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Veröffentlicht am 17.10.2022

Wiener Küche mit der Herknerin

Wiener Küche mit Herz
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Stefanie Herkner ist in der Gastronomie großgeworden und dort trotz aller Warnungen ihrer Eltern glücklich geworden. Sie bewirtet ihre Gäste mit Wiener Küche der ursprünglichen Art, da kommen ab und an ...

Stefanie Herkner ist in der Gastronomie großgeworden und dort trotz aller Warnungen ihrer Eltern glücklich geworden. Sie bewirtet ihre Gäste mit Wiener Küche der ursprünglichen Art, da kommen ab und an Kindheitserinnerungen hoch. Mit diesem Buch möchte sie ihren Rezepteschatz teilen, um ihn zu erhalten und andere Menschen glücklich zu machen.

Das Inhaltsverzeichnis ist sehr kurz und knapp in Vorspeisen, Suppen, Hauptspeisen, Nachspeisen und Drinks gehalten, weitere Ausführungen gibt es nicht, so dass man zwangsläufig ins Blättern kommt wenn man etwas sucht und so inspiriert wird.

Für jedes Rezept gibt es eine Doppelseite, auf der einen ist ein ansprechendes Foto mit dem Endergebnis zu sehen, auf der anderen finden sich der Titel, die Zutatenliste und die nachvollziehbaren verständlichen Arbeitsanweisungen. Darunter befindet sich in andersfarbiger Schrift ein Tipp zum Abwandeln des Rezeptes. Die klassischen süßen Mehlspeisen haben wir schon erfolgreich ausprobiert und nun kochen wir uns durch die Hauptspeisen. Fernweh leider inbegriffen.

Am Ende des Buches findet sich ein alphabetisches Rezeptregister sowie eine Tabelle, in der die österreichischen Begriffe ins Deutsche übersetzt werden.

Sehr schön finde ich dass sich alle Zutaten problemlos beschaffen lassen, da es sich eher um "Großmutters klassische Küche" handelt, kommt alles ohne "Exoten" aus.

Was mir fehlt sind Angaben zu den Zubereitungszeiten und vor allem die Nährwertangaben, die ich für Allergiker und Diabetiker immer wichtig finde.

Das Buch ist sehr aufwendig gestaltet, das Durchblättern macht Spaß und bringt automatisch die Lust zum Kochen mit sich. Auf die ganz privaten Fotos hätte ich verzichten können. Wie sich die Autorin die Lippen im Spiegel schminkt oder sie die Schweine herzt, muss ich nicht unbedingt sehen, für mich sind das eher Seitenfüller.

Fazit: Mir gefällt das Buch sehr gut und ich empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Ein Buch das lange nachklingt

Leinwand ohne Gesicht
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Doris Wiesenbach hat hier eine sehr besondere Geschichte geschrieben, die sich sehr wichtigen Themen unserer Gesellschaft widmet. Sie spricht auch schmerzliche und unangenehme Dinge an, kann diese jedoch ...

Doris Wiesenbach hat hier eine sehr besondere Geschichte geschrieben, die sich sehr wichtigen Themen unserer Gesellschaft widmet. Sie spricht auch schmerzliche und unangenehme Dinge an, kann diese jedoch immer so verpacken, dass man das Buch nicht aus der Hand legen mag, ab und an lockert fein eingesponnener Humor die Handlung passend auf.

Über die Entwicklung der Protagonistin Lea kann man gar nicht viel mehr verraten, als der Klappentext hergibt, denn jedes Zuviel wäre hier schon ein Spoilern, dass dem Kennenlernen der Geschichte ihren Reiz nimmt. Die junge Frau Lea hat ihr Gedächtnis verloren und verlässt nie die Berliner Privatklinik, in der sie gut betreut wird. Nach ihrer Zeitrechnung ist sie zwei Jahre alt, sie musste alles neu lernen und hat sich trotz aller Bemühungen nicht wiedergefunden. Ihr Mann Golo verliert zunehmend die Geduld und möchte sie wieder zu Hause haben. Finn ist ein ehemaliger Patient, der jetzt Tiere ausbildet und mit seiner Arbeit die Klinik unterstützt. Er hat einen jungen Fuchs aufgezogen, Kalle, an dem Lea sehr hängt. Als der Neupatient Tom aufgenommen wird, kommt es zu einer neuen Dynamik, die einige Dinge ins Rollen bringt. Der leitende Arzt und seine Frau begleiten die Patienten mit einem bewundernswertem Engagement.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert, die durch klare Zäsuren jeweils neue Entwicklungen mit sich bringen, die immer überraschen und berühren. Nach und nach entblättert sich ein unglaubliches Schicksal sowie ein brisantes Geheimnis. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, dadurch kann man die Protagonisten sehr gut kennenlernen. Sogar Kalle, der Therapiefuchs, kommt zu Wort, seine Beobachtungsgabe und instinktive Einschätzung der Charaktere sind sehr treffend.

Mich hat das Buch sehr berührt, obwohl ich zunächst eine ganz andere Entwicklung erwartet habe. Leas Verlust wird durch die Schilderung ihres Alltags und der Gefühle sehr nachvollziehbar. Wie muss es sein, wenn man in den Spiegel schaut und da kein Erkennen ist. Zu diesem tragischen Aspekt kommen weitere Wahrheiten, die in unserer toleranten offenen Gesellschaft gerne unter den Tisch gekehrt werden.

Mit dem Fortgang der Geschichte füllt sich Stück für Stück füllt die leere Leinwand mit einem unerwarteten Abbild. Das Cover und der Titel sind überaus passend.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich kann es allen empfehlen, die emotionale und schwierige Themen nicht scheuen.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

witzige Fortsetzung

Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat
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Das vierte Buch dieser Reihe rund um Tiffanys Familie hat uns wieder sehr gut gefallen. Jedoch muss man dazu bemerken, dass wir Fans des Autors sind. Wir haben uns das Hörbuch (eingelesen vom Autor) zu ...

Das vierte Buch dieser Reihe rund um Tiffanys Familie hat uns wieder sehr gut gefallen. Jedoch muss man dazu bemerken, dass wir Fans des Autors sind. Wir haben uns das Hörbuch (eingelesen vom Autor) zu dem witzig illustrierten Buch angehört und konnten herzhaft lachen.

Mama, Oma und Luisa gönnen sich einen Wellnesstag. Tiffany bleibt zu Hause und setzt mittels Schaukelspiel in der Badewanne das Haus unter Wasser. Papa verstärkt die Überflutung zunächst noch ein wenig, aber letztendlich kommt mit Hilfe von Opa und Max ist alles wieder in Ordnung bis die Frauen nach Hause kommen.
Die Geschichte ist eher handlungsarm und lebt von der Komik der Gespräche. Es gibt viele Witze und Anspielungen, die auf lustige Weise erklärt werden. "Danke Merkel"! Wir mögen es.
Ob die Kinder der Alterszielgruppe das alles so verstehen mag ich aber bezweifeln, da ist sicher die eine oder andere zusätzliche Erläuterung der Eltern notwendig.
Eine tolle Fortsetzung, vor allem für Fans von Marc-Uwe Kling.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

japanisch kochen

Tohrus Japan
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Tohru Nakamura stellt in seinem Kochbuch die japanische Küche vor.
In einem ersten Teil geht es um ihn selbst, seinen Werdegang und Berufungsfindung. Er widmet sich aber auch der japanische Kultur in ...


Tohru Nakamura stellt in seinem Kochbuch die japanische Küche vor.
In einem ersten Teil geht es um ihn selbst, seinen Werdegang und Berufungsfindung. Er widmet sich aber auch der japanische Kultur in Deutschland, hierzu hat er einige Orte aufgesucht, die japanisch geprägt sind. (München, Berlin, Kaiserslautern, Düsseldorf und Bonn)
Der Rezeptteil ist nach Zutaten gegliedert: Sesam, Ei, Koji, Reis, Katsuobushi, Umeboshi, Miso, Shoyu, Tofu, Algen. Jedes Kapitel beginnt mit einer Warenkunde zu der Hauptzutat, die im Mittelpunkt steht. Zuvor gibt es dazu immer Foto und eine Seite mit japanischen gezeichneten Illustrationen.

Die einzelnen Rezepte nehmen immer eine Doppelseite ein. Auf der einen Seite gibt es ein ansprechendes Foto, auf der anderen findet sich eine ausführliche und gut gegliederte Zutatenliste sowie die durchnummerierten, verständlich beschrieben Arbeitsschritte.
Ein tolles Kochbuch, dass aufwendig gestaltet ist und schon beim Durchblättern Lust auf japanisches Essen macht.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

super

Das große Brotbackbuch
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Für alle die gerne Brot backen eine tolle Fundgrube und vielfältige Inspiration.

Obwohl ich schon sehr lange gerne und viel backe kann ich an den Büchern von Christina Bauer einfach nicht vorbei kommen. ...

Für alle die gerne Brot backen eine tolle Fundgrube und vielfältige Inspiration.

Obwohl ich schon sehr lange gerne und viel backe kann ich an den Büchern von Christina Bauer einfach nicht vorbei kommen. Da gibt es immer ein "muss ich haben" im Hinterkopf, dass mich im Nachgang nie enttäuscht hat.

Der Aufbau, die Gestaltung und die Beschreibung der Rezepte sind wieder sehr gelungen und laden zum Nachmachen ein. Die Zutatenlisten und die Beschreibung der Arbeitsschritte sind nachvollziehbar gegliedert und sorgen für Gelingsicherheit.
Das Schöne hier ist, dass sich alle Rezepte auf vier Grundteige zurückführen lassen, die man unkompliziert anpassen kann.
Neben Tipps rund ums Backen, Vorstellung der gängigen Hilfsmittel, einer Technikeinführung und Aufbewahrungstipps geht es natürlich hauptsächlich an die Grundteige und die verschiedenen Rezepte. Ich mag schon behaupten, dass hier für jeden Geschmack etwas dabei ist. Es gibt Ideen für verschiedenste Brötchen, Vollkornbrote, Süsses aus Hefeteig, Snacks und an die Resteverwertung wurde auch gedacht.
Ein tolles umfassendes Brotbackbuch zum selber haben und verschenken.

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