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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

süße, sexy, romantisch und heiß!

Wild - Atemlos vor Glück
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Nach Foreplay und Tease kommt hier nur der 3. und wohl letzte Teil der Ivy Chronicles. Nach einen fulminanten Start und einen schwächeren 2. Band kommt hier ein abschließendes Feuerwerk.
Georgia ist die ...

Nach Foreplay und Tease kommt hier nur der 3. und wohl letzte Teil der Ivy Chronicles. Nach einen fulminanten Start und einen schwächeren 2. Band kommt hier ein abschließendes Feuerwerk.
Georgia ist die 3. der Mädelsgang und nach 2 Büchern die letzte die noch Single ist. Im ersten Band hatte sie nocheinen sehr langweiligen ruf. Mit ihren langweiligen Highschool-Freund auf der Uni, studiert sie auch noch ein recht „langweiliges“ Fach und macht nie etwas wirklich aufregendes oder nur spannendes. Als der langweilige Harris im 2. Band mit ihr Schluß maccht, versucht sie sich jetzt selbst zu finden.
Logan ist Reese kleiner Bruder, den wir im 1. Band als männliche „Hure“ kennen lernen durften. Obwohl noch im letzten Highschooljahr, hat der den Ruf weg, alles an Frauen umzulegen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.
Eigentlich ist dieses Konstellation ziemlich unmöglich und wie die Autorin in ihren Nachwort zugibt, war sie nicht von Anfang an geplant. Ich würde dazu jetzt einfach mal sagen – wie das Leben so spielt – und – Gegensätze ziehen sich an -. Und die Chemmie zwischen den beiden Protagonisten lässt die Buchseiten Feuerfangen. Haben wir schon gedacht, das Reese und Pepper ein heißes Paar sind, so zeigt sie hier, das Grenzen auch noch oben verschiebbar sind. Und während die Beiden die Luft zum brennen bringen, zeigt sie außerdem, das auch Protagonisten nicht in Stein gemeißelt sind. Und so erleben Georgia und Logan beinahe eine 180°-Wandlung und das ohne einmal dabei von einem Realitätsverlust zu sprechen ist. Das ist schon eine echte Leistung.

Normalerweise wird eine Reihe mit jedem Buch immer schlechter. Doch das hier ist eine Wahnsinns Ausnahme. Denn irgendwie hat WILD sogar FOREPLAY geschlagen. Damit hat haben sich die Ivy Chonicles einen Platz unter meinen Favs gesichert.

Fazit: WILD setzt schon zu Jahresbeginn die Messlatte für New Adult verdammt hoch an. Das Buch ist ein Must Read – mit der genau richtigen Mischung aus süß, sexy, romantisch und heiß.

Veröffentlicht am 27.07.2018

eine toller jugend-Fantasy-Roman

Zeitenzauber
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Die Geschichte ist mal was ganz anderes, zumindest für mich. Anne ist so typisch Teenie, das ich das grinsen selbst jetzt noch nicht verkneifen kann. Allerdings hat die Autorin Anna nicht überzeichnet ...

Die Geschichte ist mal was ganz anderes, zumindest für mich. Anne ist so typisch Teenie, das ich das grinsen selbst jetzt noch nicht verkneifen kann. Allerdings hat die Autorin Anna nicht überzeichnet sondern wunderbar die Realität im Auge behalten.

Sebastiano wiederum ist gerade am Anfang fast sowas wie ein Geist, nicht wirklich greifbar und erst in der 2. Hälfte kommt so etwas wie sympatische Gefühle meinerseits für diese Person auf. Das empfand ich allerdings gerade zu als Pluspunkt, da mir die ganzen netten, flauschigen Kerle langsam auf den Keks gehen.
Was die anderen Protas angeht, bin ich ehrlich gesagt angenehm überrascht. Normalerweise werden Nebenfiguren recht einfach gehalten, nicht so hier. Jede Figur ist von Anfang bis Ende interessant und facettenreich. Dafür gibt es eine 1+.

Doch wirklich gelungen ist ist der ganze Hintergrund. Venedig heute und vor allem, das des 15 Jh. mit allen positiven und auch negativen Seiten. Zusammen mit der recht rätselhaften Geschichte rund um Zeitreisen und politischen Ränkespielen hat die Autorin einen wirklich gelungen Roman abgeliefert, den man vielleicht auch gern öfter zur Hand nimmt. Rätsel, Mystik, Humor und ein Schuss Romantik – lasst euch nicht von der Altersempfehlung von 14-17 abschrecken, den dann entgeht euch wirklich gelungener Fantasyroman.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Selbstironisch und Selbstkritisch - trotzdem mit viel Humor

Wer abnimmt, hat mehr Platz im Leben
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Ein Buch mit biographischen Anlagen, das einen herrlichen Einblick in Bernd Stelters Seelenleben gibt. Kurzweilig und herrlich komisch ist dieses Buch ein Tagebuch über einen Sportanfänger, über Ernährungpleiten ...

Ein Buch mit biographischen Anlagen, das einen herrlichen Einblick in Bernd Stelters Seelenleben gibt. Kurzweilig und herrlich komisch ist dieses Buch ein Tagebuch über einen Sportanfänger, über Ernährungpleiten und über mitleidige Blicke. Es beginnt Silvester 2003 und endet Dezember 2010 – eine lange Zeit um vom Intervalljoggen (1 min Laufen und 2 min gehen) zum ständigen Jogger, Schwimmer, Kraftsportler und was sich sonst noch so bietet, zu kommen.

Dies ist keine Fitnessbibel ! Aber ein Buch, das aufmuntert, da es zeigt das es geht, auch wenn man immer wieder glaubt, es geht nicht mehr.

Herrlich, ich liebe Bernd Stelter.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Unbedingt Lesen!

Die Rebellion der Maddie Freeman
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Für dieses Buch gibt es eine Altersempfehlung von 14 – 17 Jahre. Das kann
ich nicht nachvollziehen, denn eigentlich betrifft uns das Thema alle.

In Maddies Welt wurde der normale Alltag immer gefährlicher. ...

Für dieses Buch gibt es eine Altersempfehlung von 14 – 17 Jahre. Das kann
ich nicht nachvollziehen, denn eigentlich betrifft uns das Thema alle.

In Maddies Welt wurde der normale Alltag immer gefährlicher. Es ging nicht
mehr nur um Mobbing oder kleiner Übergriffe, sondern Vergewaltigung und Mord
bis hin zu Bombenanschlägen auf Schulen mit vielen Toten. Zu dieser Zeit hat
ihr Vater ein Schulsystem entwickelt, bei dem die Kinder nicht mehr das
schützende Elternhaus verlassen müssen und es hat sich ausgebreitet und umfasst
inzwischen alle Aspekte des Leben. Gleichzeitig hat dies dem Staat eine
Kontrolle über ihre Bürger gegeben, die man schon als Diktatur bezeichnen
kann.

Mittendrin sitzt Maddie, ihr Vater ist der „Herr“ über
dieses System und ihre Mutter, eher ein Freigeist. Doch Maddie glaubt schon
lange nicht mehr an die Allmacht, doch auch das loslösen ist nicht einfach. Vor
allem wenn man ständig überwacht und bewacht wird. Und so muss sich Maddie
entscheiden: Möchte sie ewig Maddie Freeman, die brave DS-Prinzessin bleiben
oder wird sie zu Madeleine Freeman, ein Mensch der selbständig handelt und
denkt, auch wenn dies gegen alle Regel und Gesetze verstößt.
Alle Figur ist Maddie wirklich gelungen. Sie wird nicht zu irgendetwas
überredet, sondern es steckt schon alles in ihr und sie bekommt nur
Unterstützung bei ihrer „Selbstfindung“.

Zum wichtigsten Punkt ihrem Leben entwickelt sich Justin. Justin ist
der Sohn der wahrschlich größten Gegner des vernetzten Systems. Er hilft
Menschen, die den Überwachung und Fremdbestimmung entfliehen wollen. Ihrer
beider zusammentreffen wurde von langer Hand von ihm und seiner Freunde
vorbereitet, das wirkt zwar am Anfang etwas unsympathisch, doch auch er taut im
Laufe der Geschichte auf und muss erkennen, das man nicht Allein gegen Alle
kämpfen kann.
Justin ist nicht ganz so vielschichtig interessant wie Maddie. Er ist am
Anfang zu sehr glorreiche Lichtgestalt und schon fast ein wenig unangenehm.
Allerdings liegt das auch an seinem Umgang mit anderen Menschen – dem sich zwar
mitten drin aufhalten und doch ganz allein stehen bleiben. Zum Glück für das
Buch bringt er nicht nur Maddie die Realität nahe, sondern sie zeigt ihm auch
was leben bedeuten kann.

Die weiten Figuren sind leider recht einseitig gehalten. Kevin
Freeman-DS-Entwickler und so was wie der Diktator des Systems, ist hier der
Bösewicht, der von seiner Macht korrumpiert wurde und der seine Tochter ständig
überwacht.
Maddies Mutter ist zwar irgendwie ein Freigeist. Sie schenkt ihrer Tochter
Bücher und versucht ihr eine Verbindung zur Vergangenheit und der realen Welt
zu schaffen und ist doch selbst völlig in der Onlinewelt aufgegangen.
Und dann ist da noch Justins Gruppe. Dort gibt es fast alles, da sind der
Rockstar, die beste Freundin und Scott, der Möchtegern Boss. Zwar ist Clare
eine recht sympathische Figur, doch kommt sie Zuwenig zum Zug.

Die Welt in der Maddie lebt hat sich Vorteile, doch ist das auch die
negativen Seiten wert. Jeder Mensch wird immer und überall überwacht. Man
bekommt nur noch vorgesetzt was andere für bedenkenlos eingestuft wurde.
Niemand kennt sein Nachbar persönlich und geht überhaupt noch raus. Schon in
der Grundschule wird den DS-Schülern (DS=Digital School) schon eingebläut, das draußen
das Böse wartet. Wie weit die Autorin die Welt entwickelt hat, zeigt sich in
der ziemlich verstörenden Szene, während eines Balls. In dieser Szene tanzen
die Menschen mit virtuellen Avataren, während ihre Partner daneben stehen und
klatschen. Diese Szene ist es auch, die Maddie endgültig aufzeigt, dass dies
nicht richtig sein kann. Und von daher ist nichts mehr wie es war. Sie muss vor
ihrem Vater und der Polizei flüchten und nebenbei verliebt sie sich in Justin,
der sich jedoch von allen versucht fern zu halten, um niemand in Gefahr zu
bringen.

Diese Welt ist definitiv nichts für mich. In einer Großstadt in der es nur
noch einen Coffeeshop gibt, da man sich eigentlich nur noch virtuell trifft,
möchte ich nicht leben. Ich kann der DS-Bildungsgeschichte zwar einiges
abgewinnen und sogar gutheißen, doch die restlich Cyberwelt, möchte ich nicht
haben. Dieses Buch ist fast wie eine Mahnung. Im Buch sagt Justin, das Computer
einen im Leben unterstützen sollen, aber nicht das Leben bestimmen sollen,
vielleicht sollten wir uns ein wenig mehr daran halten.

Normalerweise rege ich mich an dieser Stelle gern darüber auf, dass eine
völlige unnütze Liebesgeschichte eingebaut wurde, doch hier passte sie rein.
Denn sie macht die Protas menschlich und holt sogar Justin von seinem hohen
Stand und lässt ihn menschlicher erscheinen. Von daher gut gemacht Katie
Kacvinsky.

Dieses Buch ist nicht nur etwas für unsere Teenagerkinder, sondern sollte auch den Eltern zu denken aufgeben. Wie weit wollen wir bei der Beschützung unserer Lieben und ab wann bringen wir sie dabei vielleicht sogar noch mehr in Gefahr.

Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 27.07.2018

Bisher eindeutig der Tiefpunkt der Reihe

Die Spieler
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Die Geschichte oder besser Geschichten, den diesmal geht es um 2 Verschiedene welche paralle stattfinden, sind in diesem Band richtig verzwickt. Oliver Stone wie auch Annabelle Conroy müssen beide gegen ...

Die Geschichte oder besser Geschichten, den diesmal geht es um 2 Verschiedene welche paralle stattfinden, sind in diesem Band richtig verzwickt. Oliver Stone wie auch Annabelle Conroy müssen beide gegen die Gespenster ihrer Vergangenheiten ankämpfen. Und dieser Kampf fordert seine Opfer.

Ich hatte diesmal schon stellenweise meine Schwierigkeiten der Storys zu folgen. Im 3. Band der Camel Club-Reihe wird endlich die Vergangenheit von Oliver Stone für alle offen gelegt. Das wurde wie ich finde auch Zeit. Man merkte auch das dem Autor die Figur Oliver Stone viel mehr am herzen lag, als Annabelle. Ihr Geschichte ist ein typische Betrugsgeschichte mit dazu gehörigen familären Drama, schon fast 08/15. Während Oliver Geschichte verschachtelt und vielschichtig ist. Eine Operation während des kalten Krieges welche ihrer zerstörerischen Arme in die Gegenwart streckt. Auch wenn es den kalten Krieg schon lange nicht mehr gibt, so ist er immernoch für einige gute und spannende Storys gut.

Insgesamt ist die Geschichte eher Mittelmaß, da die Nebengeschichte im Endresultat störend wirkt. Schade. Allerdings werde ich mir bald noch „Die Jäger“ holen, den der Autor hat zu meinem Leidwesen am Ende einen Cliffhanger eingebaut und damit bekommt man mich immer.