ein Szenario, dass ihm immer wieder Alpträume beschert. Durch den Rat einer Freundin ist er nun endlich bereit, sich mit den Geschehnissen von damals zu konfrontieren, doch die Ermittlungsakten sind verschwunden. Trotzdem kommen ihm Zweifel an den geschilderten Ereignissen. Was wenn sein Vater gar nicht der Mörder war? So richtig unterstützen kann Milla ihn diesmal nicht, sie ist mit privaten Problemen konfrontiert, so dass sich Nathaniel blindlings in Gefahr begibt.

Die Charaktere, die Christine Brand bereits in 3 weiteren Bänden der Reihe entwickelt hat, sind auch in diesem Band wieder authentisch und glaubhaft dargestellt. Die Idee, Nathaniels Vergangenheit zur hinterfragen ist brillant und ebenso ist es der flotte, für atemlose Spannung sorgende Schreibstil. Alle realen Hintergründe, die sie in die Geschichte einbindet, sind gut recherchiert und tatsächlich war ich verblüfft von den dunklen Kapiteln der schweizerischen Geschichte.

Die privaten Entwicklungen sind ebenso tragisch wie mitreißend, man kann sich sehr gut in die verschiedenen Situationen hineinversetzen. Trotzdem ist der Band in sich abgeschlossen und somit auch lesbar, ohne die Vorgänger zu kennen. Trotzdem ist es toll, wenn man von Anfang an in die Gruppe der Protagonisten hineinwächst. Hier erlebt man einige ungeahnte, teil böse Überraschungen, ohne dass es zu blutig wird. Das schlichte und etwas raue Cover fügt sich optisch perfekt in die Reihe ein. 5 Sterne

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