Weder Fisch noch Fleisch
Eltern haften an ihren Kindern
Der Nicht-Ratgeber „Eltern haften an ihren Kindern: Überleben mit Nachwuchs“ des Autors Martin Zingsheim erschien im Dezember 2016 über den Ullstein Taschenbuch Verlag. Es handelt sich um ein Taschenbuch ...
Der Nicht-Ratgeber „Eltern haften an ihren Kindern: Überleben mit Nachwuchs“ des Autors Martin Zingsheim erschien im Dezember 2016 über den Ullstein Taschenbuch Verlag. Es handelt sich um ein Taschenbuch mit 256 Seiten.
Inhalt:
Kinder nötigen einen zur Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen des Daseins: Wer bin ich? Wer hat die Erde gemacht? Warum sind nur die eigenen Pupse lustig? In seinem Buch geht der Kabarettist und dreifache Vater Martin Zingsheim vielen wichtigen Themen mit Kindermaßstäben auf den Grund: von Sprache und Religion bis Pizza und Pauschalreisen. Ein satirisches Hohelied auf den chaotischen Zauber, den die Winzlinge ins Leben pseudokompetenter Erwachsener bringen.
Cover und Gestaltung:
Das Cover des Buches ist in Blau gehalten. Es zeigt den Autor des Buches mit einem etwas verzweifelten Blick, der sich den Kopf kratzt. Unter seinem Arm ist der Stab eines virtuellen Schildes, dass den Titel des Buches beinhaltet. Der Name des Autors steht ganz oben. Von hier führt ein weißer Pfeil zum Bild des Autors. Rechts neben dem Bild steht mit weißer Schrift der Satz „Vater von 3 Kindern“. Sowohl auf dem Front- als auch auf Backcover wird vom Autor darauf hingewiesen, dass es sich um keinen Ratgeber handelt. Im Inneren des Buches finden sich an einigen Stellen Verweise auf andere Ratgeber. Weiterhin sind Zeichnungen abgebildet, die die Kinder des Autors gemalt haben.
Story und Stil:
Der Stil des Autors ist relativ flüssig, wobei er an einigen Stellen zum häufigen Gebrauch von Schachtelsätzen neigt. Das bringt den Leser mitunter aus dem „Tritt“, so dass man das Buch immer mal wieder aus der Hand legen muss.
In den einzelnen Kapiteln beschreibt der Autor ausführlich von dem Zusammenleben mit seinen 3 Kindern. Dies ist durchaus gelungen, wobei genau hier das meiste Kapital des Buches scheinbar verschenkt wurde, da sie eher allgemeingültig formuliert sind anstatt sich auf die konkret vorliegenden Geschichten zu konzentrieren. Den möglichen Vergleich mit ihren eigenen Kindern ziehen die Leser dann vermutlich schon von selber.
Fazit:
Das Buch schwankt zwischen einem Ratgeber und einer Erzählung witziger Alltagsgeschichten, ohne eines der Themen komplett zu verfolgen.