Liebe mit Hindernissen
KOHIIn Kōhī - Eine Liebesgeschichte mit Kaffee kommt man ordentlich in der Welt herum: Japan, London, Südfrankreich, Rom und die Alpenwelt.
Helena ist eine weltweit agierende Gartengestalterin. Ihr verstorbener ...
In Kōhī - Eine Liebesgeschichte mit Kaffee kommt man ordentlich in der Welt herum: Japan, London, Südfrankreich, Rom und die Alpenwelt.
Helena ist eine weltweit agierende Gartengestalterin. Ihr verstorbener Mann war ein bekannter japanischer Architekt. Das Paar lebte im Wechsel in Japan und Europa. Nach seinem Tod war Marie nur für die Kinder und die Arbeit da. Eine Woche pro Jahr genießt sie eine Woche Auszeit bei ihrer Freundin Ayame in Kyoto. Hier lernt sie zufällig James kennen, einen bekannten britischen Schauspieler, der sich sofort in sie verliebt. Ihre Zurückhaltung ihm gegenüber entfacht sein Interesse. Die Beiden lernen sich näher kennen und unternehmen gemeinsame Ausflüge. So erfährt man als Leser*in einiges über Kyoto und die japanische Kultur. Als es Beiden gerade gelingt einander näher zu kommen, kommt es zu einer Wendung, die sie dauerhaft zu trennen scheint. Die Handlung verlagert sich nach Europa und wartet mit Herzschmerz und Drama auf, wie man es in einem Liebesroman erwartet.
Der leichte Erzählstil bringt einen flott durch die Geschichte. Die Figuren sind jedoch sehr einseitig gestaltet, jeder ist auf seine Weise einfach nur toll, begabt und natürlich reich. Ein wenig Tiefgang oder Ecken und Kanten hätten den Figuren und der Geschichte gut getan. Es gibt zahlreiche Fehler, das finde ich beim Lesen nicht so schön.
Was mir gut gefiel waren die vielen Länder, die man mit dem Buch bereiste. insbesondere von Japan konnte man hier einiges erfahren. Die Informationen waren gut in die Geschichte eingestrickt, so dass man sich die vorgestellten Orte, aber auch Feste und Kultur gut vorstellen konnte.
Ich vergebe hier 3,5 Sterne, die ich aufrunde wo es notwendig ist und eine Empfehlung für alle, die gerne Liebesromane lesen.